Walliser Nachrichten
im Dezember 2013
 

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31.12.2013 Schweiz:
Ungewöhnliche Häufung von tödlichen Lawinenunfällen
Seit Donnerstag haben sich in der Schweiz sieben tödliche Lawinenunfälle ereignet. Zu fünf Unfällen kam es allein am Sonntag und am Montag. Eine solche Häufung sei aussergewöhnlich, sagte Ueli Mosimann, Verantwortlicher für Sicherheit beim Schweizerischen Alpen-Club SAC. Ungewöhnlich ist laut Mosimann auch die Verteilung der Unfälle auf eine grosse Fläche: Drei der sieben Unglücke ereigneten sich im Wallis, zwei im Kanton Graubünden und je einer bei Realp und in den Waadtländer Alpen oberhalb von Bex. "Grund der Häufung ist der extrem ungünstige Aufbau der Schneedecke. Deshalb ist die Gefahr eines Schneebretts oder einer Lawine ziemlich gross", sagt Mosimann. Die Lawinengefahr war am Dienstag im Wallis erheblich. Das entspricht der dritten von fünf Gefahrenstufen. Bei erheblicher Lawinengefahr ereigneten sich auch die meisten tödlichen Lawinenunfälle von Tourengängern und Variantenskifahrern. Eine Entspannung der kritischen Lage im Wallis und in Graubünden sei nicht in Sicht, warnte das SLF am Dienstag in einer Mitteilung.


31.12.2013 Wallis:
Weiterhin erhebliche Lawinengefahr
Skifahren und Tourengänge ausserhalb markierten Pisten können aufgrund der aktuell herrschenden Lawinengefahr gefährlich sein. Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Zudem sind Fernauslösungen vereinzelt möglich, schreibt das Institut für Schnee-und Lawinenforschung SLF im neuesten Lawinenbulletin. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr einer drohenden Lawine hinweisen. Schneesport abseits gesicherter Pisten erfordere viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr, so das SLF. Im Wallis starben innerhalb von 24 Stunden drei Menschen in Lawinen.


30.12.2013 Wallis:
Schneesegen unter langjährigem Durchschnitt
Entlang dem Alpenkamm liegt verbreitet etwas weniger Schnee als im langjährigen Mittel. Laut einem Experten ist die Lage aber nicht aussergewöhnlich. Die Situation sei aber trotzdem gefährlich, sagt Kurt Winkler, Lawinenwarner am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung. Damit sei nicht zu spassen. Am Alpennordkamm vom östlichen Berner Oberland über die Glarner Alpen beträgt die Schneehöhe rund 60 bis 90 Prozent des Gewohnten. Am Alpenhauptkamm entlang des Streifens von Zermatt über den Gotthard liege jedoch eine überdurchschnittliche Schneemenge. Unter anderem gab es im Simplongebiet und dem Gotthardmassiv sogar anderthalb bis doppelt soviel Schnee wie üblich, schreibt die Nachrichtenagentur sda. Zur Zeit lägen auch im Goms über 60 Zentimeter Schnee. Die Aletsch Arena wartet mit 130 Zentimetern Schnee auf 2869 Metern über Meer auf. Zermatt erhielt in der Höhe 315 Zentimeter der weissen Pracht.


30.12.2013 Wallis:
Zwei Tote nach Lawinenniedergängen
Bei Lawinenniedergängen in Arolla und Orsières verstarben am Montag zwei Menschen. Bei einer Lawine in Niederwald konnte eine Person unverletzt geborgen werden. Wie die Kantonspolizei schreibt, konnte die mitgerissene Person in Niederwald bei Bewusstsein aufgefunden werden. Ob weitere Wintersportler in Arolla und Orsières verschüttet worden, werde zur Zeit noch abgeklärt.
Die Lawinengefahr im Wallis ist zur Zeit erheblich. Wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung auf seiner Webseite schreibt, seien die Gefahrenstellen am Alpennordhang meist überschneit und nur schwer erkennbar. Besonders in hohen Lagen in Teilen des südlichen Wallis, Mittelbündens und des Engadins sei die Auslösebereitschaft hoch.


30.12.2013 Val Ferret:
Lawinenopfer im Gebiet Dotse
Am Sonntag verlor ein Walliser Tourenskifahrer im Gebiet Dotse, Bergseite Ferret, sein Leben. Die Rettungskräfte des Maison du Sauvetage und ein Bergführer der Kantonspolizei konnten den Tourengänger sehr schnell befreien. Dieser befand sich 1.50 Meter unter dem Schnee. Er wurde auf Platz verarztet und mittels Helikopter in das Spital von Sitten überflogen, wo er in der Abteilung Reanimation verstarb. Gemäss Aussage eines Zeugen war der 31-jährige Walliser zu Beginn des Nachmittags alleine zu einer Tour aufgebrochen. Am Sonntagabend informierte die Familie des Verunglückten die Notrufnummer 144 über dessen Verschwinden. Diese wiederum alarmierte die Einsatzzentrale der Kantonspolizei. Auch im Gebiet Plan-du-Fou kam es am Sonntag zu Lawinenniedergängen. Dabei wurden mittels Helikopter und Rettungskräften Kontrollen durchgeführt. Gemäss Erkenntnissen vor Ort verliess ein Skifahrer die markierte Piste und löste dabei ein Schneebrett aus. Es scheint, dass der Skifahrer glücklicherweise nicht durch die Lawine mitgerissen wurde und wieder auf seine Normalspur hochsteigen konnte.


29.12.2013 Schweiz:
Bessere Wetterprognosen
Der Bundesrat verlangt vom staatlichen Prognoseinstitut Meteo Schweiz bessere Wetterprognosen. Der Bundesrat verlangt im neuen Leistungsauftrag für die Jahre 2014 bis 2016, dass das Amt seine Prognosequalität noch verbessert. Die neuen Anforderungen seien im Vergleich zu bisher leicht strenger, so Pierre Eckert, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von Meteo Schweiz, in der NZZ am Sonntag. Man sei bei Abweichungen weniger tolerant, zudem würden auch mehr Regionen verifiziert. Das neue Ziel gibt vor, dass Meteo Schweiz bei der Prognose für den Folgetag im Schnitt über drei Jahre 82 von 100 möglichen Punkten erreichen muss. Die Fachhochschule Westschweiz-Wallis hat einst ausgerechnet, dass dem Walliser Tourismus jährlich 6 Millionen Franken Umsatz verloren gehen, weil die Prognose bisweilen schlechter ausfällt als hinterher das Wetter. Und regelmässig kritisieren Tourismusverantwortliche in den Bergen, die Meteorologen würden die Bedingungen für ihre Region zu trüb vorhersagen und so die Touristen abschrecken.


28.12.2013 Wallis:
Ruhiges Kulturjahr 2013
Rückblickend wurden 2013 im Kulturbereich keine grossen Stricke zerrissen. Gemäss Kulturvermittler Jean-Pierre d'Alpaos holte jedoch das Filmsegment auf. "Die bekannten Festivals wie Zermatt Unplugged, Open Air Gampel oder Caprice sind bereits etabliert. Etwas speziell Neues stach nicht hervor", resümiert d'Alpaos. Erwähnenswert sei jedoch Barock Brig, ein Projekt, welches in den nächsten Jahren die Kultur beschäftigen werde. Im Filmbereich habe die Entwicklung 2013 zugenommen. Mit den Filmen 'Steps' von Philipp Eyer und 'Thiel' von Jonas Ruppen hätten einige einheimische Werke präsentiert werden können. "Zurzeit gibt es zwölf Filmschaffende im Oberwallis, für die eine Plattform Filmsymposium geschaffen wird, organisiert von Cinéculture. Mit den Projekten Cinéculture und Schule im Film, Film in der Schule der Pädagogischen Hochschule Wallis, konnte im Bereich Filmkultur Boden gut gemacht werden", erklärt d'Alpaos weiter. Dass Javier Hagen für seine Leistungen den Kulturpreis erhalten hat und auch das Kellertheater den Spezialpreis zugesprochen bekam, erfreut Kulturvermittler Jean-Pierre d'Alpaos. Diese Sieger hätten es verdient.


27.12.2013 Goms:
Situation entspannt sich allmählich
Die aktuellen Witterungs-, Schnee- und Lawinenverhältnisse in der Region Goms haben sich in den letzten Stunden beruhigt. Gemäss dem Instituts für Schnee- und Lawinenforschung vom 27. Dezember ist die Lawinengefahr in der Region Goms auf Stufe erheblich. Neu- und Triebschnee können an vielen Stellen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Es sind nur noch vereinzelt spontane Lawinen zu erwarten. Die Verhältnisse abseits der Pisten sind sehr heikel. Aufgrund der aktuellen Situation wurden zum Teil Loipen, Winterwanderwege und Schneeschuhtrails gesperrt. Der Lawinenwarndienst der Region Goms informiert laufend über das Infotelefon 099 571 000 über die Lage.


26.12.2013 Gondo:
Autolenker gestrandet
In Gondo befanden sich am Donnerstagvormittag viele gestrandete Autofahrer, welche zurück ins Wallis wollten oder aber Ferien im Wallis gebucht haben. Betroffen seien vor allem Destinationen wie Zermatt, Saas-Fee, Leukerbad und Crans-Montana, berichtete Wanderleiter Rolf Gruber. Weil auch am Vormittag bei den Autozügen zwischen Iselle und Brig nichts ging, nahmen einzelne Autolenker den Umweg über das Tessin in Kauf, welcher mehr als einen halben Tag Fahrzeit benötigt. Am frühen Donnerstagmorgen begann es in Gondo in den Neuschnee zu Regnen, so dass die Schneehöhe von 110 Zentimeter auf zirka 80 Zentimeter zusammengefallen ist. In Simplon-Dorf wurde die Schneedecke bei rund 1,3 Meter angegeben.


26.12.2013 Brig/Domodossola:
Bahnstrecke wieder offen
Der Bahnverkehr auf der Strecke Brig-Mailand war zwischen Brig und Domodossola unterbrochen. Gegen 12 Uhr konnte die Störung behoben werden. Der Grund für die Störung am Donnerstagmorgen seien die Wetterverhältnisse gewesen: Auf der Alpensüdseite liege zu viel Schnee. Darum sei auf der Nord- wie auf der Südseite - in Brig und in Domodossola - je ein Nachtzug der Linie Paris-Mailand-Paris angehalten worden. Der Simplon sei ab Donnerstagmittag zumindest eingleisig wieder in Betrieb, sagte SBB-Sprecher Christian Ginsig der Nachrichtenagentur sda. Er rechne damit, dass sich der Verkehr auf der Linie relativ schnell normalisiere. Auch die Autozüge von Brig nach Iselle verkehren wieder. Es muss jedoch mit Folgeverspätungen gerechnet werden. Bahnverkehrsinformationen sind im Internet und über Telefon erhältlich: www.166.ch oder die Nummer 166.


26.12.2013 Oberwallis:
Schnee verursacht Strassensperrungen
Der Neuschnee hat Auswirkungen auf die Strassenverhältnisse im Oberwallis. Gleich mehrere Abschnitte mussten gesperrt werden. Aufgrund Lawinengefahr wurde unter anderem die Strecke Täsch-Zermatt am Donnerstagmorgen in beiden Richtungen gesperrt. Kein Durchkommen gibt es auch von Simplon-Dorf nach Gondo. Anhängerzüge und Sattelschlepper können zudem die Strecke von Brig nach Simplon-Dorf nicht passieren.


26.12.2013 Brig/Domodossola:
Bahnstrecke unterbrochen
Der Bahnverkehr auf der Strecke Brig-Mailand ist zwischen Brig und Domodossola seit Donnerstagmorgen unterbrochen. Die Züge fallen auf unbestimmte Zeit aus, wie die SBB mitteilte. Der Grund für die Störung seien die Wetterverhältnisse: Auf der Alpensüdseite liege zu viel Schnee. Darum sei auf der Nord- wie auf der Südseite - in Brig und in Domodossola - je ein Nachtzug der Linie Paris-Mailand-Paris angehalten worden. Reisende von Genf, Lausanne, Bern oder Basel nach Mailand fahren auf Empfehlung der SBB stattdessen über Zürich, Luzern und Chiasso in die norditalienische Metropole. Bahnverkehrsinformationen sind laut SBB im Internet und über Telefon erhältlich: www.166.ch oder die Nummer 166.


25.12.2013 Oberwallis/Italien:
Zug zwischen Brig und Domodossola blockiert
Ein Interregio-Zug, der am Mittwochvormittag von Brig nach Domodossola unterwegs war, blieb rund zwei Stunden lang blockiert. Der Sturm beschädigte eine Fahrleitung. Da sich der Vorfall auf italienischem Gebiet ereignete, hätte eigentlich Italien intervenieren müssen, wie SBB-Sprecher Christian Ginsig sagte. Da dies jedoch nicht geschah, entschied die SBB rund eine Stunde nach dem Vorfall, von Brig aus einen Schweizer Lösch- und Rettungszug zu schicken. Die rund 40 bis 50 Passagiere wurden wieder in die Schweiz oder nach Domodossola gebracht.


25.12.2013 Oberwallis:
Achtung Grosse Lawinengefahr Achtung
Für den Alpenhauptkamm vom Simplon bis ins Bernina-Gebiet wird für Mittwoch von einer grossen Lawinengefahr ausgegangen. Damit setzt das Institut für Schnee- und Lawinenforschung die Lawinengefahr im Oberwallis auf Stufe 4. In den Bergen des Mittel- und Nordtessins wurde in der Nacht und am Mittwochmorgen ergiebiger Schneefall erwartet. Für die übrigen Gebiete gilt erhebliche Lawinengefahr.


25.12.2013 Schweiz:
Föhnsturm treibt Temperaturen in die Höhe
Wie angekündigt ist an Heiligabend ein Föhnsturm durch die Alpentäler und über die Jurahöhen gefegt und hat die Temperaturen in die Höhe getrieben. Im Verlauf des Tages wurden Temperaturhöchstwerte von 17,1 Grad gemessen, wie SRF Meteo mitteilte. Die starke Föhnströmung, die durch ein ausgesprochen starkes Druckgefälle zwischen der Alpensüd- und der Alpennordseite verursacht wird, setzte bereits in der Nacht auf Dienstag ein. Die stärksten Windböen wurden auf den Berggipfeln gemessen. Auf dem Gütsch ob Andermatt wurden am Mittwochmorgen Böenspitzen von 208 Kilometer pro Stunde registriert. Auf dem Jungfraujoch waren es 163 km/h. In den Tälern erreichten die Windgeschwindigkeit bis am frühen Abend Spitzenwerte von 126 km/h in Meiringen sowie 120 km/h in Altenrhein am Bodensee. Für die zentralen und östlichen Alpentäler der Alpennordseite wurde für Mittwoch die Sturmwarnstufe 4 ausgesprochen, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometer.


24.12.2013 Simplon-Dorf:
Im Schneegestöber aus der Kinderweihnacht
Am Dienstagabend fand in Simplon-Dorf die traditionelle Kinderweihnacht in der Pfarrkirche statt. Die Kinderweihnacht habe die Zeit zum Warten aufs Christkind zuhause verkürzen sollen, wie in einem kurzen Schreiben von Josef Escher zu lesen war. Die Kinder trugen Weihnachtsgeschichten in Wort und Schrift vor, mit Flöte und Handorgel und verschiedenen Blasinstrumenten wurde musiziert. Selbstverständlich durften bekannte Weihnachtslieder und andächtige Fürbitten nicht fehlen. Zur Krippe brachten die Kinder Plüschtiere als Geschenke, und schliesslich machten sich Klein und Gross im Schneegestöber auf den Nachhauseweg - möglicherweise mit einem zwischenzeitlichen Besuch vom Christkind unter dem Weihnachtsbaum.


24.12.2013 Brig-Glis:
Gegen Vandalismus bei der Eisbahn wird eingeschritten
Gegen den punktuellen Vandalismus in den letzten Tagen bei der Eisbahn auf dem Briger Sebastiansplatz werden Massnahmen ergriffen. Das Wohl der Kinder und Erwachsenen, welche die Eisbahn benützen gehe vor. "Wir werden die Problematik sicher noch mit dem Sicherheitsverantwortlichen der Stadtgemeinde Brig-Glis genauer erörtern", erklärt der Briger Tourismusdirektor Renato Julier. Weiter möchte man das Rundherum bei der Eisbahn in den nächsten Jahren weihnachtlicher gestalten. Positiv gilt festzuhalten, dass sich die Eisbahn als ein Treffpunkt für das Oberwallis während der Weihnachtszeit herauskristallisiert hat. Eine durchzogene Bilanz zieht Renato Julier was das Weihnachtsgeschäft des Gewerbes betrifft. "Insgesamt haben wir viele positive Rückmeldungen erhalten. Jedoch gilt festzuhalten, dass der Konkurrenzkampf vorhanden ist. Besonders da grosse Agglomerationen durch die Mobilität immer näher rücken."


23.12.2013 Wallis:
Vom Land- zum Energiewirt
Immer mehr Landwirte im Wallis setzen auf Solarpanels. Dadurch können die grossflächigen Dächer sinnvoll eingesetzt werden. "Mit einer entsprechenden Vereinbarung mit einem Stromanbieter kann so auch Geld erwirtschaftet werden. Zudem sind die Dächer dadurch besser gegen Wind und Wetter geschützt," erklärt Gabriel Ammann, Landwirt und Präsident der Oberwalliser Landwirtschaftskammer. Der Trend zur Solarenergie ist auch in der Landwirtschaft klar erkennbar.


23.12.2013 Wallis:
Ausserorts mit 161 Stundenkilometern unterwegs
Am Sonntagnachmittag hielt die Kantonspolizei einen Fahrzeuglenker an, welcher mit hoher Geschwindigkeit vom Grossen Sankt Bernhard in Richtung Martinach fuhr. Gegen 15:45 Uhr hielt die Kantonspolizei den Lenker des Sportwagens an. Zuvor wurde beim 23-jährigen Walliser mit Wohnsitz im Kanton Waadt mit einem Radarlasergerät statt den erlaubten 80 Stundenkilometern eine Geschwindigkeit von 161 Stundenkilometern gemessen. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, wurde dem Lenker der Führerausweis auf der Stelle entzogen. Zudem wurde der Sportwagen beschlagnahmt. Ihm droht nun eine Freiheitsstrafe von einem Jahr.


22.12.2013 Wallis:
Die Gäste sind im Anmarsch
Am ersten Wochenende der Weihnachtsferien sind die Zusatzzüge ins Wallis rege genutzt worden. Aber auch die Zusatzzüge in Richtung Chur können eine gute Auslastung aufweisen. Über Weihnachten und Neujahr setzt die SBB insgesamt 68 Zusatzzüge ein. Dies bestätigte SBB-Sprecher Christian Ginsig. Aber nicht nur die Züge in die Tourismusregionen waren gefragt, auch die Züge nach Italien seien voll gewesen. Viele wollen wohl vom tiefen Eurokurs profitieren und noch die letzten Weihnachtsgeschenke kaufen.


22.12.2013 Wallis/Schweiz:
Unzufriedene Walliser
In einem Artikel der SonntagsZeitung werden die Walliser aufgrund einer Untersuchung der Zürich-Versicherung als die unglücklichsten Kantonsbewohner gelistet. An erster Stelle in der 'Zufriedenheits'-Liste stehen die Bewohner des Kantons Zürich. Die Rangliste kam zustande, in dem die Zürich-Versicherung in Deutsch, Französisch, Italienisch und weiteren Sprachen Suchbegriffe bei Google auswertete, die über zwei Jahre eingegeben wurden. Dabei wurden Themen aus der Glücksforschung wie etwa Reisen, Hochzeit, Arbeitslosigkeit oder Kriminalität und ähnliches abgedeckt. Im Artikel wird Staatsrat Cina mit der Rangliste 'konfrontiert' und wie folgt zitiert: "Also wirklich! Wir Walliser sind sehr glücklich. Wir haben ja viel Sonnenschein und die sauberste Luft." Cina meinte, wohl mit einem Augenzwinkern, dass man im Wallis nicht im Internet nach Freunden suchen müsse.


21.12.2013 Wallis:
Freunde fürs Leben
Der Verein Le Copain übergab am Samstag acht neue Hilfshunde an motorisch behinderte Menschen. Die Vierbeiner helfen den betroffenen Menschen durchs Leben zu gehen. Die Hilfshunde werden vor Abgabe von Gastfamilien erzogen. Der Verein sucht für das nächste Jahr noch solche Gastfamilien aus dem Oberwallis.


21.12.2013 Bürchen:
Wogen haben sich teilweise geglättet
Pünktlich auf Weihnachten hin hat es zwischen der Gemeinde und den Zweitwohnungsbesitzern eine Aussprache gegeben. Grund: Eine Ersatzabgabe auf Zweitwohnungen.
Ein erster Reglementsentwurf sah vor, dass sich Zweitwohnungsbesitzer jährlich mit bis zu 5000 Franken an den Infrastrukturkosten beteiligen müssen. Mit diesem Betrag sollen die hohen Infrastrukturkosten zu einem Teil gedeckt werden. Es hagelte Widerstand in Form von über 30 Einsprachen. Das gegenwärtige Reglement sieht nun eine maximale Ersatzabgabe von jährlich 1200 Franken vor. Am Samstagnachmittag fand in Bürchen zu diesem Thema eine Informationsveranstaltung statt. Es war eine emotionale Debatte. Bereits am Anfang der Diskussionsrunde warf der Vertreter der 'Allianz Zweitwohnungsbesitzer' der Gemeinde eine schlechte Kommunikation vor. Gemeindepräsident Philipp Zenhäusern war sich nicht zu schade, dies vor rund 300 Zweitwohnungsbesitzern einzugestehen. Die Zweitwohnungsbesitzern haben der Gemeinde eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Es soll nun gemeinsam eine Lösung gefunden werden. Fakt ist: Bürchen hat rund 700 Einwohner, aber eine Infrastruktur für 4000 Einwohner.


20.12.2013 Visp:
Winterhilfe Oberwallis bittet an den Rotten-Tisch
Mit dem Rotten-Tisch wollen die Organisatoren der Winterhilfe Oberwallis eine sozial gerechte und ökologisch sinnvolle Umverteilung von Lebensmitteln. Lebensmittel, die man ohne Bedenken noch essen oder trinken kann, im Geschäft aber nicht mehr verkauft werden dürfen. Produkte, die kurz vor dem Verfalldatum stehen, aus beschädigten Verpackungen oder aus Überproduktionen stammen. Coop, Migros und die Bäckerei Schwarz helfen mit. Beim Rotten-Tisch bezugsberechtigt sind Arbeitende der Niedriglohnbranche, IV- und Sozialbezüger, Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Menschen mit einem finanziellen Engpass. Für den Bezug benötigt man eine Kontrollkarte. Um einen Missbrauch zu verhindern, werden die Karten von Sozialfachstellen abgegeben. Der Rotten-Tisch ist ab dem 20. Dezember freitags im Pfarreisaal Visp und ab dem 8. Januar 2014 mittwochs im Pfarreizentrum Brig offen. Dies jeweils von 14.30 bis 15.30 Uhr.


20.12.2013 Wallis/Schweiz:
Frankreich kommt Zahlungen nach
Frankreich hat Zahlungsrückstände gegenüber der Schweiz beglichen. Davon gehen etwa 4.1 Millionen Franken an den Kanton Wallis. Paris überwies am Freitag die Summe von rund 276 Millionen Franken im Zusammenhang mit dem Abkommen über die Besteuerung der Grenzgänger. Dies teilte der Kanton Waadt mit. Das Geld geht an die Kantone Waadt, Basel-Stadt, Basel-Land, Bern, Solothurn, Neuenburg, Jura und Wallis. Die Gesamtsumme der geschuldeten Rückerstattung belief sich auf über eine halbe Milliarde Franken für die Jahre 2012 und 2013. Die Summe entspricht einem Prozentsatz von 4,5 Prozent der gesamten Bruttolohnsumme, welche die Grenzgänger in den acht Kantonen verdienen. Die Quote geht auf ein Abkommen zurück, das diese Kantone 1953 mit Frankreich abgeschlossen haben. Der Betrag von 276 Millionen Franken hätte gemäss dem Abkommen am 30. Juni 2013 beglichen werden sollen.


19.12.2013 Schweiz:
Überfluss teilen
Vom 24. Dezember 2013 bis 11. Januar 2014 läuft bereits die 17. Auflage der Geschenkaktion '2 x Weihnachten'. Besonders hilfreich sind haltbare Nahrungsmittel, Artikel für Kleinkinder, Hygieneartikel sowie neuwertige Schuhe und Schulmaterial. Im letzten Winter konnte die Aktion 78'000 Geschenkpakete entgegennehmen und an bedürftige Familien und Einzelpersonen oder an soziale Institutionen weitergeben. Allein im Kanton Wallis konnten dank '2 x Weihnachten' neun Tonnen an Waren übergeben werden. Geschenkpakete können an allen Poststellen in der Schweiz kostenlos abgegeben oder auch via Webseite 2xweihnachten.ch geschenkt werden.


19.12.2013 Savièse:
Der Wolf ist überführt ...
Ein Wolf hat Ende November bei Savièse fünf Schafe und ein Lamm gerissen, sowie zwei weitere Tiere verletzt. Dies zeigt eine Analyse der DNA-Spuren. Unklar bleibt aber noch, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. Der Vorfall ereignete sich ungefähr 100 Meter vom Siedlungsgebiet entfernt. Das Raubtier liess sich weder von einem Elektrozaun noch von einem Herdenschutzhund abhalten. Zunächst war nicht klar, ob für den Angriff nicht auch ein Hund hätte verantwortlich sein können.


18.12.2013 Schweiz:
Höhere Hürden für Volksinitiativen?
Die Anzahl Volksinitiativen nimmt fast jedes Jahr zu. Deshalb werden Stimmen nach einer strengeren Auflage laut. Am meisten Zuspruch erhält die Idee einer Erhöhung der Unterschriftenanzahl. Für den Politologen Marc Bühlmann, der sich an der Universität Bern mit der direkten Demokratien beschäftigt, sind höhere Hürden jedoch keine Lösung. "Es kann eigentlich gar nicht zu viel direkte Demokratie geben aus dieser Perspektive." Obwohl zurzeit einige Initiativen lanciert oder in Planung seien, werde sich das wieder einpendeln, ist Bühlmann überzeugt. "Von einer Initiativenflut möchte ich gar nicht erst sprechen." Höhere Hürden wie mehr Unterschriften oder eine Verkürzung der Sammelfrist würde vor allem Einzelpersonen schaden. "Organisationsmächtige Parteien könnten Initiativen trotzdem noch lancieren". Strengere Auflagen führen zudem gleichzeitig nicht zwingend zu weniger Volksinitiativen.


18.12.2013 Oberwallis:
Schutz- und Nutzungsplanung für Dala genehmigt
Der Bundesrat hat am Mittwoch die vom Kanton eingereichte Schutz- und Nutzungsplanung für die Dala und deren Zuflüsse genehmigt. Die Konzessionsgemeinden Albinen, Inden, Leuk, Leukerbad und Varen sowie der Kanton hatten die Schutz- und Nutzungsplanung erarbeitet, weil die Konzession des Kraftwerks Dala erneuert werden musste. Diese wurde nun genehmigt. Dank der Schutz- und Nutzungsplanung kann das Wasserkraftwerk Dala nun jährlich 2,7 Gigawattstunden mehr Energie produzieren. Bei der Dala sowie den genutzten Zuflüssen des rechtsseitigen Einzugsgebiets sieht der Schutz- und Nutzungsplan eine Mehrnutzung mit tieferen Restwassermengen vor. Die landwirtschaftlichen Ansprüche und die gewässerökologischen Funktionen werden dennoch gewahrt. Als ökologische Ausgleichsmassnahme für die Mehrnutzung werden an der Dala verschiedene gewässerökologische Aufwertungen vorgenommen. Zudem wird auf die Wasserkraftnutzung der Zuflüsse Dorbu-, Lirschi- und Miligraben in der Gemeinde Albinen ganz verzichtet.


18.12.2013 Wallis:
Zeitplan für Nant de Drance voll im Griff
Die Arbeiten für das Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance kommen zügig voran. Die Ausbrucharbeiten für die Maschinenkaverne werden im Frühjahr 2014 beendet. Der Ausbruch der 194 Meter langen, 32 Meter breiten und 52 Meter hohen Halle wird bis zur Fertigstellung noch zweieinhalb Jahre dauern. Die Maschinenkaverne bildet das Herzstück des künftigen Kraftwerks. Dort werden die sechs Pumpturbinengruppen und die Motorgeneratoren mit einer Leistung von je 150 Megawatt eingebaut. Gemäss Mitteilung beginnen im kommenden Jahr die nächsten Bauetappen. So unter anderem der Stahlwasserbau oder die Fertigstellung des zweiten Vertikalschachts. Die stufenweise Inbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerks soll ab 2018 erfolgen. Wie es weiter heisst, zieht die Nant de Drance SA für das Jahr 2013 eine positive Bilanz. Das für den Bau des Kraftwerks geplante Budget von rund zwei Milliarden Franken konnte eingehalten werden. Nach Plan verläuft auch die Erhöhung der Staumauer von Vieux-Emosson. Bis im Herbst 2014 soll diese um 20 Meter erhöht worden sein. Die Kapazität des Staubeckens wird damit auf 25 Millionen Kubikmeter erhöht.


17.12.2013 Wallis:
Immer mehr Menschen auf Sozialhilfe angewiesen
Im Wallis ist die Zahl der Sozialhilfebeziehenden im letzten Jahr um rund zehn Prozent gestiegen. 2011 bekamen 4353 Personen Sozialhilfe. 2012 waren es 4804. Einzig im Kanton Tessin ist die Zahl Sozialhilfebeziehender noch etwas stärker gestiegen. Und zwar: von 6824 auf 7548 Personen. 2012 sind in der Schweiz über 250'000 Menschen mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt worden. Die Zahl Betroffener nahm damit um 14'200 beziehungsweise um sechs Prozent zu. In Kantonen wie Glarus, Graubünden, Schwyz, Thurgau und Zürich betrug die Zunahme der Fälle rund ein Prozent. So das Bundesamt für Statistik. Mit rund 75'000 Menschen ist knapp ein Drittel aller Sozialhilfebeziehenden unter 18 Jahre alt. Ab einem Alter von 56 Jahren sinkt die Sozialhilfequote, weil die Sozialhilfe von anderen Sozialversicherungen abgelöst wird. Die Zahl älterer Sozialhilfebeziehender (46 bis 64 Jahre) nimmt aber schneller zu, als die anderer Alterklassen. Gemäss dem Bundesamt erhöhte sich die Sozialhilfequote 2012 im Vorjahresvergleich von 3 auf 3,1 Prozent. Demnach beziehen 2,2 Prozent aller Schweizer Sozialhilfe. Bei den Ausländern sind es 6,3 Prozent.


16.12.2013 Iselle/Brig:
Zusätzliche Autozüge über die Festtage
Vom 19. Dezember bis 5. Januar erhöht die SBB am Autoverlad Simplon ihre Kapazität um insgesamt rund 80 Zusatzzüge. Wie das Bahnunternehmen mitteilt, können dadurch rund 1800 Fahrzeuge mehr transportiert werden. Weiter wird für eine optimierte Routenplanung auf die Internetseite des Autoverlads verwiesen. Dort werden Angaben zur durchschnittlichen Auslastung der Autozüge (Jahresdurchschnitt, nicht in Echtzeit) gegeben. Dies soll die Suche nach den passendsten Verbindungen vereinfachen.


15.12.2013 Leuk:
Maroni für den guten Zweck
Am Wochenende fand in Leuk das traditionelle Weihnachtsmaronifest statt.Seit Jahren brät eine Gruppe von Männern in der Vorweihnachtszeit Maroni und verkauft sie für den guten Zweck. Mit dem Erlös werden Weihnachtsgeschenke gekauft und diese werden in den Alters- und Pflegeheimen St. Josefsheim in Susten, Ringacker in Leuk-Stadt und St. Annaheim in Steg verteilt. Diese Aktion findet seit mehr 50 Jahren statt.


15.12.2013 Schweiz:
Walliser Alpen faszinieren
Ein Video von Fotograf Christian Mülhauser begeistert zurzeit die Internetgemeinde. Exakt 21'548 Aufnahmen schoss Mülhauser vom Walliser Bergpanorama. Die hochauflösenden Bilder der Alpen wurden in ein Zeitraffer-Video umgewandelt. Mit dieser Methode verwandelt sich die Kulisse in der Endfassung innert Sekunden von Tag zu Nacht bis hin zur Morgendämmerung. Für den rund fünfminütigen Clip sei nur etwa ein Viertel der Fotos zum Einsatz gekommen. Vier Wochen lang war der gelernte Informatiker daran, die Aufnahmen in bewegte Bilder umzuwandeln und nachzubearbeiten. Die spektakulären Bilder hätten jedoch ihren Preis, erklärte der Fotograf gegenüber 20 Minuten. Stürme, Schnee, Nebel und Kälte seien ständige Begleiter gewesen. Während 15 Tagen schleppte Mülhauser seine vierzig Kilo schwere Foto- und Campingausrüstung durch die Alpen, um 26 Berge abzulichten. Der 34-Jährige plant bereits weitere Projekte im Zeitraffer in der Schweiz. Genaueres wollte er aber noch nicht verraten.
Das wunderschöne Video mit Ton können Sie sich hier auf YouTube ansehen.


14.12.2013 Siders:
Aus für "Feu au Lac"
Mit einem Defizit von 175'000 Franken wird Feu au Lac im nächsten Jahr nicht mehr durchgeführt. Geplant ist eine Veranstaltung in der Innenstadt von Siders. Der hohe Verlust bei der Ausgabe 2013 sei nicht tragbar, betonte François Genoud gegenüber der Zeitung Nouvelliste. Als Grund werden die grossen Sicherheitsanforderungen genannt. So musste unter anderem jeweils eine 2,5 Kilometer lange Barriere um den Gerundensee aufgestellt werden. Für den Siderser Stadtpräsident kann die Veranstaltung in dieser Form nicht mehr durchgeführt werden. Der Anlass wird deshalb vom 31. Juli auf den 1. August nicht mehr am See stattfinden. Die Feierlichkeiten sollen ins Stadtzentrum verschoben werden. Die Gemeinde nannte den Platz und die l'avenue Général-Guisan als Austragungsort. Im Frühjahr sollen weitere Details bekannt gegeben werden.


13.12.2013 Schweiz:
Initiative zum Schutz von Grossraubtieren gescheitert
Die eidgenössische Volksinitiative zum Schutze von Wolf, Bär und Luchs kommt nicht zustande. Einer der Initianten, der Westschweizer Jean-Alain Barth, bestätigte am Freitag eine Meldung der Zeitung Blick. Bisher hätten sie erst 80'000 gültige Unterschriften gesammelt. Es gebe damit praktisch keine Chance mehr, bis am 19. Dezember auf die nötigen 100'000 Unterschriften zu kommen. Für das Scheitern der Initiative macht der Politaktivist die mangelnde Unterstützung durch die Deutschschweizer Verbündeten verantwortlich. Nur gerade ein Drittel der Unterschriften seien in der Deutschschweiz gesammelt worden. Zudem hätten sich weder Pro Natura noch der WWF für das Anliegen eingesetzt. Dem WWF warf Barth deshalb vor, beim Thema Grossraubtier stattdessen den Dialog mit den Jägern zu suchen.


12.12.2013 Brig-Glis:
Optimierte Fahrpläne und modernere Züge
Der Fahrplanwechsel am 15. Dezember bringt bessere Fahrpläne und Züge für den Regionalverkehr Brig-Domodossola. Davon profitieren rund tausend Reisende.
In Absprache mit dem Kanton Wallis verbessert die SBB die Verbindungen Brig-Domodossola. Für ein Drittel des Regionalverkehrsangebots durch den Simplontunnel werden moderne Domino-Züge zur Verfügung stehen, welche die SBB beim Bahnunternehmen RegionAlps mietet. Das Rollmaterial wird insbesondere für die Züge ab Domodossola um 3.54 Uhr und ab Brig um 0.13 Uhr eingesetzt. Dieselben Züge verkehren direkt von/nach Visp, Siders und Sion, ohne dass die Reisenden in Brig umsteigen müssen. Ausserdem verkehrt der erste Zug ab Brig schon um 6 Uhr. So haben Schüler in Domodossola gute Anschlüsse in Richtung Mailand. Die nächsten Verbesserungsetappen folgen nach Beendigung der Arbeiten im Simplontunnel im Dezember 2015. Dann soll der Fahrplan verdichtet, der Regionalverkehr vollständig modernisiert und das Angebot im Autoverlad erweitert werden, wie das Bahnunternehmen mitteilt.


12.12.2013 Schweiz:
Bus alpin mit Rekordergebnis
Mit 30'000 Personen transportierte der Verein Bus alpin im Sommer 2013 so viele Personen wie noch nie. Der Anstieg gegenüber dem Rekordjahr 2010 beläuft sich auf sechs Prozent. Im Sommer 2013 wurden im Binntal 10'056 Personen transportiert. "Trotz der Abnahme des Flagschiffs von Bus alpin um über 1000 Personen ist man im Binntal immer noch auf einem sehr hohen Niveau", betonte Samuel Bernhard, Geschäftsleiter von Bus alpin. Auf der Moosalp werden Pauschalangebote angeboten, welche nicht mit normalen Fahrgastzahlen verglichen werden können. Regionen im Hochsaisongeschäft registrierten sehr gute Zahlen. Wetterbedingt verzeichneten andere Destinationen aber vor und nach der Saison einen Rückgang. Für den Verein Bus alpin wird das Wintergeschäft immer wichtiger. Bisher bestehen in vier Destinationen Winterangebote. "Bus alpin wird immer bekannter. Die Anfrage von Destinationen steigt. Deshalb ist davon auszugehen, dass in Zukunft noch weitere Strecken bedient werden", erklärte Bernhard abschliessend.


11.12.2013 Goms:
Planung einer Grimselbahn wird konkret
Zur Zeit läuft eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Grimselbahn zwischen Innertkirchen und Oberwald. Die Finanzierung der Studie ist gesichert. Die Studie kostet rund 500'000 Franken. "Finanziert wird diese durch die Kantone Wallis, Uri und Bern sowie den anliegenden Gemeinden und einigen Grossunternehmen", weiss der Gommer Präfekt, Herbert Volken. Die 'IG Grimselbahn' habe nun einen operativen Ausschuss gegründet. "Ende 2014 sollen die ersten Resultate vorliegen", so Volken weiter. Auch solle die Studie aufzeigen, ob ein Autoverlad oder ein Personenzug mehr Sinn machen würde. Es werde mit Kosten von bis zu 400 Millionen Franken gerechnet. "Ich bin überzeugt, dass eine solche Bahn dem Goms einen grossen Schub geben würde". Schon bei der Eröffnung des Furka-Basistunnels im Jahr 1982 wurde über eine mögliche Grimselbahn gesprochen. Danach geriet diese in Vergessenheit.


11.12.2013 Leukerbad:
Nightrace 777 abgesagt
Das 4. Nightrace 777 Leukerbad vom 14. Dezember 2013 kann nicht unter regulären Bedingungen durchgeführt werden. Gemäss den Organisatoren wird das Rennen auf den 13. Dezember 2014 verschoben.


11.12.2013 Leukerbad:
Investitionen in sanierungsbedürftige Lämmerenhütte
Die Lämmerenhütte oberhalb des Gemmipasses wird für rund 1.7 Millionen Franken saniert und erweitert. Die SAC-Sektion Angenstein hat sich bei der in die Jahre gekommenen Hütte zudem für eine Erweiterung entschlossen. Dies, weil die Verantwortlichen aufgrund der Beliebtheit der Hütte mit einer Zunahme der Frequenzen rechnen. Für den Erweiterungs- und Sanierungsbau hat die Sektion einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Am meisten überzeugt hat das Dossier des Büros Bürgi Schärer aus Bern. Wie der WB berichtet, werde die Lämmerenhütte nun optimal isoliert und nebst Fotovoltaik-Pannels vor allem mit Holz beheizt. Grosser Wert werde auf das Sammeln des Abwassers und das Aufbereiten der Fäkalien mit Trockentoiletten gelegt.


10.12.2013 Wallis:
Damit die Kerzen brennen - und nicht der Baum
Advents- oder Weihnachtsfeiern enden gelegentlich fatal. Jährlich entstehen wegen unvorsichtigem Umgang mit Kerzen über 1000 Brände. Dabei kommen Menschen ums Leben. Es entstehen auch Schäden in Millionenhöhe. Wie das kantonale Amt für Feuerwesen erklärt, könnten all diese Schäden durch einfache Massnahmen wirkungsvoll verhindert werden. Dazu zählen unter anderem: Den Weihnachtsbaum vor Weihnachten in ein Wassergefäss stellen; Vorzugsweise elektrische Kerzen verwenden; Beim Benützen echter Kerzen stabile nichtbrennbare Kerzenhalter verwenden; Kerzen nie unter einem Zweig oder anderem brennbarem Material anbringen; sowie brennende Kerzen vor dem Verlassen des Raums löschen. Weiter erinnert das Amt bei einem möglichen Brandausbruch an den Grundsatz: alarmieren - retten - löschen.


10.12.2013 Waadt/Wallis:
Verfahren wegen möglichem Etikettenschwindel
Ein Walliser Winzer steht in Verdacht, Fendant als St. Saphorin etikettiert und verkauft zu haben. Die Waadtländer Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Untersuchung läuft wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Ausgelöst hatte die Ermittlungen eine Anzeige, die ein Waadtländer Winzer 2010 erstattet hatte. Dem Walliser Winzer wird vorgeworfen, zehntausende Flaschen, die seine Firma als weissen St. Saphorin verkauft hat, missbräuchlich mit dem Etikett eines Waadtländer Winzers versehen zu haben. Nach einer finanziellen Abgeltung durch den Walliser wurde die Anzeige zurückgezogen. Dies berichten das welsche Radio sowie TV RTS. Die Ermittlungen liefen aber weiter. Die Staatsanwaltschaft geht unter anderem dem Verdacht nach, dass sich in den Flaschen, nicht wie angegeben, Wein aus den Weinbergen von St. Saphorin, sondern beispielsweise Fendant aus dem Wallis befand. Gemäss 20 minuten.online ist die Kellerei des Unterwallisers auch im Visier der Eidgenössischen Steuerverwaltung. Sie soll in zehn Jahren Steuern in Höhe von sieben Millionen hinterzogen haben. Die Winzer von St. Saphorin befürchten wegen der Affäre einen Imageschaden.


10.12.2013 Wallis:
Wenn der Schnee geräumt werden muss ...
Erst wenn sieben Zentimeter Schnee liegen, soll künftig der Winterdienst ausrücken. So will es die Berner Gemeinde Dürrenroth. Und wie sieht es im Wallis aus?
Die Gemeinde Dürrenroth will mit dieser Massnahme Geld sparen. Das sei definitiv am falschen Ort gespart, sagen Verantwortliche des Winterdiensts im Kanton Wallis. Wie ist der Winterdienst nun aber konkret im Oberwallis organisiert? "Im Oberwallis gibt es drei Sektoren. Für diese gibt es je einen Strassenmeister, der zuständig für den Winterdienst ist", erklärt Ignaz Burgener, Kreischef Dienststelle Strassen, Verkehr und Flussbau, zuständig für das Oberwallis. "Total sind den Strassenmeistern 56 Strassenwärter zugeordnet. Dazu kommen 35 Konzessionäre, die beauftragt sind, die Arbeiten auszuführen. Zusammen haben diese einen Fuhrpark von 46 Fahrzeugen. Zudem kontrollieren die Strassenwärter vom 1. November bis 30. April jeden Tag die Strassen und bieten, wenn nötig, den Winterdienst auf."


09.12.2013 Wallis:
Helikopterpilot aus misslicher Lage befreit
Die Schweizer Luftwaffe hat am Sonntagabend einen zivilen Helikopterpiloten in den Walliser Alpen aus seiner misslichen Lage befreit. Auf rund 3500 Metern Höhe wurde dieser mit einem Super-Puma-Helikopter geborgen und leicht verletzt ins Spital Sitten geflogen. Über die Umstände des Flugunfalls ist wenig bekannt. 'Ob der Pilot notlanden musste oder ob es sich um einen Absturz handle, könne er nicht sagen', sagte Luftwaffensprecher Jürg Nussbaum gegenüber der Nachrichtenagentur sda und verwies auf die Unfalluntersuchungsstelle. Fest stehe nur, dass der Privatpilot im Gebiet Grand Combin Probleme hatte und am Nachmittag ein Notsignal versendet hatte.


08.12.2013 Schweiz:
Wie viele Sekunden hat eine Minute, Sepp Blatter?
Fifa-Präsident Sepp Blatter wird im SonntagsBlick kritisiert. An der Auslosung der Fussball-WM unterbrach er die Schweigeminute bereits nach elf Sekunden. Die Schweigeminute war dem verstorbenen südafrikanischen Ex-Präsidenten Nelson Mandela gewidmet. Nachdem Blatter die Schweigeminute bereits nach elf Sekunden unterbrach, erntete der Visper Buhrufe aus dem Publikum. Diese hätten ihn aber kaltgelassen. Gegenüber dem SonntagsBlick zeigte sich auch SRF-Sportredaktor Sascha Ruefer überrascht über das Vorgehen Blatters. Für ihn habe eine Schweigeminute nur Sinn, wenn diese auch eingehalten werde.


07.12.2013 Wallis:
Startschuss zur Skisaison!
Mehrere Oberwalliser Skigebiete eröffnen an diesem Wochenende die Skisaison. Neben der Aletsch Arena öffnen auch die Gebiete Rosswald und Obergoms ihre Pisten. Nicht alle Skigebiete haben einen frühen Schneesegen erfahren. Die Torrentbahnen in Leukerbad beispielsweise wollen die Saisoneröffnung am 14. Dezember vornehmen. An diesem Datum startet auch das Lötschental in die Wintersaison.


06.12.2013 Crans-Montana:
Wetterradar ab Sommer in Betrieb
Oberhalb von Crans-Montana ist die Einführung des neuen Wetterradars im Sommer geplant. Dieser soll genauere Niederschlagsdaten für den Alpenraum liefern. Ebenfalls ein neuer Radar ist im Kanton Graubünden geplant. Der Bundesrat hat am Freitag die Rahmenbedingungen für den staatlichen Wetterdienst MeteoSchweiz für die nächsten drei Jahre verabschiedet. MeteoSchweiz soll seine Messstationen modernisieren, das Netz erweitern sowie die Gratisveröffentlichung von Wetterdaten vorbereiten. Vorantreiben soll MeteoSchweiz auch die freie Online-Veröffentlichung seiner Wetter- und Klimadaten. Abgeklärt wird, welche Daten im Rahmen von Open Government Data frei zugänglich gemacht werden sollen.


06.12.2013 Wallis:
Polizei warnt vor Langfingern
In der Vorweihnachtszeit herrscht bei Trick- und Taschendieben Hochsaison. Die Kantonspolizei gibt Tipps und rät zur besonderen Vorsicht. In der Zeit vor Weihnachten herrschen Hektik und Gedränge in den Fussgängerzonen. Dies und ausgelastete öffentliche Verkehrsmittel bieten unter anderem Angriffsflächen für potenzielle Straftäter. Denn dort, wo sich viele Leute begegnen und der Körperkontakt unvermeidbar ist, gelingt es dieser Tätergruppe, ihren arglosen Opfern meist unbemerkt die mitgeführten Portemonnaies oder Wertgegenstände aus den Taschen zu ziehen. Darum sollte die Bevölkerung gerade in dieser Zeit besonders vorsichtig und aufmerksam sein. Die Polizei rät deshalb, keine grossen Geldbeträge mit sich zu führen und das Geld nicht an einem einzigen Ort zu verstauen. Pin-Codes verdeckt einzugeben und niemals auf der Karte zu vermerken. Handtaschen zu schliessen, die Öffnung gegen die Körperseite zu tragen und die Tasche im Restaurant nicht über die Stuhllehne zu hängen. Gekaufte Geschenke und andere Wertsachen sollten nie unbeaufsichtigt deponiert werden.


05.12.2013 Visp:
Eisskulpturen für die Weihnachtszeit
Am Freitagnachmittag, 6. Dezember, gestaltet der Eiskünstler Kurt Wüst auf dem Visper Kaufplatz die ersten Figuren zu 'vispweihnachten 2013'. Im Rahmen der Aktion 'vispweihnachten 2013' werden in den nächsten Tagen noch weitere Eisskulpturen realisiert. Zusammen mit den bereits installierten Beleuchtungselementen entsteht so ein Gesamtbild, das seinen Höhepunkt am Weihnachtsevent vom 18. bis 22. Dezember zwischen Kaufplatz und Bahnhof Visp findet.


05.12.2013 Bern:
Zollgebäude in Brig-Glis nimmt auch zweite Hürde
Nach dem Nationalrat gibt nun auch der Ständerat grünes Licht für Investitionen in Bundesimmobilien in der Höhe von 378 Millionen Franken. Dabei profiert auch der Kanton Wallis. Konkret: In Brig-Glis wird ein neues dreigeschössiges Gebäude für die Zollverwaltung eingerichtet. Für dieses Projekt sprach das Parlament einen Kredit von über 23 Millionen Franken. Am neuen Standort sollen die Einheiten des zivilen Zolls und des Grenzwachtkorps einziehen. Diese sind zuständig für den Grenzverkehr am Simplon sowie für das Oberwallis.


05.12.2013 Wallis:
Zahlen sprechen deutliche Sprache
Im Oktober 2013 verzeichnete die Hotellerie im Wallis rund 186'000 Übernachtungen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode ging die Zahl um rund 13 Prozent zurück. Das Wallis ist der Kanton, der schweizweit den deutlichsten absoluten Rückgang verzeichnete. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik registrierte die Hotellerie in der Schweiz im Oktober 2013 insgesamt 2,6 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber Okotober 2012 einer Abnahme von 0,5 Prozent. Insgesamt 1,3 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto inländischer Gäste. Das ist ein Minus von 3,3 Prozent. Die Zahl ausländischer Gäste nahm hingegen um 2,2 Prozent zu. In der touristischen Sommersaison 2013 (Mai bis Oktober) wurden gesamtschweizerisch 20 Millionen Logiernächte gezählt. Das bedeutet: ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Bei den Tourismusregionen verzeichnete das Berner Oberland mit 6 Prozent das absolut höchste Logiernächtewachstum. Verlierer ist erneut das Wallis. Es weist als einzige Region ein Minus auf. Nämlich: 4,5 Prozent.


04.12.2013 Visp:
Ein Event für die ganze Familie
In diesem Jahr erfährt 'vispweihnachten' eine Neuausrichtung. Aufgrund der Ergebnisse einer 2012 durchgeführten Befragung wurden einige Anpassungen gemacht. Insgesamt soll der Anlass zu einem familien- und kinderfreundlichen Einkaufserlebnis führen. Wie es vonseiten der Organisatoren heisst, wurde das gesamte Programm, mit Animationsbereich und Beleuchtung, ausgebaut. Über die einzelnen Programmpunke von 'vispweihnachten 2013' informiert ein Weihnachtsmagazin, das am 12. Dezember erscheint. Der Höhepunkt dürfte aber das Wochenende vom 21./22. Dezember sein. An diversen Ständen vom Bahnhof bis zum Kaufplatz werden weihnächtliche Produkte angeboten. Es finden zudem verschiedene Animationen statt und das Weihnachts-Shopping soll zu einem Vergnügen für die ganze Familie werden.


04.12.2013 Gamsen:
Eröffnung des Ski Valais House
Seit dieser Saison residiert Ski Valais in eigenen Büroräumlichkeiten in Gamsen. Erstmals seit dem Bestehen des Walliser Skiverbandes ist die Administration in eigenen Büros. Die Arnold Walker AG stellt Ski Valais Räumlichkeiten in Gamsen zur Verfügung. Gleichzeitig wurde hier auch ein Ski-Shop für die Mitglieder von Ski Valais eingerichtet. Hier können die Athleten verschiedene Artikel für den Skisport beziehen. Wie Pirmin Zurbriggen, Präsdident von Ski Valais erklärte, sei es einmalig in der Schweiz, dass ein Regionalverband ein eigenes Ski-House betreibt. Das Haus ist jeweils am Dienstag, Donnerstag und Freitag geöffnet.


04.12.2013 Schweiz:
Gesetz aus dem Mittelalter bald Geschichte?
Die Handelsgrenzen für Salz innerhalb der Schweiz könnten schon bald fallen. Die Rheinsalinen und die Saline in Bex einigten sich auf einen Zusammenschluss. Bislang durften die Rheinsalinen ihr Salz nicht im Kanton Waadt verkaufen. Die Salinen von Bex durften ihr 'weisses Gold' nur im Kanton Waadt anbieten. Dieses Gesetz geht bis ins Mittelalter zurück. Dies soll sich durch den Zusammenschluss ändern. Beide Salinen würden weiter betrieben und eigenständige Unternehmen bleiben. Doch künftig dürfte das Salz aus Bex nicht nur im Ausland, sondern auch in anderen Kantonen erhältlich sein. Umgekehrt dürften die Rheinsalinen ihre Produkte auch in der Waadt anbieten. Ein Teil der Produktion in Bex wird weiterhin dem Streu- und Regeneriersalz gewidmet sein. Dies könnte von Bex aus in Zukunft in die benachbarten Kantone Freiburg und besonders ins Wallis geliefert werden. Der Entscheid liegt nun bei der Waadtländer Regierung sowie beim Kantonsparlament. Die Regierung könnte bereits am Mittwoch die Botschaft für den Zusammenschluss verabschieden. Das letzte Wort hat dann der Grosse Rat. Dies wird frühestens im Frühjahr 2014 sein.


03.12.2013 Goms:
Eine Vorreiterrolle unter den Tourismusregionen
Eine Studie von Swiss Climate zeigt, dass in der energieregionGoms rund 25 Prozent weniger CO2 pro Kopf ausgestossen wird als im Schweizer Durchschnitt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die energieregionGoms fördert nämlich seit 2008 Projekte zur Nutzung lokaler, erneuerbarer Energie und zur Steigerung der Energieeffizienz. Allein im Bereich erneuerbare Wärmeenergie (Holzschnitzel, Fernwärme, Wärmepumpen) werden so pro Jahr rund 330 Tonnen CO2e eingespart. Weiter produzierten 2012 Wasserkraftwerke im Goms 563 Gigawattstunden Energie - rund zehnmal mehr Strom, als das Tal braucht. Gemäss Mitteilung sind hingegen die Emissionen der Landwirtschaft im Goms aufgrund der Gegebenheiten bedeutender als im Schweizer Mittel. Ferner führen die Anbindung an drei Alpenpässe sowie das schwach ausgeprägte öV-Netz zu vergleichsweise hohen Verkehrsemissionen. Der bedeutendste Wirtschaftssektor in der Region ist der Tourismus. Dennoch sind die damit verbundenen Treibhausgasemissionen im Vergleich mit der Schweiz tiefer. Gründe hierfür: Gäste sind in erster Linie zu Fuss, mit dem Fahrrad oder im Winter mit den Langlaufskiern unterwegs.


03.12.2013 Raron:
Neuer Platz für das Stechfest
Infolge der Kompensationsmassnahmen im Rahmen des Autobahnbaus soll die Goler-Arena renaturiert werden. Die Arena muss also weichen. Da auch die Landwirtschaftsverbände eine regionale Markthalle realisieren wollen, haben die Verantwortlichen nun beschlossen, beide Projekte zusammenzufassen, wie der WB schreibt. Am 22. November wurde der Verein 'Goler Markthalle' ins Leben gerufen. Ziel ist, den grossen Hangar gegen Westen hin zu verdoppeln und angrenzend eine Stechfest-Arena zu bauen. Nächstes Jahr soll ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben werden.



02.12.2013 Visp/Spiez:
Bahnverkehr unterbrochen
Zwischen Visp und Spiez ist die Strecke für den Bahnverkehr zurzeit unterbrochen. Es muss mit Verspätungen, Zugausfällen und Umleitungen gerechnet werden. Der Grund des Unterbruchs: Ein Zug blockiert die Strecke. Die Dauer der Störung ist unbestimmt. Weitere Informationen folgen.
UPDATE:: Die Störung zwischen Visp und Spiez konnte behoben werden. Die Züge verkehren wieder fahrplanmässig.


02.12.2013 Leukerbad:
Neuer Anlauf für die Oberen Maressen
Bereits letztes Jahr stand ein grosser Teil der Finanzierung für einen Skilift in den Oberen Maressen ob Leukerbad fest. Doch es braucht einen neuen Anlauf. Der Förderverein Obere Maressen versucht seit der Einstellung des Sessellifts vor fünf Jahren den Hang wiederzubeleben. Das ist kein einfaches Unterfangen. Zwar zeichneten Förderer 2012 Aktien für einen Skilift. Das Projekt scheiterte allerdings. Immer mehr Stimmen in Leukerbad wurden laut, ob es nicht geschickter wäre, eine Sesselbahn zu bauen. Das Naherholungsgebiet sollte das ganze Jahr über erschlossen werden können. Didier Grichting, Vizepräsident des Vereins, sagt: "Die Wintersaison ist kurz und wird fast immer kürzer. Und es ist schon wichtig, wenn man das auch nutzbar macht - also eigentlich zurück zur Sesselbahn." Den Erlebnispark Obere Maressen will der Verein in zwei Etappen angehen. In einer ersten Phase werden jetzt Aktien gezeichnet. Wäre diese Aktion erfolgreich, könnte die Sesselbahn von Leukerbad bis zur Mittelstation gebaut werden. Grichting hofft auf eine positive Resonanz und eine erneute Unterstützung.


02.12.2013 Wallis:
Wie weiter ohne Flugplatz Sitten?
Die Bedeutung des Flugplatzes Sitten wird von den Tourismusdestinationen unterschiedlich bewertet. So erklärt der Zermatter Kurdirektor Daniel Luggen: "Der Anteil an Gästen, welcher ins Wallis einfliegen will, ist verschwindend klein." Trotzdem müsse man nicht ausser Acht lassen, dass diese Gäste wichtig seien. Eine mögliche Subventionierung des Flugplatzes durch Destinationen sei für ihn aber dennoch kein Thema. Dies entspreche nicht dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. "Hinzu kommt, dass der Flugplatz Sitten noch nicht unbedingt gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen ist." Wie Monika Gottsponer, Geschäftsführerin der Aletsch Arena, erklärt, bringe der Entscheid des VBS volkswirtschaftliche Folgen mit sich. "Die Auswirkungen auf den Tourismus sind aber zurzeit noch nicht absehbar." Durch den möglichen Abzug des Militärs aus Sitten fehlt dem Flugplatz Sitten für die Pläne zum Ausbau der zivilen Luftfahrt Geld. Das Militär brachte dem Flugplatz jährlich rund sechs Millionen Franken.


01.12.2013 Naters:
Adventszauber im verschneiten Dorf
Der Adventsmarkt in Naters war auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucher flanierten von Donnerstag bis Sonntag durch die Gassen und Marktstände. Der Duft von heissen Marroni, Waffeln, Glühwein und zahlreichen Gebäcken zog mit den Besuchern durch das Dorf. Am Donnerstagabend trat der Kinderchor der Natischer Singvögel zur Eröffnungsfeier auf. Am Freitag fand der Laternenumzug der Kinder durchs Dorf statt. Neben Bastelateliers bot der Weihnachtsmarkt in Naters auch sonst viel für die kleinen Gäste: Karussell, Ponyreiten und Kerzenziehen standen an der Tagesordnung. Am Wochenende konnten sich die Besucher mit einem Nikolaus vor der Kirche ablichten lassen. Am Sonntag trat unter anderem z'Hansrüedi auf und verwöhnte die Marktgänger musikalisch mit warmer Stimme zur kalten Jahreszeit. Der Neuschnee an den ersten beiden Adventsmarkttagen trug am Wochenende unter Sonnenschein viel zur vorweihnachtlichen Stimmung bei. Organisiert wurde der Adventsmarkt vom Gewerbeverein Naters.


01.12.2013 Brig-Glis:
Ab aufs Eis!
Rechtzeitig zu Beginn der Adventszeit öffnet am Sonntag auf dem Sebastiansplatz die Eisbahn. Die Benützung ist gratis, Schlittschuhe können gemietet werden. Die Eisbahn ist bis am 5. Januar 2014 täglich von 13.30 bis 19.00 Uhr geöffnet. Am 19. und 23. Dezember sogar bis 21.00 Uhr. An diesen Tagen findet auch der Abendverkauf statt. "Die Eisbahn ist ein Winterevent, welcher die Briger Altstadt seit Langem kulturell prägt und für weihnachtliche Stimmung sorgt", betonte Renato Julier, Direktor von Brig Belalp Tourismus, gegenüber rro. Reservationen für Schulen, Vereine und Gruppen sind morgens von 9.00 bis 12.00 Uhr möglich.


01.12.2013 Schweiz:
Von den Bundessubventionen profitieren Bergkantone am stärksten
Der grösste Nutzniesser der Subventionen in Milliardenhöhe sind die Bündner. Das Wallis liegt im Mittelfeld. Allein im letzten Jahr verteilte die Verwaltung Subventionen in der Höhe von 35 Milliarden Franken, auf dass die Empfänger mit diesem Geld ihre Tätigkeiten ausführen und staatliche Ziele erfüllen können. Rund zehn Milliarden werden direkt an die Kantone ausbezahlt. Im Kanton Graubünden flossen 2011 pro Einwohner Bundesbeiträge von 3183 Franken, womit der Kanton mit Abstand der grösste Empfänger ist. Im Kanton Wallis sind es 1204 Franken pro Einwohner. Der Anteil Subventionen am Gesamtertrag beläuft sich im Wallis damit auf 27,7 Prozent. Am anderen Ende der Liste liegen gemäss der NZZ am Sonntag die Aargauer. Ihr Kanton erhält pro Einwohner Beiträge von 817 Franken und damit bloss gut ein Viertel dessen, was den Bündnern zufliesst.
   
 

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