Walliser Nachrichten
im Dezember 2017
 

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31.12.2017 Oberwallis:
Ab ins neue Jahr
Bleigiessen. Feuerwerk. Kaffeesatzlesen. Viele Oberwalliser halten zum Jahrensende nichts von solchen Bräuchen. Feiern geht auch ohne. Andere Länder, andere Sitten. Dies gilt auch bezüglich Silvesterfeierlichkeiten. Zum Jahresende versammeln sich Menschen weltweit zum Feiern, aber nicht überall mit Böllern. In Paris beispielsweise droht ahnungslosen Touristen eine Enttäuschung: In Frankreich ist privates Feuerwerk an Silvester nicht üblich.
Auch in Griechenland gibt es wenig Feuerwerk. Dafür zocken die Griechen in der Silvesternacht, was das Zeug hält, mit Familie oder im Freundeskreis. Beim traditionellen Kartenspiel 31 gilt Gewinnen als Omen für finanzielles Glück im neuen Jahr.
In Madrid feiern Einheimische und Besucher traditionell unter der Turmuhr an der Puerta del Sol im Zentrum der Stadt. Zum Brauch gehört es, um Mitternacht zwölf Weintrauben zu essen. Zu jedem Glockenschlag eine. Höhepunkt der Silvesterfeiern in New York ist jedes Jahr die Party am Times Square. Mit mehr als einer Million Menschen vor Ort und einer Show mit vielen Stars ist es die grösste Silvesterparty des Landes. Pünktlich um Mitternacht schauen alle auf den Ball Drop.
Aber kehren wir von unserer Weltreise zurück in die Heimat. Wie feiern denn Herr und Frau Oberwalliser Silvester? Gemäss Umfrage auf rro.ch mehrheitlich ohne grosses Feuerwerk und anderem Neujahresbrauchtum, wie beispielsweise Bleigiessen. "Wir feiern zu Hause. Im Dorf ist zuviel los", sagt beispielsweise ein Zermatter. "Ein gute Essen gehört aber dazu." Andere Verschlafen den Jahreswechsel sogar. "Ich habe am nächsten Tag Frühdienst und bleibe bestimmt nicht bis Mitternacht auf", erklärt eine Krankenschwester aus Naters. "Ein gute Glas Wein geniesse ich aber trotzdem." Eine Gruppe Jugendlicher aus Brig verbringt den Jahreswechsel in einem Chalet im Simplongebiet. Im rro-Interview schwärmen sie von dieser Tradition. "Wir kaufen leckere Sachen ein und freuen uns auf eine tolle Nacht."


30.12.2017 Leukerbad:
Zweitwohnungsbesitzer formieren sich
Die Zweitwohnungsbesitzer in der Tourismusdestination Leukerbad/Albinen haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen und hielten am 29. Dezember ihre erste Generalversammlung ab.
Ende 2015 verabschiedete die Urversammlung von Leukerbad ein neues Kurtaxenreglement, welches eine Erhöhung der Taxen vorsah. Dadurch hätte die Tourismusregion Leukerband zusammen mit den Gemeinden Inden, Albinen und Varen mit den Kurtaxen bis zu 2.5 Millionen Franken eingenommen.
Doch dagegen wehrten sich zahlreiche Ferienwohnungsbesitzer bis vor Bundesgericht. Dieses gab den Beschwerdeführern in seinem Urteil Mitte September in einem von elf beanstandeten Punkten recht. Die Richter in Lausanne hielten fest, dass der von der Gemeinde angenommene Belegungsgrad von 60 Tagen zur Berechnung der Kurtaxen zu hoch ausfalle. Rechnerisch möglich seien maximal 50 Übernachtungen. Die Gemeinden musste deshalb nochmals über die Bücher und Ausserdem müssen sie die zu viel einkassierten Kurtaxen wieder zurückzahlen. Dabei wollen die Zweitwohnungsbesitzer mit ihrem neugegründeten Verein den Dialog mit den Gemeindeverantwortlichen suchen, wie es in einer Medienmitteiltung heisst.
Der neue Verein der Zweitwohnungsbesitzer von Leukerbad und Albinen, welche die Interessen der Zweitwohnungsbesitzer in Leukerbad und Albinen vertritt, wurder erst vor kurzem gegründet. Am 29. Dezember ging in Leukerbad im Hotel La Maison Blanche die erste Generalversammlung über die Bühne. Dabei nahmen über 100 Mitglieder teil. Gemäss eigenen Angaben zählt der Verein bereits über 300 Mitglieder.


29.12.2017 Jahresrückblick 2017:
Heiss, heisser, Wallis
Die ersten Tage im August bleiben dem Wallis in sehr heisser Erinnerung. Neben dem Temperaturrekord war der Monat aber auch von vielen Emotionen geprägt.
Das Wallis schwitzt. Während den Sommermonaten war dies an mehreren Wochen der Fall. Doch Anfang August erreichte die Hitzewelle ihren Höhepunkt. Am Nachmittag des 3. August kletterte das Thermometer in Sitten auf 36,9 Grad.
Das Sommerwetter kam auch den Organisatoren der zahlreichen Freilichtspiele recht. Ob in Zermatt, Thun, Mörel oder auch in Saas-Grund. Viele Oberwalliser pilgerten zu den verschiedenen Bühnen. Allein das Freilichtspektakel 'Romeo und Julia am Gornergrat' lockte rund 16'000 Besucher an.
Für ein weiteres Highlight sorgte im August wiederum das Open Air Gampel mit dem Konzert der Toten Hosen. Während des Events feierten rund 115'000 Personen ausgelassen auf dem riesigen Gelände.
Ein Tag mit sehr vielen Emotionen war für viele Oberwalliser der 26. August. Der Tag des Charity-Events des Spendenvereins 'Bärgüf' im gemeinsamen Kampf gegen den Krebs. Die 775 Teilnehmenden sammelten mit ihren abgestrampelten Höhenmetern rund 821'000 Franken. Die nächste Edition folgt 2019.


28.12.2017 Wallis:
Weisses Gold zum Jahresende
Seit Mittwochmorgen sind in den Alpen 20 bis 50 Zentimeter Schnee gefallen. Nach Aufhellungen am Freitagmorgen gibt Frau Holle dann nochmals Vollgas vor Silvester.
Vor allem am Alpensüdhang und in den Waadtländer Alpen kam es zu Spitzenwerten von bis zu 50 Zentimeter Neuschnee. In Ulrichen waren es am Donnerstagmorgen 30 Zentimeter. Vor allem am nördlichen Alpenkamm sei bis am Donnerstagabend noch mit weiterem Schneezuwachs zu rechnen. Dementsprechend angespannt ist auch die Lawinensituation. Im Wallis ist sie erheblich.


27.12.2017 Oberwallis:
Viel zu tun für die Retter in rot-weiss
Während viele Gäste und Einheimische die Festtage geniessen und es ruhig angehen, herrscht bei der Air Zermatt Hochbetrieb. Über Weihnachten flog sie über 30 Rettungseinsätze. Hohe Einsatztätigkeit der Air Zermatt über die Weihnachtszeit. Alleine von Samstag bis Dienstag rückten die Helikopter über 30 Mal aus. Zeitweise waren gemäss Mitteilung drei Rettungshelis gleichzeitig in der Luft. Die Retter haben die mittel- bis schwerverletzten Patienten in die Spitäler von Visp, Sitten und Basel geflogen.
Aber auch Lawinenniedergänge forderten die Einsatzkräfte. Bei einem Unfall in St. Luc hospitalisierten die Rettungshelikopter der Air Zermatt und der Air Glaciers drei verschüttete Wanderer. Eine Patientin verstarb zwei Tage später an den Folgen ihrer schweren Verletzungen. Ein 39-jähriger Oberwalliser starb am Montagmorgen bei einem Lawinenniedergang oberhalb der Belalp. Der Tourenskifahrer war mit einer Gruppe Freunden unterwegs. Trotz sofortiger Lokalisierung und Auffindung durch seine Kameraden vor Ort konnten die mit dem Helikopter eingeflogenen Rettungskräfte nur noch den Tod des Verunfallten feststellen.


26.12.2017 Vétroz:
Widerruf der Vermisstmeldung der Kantonspolizei
Der seit dem 23. Dezember als vermisst gemeldete Damien D. ist am Dienstag in der Region Botza/Vétroz leblos aufgefunden worden. Woran er starb, ist noch unklar. Damien D. war am Samstag, 23. Dezember, als vermisst gemeldet worden. Nun wurde er laut Kantonspolizei leblos aufgefunden. Und zwar in der Region von Botza/Vétroz. Die Polizei schliesst eine Fremdeinwirkung aus. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Todes zu klären.


25.12.2017 Blatten/Belalp:
Lawine fordert Todesopfer
Ein 39-jähriger Oberwalliser verstarb am Montagmorgen bei einem Lawinenniedergang oberhalb der Belalp. Der Tourenskifahrer war mit einer Gruppe Freunden unterwegs.
Fünf Tourenskifahrer waren am Montagmorgen in der Region des Hofathorns oberhalb der Belalp unterwegs. Da löste sich eine Lawine. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei riss diese einen der fünf Tourengänger mit sich. Trotz sofortiger Lokalisierung und Auffindung durch seine Kameraden vor Ort konnten die mit dem Helikopter eingeflogenen Rettungskräfte nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 39-jährigen Oberwalliser.


24.12.2017 Wallis:
Vermisstmeldung der Kantonspolizei
Die Kantonspolizei sucht seit Mittwochnacht in Vétroz Damien D. Dieser verliess um 22 Uhr einen öffentlichen Betrieb. Seither fehlt vom Vermissten jegliche Spur.
Der 24-jährige Damien D. war Mittwochnacht bis 22 Uhr in einem öffentlichen Betrieb am Ort Botza in der Gemeinde Vétroz. Diesen verliess er dann in unbekannte Richtung. Seither hat ihn niemand mehr gesehen. Das Signalement des Vermissten: Damien D. ist 1.80 Meter gross, zwischen 80 und 90 Kilo schwer, hat einen athletischen Körperbau, grau-grüne Augen und dunkle gewellte Haare. Er trug zum Zeitpunkt des Verschwindens ein dunkelblaues T-Shirt mit weisser Aufschrift und eine schwarze Baseballmütze.
Sachdienliche Hinweise zum Verbleib des Vermissten nimmt die Kantonspolizei unter der Telefonnummer 027 326 56 56 entgegen.


23.12.2017 Val d'Anniviers:
Lawine verschüttet drei Wanderer
Am Samstag löste sich bei St. Luc im Val d'Anniviers eine Lawine. Die Schneemassen verschütteten drei Wanderer. In St. Luc im Val d'Anniviers sind gestern drei Personen von einer Lawine verschüttet worden. Eine konnte sich selber befreien. Hilfskräfte retteten die beiden anderen. Sie wurden alle ins Spital gebracht, befinden sich aber nicht in Lebensgefahr.
Die erste Person sei lediglich zur Kontrolle eingeliefert worden, eine weitere sei leicht und die dritte mittelschwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis. Wie die Lawine ausgelöst wurde, ist noch nicht bekannt.


22.12.2017 Oberwallis:
Falsche Polizisten versuchen Geld zu ergaunern
In den vergangenen Tagen haben sich Anrufer als fürsorgliche Polizisten ausgegeben und auf diese Weise versucht, Bargeld zu ergaunern.
Die Kantonspolizei warnt vor Telefonanrufen von falschen Polizisten. Die Betrüger verlangen, dass man ihnen Bank- oder sonstige Privatdaten bekannt gibt. Oftmals verwenden diese Nummern, die an die Polizei erinnern, wie zum Beispiel 00117, 0117 oder 117. Gemäss Mitteilung sucht die Täterschaft mit Anrufen den Kontakt zu älteren Menschen. Sie geben sich als Angehörige der Polizei aus und sprechen Hochdeutsch. Im Verlaufe des Gesprächs teilen sie unter anderem mit, dass kriminelle Personen es auf das Vermögen der Angerufenen abgesehen hätten. Das Geld auf Bankkonten und Wertgegenstände seien nicht mehr sicher. Daher solle das Geld abgehoben, Schliessfächer geleert und der Polizei zur vorübergehenden, sicheren Lagerung übergeben werden.
Die Kantonspolizei rät, wachsam zu sein und keine Angaben zu persönlichen finanziellen Verhältnissen zu machen. Ausserdem solle man niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen übergeben. Bei Verdachtsfall oder entsprechenden Anrufen ist direkt die Polizei zu benachrichtigen.


21.12.2017 Wallis:
Damit die Kerzen brennen - und nicht der Baum
Jährlich kommt es in der Weihnachtszeit zu Bränden wegen unvorsichtigen Umgangs mit brennenden Kerzen. Das kantonale Amt für Feuerwesen gibt Tipps, um Schäden zu verhindern.
Der unvorsichtige Umgang mit brennenden Kerzen führt in der Weihnachtszeit immer wieder zu Bränden. Die Schäden könnten durch einfache Massnahmen wirkungsvoll verhindert werden. So rät das kantonale Amt für Feuerwesen unter anderem:
- Sorgen Sie für einen festen Stand des Weihnachtsbaumes
- Füllen Sie den Baumständer mit Wasser
- Verwenden Sie für Adventskränze und Gestecke keine brennbaren Kerzenhalter
- Wechseln Sie niedergebrannte Kerzen rechtzeitig aus
- Befestigen Sie die Kerzen mit mindestens 30 Zentimeter seitlichem Abstand zu allem Brennbaren
- Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt
- Bringen Sie Kerzen nie direkt unterhalb eines Zweiges oder unterhalb von Dekorationsmaterial an
- Lassen Sie Kinder nie alleine in der Nähe von brennenden Kerzen spielen
Abschliessend weist das Amt in seiner Mitteilung auf das richtige Verhalten bei einem Brandausbruch hin: Alarmieren (Telefonnummer der Feuerwehr 118) - Retten - Löschen.


20.12.2017 Wallis:
Regierung will 100 Millionen für Olympische Spiele ausgeben
Der Staatsrat will maximal 100 Millionen Franken für die Sicherheit und die Infrastruktur ausgeben, falls die Olympiakandidatur Sion 2026 erfolgreich sein sollte. Nun ist klar, wie viel allfällige Olympische Spiele im Jahr 2026 den Walliser Steuerzahler kosten würden. Der Staatsrat beantragt in seiner Botschaft ans Kantonsparlament einen Kredit von 100 Millionen Franken anzunehmen. 40 Millionen Franken davon wären für die Sicherheit vorgesehen. Das restliche Geld soll in die Infrastruktur fliessen. Im Rahmen der Märzsession wird sich das Kantonsparlament mit dem Vorschlag des Staatsrats befassen. Will heissen: Es wird über den Entwurf des Staatsrats über eine finanzielle Beteiligung des Kantons entscheiden. Am 10. Juni kann dann die Walliser Stimmbevölkerung an der Urne über die Olympiakandidatur Sion 2026 befinden.


19.12.2017 Grosser St. Bernhard:
Wiedereröffnung in Aussicht
Die alleinige Betreiberfirma Sisex AG des Tunnels am Grossen St. Bernhard hat dessen Wiedereröffnung bekannt gegeben. Ausserdem sind die Durchfahrten für eine gewisse Zeit gratis.
Seit einem Zwischenfall am 21. September war der Tunnel am Grossen St. Bernhard gesperrt. Nun hat die alleinige Betreiberfirma Sisex AG bekannt gegeben, dass die Wiederinbetriebnahme am 24. Dezember um 8 Uhr stattfindet. Die verschiedenen Tests, die sie durchgeführt hat, entsprachen alle den Sicherheitsanforderungen. Der Verwaltungsrat ist sich der Unannehmlichkeiten während der dreimonatigen Schliessung für die Kunden der angrenzenden Regionen bewusst. Gemäss Mitteilung beschloss er deshalb, ab der Wiedereröffnung bis am 1. Januar abends den Benützern, unabhängig der Fahrzeugkategorien, die kostenlose Durchfahrt zu gewähren.


18.12.2017 Wallis:
Label Valais Excellence für weitere drei Jahre
Die Dienststelle für Landwirtschaft hat die Erneuerung des Labels Valais Excellence nach den neuen ISO-Normen 9001:2015 und 14001:2015 erhalten.
Die Dienststelle für Landwirtschaft trägt das Label Valais Excellence seit 2011 und hat nun dessen Erneuerung beantragt. Das Label beruht auf der ISO 9001-Norm für Managementqualität und der ISO 14001-Norm für Umweltmanagmentsysteme, wobei anhand verschiedener Kriterien überprüft wird, ob die Werte der Marke Wallis eingehalten werden.
Im Rahmen des Zertifizierungsaudits, das im Oktober 2017 durchgeführt wurde, konnte die Dienststelle für Landwirtschaft ihre Zertifizierung nun für die kommenden drei Jahre erneuern. Gemäss Mitteilung stehen für die Dauer der Zeritfizierung die folgenden Aspekte im Fokus:
- Stärkung der Unternehmenskultur zur Verbesserung der Arbeitsweise
- Verbesserung der Kommunikationsinstrumente
- Umsetzung eines Systems für Risikomanagement und Kontextanalyse
Die Dienststelle für Landwirtschaft sieht die Zertifizierung als Bestätigung ihrer Arbeit.


17.12.2017 Münster:
Verdi zu Gast im Goms
Abermals verzauberte die Musikgesellschaft Galmihorn im Rahmen des Weihnachtskonzertes die Zuhörer in der Münstiger Pfarrkirche mit feierlichen Klängen.
Es gehört zum vierten Advent im Goms einfach dazu: Das traditionelle Weihnachtskonzert der Musikgesellschaft Galmihorn. Unter der Leitung von Dirigent Florian Burgener zogen die Musikanten die Zuhörer von Beginn an in ihren Bann. Der Auftakt erfolgte mit dem Triumphmarsch aus Aida von Grossmeister Giuseppe Verdi. Neben einem Klassiker von Boney M. fehlte auch traditionelle Schweizer Musik nicht. Aber auch die kommenden Festtage waren natürlich Thema. Christmas Swing, Starchaser, Happy Christmas oder auch Stille Nacht versetzten die Konzertbesucher in Weihnachtsstimmung.
Nach dem Konzert genossen Publikum und Musikanten dann noch 'Warme Wii' auf dem verschneiten Kirchplatz.


16.12.2017 Eischoll:
Die Wintersporttradition bleibt erhalten
Der Gemeinderat und die Sportbahnen von Eischoll können am Samstag gleich doppelt feiern. Einerseits erfolgt die Saisoneröffnung, andrerseits ist der neue Sessellift bereit. Das Warten in Eischoll hat ein Ende. In den vergangenen Tagen ist eine gute Menge Neuschnee gefallen und der neue Sessellift ist wie geplant einsatzbereit. "Dieser Tag ist ein Dankeschön an alle, die den Bau mitgetragen und finanziell unterstützt haben. Darum wollen wir heute alle Fahrten kostenlos anbieten", wird Gemeindepräsident Fabian Brunner in einer Mitteilung zitiert.
Die Hälfte des Investitionsbetrags, 1.9 Millionen Franken, tragen Wohnungsbesitzer, Einwohner, Gäste und Gönner. Dies entweder über einen jährlichen Betrag von 400 Franken verteilt auf 17 Jahre oder eine einmalige Unterstützung in frei wählbarer Höhe. Die andere Hälfte übernehmen die Munizipal- und die Burgergemeinde in Form von Aktienkapital.
Durch das Auslaufen der Konzession in diesem Jahr mussten die Verantwortlichen die bestehende Anlage ersetzen. Die Einwohner sowie Zweitwohnungsbesitzer trugen dieses Anliegen und somit das Fortbestehen der Wintersporttradition in Eischoll stets mit.
Die Konzession für die neue Anlage läuft bis 2042.


15.12.2017 Wallis:
Sorgen um Agrarpolitik
Die eidgenössischen Räte sollen sich gegen die Agrarpolitik des Bundesrats stellen. Dies forderte am Freitag das Kantonsparlament. Der Bundesrat soll seine künftige Landwirtschaftspolitik überarbeiten und eine neue Diskussionsgrundlage vorlegen. Das fordert der Grosse Rat. Er hat diesbezüglich am Freitag eine dringliche Resolution verabschiedet. Der Bundesrat setzt in seiner Gesamtschau zur Agrarpolitik ab 2022 auf weniger Grenzschutz für die Landwirtschaft und offenere Märkte und hatte damit geharnischte Reaktionen von Bauern ausgelöst. Die Bundesregierung wolle die Landwirtschaft opfern, machte auch das Kantonsparlament geltend. Es fordert nun die eidgenössischen Räte auf, sich entschieden gegen die Agrarpolitik 2022+ zu stellen. Ferner verlangt es, dass eine andere Strategie, die mit der Zukunft der Landwirtschaft und den Erwartungen der Bevölkerung vereinbar sei, geprüft werde.


15.12.2017 Guttet-Feschel:
Weihnachtlicher Geldsegen für Sonne für behinderte Kinder
Die IG Wiähnächtsmärt von Guttet-Feschel zeigt Herz und spendet den Erlös vom diesjährigen Weihnachtsmarkt in der Höhe von 3200 Franken der Stiftung Sonne für behinderte Kinder. Die IG Wiähnächtsmärt von Guttet-Feschel organisierte Ende November einen zweitägigen Weihnachtsmarkt. Dabei konnten die Organisatoren mit der Kantine und der Standmiete einen Erlös von 3200 Franken einnehmen, welchen sie nun der Stiftung Sonne für behinderte Kinder spenden. Mit der Spende wollen sie gemäss Mitteilung aufzeigen, dass auch ein kleines Dorf einiges bewegen könne.


14.12.2017 Sitten:
Per Seilbahn von der Kantonshauptstadt ins Skigebiet
Mit einer Gondelbahn könnte Sitten schon bald ans Skigebiet 4-Vallées angeschlossen werden. Der Bau soll 2020 starten. Bis im April 2018 will der Präsident von Sitten Philippe Varone ein Baugesuch für eine Gondelbahn beim Bundesamt für Verkehr einreichen. Eine Gondelbahn soll die Kantonshauptstadt dann mit dem Skigebiet 4-Vallées verbinden. Der Baustart soll 2020 erfolgen.
Die Fahrt mit der Seilbahn soll gemäss Schätzungen rund 17 Minuten dauern. Etwa die Hälfte der Zeit, welche mit dem Auto nötig ist. Die Bahn mit zahlreichen Gondeln für jeweils zehn Personen soll nicht nur Sitten mit dem Skigebiet verbinden, sondern unterwegs auch zwei Quartiere an den Bahnhof anschliessen und so dem öffentlichen Verkehr dienen. Eine Gondelbahn im urbanen Raum wäre eine Premiere in der Schweiz, sagte Stadtpräsident Philippe Varone. Das Projekt hat keinen direkten Nutzen für die Kandidatur der Stadt für die Olympischen Winterspiele 2026 und soll auch ohne diese Grossveranstaltung weiter vorangetrieben werden.


14.12.2017 Wallis:
Lohnt sich eine Einzahlung in die 3. Säule für jeden?
Nichts ist so umstritten, wie Einzahlungen in die 3. Säule. Dies lohnt sich nicht für jeden. Kleine bis mittlere Einkommen fallen in der Regel aus dem Rennen.
Wer in die 3. Säule einzahlen will, der muss dies vor dem 20. Dezember tun. Aber dies ist nicht für jedermann sinnvoll. Finanzplanungsexperte Rolf Zenhäusern von der RZ Consulting erklärt: "Kleineren bis mittleren Einkommen bringt es längerfristig gesehen nichts, in die 3. Säule einzuzahlen. Dies lohnt sich nur, wenn das Einkommen dementsprechend hoch ist, Sparer ein Eigenheim besitzen oder diese in den nächsten 5 bis 8 Jahren pensioniert werden. Das Ersparte darf frühestens fünf Jahre vor der Pension abgehoben werden. Bei längeren Laufzeiten bleibt das Geld oft unnötig blockiert und löst schlussendlich eine höhere Steuer aus. In diesem Zusammenhang macht es Sinn auf mehrere Konti einzuzahlen." Ansonsten sei das Geld unnötig blockiert, so Zenhäusern.
2017 dürfen Angestellte, die einer Pensionskasse angehören, maximal 6768 Franken in die 3. Säule einzahlen. Selbständigerwerbende, die keiner Pensionskasse angehören, dürfen 2017 20 Prozent des jährlichen Erwerbseinkommens, maximal aber 33'840 Franken einzahlen.


12.12.2017 Anzère:
Neubeurteilung im Fall um Variantenskifahrer
Das Kantonsgericht hatte drei Variantenskifahrer im Fall des Lawinenunglücks 2009 im Skigebiet Anzère freigesprochen. Nun kommt wieder Bewegung in die Geschichte.
Im Dezember 2009 lösten drei Variantenskifahrer im Skigebiet von Anzère eine Lawine aus. Diese erfasste zwei Skifahrer, die auf der unterhalb liegenden Skipiste unterwegs waren. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Im Mai 2014 sprach das Bezirksgericht d'Hérens-Conthey die drei Variantenskifahrer der fahrlässigen Störung des öffentlichen Verkehrs für schuldig. Der Richter verurteilte sie zu einer bedingten Geldstrafe mit einer Probezeit von zwei Jahren. Das Kantonsgericht hatte dann im letzten Jahr die Berufung der drei Beschuldigten gutgeheissen und diese vom Vorwurf der fahrlässigen Störung des öffentlichen Verkehrs freigesprochen.
Nun heisst das Bundesgericht eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft gut. Gemäss Mitteilung wurde im wesentlichen festgehalten, dass die Beteiligten aufgrund ihrer Erfahrung, der Informationen aus dem Lawinenbericht sowie der Signalisation vor Ort, davon hätten absehen müssen, den Hang zu traversieren. Indem sie die Warnhinweise nicht berücksichtigt haben, verletzten sie schuldhaft ihre Sorgfaltspflicht.
Mit dem Entscheid des Bundesgerichts wurden die drei Skifahrer der fahrlässigen Störung des öffentlichen Verkehrs schuldig erkannt. Das angefochtene Urteil ist aufgehoben und die Sache an die Strafrechtliche Abteilung des Kantonsgerichts zur Neubeurteilung zurückgewiesen.


12.12.2017 Saas-Fee:
Lawinenniedergang geht glimpflich aus
Gegen Dienstagmittag löste sich in Saas-Fee in der Nähe der Spielbodenpiste eine Lawine. Opfer gab es keine. Am Dienstagmittag löste ein Tourenskifahrer eine Lawine in der Region Spielboden oberhalb von Saas-Fee aus. Nach dem Eingang der Alarmmeldung begaben sich vier Rettungsspezialisten, fünf Lawinenhundeführer, ein Agent der Regionalpolizei Saas, sowie 53 Mitglieder der Stützpunktfeuerwehr Saas und Angestellte der Bergbahnen Saas-Fee sowie ein Helikopter der Air-Zermatt vor Ort. Während drei Stunden wurde die Lawine mit Lawinensonden von den aufgebotenen Rettungskräften nach eventuellen Opfern abgesucht und anschliessend beendet. Der Tourenskifahrer ist noch nicht identifiziert.


12.12.2017 Leukerbad:
Auflösung des Sanierungsvertrags
Der Kanton löst den Sanierungsvertrag mit der Gemeinde Leukerbad auf. Deren finanzielle Lage gilt als saniert. Die nächsten fünf Jahre muss Leukerbad aber noch Auflagen erfüllen.
Der Staatsrat hat entschieden, den Sanierungsvertrag zwischen der Munizipalgemeinde Leukerbad, der Sanag Leukerbad AG und dem Staat Wallis auf den 1. Januar 2018 aufzulösen. Die Regierung stuft die derzeitige finanzielle Situation der Gemeinde als saniert ein. Für die Auflösung des Sanierungsvertrags sieht der Staatsrat gewisse Auflagen vor. So limitiert die Kantonsregierung die Pro-Kopf-Nettoverschuldung in Leukerbad auf maximal 5000 Franken. Bei dieser Vorgabe könnte die Gemeinde trotzdem zusätzliche Darlehen von rund 3.9 Millionen Franken aufnehmen und anstehende, unerlässliche Investitionen realisieren. Gemäss Mitteilung sollten nach dieser fünfjährigen Übergangsphase seitens des Kantons keine spezifischen Restriktionen gegenüber der Gemeinde erforderlich sein.
Der Staatsrat hatte 1998 die ersten aufsichtrechtlichen Massnahmen gegenüber der Munizipalgemeinde Leukerbad ergriffen. 1999 stellte das Kantonsgericht die Gemeinde unter Beiratschaft und Ende 2003 fand das Sanierungskonzept die grossmehrheitliche Zustimmung der Gläubiger und des Kantons. Für die Umsetzung wurde die Sanag Leukerbad AG gegründet. Deren Ziel: Die Sanierung der Munizipalgemeinde. Die Sanag Leukerbad AG kaufte die Gläubigerforderungen in Höhe von 181 Millionen Franken für rund 40 Millionen Franken auf. Dafür verwendete die Gesellschaft die vorhandenen Barmittel der Gemeinde und ein Darlehen von 24 Millionen Franken, das der Kanton solidarisch verbürgte.
In der Folge entstand ein Sanierungsvertrag, einerseits zwischen dem Staat Wallis und der Munizipalgemeinde Leukerbad und andrerseits mit der Sanag Leukerbad AG. Der Vertrag hält die Zahlungsmodalitäten der Gemeinde für den Schuldendienst fest und schränkt den Handlungsspielraum ein. Die Gemeinde darf somit ohne die ausdrückliche Genehmigung des Staatrates keine Darlehen aufnehmen und die jährlichen Nettoinvestitionen sind auf 900'000 Franken begrenzt, sofern es der Cashflow zulässt.
Gemäss einem Bericht des kantonalen Finanzinspektorats ist die Auflösung des Sanierungsvertrags sowohl aus finanzieller als auch aus rechtlicher Sicht gerechtfertigt. Von der verbürgten Schuld von 24 Millionen Franken bleiben noch 10 Millionen zurückzuerstatten. Der Staatsrat ist der Auffassung, dass die Gemeinde ein Darlehen für die Übernahme der Schulden der Sanag Leukerbad AG aufnehmen sollte.


11.12.2017 Wallis:
Angespannte Lawinensituation
Durch die grosse Menge Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden ermahnen die Kantonspolizei und Führungsorgane zu grosser Vorsicht in Skigebieten. Die Lawinengefahr im gesamten Kanton erreicht die Stufe erheblich bis gross. Je nach Region und Hang können sich spontan oder Lawinen auf Distanz durch Skifahrer lösen. Die Kantonspolizei und Führungsorgane empfehlen, die markierten Pisten in den Skigebieten nicht zu verlassen. Insbesondere, da die ersten Tage nach Neuschneefällen als besonders gefährlich gelten. Ferner raten sie von Waldspaziergängen ab. Durch den Schnee und die folgende Erwärmung können Bäume umstürzen. Die grossen Schneemengen auf den Vordächern können auch Fussgänger gefährden.


10.12.2017 Oberwallis:
Frau Holle und die Autofahrer
Die Winterdienste sind gefordert. Die grosse Menge an Neuschnee sorgt auch auf Oberwalliser Strassen für ungewollte Rutschpartien. Bis am Montagmorgen fallen vor allem in den nördlichen Bergen, aber auch im Talgrund 15 bis 30 Zentimeter Neuschnee. Lachende Kinderaugen, welche sich im Schnee austoben. Schwitzende Autofahrer, welche möglichst sicher von A nach B kommen wollen. Gemäss Kantonspolizei kam es am Sonntag auf den Oberwalliser Strassen zu einigen Unfällen. "Verletzte gab es bis am Sonntagabend keine. Jedoch Blechschäden", erklärte der Mediensprecher der Kantonspolizei Stéphane Vouardoux auf Anfrage. Auf einigen Streckenabschnitten, unter anderem auf der Simplonpassstrasse, herrschte Kettenobligatorium.
Auch die Bahn hatte mit dem winterlichen Wetter zu kämpfen. Aufgrund einer Lawinensprengung fiel ein Zug der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Zermatt und Täsch am Sonntagabend aus.
Am Sonntagnachmittag meldete die Waadtländer Kantonspolizei auf Twitter, dass die Autobahn zwischen Aigle und Saint-Maurice in Richtung Wallis geschlossen werden musste. Die Wetterverhältnisse seien sehr schwierig.


09.12.2017 Goms:
'Inns Goms' steht kritisch zu Sion 2026
Die überparteiliche Vereinigung 'Inns Goms – kritisch kreativ konstruktiv' steht der Olympiakandidatur 2026 kritisch gegenüber. Seit mehr als 35 Jahren beschäftigt sich die überparteiliche Vereinigung 'Inns Goms' mit Fragen der Entwicklung im obersten Teil des Wallis. An der Generalversammlung am Freitagabend befassten sich die Anwesenden unter anderem mit dem Thema Sion 2026. Gemäss Mitteilung hat sich rasch gezeigt, dass in diesem Punkt gewisse Vorbehalte vorherrschen. Die Vereinigung steht der Kandidatur kritisch gegenüber. Diese werfe nach wie vor mehr Fragen auf, als sie beantworte. Faktisch habe die betroffene Bevölkerung ein halbes Jahr vor der Volksabstimmung immer noch keine konkreten Kenntnisse über das Projekt.
In diesem Zusammenhang definierte die Vereinigung klare Eckpunkte. So dürfe die Gemeinde Goms durch Sion 2026 nicht finanziell belastet werden. Auch von überdimensionierten Infrastrukturen, welche keinen nachhaltigen Nutzen haben, wollen die Mitglieder nichts wissen. Die Verantwortlichen verlangen in den kommenden Wochen konkrete Details zu den Plänen im Goms. Anlässlich einer öffentlichen Debatte soll die Bevölkerung im Frühling weitere Informationen zur Kandidatur erhalten.


08.12.2017 Wallis:
Milliarde mit vielen Bedingungen
Die Regierung hat am Freitag eine Vernehmlassungsvorlage verabschiedet. Die gesprochene Milliarde für Sion 2026 soll demnach klar begrenzt sein. Vor anderthalb Monaten beschloss der Bundesrat, die Olympischen Winterspiele mit einem Betrag von einer Milliarde Franken zu unterstützen. Am Freitag verabschiedete die Exekutive eine Vernehmlassungsvorlage. Darin enthalten sind unter anderem Auflagen zur Nachhaltigkeit. So liegt ein besonderes Augenmerk auf den Anforderungen des Umweltschutzes, der Raumplanung und der nachhaltigen Entwicklung. Insgesamt will sich der Bundesrat maximal mit 994 Millionen Franken beteiligen. Davon budgetiert der Rat 827 Millionen Franken als Beitrag an die Durchführungskosten. Darin enthalten ist eine Reserve von 215 Millionen Franken gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee als limitierte Defizitgarantie.
44 Milionen Franken sind als Beitrag an die Kosten der Kantone für die öffentliche Sicherheit vorgesehen, 85 Millionen Franken für den Mehraufwand der Sicherheitsorgane des Bundes. Das Infrastrukturbudget umfasst 30 Millionen Franken. Vorgesehen sind Finanzhilfen an die olympischen Sportanlagen von nationaler Bedeutung.
Der Bund will zudem das Projekt eng begleiten und kontrollieren. Weiter ist der Beitrag auch an die Bedingung geknüpft, dass sich die Kantone und Austragungsgemeinden massgeblich an der Finanzierung beteiligen. Eingebunden sind neben dem Wallis auch die Kantone Freiburg, Bern, Waadt und Graubünden. Lehnt das Stimmvolk im Wallis das Projekt ab, wäre dies laut dem Bundesrat das Ende der Kandidatur. Diese will Swiss Olympic im Frühjahr des nächsten Jahres deponieren. Der Bund beteiligt sich am Kandidaturbudget mit acht Millionen Franken.


07.12.2017 Leukerbad:
Das Leben und die Natur
Die Kunstmalerin Josette Mercier-Kornmayer und der Fotograf Robert Spaderna teilen sich in der Galerie St. Laurent in Leukerbad die Ausstellung 'Das Leben und die Natur'.
Die Kunstmalerin Josette Mercier-Kornmayer und der Fotograf Robert Spaderna haben sich für die zweimonatige Ausstellung 'Das Leben und die Natur' in Leukerbad zusammengetan. Im ersten Monat stehen die Werke der Kunstmalerin im Vordergrund. Sie präsentiert Aquarelle sowie eine neue Winterserie in Acryl. Im Januar bilden dann Spadernas Buch 'Franches-Montagnes, terre mystique à rêver' sowie dessen Fotografien einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung.
Gemäss Mitteilung können Interessierte die Ausstellung in der Galerie St. Laurent vom 6. Dezember bis 28. Januar 2018 besuchen.


06.12.2017 Oberwallis:
Mehrere Wolfsnachweise im November
Der Kanton stellte im November in der Augstbordregion, im Goms, in Visperterminen und im Saastal die Präsenz eines oder mehrerer Wölfe fest. Am Dienstag veröffentlichte die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere einen Zwischenbericht zum Wolfsmonitoring im Oberwallis. Dem ist zu entnehmen, dass Fotofallen in den Gebieten der Gemeinden Bürchen, Unterbäch, Törbel, Ergisch und Eischoll Spuren eines einzelnen Wolfs zeigen. Spuren zweier Wölfe konnte die Wildhut in Ergisch, Bürchen und Törbel feststellen. Auf den Spuren fand sich Probematerial, welches die Verantwortlichen zur Untersuchung einschickten. Im Goms, im Saastal und im Raum Visperterminen stellte sich ebenfalls eine Wolfspräsenz heraus.
Im Goms kam es sogar zu Direktbeobachtungen und Zufallsbegegnungen mit dem Wolf, wie es weiter heisst. Im Streifgebiet Augstbord und Mittelwallis blieben solche Beobachtungen aus. Jedoch riss das Grossraubtier im Val d'Hérens auf einer Herbstweide sechs Schafe.
Das Monitoring führt die Dienststelle in den Geländen durch die Wildhüter mittels Fotofallen weiter. Zwischen dem Illgraben und dem Val d'Anniviers richteten sie ferner zusätzliche Fotofallenstandorte ein.


05.12.2017 Leukerbad:
Saisonstart mit 'Skifahren plus'
Mit idealen Temperaturen und vielen Gästen konnte die Destination Leukerbad am vergangenen Wochenende in die Wintersaison starten. Die Schneefälle der letzten Tage, die anhaltend tiefen Temperaturen sowie der Einsatz der neuen Beschneiungsanlage. Diese drei Faktoren haben es möglich gemacht, dass Leukerbad Tourismus am vergangenen Wochenende den Skibetrieb auf Torrent aufnehmen konnte. Trotz der zahlreichen Weihnachtsmärkte und Adventsveranstaltungen im Tal zog das schöne Wetter viele Skibegeisterte nach Leukerbad. Zurzeit laufen die Arbeiten im Windersportgebiet Torrent planmässig. So sind am kommenden Wochenende weitere Pisten für das Skivergnügen geöffnet. Die Gäste von Leukerbad dürfen sich am kommenden Wochenende nicht nur auf den Skibetrieb auf Torrent freuen, sondern auch auf die Eröffnung der Kunsteisbahn in der Sportarena und einem Teil des 'Snowparks' Sportarena. Am 16. Dezember erfolgt dann der offizielle Saisonstart mit einem abwechslungsreichen Programm auf und neben den Pisten.


04.12.2017 Saint-Maurice:
Mehrere manipulierte Lastwagen angehalten
Experten des Schwerverkehrskompetenzzentrums Saint-Maurice stellten bei vier angehaltenen Lastwagen manipulierte Abgasentgiftungssysteme fest. Für die Lenker gabs eine Verzeigung.
Zwischen Ende Oktober und Ende November stellten Spezialisten des Schwerverkehrskompetenzzentrums Saint-Maurice bei vier im Ausland immatrikulierten Lastwagen verbotene Manipulationen an den Abgasentgiftungsanlagen fest. Die Kantonspolizei hatte die Lastwagen auf der A9 angehalten und ins Schwerverkehrskompetenzzentrum zu einer technischen Kontrolle geführt. Dabei entdeckten die Experten ein elektronisches Gerät, welches an den Stromkreis angeschlossen war. Gemäss Mitteilung dienen diese unerlaubten Installationen bei den mit Diesel betriebenen Fahrzeugen dazu, das Abgasentgiftungssystem des Typs AdBlue zu deaktivieren und so Kosten bei der AdBlue-Flüssigkeit einzusparen. Ohne AdBlue erfüllt das manipulierte Fahrzeug die Abgasvorschriften nicht mehr, auf deren Grundlage unter anderem die Schwerverkehrsabgaben LVSA erhoben werden.
Die Behörden beschlagnahmten die eingebauten Geräte. Die vier Lenker konnten ihre Fahrt fortsetzen, nachdem ihre Fahrzeuge wieder in verkehrsgerechtem Zustand waren.
Die Beteiligten, ein Italiener, ein Weissrusse, ein Holländer und ein Rumäne mussten insgesamt eine Bussengarantie von 6000 Franken leisten. Die Lenker sowie ihre Arbeitgeber erhielten eine Verzeigung bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt.


03.12.2017 Steg-Hohtenn:
Über 100 neue Arbeitsplätze
Die Burgerversammlung der Gemeinde Steg-Hohtenn sprach am Sonntagnachmittag ein Baurecht an die Winsun AG. Bald soll dort ein Energiepark mit vielen neuen Arbeitsplätzen entstehen.
Am Sonntagnachmittag entschieden die Burger der Gemeinde Steg-Hohtenn an ihrer Versammlung über ein grosses Zukunftsprojekt. Sie erteilten der Winsun AG ein Baurecht für einen grossen Energiepark. Dieses Begehren stammte von der Winpoint AG, der Zenjm AG und der Mydomi GmbH. Zusammen wollen diese Firmen in der neuen Überbauung Start-ups gründen. Diese sollen unter anderem in der Forschung und Entwicklung im Energiebereich tätig sein. Nach Angaben der Bauberechtigten entstehen so über 100 Arbeitsplätze.
Ausserdem genehmigten die Teilnehmenden der Burgerversammlung das Budget für das kommende Jahr.


02.12.2017 Grosser St. Bernhard:
Es geht voran
Mittlerweile laufen die Sanierungsarbeiten am Tunnel des Grossen St. Bernhard. Nun präsentieren die beiden Tunnelgesellschaften eine Lagebeurteilung. Am Samstag hat die italienische Gesellschaft Sistrasb Spa und die Sisex AG das Voranschreiten der Arbeiten zur Stärkung der Tragkonstruktion am Tunnel des Grossen St. Bernhard präsentiert. Auf jener Baustelle sind fast 50 Personen tätig. Dies an drei Fronten und rund um die Uhr. Die Delegation, welche die Baustelle besucht hat, begrüsste die Anstrengungen der Bauunternehmen. Die Präsidenten der beiden Tunnelgesellschaften konnten sicherstellen, dass die eingesetzten Mittel die Ausführung der geplanten Arbeiten garantieren. Diese stellen eine weitere Etappe im Rahmen eines Prozesses dar, der mit dem Bau der Service- und Sicherheitsröhre begann, und zur funktionellen Verbesserung der Infrastruktur beitragen soll. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende Dezember abgeschlossen sein. Eine weitere Standortbestimmung wollen die Verantwortlichen zwischen dem 18. und dem 20. Dezember vornehmen.
Der Tunnel des Grossen St. Bernhard ist seit dem 21. September infolge eines plötzlichen Bruchs der Tragkonstruktion der Zwischendecke - Lüftung - im italienischen Teil des Bauwerks geschlossen. Nach der Schliessung der Passstrasse des Grossen St. Bernhard am 4. November wird der Verkehr nach Italien über den Simplon umgeleitet.


01.12.2017 Leukerbad:
Erneute Auszeichnung im Wellnesssektor
Im Rahmen des sechsten Labeltages für Qualität im Tourismus hat der Schweizer Tourismusverband Leukerbad wiederholt mit dem Label Wellnessdestination 2018-2020 geehrt. Am Donnerstag fand der sechste Labeltag - Qualität im Schweizer Tourismus - des Schweizer Tourismusverbands in Solothurn statt. Der Dachverband vergab zehnmal das Label Wellnessdestination 2018-2020. Eines ging an Leukerbad, den grössten natürlichen Thermalbadeort der Alpen. Das Bäderdorf ist die einzige Destination aus dem Wallis, die diese Anerkennung erhielt. Rund 150 Personen aus der ganzen Schweiz nahmen am diesjährigen Labeltag teil. So auch Vertreterinnen der My Leukerbad AG.
Ist von Wellness in der Ferienregion Leukerbad die Rede, ist das natürliche Thermalwasser von grosser Bedeutung und steht im Mittelpunkt. Das alleine reicht heute jedoch nicht mehr aus, um sich mit der Auszeichnung als Wellnessdestination schmücken zu können. Die neuen Kriterien zur Erreichung des Labels basieren auf einer ganzheitlichen Wellnessphilosophie. Diese setzt auf eine starke Gewichtung der Wellnesserlebnisse sowie den Einbezug von Beratungsdienstleistungen und stellt das Wohlbefinden des Gastes ins Zentrum. Die Destination Leukerbad konnte dank dem Zusammenspiel der Wellnessleistungsträger die erforderlichen Kriterien erfüllen und darf sich für die nächsten drei Jahre als Wellnessdestination bezeichnen.
Wie Leukerbad Tourismus in einer Mitteilung schreibt, sei dies all jenen Partnerbetrieben, die sich mit dem Thermalwasser, Wellness und Gesundheitsangeboten befassen, zu verdanken.
   
 

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