Walliser Nachrichten
im Dezember 2012
 

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31.12.2012 Saas-Fee:
"Und dann fahren wir wieder nach Saas-Fee"
Das Parkhaus in Saas-Fee ist zurzeit voll besetzt und es können keine weiteren Autos mehr parkiert werden. Gemäss Parkhaus-Leiter Amadée Bumann, bietet das Parkhaus rund 1600 Plätze. Zurzeit seien gut 2300 Autos beim Dorfeingang. Die zusätzlichen Autos seien auf der Strasse, Trottoir oder aber dem naheliegenden Baudepot abgestellt. Das letzte Mal sei das Parkhaus vor drei Jahren voll besetzt werden. "Mit den zusätzlichen Autos, die für den Silvesterabend anreisen, werden wir am Anschlag sein", so Bumann weiter. Deshalb sollte der ÖV benutzt werden.


30.12.2012 Schweiz:
Grosser Andrang auf der Strasse und Piste
Wer am Wochenende ins Wallis reisen wollte, musste sich zeitweise in Geduld üben. So betrug die Wartezeit am Autoverlad Furka in Realp am Samstag bis zu zwei Stunden. Auf der A9 beim Glion-Tunnel am Genfersee kam es in Richtung Wallis zu stockendem Verkehr. Wie der Mediensprecher der Kapo Markus Rieder sagte, gab es auf den Oberwalliser Strassen ansonsten keine Probleme. Auch auf den Skipisten war der Andrang gross. In Verbier wurde über das Wochenende mit 46'000 Besuchern ein neuer Allzeitrekord erzielt.


29.12.2012 Leukerbad:
Gruppenduett der besonderen Art
Am Samstagabend fand in der Kirche von Leukerbad ein Gemeinschaftskonzert der MG Gemmi und ANDYAMO statt. Die Musikgesellschaft Gemmi und der Chor ANDYAMO traten dabei anlässlich des Jahresabschluss gemeinsam auf. Unter der Leitung des Dirigenten Philipp Loretan wurde den Besuchern ein einmaliges Musikprogramm geboten. Das Gemeinschaftskonzert soll als Zeichen der Verbundenheit unter örtlichen Vereinen gelten. Zum Abschluss wurde eine Kollekte eingesammelt.


29.12.2012 Wallis:
Härtere Kriterien für Wintersport-Subventionen
Im Wallis braucht es vielleicht ein Dutzend marktfähige Bergbahnen. Dieser Meinung ist Staatsrat Jean-Michel Cina. Wie er weiter gegenüber der NZZ in einem Interview sagt, werde der Kanton in einer neuen Förderstrategie die Investitionshilfen an härtere Kriterien knüpfen. Zwischen 2008 und 2012 hat der Kanton Wallis die Investitionen der Bergbahnen im Durchschnitt pro Jahr mit aus Bundesgeldern alimentierten Darlehen von rund 3.7 Millionen und 4.5 Millionen Franken Kantonsdarlehen unterstützt.
Eine Studie des Beratungsunternehmens Grischconsulta zeigt, dass der Nachholbedarf bei den Investitionen der Bergbahnen schweizweit gross ist. Während bei mittleren und grossen Gebieten die Bahnen auf einem guten Stand seien, gebe es bei den kleinen Gebieten mit bis zu drei Anlagen einen Investitionsbedarf der existenzbedrohend sei.


28.12.2012 Schweiz:
Dezember mit zwei Gesichtern
Bis zur Monatsmitte zeigte sich die Schweiz schneebedeckt. Danach stiegen die Temperaturen auf über 20 Grad. Für den diesjährigen Dezember ergab sich eine Monatstemperatur, die rund ein Grad über dem Durchschnittswert der Jahre 1961 bis 1990 lag. Auf der Alpennordseite fiel mit bis zu 230 Prozent des Normalwerts ausserordentlich viel Schnee und Regen, wie Meteo Schweiz mitteilte. Nirgends sank das Quecksilber im Thermometer dabei so tief wie in Ulrichen im Obergoms in der Nacht auf den 12. Dezember: Eisige Minus 26,8 Grad wurden dort gemessen.


28.12.2012 Wallis:
Silvia bliess uns kräftig um die Ohren
Das Wallis blieb nach einer stürmischen Nacht von Schäden verschont. Das Sturmtief Silvia hat während der Nacht für Sturmböen in den Bergen gesorgt. So erreichte der Wind beispielsweise auf dem Eggishorn eine Sturmspitze von 140 km/h. Im Gegensatz zur übrigen Schweiz blieb das Wallis von Sturmschäden verschont. "Bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei sind trotz heftigen Winden keine Meldungen von umgestürzten Bäumen eingegangen", bestätigte die Kantonspolizei.
Die Meteorologen von WallisWetter erwarten, dass der stürmische Nordwestwind im Laufe des Freitagmorgens nachlässt. Am Samstag werden die Temperaturen mit Föhneinfluss auf maximal 6 Grad steigen.


27.12.2012 Oberwallis:
Rettungsteams im Dauereinsatz
Bei der Air Zermatt herrschte über die Weihnachtstage Hochbetrieb. Die Teams flogen in 3 Tagen 30 Einsätze. Über die Weihnachtstage waren die drei Rettungshelis fast durchgehend unterwegs, um leicht und mittelschwer verletzte Skifahrer aus den Oberwalliser Skigebieten in die Spitäler von Visp und Sitten zu fliegen. Zusätzlich mussten fünf Patienten in die Intensivspitäler von Bern und Lausanne geflogen werden, davon eine Nachtverlegung mit Geburtskomplikationen.


27.12.2012 Wallis:
Unterstützung für Hotellerie und Bergbahnen
Der Kanton greift 59 Walliser Bergbahnen und Hotelbetrieben mit einer Sistierung Amortisation unter die Arme. Insgesamt wurden 59 von 64 Sistierungsgesuche in der Höhe von drei Millionen Franken bewilligt. Diese konkrete Massnahme ermöglicht eine sofortige Unterstützung des Tourismus gegenüber dem starken Franken und der Wirtschaftskrise. Die Sistierung hilft Unternehmen, die zurzeit wegen ungünstigen Wirtschaftsbedingungen mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben. Der Grosse Rat hat in der Märzsession ein entsprechendes Dekret verabschiedet.


26.12.2012 Wallis/Schweiz:
Neuer Rekord für die Post
Die Post hat vom 01. Dezember bis zum Weihnachtstag 16 Millionen Pakete verarbeitet, so viele wie noch nie. Auch dieses Jahr bescherte die Weihnachtszeit der Schweizerischen Post Hochbetrieb. An Spitzentagen wurden deutlich über eine Million Pakete und bis zu 20 Millionen Briefsendungen versandt. Im Vergleich zu einem normalen Arbeitstag entspricht dies mehr als der doppelten Menge. Bereits zum 16. Mal unterstützt die Post die Aktion "2x Weihnachten" vom Schweizerischen Roten Kreuz.
Pakete werden noch bis am 12 Januar an allen Poststellen und Agenturen entgegengenommen.


25.12.2012 Leukerbad:
Netze in Öl
Vom 04. Januar bis 03. März 2013 gibt es in in Leukerbad Netze aus Öl von Esther Gischig zu bestaunen. Die Ausstellung findet in der Galerie St. Laurent in Leukerbad statt. Esther Gischig malt die "Netz-Bilder" mit ihren Fingern. Bereits im Sommer 2012 wurden ihre Bilder auf der Burg in Raron ausgestellt. Die Galerie steht Kunstinteressierten während der Ausstellung täglich von 14.00 bis 17.45 Uhr zur Verfügung.


25.12.2012 Wallis/Schweiz:
Eine Spur von Frühling
Nach der subtropischen Luft am Heiligabend hat in der Nacht Föhn kräftig durch die Alpentäler geblasen. Auch in der Höhe war es am Heiligabend ungewöhnlich mild. Auf dem 3500 Meter hohen Mittelallalin ob Saas-Fee zeigte das Thermometer -1 Grad an. Das Tauwetter verzieht sich aber schnell wieder. Bis am Dienstabend beendet eine Kaltfront das frühlingshafte Wetter.


24.12.2012 Goppenstein:
Lötschbergstrecke ab 14 Uhr wieder offen
Nach der Entgleisung eines BLS-Zuges kann der Zugsverkehr am Montag ab 14 Uhr wieder aufgenommen werden. Die Strecke werde vorerst eingleisig befahrbar sein, erklärte BLS-Sprecherin Stephanie Hofer. Im Laufe des Nachmittags werde dann auch die zweite Spur geöffnet. Die Bergungsarbeiten mussten am Sonntag wegen grosser Lawinengefahr unterbrochen werden und gestalteten sich auch am Montag noch schwierig, weil das vorderste Drehgestell des Zuges beim Aufprall sehr stark beschädigt worden war, wie Hofer weiter erklärte.
Am Sonntag war der erste Zug von Brig nach Bern auf der Lötschberg-Südrampe in einen Lawinenkegel gefahren und entgleist. Verletzt wurde niemand, doch entstand hoher Sachschaden.


24.12.2012 Stalden/St. Niklaus:
Strecke wieder eingeschränkt befahrbar
Der Abschnitt zwischen Stalden und St. Niklaus ist nach einem Steinschlag wieder offen. Wie der zuständige Strassenmeister Martin Sarbach mitteilte, wurde die Lage auf Platz analysiert, da noch weiteres Material hätte nachrutschen können. Nach 10 Uhr konnte die Strecke Stalden-St. Niklaus wieder geöffnet werden. Es muss jedoch mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.


23.12.2012 Spiez/Brig:
BLS-Bahnstrecke bleibt bis Montag gesperrt
Die Bergung des entgleisten Regionalzuges auf der alten Lötschberg-Strecke verzögert sich weiter. Anfang Nachmittag mussten die Aufgleisarbeiten wegen ansteigender Lawinengefahr wieder eingestellt werden. Der Bahnbetrieb auf der Südrampe könne nicht vor Montagmittag wieder aufgenommen werden, sagte BLS-Sprecherin Stephanie Hofer am Sonntag. An Montagmorgen wird auf Grund der Lawinensituation entschieden, ob die Bergungsarbeiten wieder aufgenommen werden können.
Ein schwach besetzter Regionalzug war am frühen Sonntagmorgen bei Goppenstein auf eine Lawine aufgefahren und entgleist. Verletzt wurde niemand. Sofern die Räumungs- und Aufgleisarbeiten planmässig verlaufen, wird die Strecke voraussichtlich ab Montagmittag eingleisig befahrbar sein. Bis dahin werden die Reisenden mit Bussen befördert.


23.12.2012 Bettmeralp:
Bättmer-Hitta erstrahlt in neuem Glanz
Nach einer kurzen aber intensiven Umbauphase konnte die Bättmer-Hitta wiedereröffnet werden. Der Terrassenbereich wurde baulich neu gestaltet. Zudem werden die Gäste auf der Terrasse direkt über einen neuen Anbau bedient. Auch wurde die Küche komplett erneuert und neu eingerichtet. Ebenfalls wurde der Toilettenbereich mit einem Direktzugang von der Terrasse umgebaut und kundenfreundlich gestaltet. Die Einweihungsfeier und die Eröffnungsansprache von Valentin König, CEO Bettmeralp Bahnen AG, wurde musikalisch umrahmt.


23.12.2012 Spiez/Brig:
BLS-Bahnstrecke bleibt weiterhin gesperrt
Der Bahnbetrieb auf der Lötschberg-Südrampe bleibt bis auf weiteres unterbrochen. Weil im Gebiet immer noch grosse Lawinengefahr herrscht, konnten die Bergungsspezialisten die Unfallstelle lange Zeit nicht begehen. Jetzt werde vor Ort abgeklärt, ob der entgleiste Zug bis um 14 Uhr wieder auf die Schienen gestellt werden kann. Falls die Bergung bis zu diesem Zeitpunkt nicht möglich ist, bleibt die Strecke zwischen Goppenstein und Brig mindestens bis am Montag nicht befahrbar.
Ein schwach besetzter Regionalzug war am frühen Sonntagmorgen bei Goppenstein auf eine Lawine aufgefahren und entgleist. Verletzt wurde niemand.


23.12.2012 Wallis:
Schnee bis in tiefe Lagen
Wie der Wetterdienst Meteomedia mitteilte, gab es bis zu 40 Zentimeter Neuschnee im Obergoms. Kurz vor Weihnachten hat eine Warmfront in der Nacht auf Sonntag der Schweiz stürmische Winde und viel Niederschlag beschert. In den Bergen wurden sogar Böen mit Orkanstärke registriert. Der Spitzenwert lag bei 140 km/h und auf dem Crap Masegn in der Nähe von Flims. Die Front bescherte der Schweiz auch umfangreiche Niederschlagsmengen, die bis in grössere Höhen in Form von Regen fielen. Nur im Wallis und Graubünden schneite es bis ins Tal.


22.12.2012 Graubünden:
Wolfsrudel wird grösser
Das Wolfsrudel im Bündnerland am Fusse des Calanda besteht bereits aus mindestens acht Tieren. Wildhüter konnten das erste Schweizer Rudel über längere Zeit beobachten. Bisher sind die Behörden davon ausgegangen, dass das Rudel aus sechs Tieren besteht, wie der Tages-Anzeiger schreibt. Aufgrund von DNA-Analysen sind bisher vier Tiere genetisch bekannt. Klar ist auch, dass die Eltern der drei Jungtiere aus dem Wallis eingewandert sind. Um möglichst alle Tiere zu identifizieren, wird weiterhin Material wie Kot oder Haare gesammelt.


21.12.2012 Wallis:
Aufschiebende Wirkung für Hochspannungsleitung Chamoson - Chippis
Das Bundesgericht erteilt Beschwerde gegen die Hochspannungsleitung Chamoson-Chippis aufschiebende Wirkung. Die Opponenten fordern eine Erdverlegung, was jedoch vom Bundesverwaltungsgericht vor Kurzem abgelehnt wurde. Die Richter in St. Gallen kamen damals zum Schluss, dass die geforderte Kabelverlegung im Boden wegen technischer Probleme und zu hoher Kosten abzulehnen sei. Die Gegner gelangten gegen den Entscheid ans Bundesgericht, welches der Beschwerde nun aufschiebende Wirkung erteilte.
Das Elektrizitätsunternehmen Alpiq plant eine 27.5 Kilometer lange Hochspannungsleitung zwischen Chamoson und Chippis. Das Vorhaben umfasst den Bau einer neuen 380-kV-Leitung und die Bündelung bestehender Leitungen auf einem gemeinsamen Träger.


21.12.2012 Ovronnaz:
Helvetia Nostra mit Zwischenerfolg vor Bundesgericht
Das Bundesgericht hat Helvetia Nostra bei umstrittenen Zweitwohnungen die aufschiebende Wirkung erteilt. Helvetia Nostra hatte gegen die Baubewilligung für drei als Zweitwohnungen geplante Appartments in der Gemeinde Ovronnaz Einsprache erhoben. Nach Ansicht der Umweltschutzorganisation von Franz Weber sind die Bauvorhaben nicht mit dem vom Volk im März angenommenen Verfassungsartikel zur Beschränkung von Zweitwohnungen vereinbar. Die Umweltschutzorganisation darf damit darauf hoffen, auch weitere Bauvorhaben blockieren zu können.
Der Walliser Staatsrat und das Kantonsgericht kamen allerdings zum Schluss, dass Helvetia Nostra gar nicht beschwerdeberechtigt sei. Die Organisation gelangte dagegen ans Bundesgericht, das über die Grundsatzfrage ihrer Beschwerdelegitimation entscheiden muss.


20.12.2012 Oberwallis:
Der Zusammenhang Gotthard und Simplon

Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr OGUV ist gegen einen zweiten Gotthard-Strassentunnel. Die OGUV ist der Ansicht, dass eine zweite Gotthard-Röhre negative Auswirkungen auf den Simplon haben werde. In einer Mitteilung schlägt die Gruppe anstelle einer zweiten Röhre eine Gotthardtunnel-Sanierung mit Bahnverlad vor. Ein solcher Bahnverlad für Camions sei auch für den Simplon nötig.


20.12.2012 Schweiz:
Nur das Beste für den Gast
Schweizer Jugendherbergen und hotelleriesuisse engagieren sich künftig gemeinsam in Sachen Beherbergung. So treten per 1. Januar 2013 alle 45 Jugendherbergen dem Verband hotelleriesuisse bei und werden als "Swiss Lodge" klassiert. Für beide Branchenorganisationen ist die Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation, von welcher zugleich der gesamte Tourismus in der Schweiz profitiert, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Grenzen zwischen den einzelnen Beherbergungsformen seien zunehmend fliessend, und umso mehr gelte es nun, die Kräfte zu bündeln.


20.12.2012 Zermatt:
Tödlicher Skiunfall
Im Skigebiet Klein Matterhorn kam am Mittwoch ein Mann bei einem Skiunfall abseits der Pisten ums Leben. Gemäss Kantonspolizei gehörte der 57-jährige Mann zu einer Vierergruppe, die auf der Variantenabfahrt "Theodulbach" unterwegs war. Die Gruppe wurde von einem Bergführer aus der Region begleitet. Aus noch ungeklärten Gründen kam der Mann zu Fall, stürzte etwa 50 Meter einen Hang hinunter und verstarb noch auf der Unfallstelle. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


19.12.2012 Nendaz/Verbier:
Lawinenniedergang fordert Todesopfer
Bei einem Lawinenniedergang am Mittwoch im Gebiet Col de la Mouche ist eine Skifahrerin ums Leben gekommen. Gemäss Kantonspolizei gehörte die Frau zu einer Gruppe von vier Variantenskifahrern, die abseits der Pisten unterwegs war. Die Retter konnten die Verschüttete in der Lawine rasch finden. Die 23-jährige Schwedin war mit einem Lawinensuchgerät ausgerüstet. Sie konnte zudem noch den Lawinen-Airbag auslösen, blieb aber nicht an der Oberfläche. Schwer verletzt wurde die junge Schwedin ins Spital Sitten geflogen, wo sie wenig später verstarb.


19.12.2012 Simplon / Italien:
Strasse nach Felssturz wieder offen
Die Strasse zwischen Iselle und Varzo konnte gegen 11.00 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben werden. Infolge eines Felssturzes in der Nacht war diese während mehreren Stunden gesperrt. Die Bahnstrecke zwischen Brig und Iselle war während mehr als einer Stunde nur beschränkt befahrbar. Gemäss SBB-Angaben fielen die Autozüge durch den Simplon während dieser Zeit ganz aus.


19.12.2012 Gondo:
Simplon-Passstrasse Richtung Italien gesperrt
Infolge eines Felssturzes zwischen Iselle und Varzo ist die Strasse auf italienischer Seite gesperrt. Der Autoverlad von Brig Richtung Iselle ist offen. Ab Iselle ist die Strasse gesperrt.


18.12.2012 Leukerbad:
Christa Rigozzi erobert die Herzen
Am Montagabend fand in Leukerbad ein Meet & Greet mit Christa Rigozzi statt. Klein und Gross konnten sich mit der Miss Schweiz 2006 unterhalten oder sich ein Autogramm sichern. Zudem beantwortete die Botschafterin der Feriendestination Leukerbad Fragen rund um die zurzeit laufende Werbekampagne. Dabei präsentiert Rigozzi als Meerjungfrau die verschiedenen Vorzüge von Leukerbad. Die Idee hinter dieser Aktion war auch die Wiederbelebung der Badenixe - dem ehemaligen Erscheinungsbild des Bäderdorfs.


17.12.2012 Binn:
Bus Alpin Binntal erfolgreich unterwegs
Der Bus Alpin von Binn nach Fäld und weiter nach Brunnebiel erzielte im Sommer 2012 ein sehr gutes Ergebnis. Gemäss einer Mitteilung nutzten mehr als 11'000 Reisende das Angebot; am meisten in den Monaten Juli und August. Auf grosses Interesse stiess auch der Breithornbus. Jeden Donnerstag von Juli bis Mitte September brachte dieser Reisende von Binn, Ernen und Grengiols zur Alpe Furggen. Der Bus Alpin Binntal ist dem Verein Bus alpin angeschlossen, der sich für die ÖV-Erschliessung von Ausflugszielen im Schweizer Berggebiet einsetzt.
Träger des Vereins sind die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB, der Verkehrs-Club der Schweiz VCS, der Schweizer Alpen-Club SAC sowie die PostAuto Schweiz AG.


17.12.2012 Wallis:
Alles fährt Ski ...
Um den Reiseansturm über Weihnachten und Neujahr zu bewältigen, setzt die SBB 20 Extrazüge ins Wallis ein. Ausserdem werden die Regelzüge mit zusätzlichen Wagen verstärkt. Von den 20 Extrazügen fahren acht Züge ab Bern nach Visp/Brig, und zwölf verkehren zwischen Lausanne oder Brig und Domodossola. Die Extrazüge fahren wenige Minuten vor den fahrplanmässigen Verbindungen ab und garantieren somit Anschlüsse auf die MGBahn sowie auf die Postautoverbindungen in die Tourismusdestinationen.


16.12.2012 Zermatt:
Traum geplatzt
Lange gab es Gerüchte um den Bau eines geplanten Luxus-Hotels auf dem Klein Matterhorn. Es bleiben Gerüchte. Architekt Ueli Lehrmann sagte gegenüber der Zeitung "Sonntag", dass es kein Thema sei, das Hotel zu bauen. Lehrmann und der Künstler Heinz Julen kreierten für die Zermatt Bergbahnen AG vor Jahren das Projekt "The World's Dream Peak". Das Projekt hatte von Beginn weg unter anderem unter Umweltschützern viele Gegner. Für den CEO der Bergbahnen, Markus Hasler, ist das geplante Projekt eine Vision. Ein Hotel auf dem Gipfel sei kein Thema mehr.


15.12.2012 Oberwallis:
Los geht's...
An diesem Wochenende findet in vielen Oberwalliser Destinationen der Winterauftakt statt. So auch auf der Lauchernalp. Die Gäste zeigten sich erfreut über die guten Pistenpräparationen. Leider seien noch nicht alle Pisten offen. Unternehmungsleiter der Lauchernalp Bergbahnen Karl Roth gibt jedoch Entwarnung. In den nächsten Tagen werden sämtliche Pisten geöffnet. Um der Tourismuskrise entgegenzuwirken, fahren in diesem Winter alle Kinder bis 14 Jahre am Samstag gratis. Jeden Donnerstag findet der Ladies-Day statt.


14.12.2012 Wallis:
Hochsaison für Trick- und Taschendiebe
Die Kantonspolizei Wallis warnt die Bevölkerung vor Trick- und Taschendieben in der Vorweihnachtszeit. Hektischer Betrieb und Gedränge in den Fussgängerzonen sowie ausgelastete öffentliche Verkehrsmittel stellen unter anderem Angriffsflächen für potentielle Straftäter dar. Menschenansammlungen bieten den Langfingern ideale Bedingungen für ihre Diebstähle. Vielfach ist Körperkontakt unvermeidbar, deshalb gelingt es dieser Tätergruppe, ihren Opfern meist unbemerkt die Portemonnaies oder Wertgegenstände aus den Taschen zu ziehen.


14.12.2012 Sitten:
Staatsrat ist sich keiner Schuld bewusst
In der Fragestunde der Dezembersession wurde die Strasse Täsch - Zermatt thematisiert. SPO-Grossrat German Eyer wollte von der Regierung wissen, wie sie sich bezüglich der verschiedenen Medienberichte positioniere, wonach beim Projekt Täsch - Zermatt gepfuscht worden sei. Jacques Melly erklärte daraufhin, dass nach der Kreditvergabe für das Top-Terminal in Täsch ein Ausbau der Strasse zwischen Täsch und Zermatt für die nächsten 25 Jahre ausgeschlossen sei. Einzig die gesetzlichen Unterhaltspflichten müssten wahrgenommen werden.
Mit punktuellen Verbesserungen zur Substanzerhaltung würden die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten, so Melly weiter. Entgegen der allgemeinen Meinung vor Ort, hätten weder Bund noch Kanton gepfuscht. Dies sei der Gemeinde Zermatt auch mitgeteilt worden. Auch in Zukunft sei die Regierung für Gespräche offen. Die Gemeinde Zermatt hatte im 2011 ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, welches zum Schluss kam, dass die seinerzeit unterzeichnete Vereinbarung zahlreiche Schwachstellen aufweist.


14.12.2012 Sitten:
Der Staatsrat soll zubeissen
In einem dringlichen Postulat der CSPO wird eine Intervention des Staatsrats wegen der Wolfpolemik gefordert. Die Regierung hat dieses Postulat angenommen. Dabei ist auch ein Austritt aus der Berner Konvention ein Thema. Wie Staatsrat Jacques Melly im Parlament erklärte, gebe es keine detaillierten Kenntnisse bezüglich der geführten Verhandlungen des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention von Ende November. Der Staatsrat werde die Bundesparlamentarier auffordern, Druck auf den Bundesrat auszuüben.
Auch bei Gesprächen zwischen Bund und Kanton werde das Thema behandelt, so Melly weiter. Die Wolfs-Motion von Ständerat Jean-Réne Fournier hingegen sieht keine Änderung im Schutzstatus des Wolfs vor. Vielmehr soll ein Staat auch nach einer vertraglichen Vereinbarung mit der Berner Konvention Vorbehalte vorbringen können.


13.12.2012 Zermatt:
Hörnlihütte in Stiftung überführt
Durch die Überführung der Hörnlihütte in eine Stiftung erhofft sich die Burgergemeinde Geldgeber zu gewinnen. Grosse Firmen und Organisationen haben Mühe, der Burgergemeinde Geld für die Sanierung einer Berghütte im Eigentum der Gemeinde Zermatt zur Verfügung zu stellen. Deshalb wurde die Hörnlihütte an der Burgerversammlung in eine Stiftung überführt. Der Betrieb der Hütte bleibt jedoch weiterhin bei der Burgergemeinde. Weiter wurden die Anwesenden über die Kultur- und Sozialstiftung sowie über die Tätigkeit der Matterhorn Group informiert.
Im Hinblick auf das Jubiläum 150 Jahre Erstbesteigung des Matterhorns im Jahr 2015 hat sich die Burgergemeinde Zermatt für eine umfassende Erneuerung der Hütte entschieden.


13.12.2012 Wallis:
Volk hat bei Mindestlohn-Initiative letztes Wort
Der Grosse Rat folgt der Meinung des Staatsrats und schlägt die Initiative dem Volk zur Ablehnung vor. Die Initiative verlangt einen Mindestbruttolohn von 3500 Franken. Der Lohn soll jährlich 13 Mal bezahlt werden. Bereits in der Debatte am Mittwoch äusserten sich die Parlamentarier kritisch gegenüber der kantonalen Initiative. Eine Definition eines Mindestlohns würde Löhne nach unten ziehen, so die Meinung mehrerer Fraktionen. Da der Grosse Rat die Initiative abgelehnt hat, kommt diese nun vors Volk. Das Parlament empfiehlt diese abzulehnen.


13.12.2012 Schweiz:
Gut versichert - auch gegen ausgefallene Skitage
Schneemangel, Lawinengefahr oder schlechtes Wetter? Versicherungen bieten Schutz für ausgefallene Skitage. Ein solches Angebot machen nun auch die
Torrent Bahnen in Leukerbad. Gäste können direkt an der Kasse entscheiden, eine solche Versicherung abzuschliessen. Egal, ob die Skiferien zwei Tage oder zwei Wochen dauern. "Das Interesse der Gäste ist vorhanden", bestätigte Modeste Jossen, Direktor der Torrent Bahnen. Beim Abschluss dieser Versicherung entstehen für Schweizer Gäste Zusatzkosten von drei Franken, für ausländische Gäste von fünf Franken.


13.12.2012 Oberwallis:
Brrrr.....!!!!
In der Nacht auf Donnerstag gab es im Oberwallis rekordverdächtige Minustemperaturen. So zeigte das Thermometer um Mitternacht in Visp fast minus 16 Grad an. Im Vergleich zur vorigen Nacht konnte ein Unterschied von minus sieben Grad festgestellt werden. In Zermatt gab es in der Nacht auf Donnerstag minus 12 Grad, vier Grad kälter als in der Nacht zuvor. Auch auf dem Grimselpass war es fast um sieben Grad wärmer als in Visp. Auf dem Eggishorn wurden knapp minus 11 Grad gemessen.


12.12.2012 Brig-Glis:
Der "KOMET" hebt ab
Die MGBahn konnte am Mittwoch die erweiterten Depots und Werkstätte im Glisergrund in Betrieb nehmen. Bislang waren die Depots und Werkstätte auf Einzelfahrzeuge ausgerichtet. "Der Trend zu fixen Kompositionen, wie dem Zermatt Shuttle oder dem KOMET, hat jedoch gezeigt, dass der Unterhalt vermehrt an ungetrennten Kompositionen durchgeführt werden muss", so MGBahn-Unternehmensleiter Fernando Lehner. Für einen effizienteren Unterhalt dieser Züge wurde deshalb eine neue Unterflurhebeanlage, die erste dieser Art in der Schweiz, errichtet.
Durch die neue Unterflurhebeanlage müssen die festen Kompositionen nun nicht mehr wie bis anhin für den Unterhalt aufwendig getrennt werden. Zudem wurden zwei bestehende Gleise mit einer Dach-Arbeitsgalerie ausgestattet. Diese ermöglicht es nun, auf drei Ebenen an einer ganzen Komposition zu arbeiten. Rund 10.5 Millionen Franken wurden in die Modernisierung investiert.


12.12.2012 Salgesch:
Amateur oder Sternekoch? Wer überzeugt mehr?
Die vom Naturpark Pfyn-Finges geplante Gastro Trophy 2013 musste wegen zu weniger Anmeldungen abgesagt werden. Statt dessen sei ein Rezept-Wettbewerb vorgesehen, wie die Verantwortlichen erklärten. So seien alle Köchinnen und Köche des Parkparimeters - vom Amateur bis zum Sternekoch - aufgerufen, ihre Lieblingsrezepte anzumelden. Die Wunschkategorien könnten selbst bestimmen werden, wie es weiter hiess. Wichtig sei aber, dass 80 Prozent der im Rezept aufgelisteten Zutaten aus dem Parkparimeter stammen müssen. Die besten Rezepte würden dann publiziert.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sind ab Ende Januar auf www.pfyn-finges.ch zu erfahren.


11.12.2012 Wallis:
Sorgen um finanzpolitische Zukunft
Der Staatskasse geht es im interkantonalen Vergleich gut. Der Blick in die Schatzkammer macht jedoch Sorgen. Bei der Mehrjahresplanung bis 2016 stellt der Grosse Rat fest, dass Aufwände im Vergleich zu Erträgen immer mehr steigen. "Wir müssen die Aufwände eindämmen und die Investitionen erhöhen", so der Grundtenor der Parlamentarier. Einmal mehr wurde kritisiert, dass Personalkosten die Steuereinnahmen auffressen. Das Kantonsparlament erhält diese Woche bei der Budgetdebatte die Gelegenheit, auf diese finanzpolitische Entwicklung zu reagieren.


11.12.2012 Wallis:
Kampf gegen ausländische Weine
Der Grosse Rat berät in der Dezembersession über eine 30-Millionen-Bürgschaft für Weinproduzenten im Wallis. Weinproduzenten im Wallis kämpfen mit Absatzproblemen. Zudem müssen sie wegen des ausländischen Konkurrenzdrucks Weine zu Spottpreisen verkaufen. "Für die Winzer ist weiter erschwerend, dass Gelder erst ein Jahr nach der Weinlese in die Kasse fliessen", so CSPO-Grossrätin Liliane Brigger. Mit einer Blockierung-Finanzierung in der Höhe von 30 Millionen Franken soll der Kanton für die Weinproduzenten bürgen und diese damit unterstützen.
CVPO-Fraktionspräsident Beat Rieder äusserte jedoch seine Zweifel an der Bürgschaft seitens des Kantons. "Diese Massnahme ist eine Bankrott-Erklärung einiger Weinproduzenten." Dennoch verlangten gleich mehrere Fraktionen, dass Massnahmen zur Qualitätssicherung des Walliser Weins ergriffen werden müssen. Schlussendlich war Eintreten vor dem Grossen Rat aber unbestritten. Die Debatte wird am Donnerstag fortgesetzt.


10.12.2012 Bürchen:
Wenige zahlen für viele
In Bürchen soll eine Lenkungsabgabe auf Zweitwohnungen das Missverhältnis bei den Infrastrukturkosten senken. Wie Gemeindepräsident Karl Werlen sagt, wurde in den letzten Jahren jährlich rund eine Million Franken in die Ferienhauszonen-Infrastruktur investiert. Finanziert worden sei dies aber immer nur von den Steuerzahlern. Dieses Missverhältnis solle nun mit einer Lenkungsabgabe ausgeglichen werden. Die Abgabe könne durch eine Bewirtschaftung der Wohnungen gesenkt werden. Die Urversammlung befindet darüber am Dienstag, 11. Dezember.
Die Gemeinde Bürchen zählt gut 750 Einwohner und bietet rund 2500 Fremdenbetten an.


10.12.2012 Schweiz:
Anstehen an der Kasse elegant umgehen
Dank dem Skiticket-Shop können diesen Winter Tickets für über 70 Skigebiete mit dem Smartphone gekauft werden. Im Wallis besteht dieses Angebot für die Destinationen Saastal, Aletsch Arena, Rosswald/Brig, Bürchen, Grächen, Leukerbad-Albinen, Saas-Grund, Saas-Almagell, Visperterminen, Jeizinen, Crans-Montana-Aminona und Anzère. Mithilfe von ski.ticketcorner.ch führt der Weg von Schneesportlern direkt ins Skigebiet - ohne Anstehen an der Bergbahnkasse.


09.12.2012 Oberwallis:
Pulverschnee so weit das Auge reicht
Dank den guten Schneeverhältnissen konnten am Wochenende diverse Skigebiete in die neue Wintersaison starten. Weite Teile der Schweiz liegen derzeit unter einer dicken Schneedecke. Am meisten Schnee lag gemäss MeteoSchweiz unter anderem in Blatten im Lötschental. Hier fielen seit der letzten Messung am Freitagmorgen rund 30 Zentimeter Neuschnee. In den Bergen wird sich bis Mitte kommender Woche zusätzlich ein halber Meter Neuschnee anhäufen. Wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung schreibt, herrscht im Wallis zurzeit grosse Lawinengefahr.


09.12.2012 Verbier:
Leicht verletzte Person nach Lawinenniedergang
Am Sonntag löste sich ausserhalb der markierten Pisten in Verbier eine Lawine. Eine Person wurde verletzt. Wie die Kantonspolizei mitteilt, verliessen drei Skifahrer, zwei britische Männer in Begleitung einer Frau, die markierten Pisten in der Region Col des Mines. Auf einer Höhe von 2600 m ü. M. löste sich daraufhin eine Lawine, welche die beiden jungen Männer mitriss. Während sich einer der beiden Skifahrer selbst aus den Schneemassen befreien konnte, wurde der zweite mit einer leichten Unterkühlung ins Spital von Sitten geflogen.


09.12.2012 Leukerbad:
Vincent Mabboux mit dem längsten Atem
Am Samstag fand in Flaschen das 3. Night Race 777 Leukerbad mit über 250 Teilnehmern statt. 244 Skitouren- sowie 32 Schneeschuhläufer bewältigten die Strecke von der Talstation Flaschen bis zur Rinderhütte Torrent. Vincent Mabboux erreichte als Tagesbester, mit einem Vorsprung von nur 3 Sekunden auf Gregory Bombardo, das Ziel in nur 36 Minuten und 35 Sekunden. Rémi Bonnet gewann die Kategorie Junioren mit 38 Minuten 29 Sekunden. Bei den Damen siegte Emilie Gex-Fabry in 43 Minuten 15 Sekunden.
Auch in der Kategorie Schneeschuhe gab es ein spannendes Rennen. Hier setzten sich bei den Herren Emmanuel Ançay mit einer Zeit von 40 Minuten 43 Sekunden und bei den Damen Nicole Georgeot mit einer Zeit von 49 Minuten 43 Sekunden durch. Die Organisatoren waren mit dem Event insgesamt sehr zufrieden und freuen sich bereits auf die 4. Ausgabe vom 7. Dezember 2013.


09.12.2012 Oberwallis:
Frosttemperaturen am Sonntagvormittag
Die Schweiz hat die kälteste Nacht des noch jungen Winters erlebt. Wie Meteomedia meldete, sank die Temperatur auf der im schwyzerischen Muototal gelegenen Glattalp auf minus 29 Grad. Weiterhin mit eisigen Temperaturen ist auch im Wallis zu rechnen. Wie Meteo-Suisse meldet, sind am Sonntagvormittag in einzelnen Regione wie zum Beispiel im Obergoms mit bis zu minus 19 Grad zu rechnen.


08.12.2012 Wallis:
Mütze und Handschuhe sind gefragt
Am Samstagvormittag ist regional noch mit geringem Schneefall zu rechnen. Im Verlauf des Tages ist eine Wetterbesserung in Sicht. Am Samstagnachmittag scheint teilweise auch die Sonne bei maximalen Temperaturen von zwei Grad. Am Sonntag scheint grösstenteils die Sonne, dafür kühlt es merklich ab. Im Goms sind beispielsweise Spitzenwerte von bis zu Minus 18 Grad zu erwarten.


07.12.2012 Wallis:
Petrus hat uns lieb
Im Wallis fiel in den letzten zwölf Stunden schweizweit am meisten Schnee. Wie Ludwig Z'graggen von MeteoSchweiz sagte, seien in Sitten während dieser Zeitspanne bis zu zehn Zentimeter Neuschnee gefallen. Am wenigsten Niederschlag habe es im Graubünden, Tessin sowie in den nördlichen Alpentälern gegeben. Z'graggen geht davon aus, dass es bis Mitte nächster Woche winterlich bleibt. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos verhängte für das westliche Unterwallis die zweithöchste Gefahrenstufe.


07.12.2012 Schweiz:
"Auch das Wallis profitiert"
Gemäss Ständerat René Imoberdorf hat auch das Wallis vom geplanten Ausbau der Bahninfrastruktur seinen Nutzen. Diese soll für weitere 6.4 Milliarden Franken ausgebaut werden. Zwei Drittel dieses Geldes fliessen in die Westschweiz. "Wenn die Bahnhöfe Lausanne und Bern nicht ausgeweitet werden, wird es nie einen Halbstundentakt im Dreieck Lausanne-Bern-Visp geben." Zudem profitiere der Walliser Tourismus von einem Halbstundentakt Luzern-Bern. Hohe Relevanz hat auch der Ausbau des Lötschberg-Basistunnels. Dieser werde etppanweise realisiert.
Am letzten Donnerstag beschloss der Ständerat die Einrichtung eines Bahninfrastrukturfonds zur Finanzierung der Vorhaben. Auch die Kantone werden zur Kasse gebeten.


07.12.2012 Wallis:
Positives Echo auf den Projektwettbewerb
Für das 200-Jahr-Jubiläum des Beitritts des Wallis zur Eidgenossenschaft, wurde ein Ideenwettbewerb lanciert. Bis zum Ablauf der Frist am 4. Dezember wurden 267 Projekte für das Festjahr 2015 eingereicht. Nun liegt es an der von Martine Brunschwig-Graf geleiteten Jury, bis im Februar 2013 dreizehn Sternprojekte sowie Veranstaltungen, die mit dem Label 2015 ausgezeichnet werden könnten, zu bestimmen und der Regierung vorzuschlagen. Als Sternprojekte werden Veranstaltungen bestimmt, die im Rahmen des 200-Jahr-Jubiläums auf die Beine gestellt werden.


07.12.2012 Wallis:
Zwei Meter in fünf Tagen
Aufgrund der ergiebigen Schneefälle ist es sehr gefährlich, ausserhalb der markierten Pisten zu fahren. Es wird noch mit zusätzlichen 20 bis 30 Zentimetern Neuschnee gerechnet. Starker Wind kann zu grossen Schneeverwehungen führen und es können sich Lawinen lösen. Die Lawinengefahr in den Bergen ist zurzeit erheblich bis gross. Das Fahren ausserhalb markierter Pisten erfordert eine grosse Bergerfahrung und Analyse der Lawinenrisiken. Eine angemessene Ausrüstung und die richtige Benutzung von Lawinensuchgerät, Sonde und Schaufel sind notwendig.


06.12.2012 St. Niklaus:
"Mir passiert so etwas nicht ...!"
Am Montag haben in einem Kiosk in St. Niklaus Betrüger via Telefon über 5000 Franken ergaunert. Gemäss Kioskinhaberin Marina Sarbach haben sich die Täter als Servicemitarbeitende ausgegeben, welche für die sogenannten Paysafecards, ein Prepaid-Zahlungsmittel für Online-Unterhaltung, zuständig seien. "Ich solle alle Karten in meinem Kiosk aufrubbeln, und der Frau am Telefon die Pincodes durchgeben", so Sarbach. Es stellte sich schliesslich heraus, dass die Mitarbeitenden Betrüger waren. "Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passiert."
"Die Firma, welche mit den Paysafe-Karten handelt, nimmt, falls notwendig, mit den Verkaufsstellen nur schriftlich Kontakt auf", so Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei. Man dürfe niemals Pincodes via Telefon durchgeben. Im Oberwallis seien mehrere Betrugsfälle dieser Art bekannt.


06.12.2012 Visp/Thun:
Soldaten beweisen Zivilcourage
In einem Zug von Visp nach Thun wurde am Sonntagabend eine junge Frau angegriffen. Ein 30-jähriger Asylbewerber aus Somalia bedrohte die junge Frau und drängte diese gewaltsam in eine Zugstoilette. Dort versuchte er, die Frau zu vergewaltigen. Das Opfer setzte sich vehement zur Wehr, konnte aus der Toilette flüchten und um Hilfe rufen. Soldaten der Schweizer Armee konnten den mutmasslichen Täter bis zur Ankunft im Bahnhof Thun anhalten. Dort nahmen ihn die ausgerückten Einsatzkräfte fest. Der Mann befindet sich in Haft.


05.12.2012 Wallis:
Talsohle überwunden?
Im Oktober 2012 hat die Hotellerie im Kanton Wallis rund 214'000 Logiernächte verzeichnet. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg die Zahl um 5,9 Prozent an. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik verzeichnete die Hotellerie landesweit im Oktober 2012 2,6 Millionen Übernachtungen. Das entspricht gegenüber dem Oktober 2011 einer Zunahme von 1,3 Prozent. Während die Zahl der Logiernächte von Gästen aus dem Ausland um 5,5 Prozent anstieg, ging die Übernachtungszahl inländischer Gäste um 2,5 Prozent zurück.
Besucher aus China verzeichneten mit 21'000 zusätzlichen Logiernächten die stärkste absolute Zunahme. Es folgen Gäste aus den Golfstaaten, den Vereinigten Staaten, aus Russland sowie aus dem Vereinigten Königreich. Demgegenüber verbuchten Gäste aus Deutschland mit einem Logiernächterückgang von 14'000 Einheiten die stärkste absolute Abnahme.


05.12.2012 Leukerbad:
Hoch hinaus beim Night Race 777
Aufgrund der guten Schneeverhältnisse kann das dritte Night Race 777 in Leukerbad durchgeführt werden. Bei diesem Wettbewerb wird sowohl eine Skitouren-wie auch eine Schneeschuhläufer-Kategorie angeboten. Start des Vertikal-Rennens ist am Samstag, 08. dem Dezember, bei der Talstation Flaschen auf 1536 Metern über Meer. Nach 777 Höhenmetern erreichen die Teilnehmenden das Ziel bei der Rinderhütte Torrent auf 2313 Metern über Meer.
Die Gondelbahn Flaschen–Rinderhütte Torrent wird bereits am Wochenende vom 8./9. Dezember eröffnet. Der offizielle Saisonstart des gesamten Skigebiets Torrent erfolgt dann am 15. Dezember.


04.12.2012 Bern/Wallis:
Bahntunnel unter dem Grimselpass?
Demnächst wird die Machbarkeit eines Grimseltunnels abgeklärt. Die Idee des Initianten Ulrich Blatter ist es, die Schmalspurbahnen im Berner Oberland und im Wallis zu verbinden. Der Tunnel von Innertkirchen nach Oberwald würde etwa 8.5 Kilometer lang. Die Kosten werden auf bis zu 450 Millionen Franken geschätzt, so das DRS-Regionaljournal Bern Freiburg Wallis. Geld für eine Machbarkeitsstudie werde bereits gesammelt. Laut Blatter hätten die Kantone Bern, Wallis und Uri schon rund 250'000 Franken zugesagt.
Die Idee einer Bahnverbindung durch die Grimsel ist nicht neu. Bereits vor rund 30 Jahren, beim Bau des Furka-Basistunnels, wurde darüber gesprochen. Die Idee wurde jedoch fallengelassen. Der Furkabasistunnel allein hatte schon zu viel Geld gekostet.


04.12.2012 Wallis:
Erhebliche Lawinengefahr
Nach den neusten Schneefällen ist die Lawinengefahr im Wallis zurzeit auf Stufe drei. Wie Benjamin Zweifel vom Institut für Schnee- und Lawinenforschung Davos sagt, sei der Dienstag für Schneesportler ein heikler Tag. Auch seien kleinere Lawinenniedergänge auf exponierte Verkehrswege nicht auszuschliessen. Da es in den nächsten Tagen noch mehr Neuschnee gebe, werde die Lawinensituation aufmerksam verfolgt. Falls ein kritisches Mass an Neuschnee fallen sollte, sei ein weiterer Anstieg der Gefahrenstufe nicht auszuschliessen.


04.12.2012 Oberwallis:
Beträchtliche Schneemengen
In der Nacht auf Dienstag fielen im Oberwallis bis zu 80 Zentimeter Neuschnee. Wie Strassenmeister Martin Sarbach sagte, werden im Saas- und Mattertal im Schnitt 50 Zentimeter gemessen. Wie Elias Bregy, Strassenmeister für das Lötschental, sowie Leukerbad sagte, fielen in Blatten und Leukerbad rund 80 Zentimeter Neuschnee. Im Oberwalliser Talgrund beträgt die Neuschneemenge durchschnittlich rund 40 Zentimeter. Für den Mittwoch ist mit weiteren Schneefällen zu rechnen.


04.12.2012 Wallis:
Verkehrsbehinderungen aufgrund der starken Schneefälle
Aufgrund des Neuschnees muss im Oberwallis auf verschiedenen Strassen mit Behinderungen gerechnet werden. Am meisten Schnee fiel schweizweit im Wallis und dem Berner Oberland. In diesen Regionen schneite es die ganze Nacht auf Dienstag. Demzufolge ist die Strasse von Täsch nach Zermatt sowie der Simplonpass für Anhänger und Sattelschlepper gesperrt. Weiter gilt auf der Strecke Fiesch-Fürgangen sowie Lax-Guldersand ein Kettenobligatorium. Ebenfalls Kettenpflicht gilt auf dem Abschnitt Gampel-Goppenstein und Susten-Leukerbad.
Der Wintereinbruch hatte auch Einfluss auf die Temperaturen. So wurden am Montag zum Beispiel in Sitten minus 7 Grad gemessen. Bitterkalt war es im Alpenraum. So sank das Thermometer in Ulrichen auf minus 16 Grad.


03.12.2012 Susten:
452'000 Franken für Naturpark Pfyn-Finges
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz unterstützt mit rund 452'000 Franken den Naturpark Pfyn-Finges. Die Stiftung kann dank einer Zuwendung von zwei Millionen Franken des Zürcher Lotteriefonds mehrere Projekte unterstützen. Im Naturpark werden dank des Beitrages traditionelle Weideabgrenzungen wie Holzzäune und Trockensteinmauern saniert und zahlreiche Hecken gepflanzt. Dem Naturpark Beverin kommen rund 135'000 Franken zugute. Insgesamt werden im Tessin verschiedene Massnahmen mit rund 1.3 Millionen Franken mitfinanziert.


03.12.2012 Oberwallis:
Stromunterbrüche wegen Schneefällen
Wegen den starken Schneefällen fiel in der letzten Woche im Saas- und Nikolaital mehrmals der Strom aus. Gemäss den Energiediensten Visp-Westlich Raron fielen durch die starken Schneefälle Äste und ganze Bäume auf die Versorgungsleitungen. So sei ein Leiterseil der 16-kV-Weitspannleitung "Ackersand-St. Niklaus" in den "Kipfen" gerissen. In Eisten "Ahorn" und in Embd "Untere Kipfen" seien Bäume auf die Versorgungsleitungen gefallen. Zudem sei der Schnee an den Leiterseilen haften geblieben, was diese belastet und zu Leiterbrüchen geführt habe.


02.12.2012 Wallis:
Winterausrüstung auf allen Strassen empfohlen
Trotz der anhaltend teils heftigen Schneefälle sind die Strassen im Oberwallis weiter befahrbar. Einzig der Simplonpass ist zurzeit für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt. Die Kantonspolizei empfiehlt, die Fahrzeuge wintertauglich aufzurüsten, zumal für die kommenden Tage weitere ergiebige Schneefälle erwartet werden.
Die Zugänge zu den Verladestationen sind teils schneebedeckt. Die Autoverladestationen sowohl am Furka wie in Goppenstein sind offen.


02.12.2012 Wallis:
Amuse bouche für den Datenappetit
Mit der Einführung des Mobilfunkstandards LTE soll ein Netzwerkkollaps verhindert werden. Seit dem 29. November bietet die Swisscom die Long Term Evolution an. Mit dieser vierten Generation von Mobilfunktechnologie ist eine grössere Datenübertragung via Mobiltelefon von 100 Mbit pro Sekunde möglich. Schweizweit hat die Swisscom LTE an 26 Orten eingeführt. Dazu gehören Leukerbad, Saas-Fee, Zermatt, Crans-Montana, Sitten sowie Verbier. Bis Ende 2013 sollen dann auch weitere Regionen von LTE profitieren können.


01.12.2012 Schweiz:
Auslegeordnung der alpinen Gefahren
Neu wird in der Schweiz das Anbieten von Risikoaktivitäten im Gelände durch eine Verordnung geregelt. Am Freitag hat der Bundesrat die Verordnung über das Bergführerwesen und das Anbieten weiterer Risikoaktivitäten RiskV verabschiedet. Die Verordnung regelt gemäss NZZ, wann eine Bewilligung und damit eine bestimmte Ausbildung erforderlich ist. In der Version welche Anfang 2014 in Kraft tritt, gilt der Grundsatz, dass das Führen von Hoch- und Skitouren künftig nur noch Bergführern vorbehalten sein wird.
Differenziert wird bei Schneeschuhtouren, beim Bergwandern, Variantenfahren und Klettern. Je nach Absicherung, Steilheit und Ausgesetztheit des Geländes dürfen auch Wanderleiter, Schneesportlehrer, Erlebnispädagogen oder Kletterlehrer ihre Kunden dorthin begleiten. Klettergärten sind gänzlich von der Bewilligungspflicht ausgenommen.


01.12.2012 Wallis:
Anfang der Côtes du Rhône
Im Wallis hat sich die Rebfläche der Syrah in den letzten Jahren mit 200 Hektar mehr als verdoppelt. Dass auf die Sorte Syrah immer mehr gesetzt wird, ist gemäss einem Artikel des Thuner Tagblatt keine Modeerscheinung. Die Syrah-Rebe habe im Wallis aufgrund der Begebenheiten grosses Potenzial. Aufgrund dessen könne getrost vom Anfang der Côtes du Rhône gesprochen werden. Die weltweit wohl berühmteste Syrah-Anbauregion in Frankreich, die sich unweit der Schweizer Grenze bis nach Château-Neuf-du-Pape erstreckt, habe ihren "Ursprung" im Wallis.


01.12.2012 Fieschertal:
Rollibock treibt auf Jungfraujoch sein Unwesen
Fieschertal schenkte den Jungfraubahnen zum 100-Jahr-Jubiläum eine Skulptur in Form eines Rollibocks. Vielen ist unbekannt, dass ein Grossteil des Jungfraujochs auf Gebiet der Gemeinde Fieschertal liegt. "Mit der Rollibock-Skulptur möchten wir unsere Freundschaft mit den Jungfraubahnen zum Ausdruck bringen", so Gemeindevizepräsident Frank Wenger. Pate der Rollibock-Skulptur stand der bekannte Bergsteiger Kilian Volken. Die Holzfigur aus den Händen der Schnitzer Josef und Patric Zenklusen ist zirka 2,50 Meter hoch und wiegt 450 Kilo.
Der Sage nach ist der Rollibock ein mächtiger Geist. Wurde er provoziert, trat er mit schrecklichem Getöse aus dem Grossen Aletschgletschter hervor.
   
 

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