Walliser Nachrichten
im November 2011
 

Zurück

Zurück
   

30.11.2011 Brig-Glis:
Alternative zum Hochbahnhof gesucht
Alle involvierten Akteure betreffend Hochbahnhof Brig, haben am Mittwoch über das weitere Vorgehen informiert. Seit Mitte Juli ist bekannt, dass der Hochbahnhof der Matterhorn Gotthard Bahn nicht realisiert werden kann. Dies aus Gründen von möglichen Kapazitätsengpässen seitens der SBB. Seitdem hat man intensive Gespräche zwischen den involvierten Akteuren geführt. Die Schwierigkeit besteht laut Tamar Hosennen, Projektleiterin Bahnhofplanung darin, dass auf engstem Raume für alle eine befriedigende Lösung gesucht werden muss.
Das weitere Vorgehen sieht vor, dass 3 Projektteams bis am März 2012 ihre Projekte erarbeiten sollen. Neben einem Team bestehend aus einheimischen Planungsbüros ist auch eine Gruppe aus 4 Professoren von der ETH Zürich vertreten. Auch ein junges Team aus Karlsruhe, bestehend aus jungen Verkehrs- und Umweltplaner konnte man für dazugewinnen. Der Kostenpunkt für die Umgestaltung schätzt man auf 40 Mio. Franken. Im Zeitrahmen zwischen 2020 und 2025 rechnet man mit der Ausführung.


30.11.2011 Wallis/Schweiz:
Risikosportarten brauchen in Zukunft eine Bewilligung
Leiter von Schneeschuhwanderungen brauchen Bewilligung. Der Bundesrat regelt Details zum neuen Outdoor-Gesetz für 2013. Wer gewerbsmässig Schneeschuhwanderungen anbietet, soll dafür künftig eine Bewilligung haben. Dies schlägt der Bundesrat bei der Umsetzung des Gesetzes über Risikoaktivitäten vor. Er hat am Mittwoch die Verordnung zum Gesetz in die Vernehmlassung geschickt. Das Gesetz gilt für Bergführer und Schneesportlehrer, die Aktivitäten abseits der Pisten leiten, aber auch für Canyoning, River-Rafting, Wildwasserfahrten und Bungee-Jumping.
Das Gesetz, das 2013 in Kraft treten soll, regelt gewerbsmässig angebotene Outdoor-Aktivitäten im Gebirge sowie an Bächen und Flüssen.


30.11.2011 Ulrichen:
Langlaufrennen Swiss Cup im Goms muss abgesagt werden
Die Langlaufrennen im Swiss Cup vom kommenden Wochenende im Goms können nicht durchgeführt werden. Am kommenden Wochenende wäre in Goms der Auftakt zur Swiss Cup Saison 2011/2012 auf dem Programm gestanden. Aufgrund des fehlenden Schnees muss der Auftaktwettkampf leider abgesagt werden. Von Swiss Ski wurden verschiedene Alternativen geprüft um den Swiss Cup durchzuführen. Es konnte aber kein anderer Veranstalter gefunden werden. Der Auftakt des Swiss Cups findet somit am 28./29. Dezember in Campra statt.


29.11.2011 Simplon:
Winterpause bei Sanierungsarbeiten auf der A9
Die laufenden Sanierungsarbeiten auf der A9 Simplon werden witterungsbedingt während des Winters eingestellt. Ab dem 3. Dezember bis im Frühjahr 2012 ist die Simplonstrasse wieder durchgehend zweispurig befahrbar. Seit 2010 laufen an der A9 an verschiedenen Stellen Sanierungsarbeiten, die noch mehrere Jahre dauern werden. Im vergangenen Sommerhalbjahr konnten mit Steinschlagschutz Gondobrücke, Sondermassnahme Glatthorn, Hangsicherung Schallberg Süd und Fahrbahnübergänge vier Projekte erfolgreich abgeschlossen werden.
Im Frühjahr werden die Arbeiten an der Bremsnotspur Haselkehr und Simplon Kulm fortgesetzt. Die Unterhaltsarbeiten an der A9/A21 bei Martinach und die Arbeiten an der T9 St-Maurice sind termingerecht abgeschlossen worden.


29.11.2011 Randa:
Finanzierung für den Ausbau der Domhütte gesichert
Dank einem Effort bei der Mittelbeschaffung steht die Finanzierung für den Um- und Ausbau der Domhütte endgültig. Bereits 2011 wurde ein Ausbau geplant. Aus finanziellen Gründen hat die Zürcher SAC-Sektion Uto den geplanten Umbau der Domhütte gestoppt. Dank einer Grossspende von Manfred Hunziker von 1 Mio. Franken und weiterer Beiträgen von Sponsoren und Mitgliedern können die Arbeiten für das 3,5-Mio.-Franken-Projekt voraussichtlich im Frühsommer 2012 beginnen. Gemäss WB sollte die Hütte den Alpinisten ab Juni 2013 wieder zur Verfügung stehen.


28.11.2011 Bern:
Beliebter Zibelemärit in der Vorweihnachtszeit
Auch viele Oberwalliser zieht es jeweils am vierten Montag im November an den Zibelemärit nach Bern. Offiziell begann der Markt um 6 Uhr morgens und endet um 18 Uhr. Bereits ab 4 Uhr in der Frühe werden jedoch die ersten Verkäufe getätigt. Ein grosser Teil des Sortiments besteht aus Zwiebelzöpfen, Zwiebelkränzen und Zwiebelfiguren. Angeboten werden aber auch Textilien, Schmuck, Keramik und Spielwaren. Ein fester Bestandteil des Berner Volksfests sind aber jeweils auch die Zibeleketten.


27.11.2011 Naters:
Zahlreiche Besucher am diesjährigen Adventsmarkt
Vom Donnerstag bis am Sonntag fand in Naters einer der schönsten Adventsmärkte im Oberwallis statt. Ausgestellt wurde an rund 90 Ständen. Bis am Sonntag wurde den Besucher/innen in Naters ein abwechslungsreiches Programm geboten. Am Donnerstagabend spielten die Calimeros, Nadine und ChueLee ihre Konzerte im Zentrum Missione. Am Freitag fand ein Laternenumzug mit rund 300 Kindern statt. In einer weihnachtlichen Stimmung wurde an über 90 Marktständen ausgestellt. Gemäss OK-Mitglied Yves Zurwerra, werde jedes Jahr versucht, die Wünsche der Gäste in das Programm mit einzubeziehen.


27.11.2011 Wallis:
Kantonspolizei ruft zum Montieren der Winterpneus auf
Bei mehreren Verkehrsunfällen in den letzten Tagen im Wallis waren Personenwagen mit Sommerreifen ausgerüstet. Die Kantonspolizei Wallis empfiehlt das Montieren von Winterpneus und ruft zu angepasstem Fahrzeugtempo auf. Die Fahrzeuge seien auf den Winter vorzubereiten, da Sommerreifen bereits bei 7 Grad Celsius keine optimale Bodenhaftung mehr hätten. Kommt es aufgrund der mangelhaften Ausrüstung des Fahrzeugs zu einem Unfall, kann die Versicherung Leistungen kürzen oder Regress nehmen.
Selbst wer wegen Sommerpneus im Winter stecken bleibt und dadurch den Verkehrsfluss beeinträchtigt, kann unter Umständen wegen Verletzung der Grundverkehrsregeln zur Rechenschaft gezogen werden, schreibt die Kantonspolizei weiter.


27.11.2011 Wallis:
Aufgrund schwächelnder Wirtschaft boomt Kriminalität
Aufgrund der Rezession und Krise werden immer mehr Bürger kriminell. Die Kantone rüsten auf. Gemäss Christian Varone, Kommandant der Walliser Kantonspolizei, kam es im Wallis in den letzten Wochen gleich zu mehreren bewaffneten Raubüberfällen. Ziel waren zwei Banken, eine Tankstelle und eine Kioskfrau. Wie er gegenüber dem Sonntags Blick erklärte, waren dies vor allem Einzeltäter und nicht organisierte Banden. Es habe sich hauptsächlich um Täter gehandelt, welche aus Geldnot agierten.
Diese würden bereits für ein paar Hundert Franken das Messer zücken. Varone will nun im Wallis intensiv Prävention betreiben. Die Kantonspolizei apelliere an Banken und Tankstellen Sicherheitsvorkehrungen wie Videoüberwachungen anzuschaffen. Zudem behandle die Kantonspolizei Wallis solche Delikte prioritär.


26.11.2011 Simplon-Dorf:
Weihnachtsmarkt mit Ambiente der Geselligkeit und Besinnung
Am Samstag lockte der Weihnachtsmarkt von Simplon-Dorf einmal mehr eine Schar von Besuchern auf den Simpiler Dorfplatz. Die zahlreichen Stände mit handwerklichen Arbeiten fanden sowohl Bewunderung wie auch einen guten Absatz. Die Verpflegungsmöglichkeiten mit Spezialitäten aus Simplon-Dorf wurden in einer Vielfalt von Fleischsuppe über Schnitzelbrot und Gegrilltem bis zur Minestra angeboten. Den gesanglichen Rahmen gestaltete der Jodlerclub „Zer Taferna“ aus Ried Brig.


25.11.2011 Schweiz:
Finanzieller Zustupf für Oberwalliser Transportunternehmen
Zur Abfederung der Frankenstärke erhalten Transportunternehmen im Oberwallis einen Zustupf von knapp 3.1 Mio. Franken. Das Geld geht an regionale Bahnunternehmungen sowie an Seilbahnen, bei denen ausländische Touristen ausbleiben. Das Bundesamt für Verkehr hat Vereinbarungen mit total 27 Schweizer Transport-Unternehmen ausgearbeitet, welche stark von ausländischen Touristen und damit vom Wechselkurs abhängig sind. Im Oberwallis können insgesamt sechs Transportunternehmen vom finanziellen Zustupf profitieren.
Das Geld ist Teil des 870-Millionen-Pakets zur Abfederung der Frankenstärke. Schweizweit wurden für gebeutelte Transport-Unternehmen insgesamt 11.2 Mio. Franken gesprochen.

Aletsch Riederalp Bahnen: 154'000 Fr.
Bettmeralp Bahnen: 152'000 Fr.
Luftseilbahn Fürgangen - Bellwald: 39'928 Fr.
Luftseilbahn Raron - Eischoll: 69'359 Fr.
Luftseilbahn Stalden - Staldenried - Gspon: 43'922 Fr.
Matterhorn Gotthard Bahn: 2'625'000 Fr.


25.11.2011 Goms:
Keine Wintersperre der Pässe Furka und Grimsel in Sicht
Im Vergleich zu anderen Jahren sind die Pässe Furka und Grimsel in diesem Jahr rekordverdächtig lange offen. Der zuständige Strassenmeister Herbert Lengen kann sich nicht erinnern, dass die Pässe Furka und Grimsel Ende November noch nicht in Wintersperre waren. Üblicherweise werden die Gommer Alpenpässe ab Mitte Oktober während den Wintermonaten gesperrt. Da das Strassenamt kein Winterdienst verrichten muss, bleibt Zeit für andere Arbeiten. Dazu gehören Ausforstungen entlang der Strasse oder auch Sicherungen von Böschungen.
Derzeit sind die Pässe Furka und Grimsel jeweils zwischen 08.00 bis 18.00 Uhr offen. Der Nufenenpass musste als einziger Gommer Alpenpass für den Winter gesperrt werden.


25.11.2011 Brig/Termen:
Bremsspurbecken-Bauarbeiten beim Haselkehr praktisch abgeschlossen
Die Arbeiten zu dem Bremsspurbecken beim Haselkehr auf der Simplonpassstrasse sind praktisch abgeschlossen. Am 8. Dezember kann das 200 m lange Bremsspurbecken für Lastwagen eröffnet werden. Am 4.5 Mio. Franken teuren Projekt werden jetzt noch Feinarbeiten durchgeführt. Im nächsten Jahr wird zudem der Deckbelag ersetzt, welcher inzwischen von Rissen durchzogen ist.


25.11.2011 Raron:
Initianten wollen an Wassersportzentrum festhalten
Nach dem Staatsratsentscheid für die Beibehaltung des Flugplatzes in Raron, muss das Wassersportzentrum weichen. Um die Autobahnraststätte der A9 um eine Attraktion zu bereichern, haben die Verantwortlichen damals das Wassersportzentrum integriert. Das Wassersportzentrum wurde auf dem Flugplatz in Raron geplant. Nach dem Staatsratsentscheid für die Beibehaltung des Flugfeldes in Raron muss das Wassersportzentrum einen neuen Standort suchen. Wie der Initiant René Lambrigger mitteilte, wolle man weiterhin auf dem Gebiet von der Gemeinde Raron bauen.
Die Gemeinde Raron hat vom Bundesamt für Zivilluftfahrt eine Streichung des Flugfeldes in Raron im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) verlangt. Diese Streichung würde das Ende für den Flugbetrieb in Raron bedeuten.


24.11.2011 Schweiz:
Autobahnen und Eisenbahnschienen als potentielle Energieträger
Der Bundesrat prüft, wie man Infrastrukturen entlang Autobahnen und Eisenbahnschienen für Stromproduktion nutzen kann. Dies schreibt der Bundesrat in seiner Antwort auf einen Vorstoss von CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay. Darbellay denkt an Solarstrom-Anlagen bei Lärmschutzwänden, Brücken, Tunnels oder Galerien. Die Schweiz verfüge über eines der dichtesten Autobahn- und Schienennetze der Welt. Somit seien die Infrastrukturen entlang von Strassen und Schienen prädestinierte Träger für Solarstrom-Anlagen, schreibt er in seinem Vorstoss.


24.11.2011 Oberwallis:
Vertrauen schafft warme Betten in den Destinationen
"Kalte Betten" und "Zweitwohnungen" sind ein wesentliches Problem im Tourismuskanton Wallis. Gemäss Ivo Willimann, Dozent an der Hochschule in Luzern, habe die Erfahrung gezeigt, dass zu den Wohnungs- und Chaleteigentümern ein Vertrauen aufgebaut werden muss, damit die Wohnungen besser vermietet werden. Zusätzlich müssten in Zukunft grössere Anstrengungen vorgenommen werden, um weitere Eigentümer davon zu überzeugen, ihre Zweitwohnungen zu vermieten. Mehr "Warme Betten" wäre auch für die Infrastruktur vor Ort wichtig.


23.11.2011 Wallis:
Trockenperioden sind selten aber nicht einzigartig
Seit rund einem Monat sind in der Schweiz nur noch unbedeutende Regenmengen niedergegangen. Die Herbsttrockenheit ist dieses Jahr bereits die zweite ausgeprägte Trockenperiode. Zwischen Februar und April fielen ebenfalls sehr geringe Niederschlagsmengen. Vor allem im Wallis gehört die Periode von Anfang Jahr bis zum 19. November zu den trockensten seit Aufnahme der regelmässigen Messungen im Jahr 1864. Der ausbleibende Niederschlag steht in direktem Zusammenhang mit der spärlichen oder (noch) fehlenden Schneedecke in den Bergen.


23.11.2011 Schweiz:
Buchhandel leidet unter drastischen Umsatzrückgängen
Seit drei Jahren bricht dem Schweizer Buchhandel der Umsatz weg. Gegenüber Oktober 2010 sogar um 10,9 Prozent. Die günstigen Wechselkurse aus dem Ausland geben sie an Kunden weiter, was sich in der Kasse niederschlägt, erklärt Dani Landolf, Geschäftsführer beim Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband. Kaum Einfluss auf den Geschäftsverlauf haben E-Books. Zum anderen führe die fehlende Buchpreisbindung zu einem ungesunden Verdrängungskampf am Markt. Grosse Hoffnung setzt Landolf deshalb in die Referendumsabstimmung vom kommenden 11. März.
Sollte die Buchpreisbindung in der Volksabstimmung scheitern, erwartet Landolf weitere Schliessungen von Buchhandlungen.


22.11.2011 Sitten:
Weinbau Provins bezahlt den Weinbauern weniger für Trauben
Provins hat die Preise für einige Traubensorten gesenkt. Die Zahlungen der wichtigen Sorten werden über 4% tiefer sein. Weniger erhalten die Produzenten namentlich für Trauben der Sorten Chasselas, Pinot Noir und Gamay. Nicht betroffen sind Spezialitäten wie Johannisberg, Humagne und Petite Arvine. Auf diese Rebsorten entfällt indes nur ein kleiner Teil der gesamten Produktion. Die Lager sind derzeit weniger gefüllt als vor einem Jahr. Dennoch gebe es vor allem im Grosshandel Druck durch den starken Franken.
Provins verfügt über Weinberge auf rund 670 Hektaren und sammelt zudem die Produktion von Winzern auf weiteren 130 Hektaren ein. Das Unternehmen deckt knapp ein Viertel der Walliser Produktion und 10 Prozent der gesamtschweizerischen Produktion ab. Die Kellerei erhält jährlich gegen 10 Millionen Kilogramm Trauben geliefert.


22.11.2011 Oberwallis:
Wintergeschäft hinkt aufgrund Schönwetterperiode hinterher
Das anhaltende schöne Herbstwetter wirkt sich auf die Vorverkäufe der Ski Abos und die Buchungszahlen negativ aus. Gemäss Edith Zweifel, Mediensprecherin Zermatt Tourismus, realisieren Medienvertreter und dadurch auch Gäste aus der Deutschschweiz aufgrund des milden Wetters nicht, das Zermatt bereits jetzt gute Schneeverhältnisse bietet. Als Gegenmassnahme hat Zermatt Tourismus nun diverse Vertreter angeschrieben, um aufzuzeigen, dass praktisch schon alle Pisten befahrbar sind. In Saas-Fee hat man mit ähnlichen Problemen zu kämpfen.
Skigebiete, welche vor allem von einheimischen Gästen leben, spüren die Auswirkungen des schönen Wetters vor allem beim Vorverkauf der Ski Abos. Viele Destinationen versuchen diesem Problem mit kreativen Ideen entgegenzuwirken.


20.11.2011 Schweiz:
Sportartikelhändler klagen über schlechten Start in Wintersaison
Für den Sportartikelhersteller Intersport ist 2011 einer der schlechtesten Winterstarts aller Zeiten. Schneit es bis Anfang Dezember nicht europaweit, fällt der Umsatz unter 10 Milliarden Euro, sagt der Oberwalliser Intersport-Chef Franz Julen der Zeitung Sonntag. Ende Oktober lagen die Umsätze flächenbereinigt vier Prozent zurück. Dies bestätige seine Einschätzung, dass Sportartikelhersteller mehr vom Wetter als von der Konjunktur abhängen. Innerhalb der gesamten Intersport-Gruppe leide die Schweiz zusammen mit Holland am meisten.


20.11.2011 Siders:
Fehlende Niederschläge im November führen zu Trockenheit
Wie MeteoSchweiz am Samstag mitteilte, herrscht in Siders eine der schlimmsten Trockenheiten der vergangenen 150 Jahren. Die fehlenden Niederschläge im November führen vor allem in der Westschweiz zu einer schlimmen Trockenheit. Demnach zeigen die Flusspegel Tiefststände und das Niederschlagsdefizit in einigen Regionen beträgt fast 50 Prozent. Auch wenn die Trockenperiode nicht an jene von 1921 heranreicht, landet sie doch in gewissen Regionen wie Siders, auf dem zweiten Platz. Der verregnete Juli konnte das Defizit nicht ausgleichen.
Hoffnung auf Niederschlag gibt es derzeit wenig. Die Meteorologen rechnen bis Monatsende weiterhin mit stabilem Hochdruckeinfluss und damit nicht mit nennenswerten Niederschlägen.


19.11.2011 Le Bouveret:
Diebstahl im Miniaturpark Swiss Vapeur Parc
Diebe haben zwischen dem 5. und 16. November 2011 im Miniaturpark Swiss Vapeur in Le Bouveret 2 Lokomotiven entwendet. Wie ein Sprecher der Kantonspolizei mitteilte, nahm die unbekannte Täterschaft einen erheblichen Aufwand für den Einbruch auf sich. Um zu den Lokomotiven zu gelangen, mussten sie mehrere Türen durchbrechen. Weiter war für den Transport der Lokomotiven wohl ein Lieferwagen mit Kran von Nöten. Eine der beiden entwendeten Lokomotiven wiegt rund 800 Kilo. Die entsprechenden Ermittlungen wurden eingeleitet.
Die Mitglieder des Swiss Vapeur Parc zeigten sich in einem Communiqué sehr betroffen vom Diebstahl. Der Wert der gas- und dampfbetriebenen Lokomotiven sei nicht zu beziffern. Freiwillige hätten die Loks in tausenden Arbeitsstunden nachgebaut.


19.11.2011 Wallis:
Erfolgreicher Start des Referendums gegen die neue Pflegesteuer
Das Referendum gegen die neue Pflegesteuer im kantonalen Gesetz über die Langzeitpflege ist bis dato gut angelaufen. Gemäss einer Mitteilung konnten bereits 2'200 Unterschriften gesammelt werden. Bis am 22. Dez. müssen 3'000 beglaubigte Unterschriften auf der Staatskanzlei hinterlegt werden, damit das Walliser Volk über die Abwälzung von Pflegekosten in der Alters-und Langzeitpflege bis zu 20 % oder 10'000 Fr. pro Jahr befinden kann. Das Referendumskomitee wird in nächster Zeit die Unterschriftensammlung auf den Strassen fortsetzen.


19.11.2011 Saas-Grund:
Bergbahnen Hohsaas AG trotzt widrigen Umständen
Trotz schwierigen Vorzeichen konnte die Bergbahnen Hoohsaas AG das Geschäftsjahr 2010/2011 erfolgreich gestalten. Mit einem Umsatz von 5.8 Mio. und einem Cashflow von 1.8 Mio. Franken wurde ein sehr gutes Resultat erzielt. Verschiedene Projekte, wie z.B. die vertikale Integration des Bergrestaurants Chrizbodu sind zurzeit in Bearbeitung. Auch betreffend der Expansion des Skigebietes werden diverse Varianten geprüft.
Intern wird durch den Rücktritt des VR-Präsidenten und des Hauptaktionärs ein Umbruch vollzogen. Die beiden ausgeschiedenen Verwaltungsratsmitglieder werden durch Stefan Burgener und Pius Zurbriggen ersetzt.


18.11.2011 Martinach:
Neuer Besucherrekord im Bernhardiner-Museum
Mit mehr als 60'000 Besuchern konnte das Bernhardiner-Museum in Martinach 2011 einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Zudem konnte am Donnerstag, dem 17. November 2011 der 300'0000 Besucher seit der offiziellen Eröffnung im Jahre 2006 registriert werden. Die glückliche Besucherin konnte sich über diverse Geschenke seitens des Museums freuen. Zudem erhielt sie die Möglichkeit einen Blick auf den jüngsten Bernhardiner-Nachwuchs zu werfen, welches am 10. Oktober 2011 geboren wurde. Der kleine Welpe wird noch bis am 18. Dezember 2011 im Museum präsentiert.


18.11.2011 Wallis:
Wallis Tourismus lanciert innovativen Wettbewerb
Wallis Tourismus hat am Wochenende einen innovativen Wettbewerb lanciert. An dem Wettbewerb können sich bis am 16. Dezember 2011 alle Interessierten auf www.wallis.ch/sternstunden beteiligen. Die vier originellsten Sternstunden-Ideen werden im Januar 2012 erfüllt. Zusätzlich werden unter allen Teilnehmenden zehn Winterweekends verlost.


18.11.2011 Ferden:
Stausee muss aus Sicherheitsgründen entleert werden
Wegen dem Unwetter vom 10. Oktober muss der Stausee Ferden entleert werden. Es gelangten dermassen viel Geschiebe und Sedimente in den Stausee, dass diese durch den Kanton bereits bewilligte Entleerung notwendig wurde. Sie beginnt am Montag, 21. November 2011 und dauert voraussichtlich 4 Tage an. Aufgrund der Sedimente kommt es zu einer Trübung der Lonza sowie des Rottenwassers unterhalb von Gampel. Die Seeentleerung wird durch das unabhängige Umweltbüro "Pronat AG" begleitet.
Mit einer Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks Lötschen ist nicht vor Januar 2012 zu rechnen. Die Sicherheit der Anlagen ist auch während der Stilllegung des Kraftwerkbetriebs jederzeit gewährleistet.


18.11.2011 Oberwallis:
BVZ Holding investiert 106 Millionen in Rollmaterial
Die BVZ Holding AG hat per Ende Oktober 2011 einen leicht tieferen Erlös erwirtschaftet als im Vorjahr. Ursache liegt insbesondere bei den erschwerten Wirtschaftsbedingungen und dem hohen Schweizer Franken. Daraus resultierte ein Rückgang bei den Erlösen des Glacier Express (-6,1%) und der Gornergrat Bahn (-5,6%). Im Regionalverkehr konnten hingegen der Aufwärtstrend seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels fortgesetzt und die Erträge (+3,2%) weiter gesteigert werden. In den nächsten Jahren stehen grosse Investitionen für 106 Mio. an.
Es soll ins Rollmaterial und in die Infrastruktur investiert werden, welche die Engpässe im Regionalverkehr beheben. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden sich auch 2012 kaum verbessern. Die BVZ Holding richtet ihren Fokus im 2012 auf die Steigerung der Erträge bei den Erlebnisbahnprodukten Glacier Express und Gornergrat Bahn. Ferner wird die BVZ-Holding in den nächsten 10 Jahren den Furka-Basistunnel sanieren. Hier muss mit einer Investitionssumme von bis zu 200 Mio. Franken gerechnet werden.


18.11.2011 Oberwallis:
Bahnverkehr zwischen Visp und Brig wieder offen
Wegen einer Fahrleitungsstörung zwischen Visp - Brig kam es am Freitagmorgen im Bahnverkehr zu einem Unterbruch. Die Züge R Sitten - Brig fielen zwischen Visp und Brig aus. Die Verbindungen Basel - Brig und Basel - Milano wurden umgeleitet. Auch die Verbindungen zwischen Genf-Flughafen - Brig waren von der Störung betroffen. Für alle Reisenden wurden Ersatzbusse zur Verfügung gestellt. Inzwischen ist die Fahrleitungsstörung wieder aufgehoben.


17.11.2011 Lötschental:
Erste Schadensbilanz zu den Unwetterschäden
Nach intensiven Aufräumarbeiten und Sofortmassnahmen liegt nun eine erste Schadensbilanz für das Lötschental vor. Gemäss Beat Rieder, Talratspräsident vom Lötschental beträgt der Gesamtschaden gemäss einer vorläufigen Schätzung 13.5 Mio. für alle vier Gemeinden. Alleine in der Gemeinde Wiler rechnet man mit Schäden in der Höhe von 7.5 Mio. und in Kippel mit 4 Mio.. Gemäss Rieder können diese Summen jedoch noch steigen.
Ferner konnte festgestellt werden, dass das Niederschlagsradar zum Zeitpunkt der Unwetter für das Lötschental keine aussergewöhnlichen Regenmengen anzeigte. Aufgrund dessen will nun der Kanton auf der Plaine-Morte neue Radarstationen installieren, welche eine bessere lokale Messung zulassen würden. Zudem muss man die Lawinenschutzdämme mit Betonrollingverstärkung ausrüsten, damit sie gegen Wasser standhalten. Die wichtigsten Sofortmassnahmen konnten bis jetzt abgeschlossen werden, noch einzelne ausstehende Präventionsmassnahmen will man noch vor Wintereinbruch umsetzten.


17.11.2011 Oberwallis:
Staatsrat hält an Akutspital in Visp fest
Trotz Konzentrationsprozessen bei Schweizer Spitälern hält der Staatsrat am Akutspital Visp fest. Auf eine Interpellation von CVPO-Suppleant Aron Pfammatter äusserte sich Staatsrat Maurice Tornay, dass die Patientenpflege immer komplexer werde. Deshalb müsse ein Konzentrationsprozess statt finden, um Kompetenzen nicht zu zersplittern. Trotzdem hält der Staatsrat an einem Akutspital in Sitten und in Visp fest. Dies bedeute nicht das Aus für den Briger Spital. Der Standort Brig könne für Nachbehandlungen oder für Geriatrie in Frage kommen.


16.11.2011 Wallis/Schweiz:
Vorschlag zur Änderung der Berner Konvention ausgearbeitet
Wie vom Parlament verlangt, hat der Bundesrat einen Vorschlag zur Änderung der Berner Konvention ausgearbeitet. Diesen unterbreitet er nun den anderen Vertragsstaaten. Der Passus soll der Schweiz erlauben, gegenüber dem Abkommen nachträglich Vorbehalte zum Wolfsschutz zu formulieren. Die eidgenössischen Räte haben mit der Annahme einer Motion des Walliser CVP-Ständerats Jean-René Fournier den Bundesrat beauftragt, mit dem ständigen Ausschuss der Berner Konvention über diese Vertragsänderung zu verhandeln.
Damit die Änderung in Kraft treten kann, müssen nicht zur zwei Drittel der Ausschussmitglieder zustimmen. Es braucht auch das OK von jedem nationalen Parlament der Mitgliedsstaaten. Sollte die Schweiz mit ihrem Begehren auflaufen, verlangen National- und Ständerat, dass die Mitgliedschaft in der Konvention gekündigt wird, um dann später bei einem erneuten Beitritt die Vorbehalte zum Wolfsschutz zu machen.


16.11.2011 Wallis:
Geschichtskunde für die Walliser Bevölkerung gefordert
Die Walliser Bevölkerung soll hinsichtlich dem 200-jährigen Beitritt zur Eidgenossenschaft Geschichtskunde erhalten. 2015 feiert das Wallis 200 Jahre Eidgenossenschaft. In einem Postulat fordert unter anderem CVPO-Suppleant Bernhard Erpen den Staatsrat auf, zu prüfen, ob eine Geschichtsbroschüre an die Bevölkerung zu diesem 200-jährigen Jubiläum Sinn macht. Das Jubiläum würde der Bevölkerung die Gelegenheit bieten, sich zum besseren Verständnis der Herausforderungen der heutigen Zeit zu besinnen.


15.11.2011 Wallis:
Erfolgreiche Saison 2011 von Wallisrollt
Der gratis Veloverleih Wallisrollt konnte vom Juni bis Oktober 2011 11'450 Velos ausleihen. Diese äusserst positive Bilanz basiert vor allem auf der Unterstützung und den Anstrengungen aller lokalen Akteure: Organisatoren von Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung und anderen Einrichtungen. An die dreissig Personen gewährleisteten den Veloliebhabern eine fast tägliche Öffnung der Verleihstationen.
Im direkten Kontakt mit den Benutzern konnte die Stationsleiter 91 verschiedene Nationalitäten empfangen, wovon 66% Schweizer Kunden und 34% ausländische Touristen waren.


14.11.2011 Oberwallis:
Zu milde Temperaturen für Beschneiungsanlagen
Die Beschneiungsanlagen müssen wegen den zu milden Temperaturen in den ersten Novembertagen stilstehen. Bis zu 7 Grad zu warm war es in den ersten Novembertagen im Vergleich zum langjährigen Mittel. Weiter liegt die Nullgradgrenze zurzeit bei rund 3500 Metern. Gemäss Valentin Wyrsch von den Bettmeralp Bahnen nützen bei diesen Temperaturen auch die besten Beschneiungsanlagen nicht. Um die Anlagen sinnvoll einzusetzen, müsste eine Durchschnittstemperatur von minus 3 Grad auf rund 2000 Metern angezeigt werden.
Sollten die milden Temperaturen weiter anhalten, müsste unter Umständen eine Verschiebung der Saisonstarts in einzelnen Winterdestinationen stattfinden.


14.11.2011 Lötschental:
Leitungs-Unterbruch bei der Swisscom
Am Montag fällt im gesamten Lötschental das Festnetz, Mobilfunknetz sowie Internet der Swisscom aus. Wie die Swisscom mitteilte, erfolgt der Unterbruch aufgrund dringender Wartungsarbeiten. Seit 08.30 Uhr sind die Netze unterbrochen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis am Abend andauern. Dann sollten die Dienste der Swisscom wieder verfügbar sein.


13.11.2011 Wallis:
Ungewohnt milde Temperaturen über dem Nebel
Über dem Nebel war am Wochenende die Fernsicht grenzenlos. Verantwortlich dafür war die staubtrockene Luft. Auf den Ausflugsbergen vom Kleinen Matterhorn über den Pilatus zum Säntis betrug die Luftfeuchtigkeit am Morgen teilweise unter fünf Prozent. Hinzu kamen für November ungewohnt milde Temperaturen, wie Meteomedia am Sonntag mitteilte. Warm wurde es jedoch nur über dem Nebel. Gemäss MeteoSchweiz wurden in Zermatt 12 Grad gemessen. Die Nullgradgrenze lag bei 3500 Metern, was normalerweise im Sommer der Fall ist.


13.11.2011 Mund:
Rückläufige Safranernte im vergangenen Jahr
Am Samstag fand in Mund die GV der Safranzunft Mund statt. Die Safranernte ist dieses Jahr erneut schlecht ausgefallen. Den Mitgliedern der Safranzunft bereitet die rückläufige Safranernte Sorge. Die Gründe für die anhaltende rückläufige Tendenz sind unklar, jedoch will man den Rücklauf der Safranernte analysieren. Vor der GV wurde auch dieses Jahr ein Safranrisotto serviert.


12.11.2011 Grengiols:
Offizielle Labelübergabe an den Landschaftspark Binntal
Der Lanschaftspark Binntal erhielt am Samstag das Label "Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung". Das Label wurde durch Vertreter des Bundesamts für Umwelt (BAFU) übergeben. Anwesend waren kantonale Vertreter wie Staatsrat Jean-Michel Cina und Olivier Guex, Chef der Dienststelle für Wald und Landschaft. Die sechs Parkgemeinden Binn, Ernen, Grengiols, Bister, Niederwald und Blitzingen umrahmten den offiziellen Teil mit kulturellen Beiträgen. Der Landschaftspark Binntal offerierte anschliessend ein Apéro in der Mehrzweckhalle von Grengiols.


12.11.2011 Naters:
22'000 Personen besuchten Gardemuseum
Rund 22'000 Personen haben bereits in der ehemaligen Festung Naters Einblicke in das Gardeleben erhalten. Seit Eröffnung des Museums am St.-Martins-Tag 2006 fand durchschnittlich mehr als eine Führung pro Tag statt. Dies erfuhren die Amici am Samstag an ihrer Jahrestagung in Naters. Amici-Obmann Tony Jossen bezeichnete die Zahlen als Riesenerfolg. Kassier Roland Walker unterstrich, dass dies in Freiwilligenarbeit gerade noch verkraftbar sei. Die Amici – der Freundeskreis Zentrum Garde – helfen mit ihren Beiträgen, die laufenden Kosten zu tragen.


11.11.2011 Zermatt:
Zermatt Bergbahnen AG grösste Seilbahngesellschaft der Schweiz
Mit einem Umsatz von 63 Mio. ist die Zermatt Bergbahnen AG die grösste Seilbahngesellschaft der Schweiz. Dort befindet sich mit 3820 Metern über Meer auch die höchstgelegene Seilbahnstation der Schweiz. Über 300 Seilbahnunternehmen bieten in der Schweiz ein Wintersportangebot mit insgesamt 1774 Anlagen an. 453 davon befinden sich im Wallis, gefolgt von Graubünden mit 339 Anlagen. Im Winter 2010/2011 wurden 250 Millionen Personentransporte verzeichnet und ein Umsatz von 800 Millionen Franken generiert.


11.11.2011 Leukerbad:
Start von Kino im Pool 2011 in der Lindner Alpentherme
Am Freitag startet die 11. Austragung von Kino im Pool in der Lindner Alpentherme Leukerbad. Mit Männerherzen 2, Water for Elephants, Pirates des Caraïbes – La fontaine de jouvence, Rio, The King's Speech und Kokowääh stehen sechs Publikumshits der letzten Monate auf dem Programm. Baden mit bester Kino-Unterhaltung wird zwischen dem 11. und 26. November immer freitags und samstags angeboten.


11.11.2011 Schweiz:
Dunkle Wolken im Jahr 2012 über dem Wirtschaftshimmel
Staatsrat Jean-Michel Cina erwartet ein wirtschaftlich schwieriges Jahr 2012. Als Präsident der kantonalen Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz befasst sich Cina intensiv mit zukünftigen Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft. So wird u.a. über das restliche Geld des Massnahmenpaketes beraten. Cina vertritt in seiner Funktion zudem die Kantone in einem Gremium zur Umsetzung des Atomstopps. Dabei müsse man beachten, dass der Industriestandort Schweiz nicht zu stark in Mitleidenschaft gezogen werde.


11.11.2011 Wallis:
Kündigungstermin bis Ende November für KK-Prämien
Will man seine bisherige Krankenkasse kündigen, muss die Kündigung bis am 30. Nov. bei der Krankenkasse sein. Bis Ende Oktober mussten die Krankenkassen ihren Kunden die Prämienerhöhungen für 2012 schriftlich mitteilen. Sofern der Einzelne mit der Erhöhung nicht zufrieden ist, kann er sich im November nach Alternativen umschauen und gegebenenfalls bis Ende November den bestehenden Vertrag kündigen. Mit einem Anstieg im Schnitt von 2.3 % für Erwachsene bleibt das Wallis im Westschweizervergleich weiterhin der günstigste Kanton bei den Prämien.


11.11.2011 Ferden:
Bis 200'000 Kubikmeter Geschiebe aus Stausee entfernen
Bis Ende November sollen rund 200'000 Kubikmeter Geschiebe aus dem Stausee Ferden entfernt werden. Um den Druckstollen des KW Lötschen zu säubern, muss der See restlos geräumt werden. Weil die beiden Grundablässe verstopft sind, werden sie zurzeit befreit. Zudem ist auch der sieben Kilometer lange Druckstollen teilweise aufgefüllt. Wie der WB berichtet, geht man davon aus, dass eine Turbine Ende Januar den Betrieb wieder aufnehmen kann. Den Produktionsausfall wird auf rund 3,5 Mio. Franken beziffert.


10.11.2011 Leuk/Leukerbad:
Unwetterschäden am Kraftwerk Dala AG auf Millionenhöhe
Einen Monat nach den Unwetterschäden schätzt der Betriebsleiter der Dala AG den Schaden auf mehrere Mio. Franken. Gemäss Patrick Brendel Betriebsleiter des Kraftwerks Dala AG konnte man in den vergangenen vier Wochen einen provisorischen Zugang zum Kraftwerk errichten sowie das Innere des Kraftwerks mit Spezialfirmen reinigen. Die genaue Schadenhöhe könne aber erst in ein paar Monaten bekannt gegeben werden. Je nachdem muss man mit Reparaturarbeiten bis zu einem Jahr rechnen, so Brendel weiter. Bis dahin wird die Stromversorgung von Partnern übernommen.


10.11.2011 Brig/Bern:
Durchgehender Stundentakt beim Regio-Express Lötschberger
Der Fahrplanwechsel im Dezember bringt auf der BLS Strecke zwischen Bern und Brig Veränderungen. Die Neuerung betrifft den Regio-Express Lötschberger. Der fährt neu täglich im durchgehenden Stundentakt zwischen Bern und Brig respektive Bern und Zweisimmen.


10.11.2011 Wallis:
Angespannte Stimmung rund 1 Monat vor dem Wintersaisonstart
Die Stimmung bei den touristischen Leistungsträgern und in der Hotellerie ist zurzeit angespannt. Rund einen Monat vor dem Saisonstart 11/12 schaut man zum Teil skeptisch auf die Wintersaison. Nach einem harzigen Jahr mit Währungschaos, schlechtem Juliwetter oder Schneemangel, hat man gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, die bestmöglichsten Vorbereitungen für den Winterstart getroffen. Auch Pierre-André Pannatier, Direktor Walliser Hotelierverein erklärte gegenüber rro, dass die Vorbereitungen nicht einfach verliefen.
Im Gegensatz zu den Leistungsträgern mussten die Hotelbetriebe ihre Investitionen zurückschrauben. Weiter musste teilweise Personal entlassen werden. Sowohl Zenhäusern wie auch Pannatier gaben zu Protokoll, dass man die Massnahme der SNB, einen Euromindestkurs festzulegen zwar begrüsse, dieser jedoch immer noch zu tief sei. Mit einem solchen Euromindestkurs sei man mit dem Ausland nicht konkurrenzfähig. Weiter hält man fest, dass auch im Winter immer kurzfristiger gebucht werde und deshalb keine konkreten Zukunftsprognosen gestellt werden können.


10.11.2011 Visp:
Lösungsansätze gegen drohendes Verkehrschaos ab 2015 bereits vorhanden
Da der Vispertaltunnel 2013 für 10 Wochen und 2015 für 2 Jahre geschlossen wird, droht ein Verkehrschaos. Um dies zu verhindern, wurde u.a. im Grossrat eine Zusammenarbeit zwischen Staatsrat, Bund und Gemeinden gefordert, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Gemäss Christian Pfammatter, Projektleiter der Südumfahrung Visp, wird jetzt während einem Jahr eine genaue Analyse betreffend Verkehrsfluss durchgeführt. Somit können die Anpassungsarbeiten im 2013 dann durchgeführt werden, wenn die Verkehrsfrequentierung am Geringsten sei.
Zudem soll auch die Landbrücke und die Entlastungsstrasse in Lalden für eine Verkehrsentlastung sorgen. Wie Pfammatter weiter ausführt, werde die Schliessung im 2015 erst dann stattfinden, wenn die neuen Anlagen der Tunnels von Visp und Eyholz abgeschlossen seien, so dass mindestens eine Verkehrsrichtung offen sei.


10.11.2011 Leukerbad:
Andyamo-Konzerte restlos ausverkauft
Die drei Konzerte des Chors Andyamo in Leukerbad sind bereits seit einer Woche ausverkauft. Ein Jahr nach der Gründung tritt der Chor Andyamo unter der Leitung von Philipp Loretan mit einem abwechslungsreichen Musicalprogramm an drei Konzertabenden vors Publikum. Im alten Schulhaus von Leukerbad werden die Besucher in verschiedene Jahrzehnte der Musikgeschichte entführt. Die fast 500 Tickets waren nach 7 Tage verkauft.


09.11.2011 Wallis:
2'057 Teams wollen an der Patrouille des Glaciers starten
2057 Patrouillen haben sich für die Patrouille des Glaciers vom 25. bis 28. April 2012 angemeldet. Organisiert wird die Patrouille des Glaciers von der Schweizer Armee. Die Teilnehmer legen die hochalpine Route von Zermatt oder Arolla nach Verbier auf Tourenskis zurück. Die Patrouillen setzen sich aus drei Mitgliedern zusammen, wobei Damen-, Herren- und gemischte Teams starten können. Bis zum Anmeldeschluss am 31. Oktober 2011 haben sich 2057 Gruppen angemeldet.
Es stehen jedoch nur 1400 Patrouillenplätze zur Verfügung. 743 angemeldete Gruppen haben einen garantierten Startplatz, weil sie als Militärpatrouillen teilnehmen oder weil sie einen Bergführer im Team haben. Die verbleibenden 657 Startplätze werden am 14. November 2011 verlost. Anschliessend wird den Patrouillen mitgeteilt, ob sie den Wettkampf in Angriff nehmen können.


09.11.2011 Visp:
Herrliches Herbstwetter am traditionellen Martinimarkt 2011
Am Mittwoch lockte der traditionelle Martinimarkt in Visp bei schönstem Herbstwetter zahlreiche Besucher an. Im Zentrum von Visp demonstrierten zahlreiche einheimische und auswärtige Marktfahrer ihre Dienstleistungen und Produkte. Das vielfältige Angebot lud zum Probieren, Verweilen, Stöbern und Kaufen ein.


08.11.2011 Leukerbad/Saas-Fee:
Swisscom testet LTE bis Mitte 2012
Ab Dezember 2011 bis Mitte 2012 findet das LTE-Pilotprojekt in mehreren Schweizer Tourismusregionen statt. Long Term Evolution (LTE) wird auch als Mobilfunktechnologie der vierten Generation bezeichnet. Dazu erschliesst Swisscom u.a. auch Saas-Fee und Leukerbad. In diesen Gebieten können Kunden die rasante Geschwindigkeit der vierten Mobilfunktechnologie mit einem USB-Datenstick für ihr Notebook testen.
LTE ergänzt das bestehende, gut ausgebaute Mobilfunknetz von Swisscom und bietet massiv höhere Bandbreiten als herkömmliche Technologien. Die Swisscom wird bereits 2012 mit dem weiteren Ausbau von LTE beginnen und sich dabei zunächst auf stark frequentierte Orte konzentrieren.


08.11.2011 Wallis:
DNA-Analysen bestätigen insgesamt vier Wölfe
DNA-Analysen bestätigen die derzeitige Präsenz von drei Wolfs-Männchen sowie einem Wolfs-Weibchen im Wallis. Im Wallis wurden in jüngster Vergangenheit über hundert Schafe gerissen. Wie der Chef der kantonalen Dienststelle für Jagd und Fischerei Peter Scheibler gegenüber dem Tages Anzeiger sagt, sei aufgrund der eidgenössischen Gesetzgebung die Anforderungen für einen Abschuss nicht erfüllt.


08.11.2011 Visp:
Fonds zur Deckung von Kosten bei grösseren Naturereignissen?
Um Kosten bei Naturereignissen besser tragen zu können, wird über eine Äufnung eines kant. Fonds diskutiert. An der Präsidentenkonferenz des Bezirks Visp wurde am Montagabend die gegenseitige Hilfeleistung bei Naturereignissen diskutiert. Dabei wurde mehrheitlich betont, dass sich die Gemeinden weiter solidarisch zeigen sollen und die Kosten von Feuerwehr-Einsätzen bei nicht versicherbaren Ereignissen Drittgemeinden nicht in Rechnung stellen sollen.
Trotzdem kann ein solcher Hilfseinsatz eine finanzschwache Gemeinde stark belasten. Um diese Kosten besser tragen zu können, wurde über eine Äufnung eines kantonalen Fonds diskutiert. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten begrüsste diesen Gedankengang. Es müsse jedoch genau definiert werden, wer bei welchem Ereignis von diesem Fonds profitieren könne. Ferner bestehe das Risiko, dass Solidaritätsbeiträge von Bund oder Glückskette weniger hoch ausfallen würden, da man ja auf den Fonds zurückgreifen könne. Eine Arbeitsgruppe wird bis Mitte Februar ein Konzept über das weitere Vorgehen erstellen.


07.11.2011 Visp:
Hochkarätige Künstler am diesjährigen Visper Weihnachtsverkauf
Am 17./18. Dezember findet in Visp das jährliche Weihnachtsshopping mit diversen Shows und Darbietungen statt. Mit einem abwechslungsreichen und attraktiven Rahmenprogramm bieten die Visper Geschäfte unter der Leitung des Vereins Gewerbe und Tourismus (VGT) ein Einkaufs-Erlebnis der Extraklasse. Allen voran eine Visperin: Stefanie Heinzmann. Kurz vor der Veröffentlichung ihrer dritten CD präsentiert sie sich exklusiv vor einheimischem Publikum. Das vollständige Programm ist unter www.vispinfo.ch zu finden.


07.11.2011 Wallis:
Störung im SBB-Netz führte zu Behinderungen im Bahnverkehr
Eine Stellwerksstörung zwischen Visp und Brig führte am Montagvormittag zu Störungen im Bahnverkehr. Die Störung trat gegen 9.30 Uhr auf und war nach etwa 30 Minuten behoben und wirkte sich auf den Zugsverkehr Richtung Bern aus. Ein zusätzliches Hindernis stellte die Langzeit-Baustelle zwischen Thun und Bern dar.


07.11.2011 Wallis:
Informationskampagne zur Verhinderung von Mikroverunreinigungen
Die kant. Fachstelle für Energie und Umwelt lanciert eine Kampagne zur Verhinderung von Mikroverunreinigungen. Gemäss einer Mitteilung steht die Kampagne unter dem Motto "Ganz sachte dosieren" und bezieht sich auf die Verunreinigung von Gewässern durch synthetische Substanzen die z.B. beim Wäschewaschen oder Geschirrspülen entstehen. Demnach können die Substanzen von den ARA's nicht vollständig abgebaut werden. Dazu soll nun ein Merkblatt mit dem Umgang mit synthetischen Substanzen im täglichen Gebrauch erscheinen.
Mehr über die Mikroverunreinigungen und wie dieser Verschmutzung mit einfachen Handlungsweisen entgegengewirkt werden kann, sind unter energie-umwelt.ch/de/haus/mikroverunreinigungen abrufbar.


07.11.2011 Saastal/Eisten:
Strasse ins Saastal wieder offen
Der Strassenabschnitt Eisten-Saas-Balen ist seit 6.00 Uhr wieder geöffnet und normal befahrbar. Der Abschnitt musste in der Nacht auf Montag aufgrund von Steinschlaggefahr gesperrt werden. Die Saastalstrasse ist somit wieder offen und normal befahrbar.


06.11.2011 Saastal/Eisten:
Strassenabschnitt Eisten-Saas-Balen gesperrt
Der Abschnitt Eisten-Saas-Balen ist ab Sonntag, 06.11 ab 21.30 Uhr bis Montag, 07.11.2011 06.00 Uhr wegen Steinschlaggefahr gesperrt.
Es besteht keine Umfahrungsmöglichkeit.


06.11.2011 Schweiz:
Zurzeit kein zweites Hilfspaket für Wirtschaft in Planung
Ein zweites Hilfspaket für die unter dem starken Franken leidende Wirtschaft ist derzeit nicht vorgesehen. Zunächst müsse die Wirkung des ersten Hilfspakets abgewartet werden, sagte Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann in einem Bericht der Westschweizer Zeitung Matin Dimanche. Das Paket im Umfang von rund 870 Millionen Franken hatte das Parlament im Herbst genehmigt.


06.11.2011 Schweiz:
Weitere Massnahmen zur Schwächung des Frankens?
Die Schweizerische Nationalbank SNB ist bei Bedarf zu weiteren Massnahmen zur Schwächung des Frankens bereit. Um Rezession und Deflation zu bekämpfen, würde die SNB am Devisemarkt eingreifen, um die Schweizer Währung weiter zu schwächen. Zwei Monate nach Festlegung des Euro-Mindestkurses von 1.20 Fr. sei der Wechselkurs weiterhin hoch. Es sei zu erwarten, dass er sich über die Zeit weiter abschwächen werde, sagte SNB-Präsident Philipp Hildebrand in einem Interview mit der NZZ am Sonntag.
Sollte sich der Franken nicht abschwächen, könne dies zu deflationären Tendenzen führen und stark auf der Wirtschaft lasten.


05.11.2011 Raron:
EU-Prüfung der geplanten Synthes-Übernahme durch Johnson&Johnson
Die EU-Kommission nimmt die geplante Übernahme von Synthes durch Johnson&Johnson unter die Lupe. Die Übernahmepläne des US-Riesen Johnson&Johnson waren im Frühling an die Öffentlichkeit gelangt. Die VR beider Gesellschaften haben die 21.3-Mia.-Dollar-Transaktion bereits genehmigt. Jedoch hängt dies nun gemäss WB von der EU ab. Diese befürchtet durch den Zusammenschluss fehlenden Wettbewerb. Bei der Übernahme würden sich nämlich zwei führende Hersteller von Implantaten und Instrumenten der Wirbelsäulenbehandlung zusammenschliessen.
Der Wegfall eines starken Konkurrenten könnte sich auch negativ auf die Innovationsfähigkeit auswirken und für die Patienten eine geringere Auswahl sowie höhere Preise für die betreffenden orthopädischen Medizinprodukte zur Folge haben. Die EU werde nun die Auswirkungen des Zusammenschlusses prüfen.


04.11.2011 Oberwallis:
Unterschiedliche Wettermodelle fürs Wochenende
Die Dienststelle für Wald und Landschaft rechnet übers Wochenende mit weniger Niederschlägen als angenommen. Wie Alban Brigger, Zuständiger der Dienststelle für Wald und Landschaft gegenüber rro ausführte, wurden in den betroffenen Gebieten einige präventive Massnahmen vorgenommen. Die Niederschläge, welche sich ab Freitagmittag ankündigten, werden verspätet im Oberwallis erwartet. Im Moment zirkulieren unterschiedliche Wettermeldungen. Wie Alban Brigger weiter sagte, werde die Lage dauernd analysiert und bei Gefahren die nötigen Schritte eingeleitet.
MeteoSchweiz rechnet für das Simplongebiet, im Goms und den Vispertälern mit anhaltenden und intensiven Niederschlägen, welche einer erheblichen bis grossen Gefahr entsprächen. Für den Rotten unterhalb von Brig wird bezüglich der Hochwassergefahr mit einer Gefahrenstufe 2 gerechnet. Dies entspricht einem Ereignis, das alle 2 bis 10 Jahre auftreten kann. In den seitlichen Zuflüssen des Rottens aus den südlichen Walliser Alpen könnten auch höhere Abflüsse auftreten. In den von den intensiven Niederschlägen betroffenen Gebieten könne es zudem zu Hangrutschen kommen, teilten die Naturgefahren-Fachstellen des Bundes mit.


04.11.2011 Verbier:
Grosser Andrang für Teilnahme an Patrouille des Glaciers 2012
Da das Teilnehmerfeld auf 1400 Plätze beschränkt ist, können 700 Patrouillen nicht an der PDG 2012 mitmachen. Bei der Zuteilung der Startplätze geniessen militärische Teams und Patrouillen mit Bergführer Vorrang. Zudem dürfen 80 bis 100 Patrouillen aus dem Ausland starten. Diese kommen gemäss Kommandant Ivo Burgener vor allem aus Frankreich und Italien. Die Vorarbeiten laufen ein halbes Jahr vor der Ausgabe nach Plan. Durch den Spardruck der Armee ist die Fortführung der Patrouille des Glaciers 2014 noch offen, man befinde sich jedoch auf gutem Weg.
Die 15. Patrouille des Glaciers findet vom 25. bis 28. April 2012 statt.


04.11.2011 Schweiz:
Energiekonzern Alpiq baut 450 Stellen ab
Der Energiekonzern Alpiq baut 450 Stellen ab, rund die Hälfte davon in der Schweiz. Zudem kündigt das Unternehmen für 2011 wegen Wertberichtigungen und Rückstellungen einen Reinverlust an. So müssen für das gescheiterte Projekt eines neuen AKW im Niederamt 35 Mio. Fr. abgeschrieben werden, wie Alpiq am Freitag mitteilte. Gemäss Martin Stutz, Medienverantwortlicher bei Alpiq Management AG, ist zurzeit noch nicht definiert ob auch im Wallis Stellen abgebaut werden.
Nach einer eingehenden Prüfung der Situationen an den verschiedenen Standorten, werde man voraussichtlich im ersten Quartal 2012 genauere Angaben zum Stellenabbau machen können, führte Stutz weiter aus. Das Marktumfeld und die Ertragslage der europäischen Elektrizitätsunternehmen haben sich in den letzten zwei Jahren erheblich verschlechtert. Diese negative Entwicklung hat sich mit der Währungsentwicklung in den letzten Monaten beschleunigt. Alpiq ist davon mit voller Härte betroffen, wie auch die Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2011 verdeutlichen: Das EBITDA fiel um 22 % auf 832 Mio. Fr., das EBIT um 39 % auf 418 Mio. Fr.


04.11.2011 Vionnaz:
Erhöhung der Arbeitsstunden bei Biotechunternehmen Bachem
Das Biotechunternehmen Bachem in Vionnaz erhöht wegen der Frankenstärke die Arbeitszeit seiner Angestellten. Das Unternehmen erhöht die Arbeitszeit von 40 auf 43 Stunden pro Woche. Die Massnahme trete am 1. April 2012 in Kraft und sei auf zwei Jahre befristet, gab der Konzern am Freitag bekannt. Die Ergebnisse der Bachem Gruppe würden von der anhaltenden Frankenstärke erheblich belastet, hiess es. So habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 2011 durch die Währungsumrechnung beim Umsatz 9,2 Mio. Fr. verloren, beim Gewinn vor Steuern 5,7 Mio. Franken.


03.11.2011 Oberwallis:
Bund warnt vor möglichen Hochwassern und Hangrutschungen
Ab Freitag kündigt sich für das Simplongebiet, das Goms und die Vispertäler intensiver Niederschlag ab. Wie es in einer gemeinsam Mitteilung der Naturgefahren-Fachstellen des Bundes heisst, sind bis Sonntag in den Alpentälern der Alpennordseite Böenspitzen von bis 110km/h zu erwarten. In der gleichen Zeitspanne würden zudem ergiebige Niederschläge im Simplongebiet und in den angrenzenden Gebieten des Wallis erwartet. Ein Teil der Niederschläge werden als Schnee fallen, heisst es in der Mitteilung weiter.
Die Schneefallgrenze werde am Freitag nach bisherigen Erkenntnissen bei 2000 M.ü.M. liegen. Am Samstag liegt diese dann bei 2500 - 2800 m.ü.M. Der Verlauf der Schneefallgrenze wird laut den Behörden die Abflüsse auch in den grossen Gewässern beeinflussen. In den betroffenen Gebieten sei zudem mit Hangrutschungen und in kleineren Bächen und Flüssen mit Hochwasser zu rechnen.


03.11.2011 Wallis:
Tourismus mit Qualitätssteigerung aus der Krise
Wallis Tourismus will mit Qualität dem Tourismus zu einer erfolgreichen Wintersaison 2011/2012 verhelfen. Nach wie vor in erster Priorität wird der Schweizer Markt beworben, der knapp die Hälfte der Logiernächte im Wallis generiert. Ein kurzfristiger und grundlegender Strategiewechsel ist laut Direktor Urs Zenhäusern nicht geboten und könnte die Krise im Tourismus auch nicht bremsen. Um die Frankenstärke abzufedern bieten einige Destinationen Ski- und Hotelpauschalen zu günstigen Wechselkursen oder zu einem fixen Eurokurs an.
Um die Herausforderungen und Innovationen in den einzelnen Wintersportdestinationen aufzuzeigen, fand am Donnerstag in Zürich ein Kickoff für den kommenden Winter statt. Dabei wurden auch Live-Einschaltungen zu prominenten Vertretern wie der Sängerin Sina oder dem Meteorologen Thomas Bucheli nach Zermatt, Saas-Fee und Zinal gemacht.


03.11.2011 Wallis:
Partikelfilter für Holzheizungen neu vom Kanton subventioniert
Der Staatsrat hat die Einzelheiten für die Subventionierung von Partikelfiltern an Holzheizungen geregelt. Damit tritt der Staatsrat gleichsam gegen die Luftverschmutzung und für die Nutzung einheimischer und erneuerbarerer Energieträger ein. Kauf und Einbau eines Partikelfilters können künftig zu 50% bis 80% subventioniert werden. Die Bilanz des Jahresberichts über die Luftqualität ist durchzogen.
Zwar nehmen die Stickstoffdioxid-Konzentrationen weiter ab, aber die Konzentration von Feinstaub hat sich in den letzten Jahren nur wenig verändert und erreicht oder überschreitet die Grenzwerte in der gesamten Rhoneebene.


03.11.2011 Raron:
Rothis Western Besitzer im Konflikt mit Behörden wegen Pferdehaltung
Der Rothis Western Geschäftsführer steht in Konflikt mit den Behörden aufgrund Vorschriften zur Pferdehaltung. Heinz Rothenbühler, Geschäftsführer der Rothis Western City in Steg-Hohtenn, hält auf einer Weide in Raron 5 Pferde u.a für Theaterauftritte in der Western City. Als Unterschlupf dienten 2 überdachte verbundene Anhänger. Diese musste er jedoch auf Befehl der staatlichen Baukommission von der Weide nehmen, da es keine Fahrnisbauten waren. Kurz darauf verlangte das Veterinäramt den Bau einer gesetzlichen Haltefläche von mind. 6 m2 pro Pferd.
Dies wiederum wiedersprach der Gesetzgebung der Baukomission des Kantons, da es sich bei der Freilaufweide nicht um eine Bauzone handelt. Gemäss Rothenbühler haben viele Pferdehalter im Oberwallis mit diesen Umständen zu kämpfen. Die Gesetzgebungen würden sich überschneiden und müssten dringend angepasst werden, so Rothenbühler weiter.


02.11.2011 Brig-Glis:
BergBuchBrig offiziell eröffnet
Am Mittwoch um 17 Uhr erfolgte der Startschuss für das fünftägige Multimediafestival BergBuchBrig. Im Beisein von Jacques Cordonier, Chef der Dienststelle für Kultur und Stadtrat Carlo Schmidhalter, wurde im Zeughaus Kultur in Brig-Glis die sechste Ausgabe eröffnet. Zu den ersten Programmhöhepunkten gehört die Lesung mit Wilfried Meichtry "Hexenplatz und Mörderstein". Neben der Buchausstellung Montagnalibri erwartet die Besucher ein rund 50-stündiges Programm mit Lesungen, Vorträgen und Filmvorführungen.


02.11.2011 Zermatt:
Pisten bei Google Street View erfreuen sich grosser Beliebtheit
Die Ende August aufgeschalteten Zermatter Skipisten werden bei Google Street View rege genutzt. Bisher sind knapp 6000 Besucher allein über die Webpage-News zu den Zermatter Skipisten gekommen. Nicht mitgezählt sind all jene, die direkt über Google Street View auf die Zermatter Pisten gelangen. Die durchschnittliche Besucherzeit der Seite liegt bei mehr als dreieinhalb Minuten. Zermatt Tourismus ist überzeugt, dass Google Street View ein grosser wirtschaftlicher Nutzen für die gesamte Region bietet.
Gemäss Google liegen zurzeit keine Pläne zur Erschliessung weiterer Skipisten vor.


01.11.2011 Zermatt:
SAC und Umweltverbände kritisieren Bauten auf dem Klein Matterhorn
Der SAC und Umweltverbände sind gegen das Baugesuch für den erhöhten Liftschacht auf dem Klein Matterhorn. Der SAC fordert den Rückbau dieses Liftschachts. Zudem beantragt er für die neu erstellten militärischen Anlagen auf dem Gipfel ein ordentliches militärisches Plangenehmigungsverfahren. Der Landschaftsschutz werde bei der schleichenden Überbauung des Gipfels zu wenig berücksichtigt. In den letzten Monaten wurde der bestehende Liftausgang am Klein Matterhorn saniert, was vom Schweizer Alpen-Club SAC grundsätzlich nicht beanstandet wird.
Gemäss dem SAC wurde der Lift ohne Bewilligung um rund elf Meter erhöht. Der SAC hat gegen das nachträglich eingereichte Baugesuch Einsprache erhoben. Auch wehren sich WWF, Mountain Wilderness und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz mit einer Einsprache gegen die schleichende und teilweise illegale Erschliessung des Gipfelfelsens.

   
 

Zurück