Walliser Nachrichten
im Oktober 2010
 

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31.10.2010 Schweiz:
Abt Martin Werlen äussert sich zu bevorstehenden Abstimmungen
Abt Martin Werlen bezeichnet die Ausschaffungs-Initiative sowie deren Gegenvorschlag als Scheinlösungen. In einem Interview der SonntagsZeitung bezeichnet Abt Martin Werlen jedoch den Gegenvorschlag als das "kleinere Übel", weil er doch etwas differenzierter sei. Doch würden beide Vorlagen den selben Geist atmen. Die Ausländer stelle man pauschal als mögliche Verbrecher und Schmarotzer dar. Diese Haltung sei mit dem Evangelium unvereinbar. Zudem würden Fachleute bezeugen, dass das geltende Recht bereits genüge, um kriminelle Ausländer auszuschaffen.
U.a. wird über diese Vorlage am Wochenende vom 28. November abgestimmt.


30.10.2010 Saas-Grund:
Reaktionen auf das Nein zum Resort Hohsaas Alpin
Der VR der Bergbahnen Hohsaas AG nimmt den Entscheid der Urversammlung mit Bedauern zur Kenntnis. Die Bevölkerung von Saas-Grund hat sich am Freitagabend gegen eine Beteiligung der Bergbahnen Hohsaas AG am geplanten Resort Hohsaas Alpin ausgesprochen. Gemäss Mitteilung werden sich nun die Bergbahnen von der Beteiligung an der Hohsaas Alpin SA trennen. Das Projekt werde demnach nicht realisiert. Wie es weiter heisst, habe Saas-Grund eine grosse Chance verpasst, mit diesem 40-Mio.-Projekt einen Vorwärtsschritt zu machen, da dieses einen nachweislichen Mehrwert für das Dorf bedeutet hätte.


30.10.2010 Schweiz:
Umstellung von Sommer- auf Winterzeit
Am Sonntagmorgen 03.00 Uhr werden die Uhren in der Schweiz wieder eine Stunde auf 02.00 Uhr zurückgestellt. Die nächste Sommerzeit-Phase beginnt am 27. März 2011. Dann werden die Uhren um 2 Uhr in der Nacht um eine Stunde vorgestellt. Die Stunde, die am Sonntag überzählig ist, wird bei der Umstellung auf die Sommerzeit übersprungen.


30.10.2010 Wallis:
Polizei warnt vor Einschleich-Diebstählen
Die Kantonspolizei warnt die Bevölkerung in einer Mitteilung vor Einschleich-Diebstählen. Die Polizei verzeichnete diese Woche mehrere Einschleich-Diebstähle. Dabei täuschten Kinder, Frauen und Männer aus dem osteuropäischen Raum eine Notlage vor und appellierten an die Hilfs-Bereitschaft. Innert kürzester Zeit gelang es ihnen dann, Wertgegenstände und Bargeld zu entwenden. Oft gaben sie auch an, für einen guten Zweck zu sammeln. Die Polizei rät zur Vorsicht. So sollte die Haustüre auch tagsüber immer abgeschlossen sein.
Bei einer Spendenanfrage sollte man sich gemäss Polizei immer die amtliche Bewilligung zeigen lassen.


30.10.2010 Schweiz/Wallis:
Föhnsturm mit bis 129 km/h
Am Samstagmorgen fegte ein Föhnsturm durch die Alpen und brachte auf dem Gornergrat 129 km/h Windgeschwindigkeit. In Evionnaz wurden bis zu 94 km/h gemessen. Die schweizweit grössten Windgeschwindigkeiten vermeldete die Station Gütsch oberhalb Andermatt mit fast 140 km/h. Der warme Wind bescherte den Föhngebieten teilweise Temperaturen von bis zu 20 Grad.


29.10.2010 Saas-Grund:
Nein zu der Beteiligung am Ferienresort Hohsaas
Am Freitagabend lehnte die Bevölkerung von Saas-Grund die Kostenbeteiligung der Bergbahnen am Ferienresort ab. Die Beteiligung der Bergbahnen am Resort war umstritten. Die Hohsaas Alpin AG, an der die Bergbahnen zu einem Drittel beteiligt sind, plante für rund 40 Mio. Franken den Bau von 103 Wohnungen. Offiziell hat der Verwaltungsrat im vergangenen März der Beteiligung am Ferienresort zugestimmt. Trotzdem wollten die Initianten das Projekt vor das Stimmvolk bringen. Am Freitagabend lehnte dieses das Projekt mit 389 Nein zu 246 Ja, mit einer Stimmbeteiligung von 80.5 Prozent, ab. Dies bedeutet dass sich die Bergbahnen nun nicht am Projekt beteiligen werden; und ohne deren Beteiligung weigern sich die Investoren aus Graubünden das konkretisierte Projekt zu realisieren.


29.10.2010 Bern:
Wallis und Bern fordern Ausbau der Lötschbergachse
Am Freitag haben die Kantone Bern und Wallis in Bern das Lötschberg-Komitee lanciert. Das Komitee will sich für den Ausbau der Lötschbergachse einsetzen und zeigte Finanzierungsmöglichkeiten auf. Die für den Bahnverkehr wichtige Achse werde schon bald an die Grenzen ihrer Kapazität stossen, warnte Staatsrat Jacques Melly. Der Güterverkehr habe sich seit 2009 hier praktisch verdoppelt. An Spitzentagen ist der neue Basistunnel völlig ausgelastet. Deshalb fordert das Komitee den Ausbau des Tunnels und der Zufahrtsachse im Aaretal.
Schon mit einem reduzierten Ausbau der bahntechnischen Ausrüstung der bereits ausgebrochenen Röhren liessen sich die Kapazität im Personen- und Güterverkehr deutlich erhöhen, so Melly. Ein Vollausbau würde zusätzliche Kapazitäten schaffen und eine bessere Fahrplanstabilität ermöglichen. Das Komitee unterstützt auch den Bau des Wisenbergtunnels. Der Tunnel ist als dritter Juradurchstich zwischen Basel und Olten für Gotthard und Lötschberg gleichermassen nötig.


29.10.2010 Wallis:
Kantonspolizei warnt vor Dämmerungseinbrecher
Mit der Zeitumstellung nehmen die Einbrüche bei früherem Anbruch der Dunkelheit vermehrt zu. Die Umstellung am Wochenende von Sommer- auf Winterzeit führt dazu, dass es abends eine Stunde früher dunkel wird. Die Kantonspolizei wird im Rahmen der Verbrechensprävention ihre Arbeit verstärken. Fehlendes Licht im oder am Haus signalisiert den Dieben die Abwesenheit der Hausbewohner. Die Aussenbeleuchtung müsste deshalb weiter brennen. Aussentüren und Fenster sollten geschlossen und gesichert sein. Zudem sollte die Nachbarschaft um Mithilfe gebeten werden.


29.10.2010 Zermatt:
Primäre Energieziele bei neuer Monte-Rosa-Hütte erreicht
Obwohl die neue Monte-Rosa-Hütte nicht autark ist, wurden die primären Ziele bei der Energieerzeugung erreicht. Gemäss Matthias Sulzer, Geschäftsführer der Lauber IWISA AG, wurde der Strom-Verbrauch durch die Gäste beim Bau tiefer eingeschätzt. Gerechnet wurde mit maximal 6'500 Gästen, letzte Saison verbrauchten jedoch 11'000 Bergsteiger Strom in der Hütte. Somit wurden rund 60 Prozent mehr Strom verbraucht als geplant. Nach einem Heli-Unfall müsse nun die Solaranlage repariert werden, auch ein Ausbau der Kläranlage ist notwendig, so dass das System auf die Erwartungen abgestimmt ist.


28.10.2010 Ernen:
Genehmigung Vorprüfungs-Verfahren Skigebiet Ernergalen
Der Staatsrat genehmigte das Vorprüfungs-Verfahren für die Erweiterung vom Skigebiet Ernergalen. Gemäss Christine Clausen, Gemeinde-Präsidentin von Ernen, kann nun das definitive Gesuch vorbereitet werden. Dazu gehören das Konzessions-Gesuch, das Baugesuch sowie die Zonenplan-Änderung. Die Genehmigung des Vorprüfungs-Verfahrens bedeute noch nicht die Wiedereröffnung des Ski-Gebiets, betont Clausen. Allerdings sei die Genehmigung ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Demnächst werde man sich mit dem Investor treffen um das weitere Vorgehen abzuklären.
Das Skigebiet Ernergalen musste vor zwei Jahren geschlossen werden. Daraufhin wurde ein Investor gefunden, welcher das Skigebiet kaufte. Dieser möchte die Pisten nun erweitern.


28.10.2010 Leukerbad:
Zusammenarbeit von Leukerbad Tourismus mit Albinen
Am Donnerstag stimmen die Mitglieder von Leukerbad Tourismus über die Fusion mit dem Verkehrsverein Albinen ab. Gemäss LBT-Präsident Josef Zenhäusern stehen die Grundlagen für eine Aufnahme der Gemeinde Albinen ins Konsultativ-Organ der Gmeinden bei LBT gut. Beide Parteien würden von einem Zusammen-Schluss profitieren, so Zenhäusern. Das Verkehrsbüro in Albinen würde auch bei einer Fusion erhalten bleiben. Der Verkehrsverein Albinen würde bei einem Zusammenschluss v.a. im Bereich Marketing profitieren.


28.10.2010 Schweiz:
Cisalpini auf Lötschberg-Achse platzen aus allen Nähten
Auf der Strecke Basel-Mailand sind die Neigezüge ETR 470 oftmals überfüllt. Abhilfe ist nicht in Sicht. Gemäss 20min.ch hat die Zahl der Reisenden seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels 2007 um ein Drittel zugenommen. Die SBB sollte bis Ende Jahr endlich die Bewilligung für Fahrten mit zwei aneinandergekoppelten, insgesamt 400 Meter langen Zügen erhalten. Doch wie SBB-Sprecher Ginsig bestätigt, könne die Zweierformation nicht bis Mailand fahren. Die Perrons in Italien seien zu kurz. Die SBB prüfe derzeit, wenigstens bis Brig mit zwei aneinandergehängten Zügen zu fahren.


27.10.2010 Naters:
Bruttoinvestitionen von 64 Millionen Franken bis 2014
Die Gemeinde Naters plant bis zum Jahr 2014 Bruttoinvestitionen von insgesamt 64 Millionen Franken. Gemäss Manfred Holzer, Gemeinde-Präsident Naters, budgetiert die Gemeinde für das Jahr 2011 einen Cashflow von über 6 Mio. Franken. Daneben investiert die Gemeinde aber knapp 14 Mio. Franken. Daraus ergeben sich Neuschulden in der Höhe von 8 Mio. Franken. Für das geplante Reka-Feriendorf müsste die Gemeinde knapp 3 Mio. investieren. Um eine 50 prozentige Beteiligung am Projekt zu erreichen, bringt die Gemeinde zudem Sachwerte in der Höhe von 4 Millionen Franken ein.
Das geplante Parkhaus in Blatten würde 10 Millionen Franken kosten. Zudem entscheidet der Natischer Souverän über die Finanzierungsbeteiligung von 10 Millionen am Bahnprojekt der Belalp Bahnen AG. Davon würde die Gemeinde für 4 Millionen Aktien zeichnen. 6 Millionen würden als zinsloses Darlehen gewährt werden. Die Bevölkerung wird an der Urversammlung vom 3. November über die Projekte und den Finanzplan informiert. Die Abstimmung über das Tourismuspaket findet am 28. November statt.


27.10.2010 Schweiz/Wallis:
Kanton Wallis mit zweitbesten Finanzen der Westschweiz
Der Kanton Wallis belegt laut Studie schweizweit den 14. Platz der Kantonsfinanzen. Damit weist das Wallis von den Westschweizer Kantonen hinter dem Kanton Jura als 11. die zweitbesten Finanzen aus. Angeführt wird die Rangliste der besten Kantonsfinanzen vom Kanton Appenzell Ausserrhoden gefolgt von Thurgau und Basel-Stadt. Auf den ersten 10 Plätzen rangieren mit Ausnahme des Kantons Tessins (9.) nur Deutschschweizer Kantone.


27.10.2010 Blatten/Naters:
Diskussionen um geplante Gondelbahn auf die Belalp
Die Belalp Bahnen AG reagiert auf die Kritik an der Linienführung der geplanten Gondelbahn auf die Belalp. Die Verantwortlichen vom Feriendorf Tschuggen kritisierten unlängst die Linienführung der geplanten Gondelbahn auf die Belalp. Grund für die Kritik war das Weglassen einer Zwischenstation beim Feriendorf Tschuggen. Gemäss Klaus Zurschmitten, VR-Präsident Belalp Bahnen AG, ist eine Zwischenstation wirtschaftlich nicht tragbar. Ausserdem investiere man rund 3.5 Mio. Franken in die bestehende Pendel-Bahn. Zudem profitiere das Feriendorf von den flexibleren Fahrzeiten.
Des Weiteren werde die Pendelbahn durch die neue Gondelbahn entlastet. Das Feriendorf Tschuggen werde nicht liegen gelassen. Vielmehr sei die Verwaltung der Belalp Bahnen AG sowie die Gemeinde daran interessiert, den Rückgang der Übernachtungszahlen zu stoppen.


27.10.2010 Visp:
Rund 90 Stellen bei der Lonza bereits abgebaut
Im Rahmen des Sparpaketes seien bei der Lonza in Visp mittlerweile rund 90 Stellen abgebaut worden. Das Unternehmen will weltweit 470 Stellen abbauen, 180 davon in Visp. 30 der Betroffenen im Wallis werden entlassen, für den Rest sind u.a. eine frühzeitige Pensionierung oder andere Stellen im Konzern vorgesehen. Das Anfang des Jahres lancierte Kostensenkungsprogramm wird Ende des ersten Quartals 2011 abgeschlossen. Lonza macht der starke Franken immer mehr zu schaffen. Dank der guten Entwicklung bei der Auftragsfertigung kann dies jedoch kompensiert werden.


27.10.2010 Oberwallis:
Unterbruch der MGBahnlinie Visp-St. Niklaus
Vom 1. bis 16. November bleibt die Bahnlinie der MGBahn zwischen Visp und St.Niklaus durchgehend gesperrt. Die Sperrung erfolgt gemäss Mitteilung vom 1. November 20.30 Uhr bis 16. November 05 Uhr. Während der Dauer des Unterbruchs wird ein Bahnersatz mit Bussen zwischen Visp und St. Niklaus angeboten. Der Unterbruch ist durch den Totalumbau der Bahninie Stalden-Kalpetran, Merjen und die Bauarbeiten an der Verlängerung der Kreuzungsstelle Ackersand bedingt. So kann die MGBahn das Mattertal mit längeren Zügen bedienen. Für Reisende nach Kalpetran existiert ein Taxidienst als Ersatz.


26.10.2010 Wallis:
Gewerbeverband gegen Steuergerechtigkeits-Initiative
Der Walliser Gewerbeverband hat sich gegen die Steuergerechtigkeits-Initiative ausgesprochen. Dies weil von dem geforderten neuen Grenzsteuersatz die Mittelschicht mitbetroffen wäre, denn infolge der zwingenden Gewährleistungg der Steuerprogressivität müsste der Steuersatz der Einkommen unter 250'000 Franken über kurz oder lang ebenfalls entsprechend angepasst werden. Auch durch die Mindestbesteuerung die Steueratonomie der Kantone und damit indirekt auch der Souveränität verletzt wird.
Ein weiterer Grund sei, dass bei der Umsetztung der Initiative viele reiche Steuerzahler das Land verlassen würden und der dadurch entstandene Fehlbetrag letzlich wiederum durch eine Erhöhung der Steuern ausgeglichen werden müsste.


26.10.2010 Turtmann:
12 Anzeigen nach Schwerverkehrskontrolle
Nach Schwerverkehrskontrollen der Kantonspolizei in Turtmann wurden insgesamt 12 Anzeigen ausgestellt. Am 8. Oktober wurde auf dem Flugplatz in Turtmann in Zusammenarbeit mit der DSUS, dem Zoll und der Grenzwacht eine koordinierte Schwerverkehrskontrolle durchgeführt. Dabei wurden in diversen EU-Ländern immatrikulierte Lastwagen kontrolliert und die Lenker einem Atemlufttest unterzogen. Die Tests fielen alle negativ aus. Aufgrund gravierender Mängel konnten sechs Lenker die Fahrt mit ihren Fahrzeugen jedoch nicht mehr fortsetzten.
Bei der Anhaltung eines schweren Anhängerzuges aus der Region Novara/I wurden besonders gravierende Mängel festgestellt. Der 40-Tonnen Anhängerzug war von der Westschweiz in Richtung Mailand unterwegs. Die nähere Überprüfung ergab, dass auf der Anhängervorderachse links die Bremsscheibe total fehlte. Auf der Hinterachse rechts fehlten die Bremsbacken und die Bremsscheibe war total gerissen. Gemäss ersten Ermittlungen muss angenommen werden, dass der Anhängerzug seit längerer Zeit in diesem technischen Zustand unterwegs war. Gegen den Lenker und das Transportunternehmen hat das Untersuchungsrichteramt Oberwallis ein Verfahren eingeleitet.


25.10.2010 Blatten/Naters:
Tschuggen ohne Gondelbahn-Anbindung vor dem Aus ?
Von Blatten nach Belalp soll eine neue Gondelbahn entstehen. Tschuggen ist als Zwischenstation nicht vorgesehen. Damit stünde gemäss Dietmar Merget, Präsident des Verwaltungsrates der Verwaltungsgesellschaft Feriendorf Tschuggen AG, das Feriendorf vor dem Aus. Die gesamte Finanzierung der Zwischenstation würde sich auf 6,2 Millionen Franken belaufen. Die grosse Mehrheit der Chaletbesitzer in Tschuggen erklärten sich bereit, in einer Solidaritätsaktion 1,5 Millionen Franken bereitzustellen, wenn eine Anbindung gewährleistet werden würde.
Am Wochenende vom 27./28. November soll die Natischer Stimmbevölkerung über ein 23 Millionen Tourismuspaket der Gemeinde Naters abstimmen. Vorgesehen ist eine Kostenbeteiligung am Rekadorf Blatten von drei Millionen Franken und die Finanzierung einer neu zu erstellenden Parkplatzanlage von zehn Mio. Franken und die Mitfinanzierung der Blatten Belalp AG von zehn Mio. Franken zur Sanierung der bestehenden Pendelbahn und zum Bau der neuen Gondelbahn. Dietmar Merget betont ferner, dass sich Tschuggen nicht gegen das Reka Feriendorf stellt, aber auf einer Einbindung an die neue Gondelbahn beharrt.


25.10.2010 Wallis:
Bundesgericht kritisiert Ärzte in Rappaz-Affäre
Das Bundesgericht nimmt die Ärzte im Fall Rappaz gemäss 20min.ch bezüglich Zwangsernährung in die Pflicht. Das Bundesgericht stellt in seiner Urteilsbegründung klar, dass die medizinische Ethik erst an zweiter Stelle kommt, wenn die Behörden eine Zwangsernährung eines Häftlings anordnen. Das Bundesgericht hatte Ende August entschieden, dass Rappaz wegen dem Hungerstreik keinen Haftunterbruch erhält. Falls sein Tod oder eine bleibende Schädigung nicht anders abzuwenden sei, müsse er zwangsweise ernährt werden.
Die Ärzteschaft reagierte vehement auf das Verdikt.


25.10.2010 Wallis:
Polizeipräsenz an der Rallye du Valais
Die Kantonspolizei will auch bei der diesjährigen Ausgabe der Rallye du Valais Präsenz markieren. So wolle man die Rallye auf der gesamten Strecke Innerorts sowie auch Ausserorts begleitet. Die Zuschauer werden beim Anlass vom 28. bis 30. Oktober gebeten, die Verkehrsregeln zu beachten und die signalisierten Geschwindigkeiten einzuhalten. Geschwindigkeitskontrollen werden vor allem zwischen den jeweiligen Etappen durchgeführt. Ebenfalls werden bereits bei der Etappenbesichtigung durch die Teilnehmer Radarkontrollen durchgeführt.


25.10.2010 Chablais:
Massnahmen zum Dammschutz vor Schäden durch Wühltiere
Derzeit laufen Verstärkungs- und Unterhaltsarbeiten gegen Damm-Schäden durch Wühltiere im Chablais. Der Kanton hat eine Untersuchung zur Ortung der Wühltierbauten veranlasst. Die von Wühltieren gebauten Tunnel können sich über mehrere Meter erstrecken. Bei einem Hochwasser kann das Wasser in den Tunnel eindringen, die Schutzbauten rasch zerstören und eine Überschwemmung verursachen. Aufgrund der erhöhten Gefahr durch dieses Phänomen müssen die Unterhalts-Arbeiten auf den Territorien von Massongex, Monthey, Collombey, Vouvry und Port-Valais verstärkt werden.


25.10.2010 Goms:
Wintersperre für Nufenen-, Furka- und Grimselpass
Seit Montagmorgen gilt für die Pässe Nufenen, Furka und Grimsel die Wintersperre. Gemäss Strassenmeister Herbert Lengen wurden die Leitplanken schon Anfangs Oktober entfernt. Die Wintersperre dauert gemäss Lengen frühstens bis im Mai 2011.


25.10.2010 Wallis:
Grosse Bereitschaft zum Krankenkassenwechsel
Im Wallis ist die Bereitschaft zum Krankenkassenwechsel höher als im Schweizer Durchschnitt. Die Wechselbereitschaft hängt stark von der Höhe des Prämienanstiegs ab. Dies zeigt eine Umfrage des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Anteilsmässig am meisten Versicherte wollen mit 16 Prozent in den Kantonen Luzern und Wallis wechseln. Am geringsten ist mit 3 Prozent der Anteil der Wechselwiiligen in Genf. Der Prämienaufschlag in Luzern und im Wallis beträgt 11 bzw. 9.5 Prozent. Dies ist deutlich höher als in der gesamten Schweiz.


24.10.2010 Schweiz:
Neuer Zündstoff im Fifa-Skandal
Der frühere Fifa-Generalsekretär Michel Zen-Ruffinen sorgte im Korruptions-Skandal der Fifa für neuen Zündstoff. Zen-Ruffinen nannte einer Zeitung Namen von bestechbaren Fifa-Offiziellen. Als Beweis für die neuen Vorwürfe legte die englische Zeitung Sunday Times ein mit versteckter Kamera aufgenommenes Video vor, in welchem Zen-Ruffinen bei einem Treffen in Genf Personen nannte, die gegen Geld bei den Vergaben für die WM - Endrunden 2018 und 2022 behilflich sein könnten. Er nannte dabei Summen, für welche die jeweiligen Stimmen zu kaufen wären. In einer ersten Reaktion auf den Artikel krebste Zen-Ruffinen zurück.
Seine Kommentare seien lediglich wohlbekannte Gerüchte innerhalb der Fifa, so Zen-Ruffinen. Er habe ausserdem seine Aussagen übertrieben, um das Interesse seiner Gegenüber zu wecken.


23.10.2010 Troistorrents:
Tödlicher Wanderunfall
Am Samstag am Mittag ereignete sich in der Region Troistorrents ein tödlicher Wanderunfall. Zwei Männer unternahmen gemäss Kantonspolizei in der Region Troistorrents eine Wanderung. Nach dem Ort Les Esserts mussten sie einen steilabfallenden Hang durchqueren. Gemäss ersten Erkenntnissen rutschte dabei einer der beiden Männer aus und stürzte etwa 50 Meter in ein Felsband. Beim Mann handelt es sich um einen 55-jährigen Neuenburger.Das Untersuchungs- Richteramt Unterwallis hat eine Untersuchung eingeleitet um die genaue Unfallursache abzuklären.


23.10.2010 Fiesch:
Zweitbestes Resultat für Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG
Die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG konnte an der GV ein hervorragendes Jahresergebnis präsentieren. Gemäss Heinz Imhasly, Geschäftsführer der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG ist der Umsatz im Vergleich zum letzten Jahr um ein Prozent zurückgegangen. Der Jahresumsatz beläuft sich auf knapp 8.6 Mio. bei einem Cashflow von knapp 3 Mio. Weiter wurde an der GV über die Zukunftsstrategie informiert. In den nächsten fünf Jahren sollen rund 22 Mio. Franken investiert werden, u.a. in die Beschneiung Richtung Bettmeralp, in einen Kinderpark und in verschiedene Projekte zum Sommergeschäft.


23.10.2010 Schweiz:
Weniger Energieverbrauch bei Bergbahnen
Die Schweizer Bergbahnen könnten gemäss einer Studie bis zu 15 Prozent Energie sparen. Aktuell verbrauchen sie pro Jahr 183 Gigawattstunden Strom. Der Verband Seilbahnen Schweiz hatte die Studie zum Energiemanagement bei der grisch-consulta AG in Auftrag gegeben. Sie enthalte Handlungsanleitungen für Unternehmen und könne die Diskussion um Energieverbrauch von touristischen Aktivitäten versachlichen. Bergbahnen könnten zudem selbst Energie erzeugen. Möglichkeiten dazu sind Solarpanels auf Lawinenverbauungen.


23.10.2010 Wallis:
Fund von ausrangierten Panzern in Stollen
Die Armee ist in einem Stollen im Wallis auf 400 ausrangierte Schützenpanzer gestossen. Gegenüber dem WB zeigte sich das VBS wenig auskunftsfreudig. Man wollte weder den Standort der Panzer noch sonstige Auskünfte erteilen. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um M-113. Die Kosten der Entsorgung können erst beziffert werden, wenn von Firmen Offerten vorliegen. Gegenüber dem Tages-Anzeiger sagte Departementsvorsteher Ueli Maurer, es werde Millionen kosten.


22.10.2010 Lauchernalp:
Investitionen in Schneesicherheit und Angebot
Die Lauchernalp investiert im nächsten Jahr in die Schneesicherheit und in den Ausbau des Angebots für Familien. Gemäss Karl Roth, Unternehmensleiter der Lauchernalp Bergbahnen AG, bietet der Jahresumsatz von rund 5 Mio. und ein Cashflow von 1.8 Mio. genügend Spielraum für Investitionen, u.a. in das Sommerangebot. Mit einer Erlebnis-Inszenierung soll die Attraktivität der Lauchernalp gesteigert werden. Erste Teile des Projekts wurden zusammen mit der Gemeine Wiler bereits umgesetzt. Um das Sommergeschäft weiter zu beleben, wird auch der Bau einer Rodelbahn Stafel-Lauchernalp geprüft.


22.10.2010 Oberwallis:
Massnahmen für Bergbahnen gefordert
Die CVPO-GR Philipp M. Bregy und Beat Rieder fordern die staatliche Förderung energiesp. Sanierungen bei Bergbahnen. Dies soll der nachhaltigen Förderung der Seilbahnen dienen. Die Grossräte fordern u.a. die Förderung eines effektiven Energie-Managements bei den Bergbahnen. Zwischenzeitlich wurde das Postulat vom Grossen Rat behandelt. Der Staatsrat hat sich bereit erklärt, eine Studie zum Energiespar-Potential von Bergbahnen in Auftrag zu geben.


22.10.2010 Wallis:
Wallisrollt knackt Rekordgrenze
Die Gratis-Velovermietung Wallisrollt hat in diesem Sommer an die 10'000 Velos vermietet. Projektleiter Marcel Frangi ist mit der Frequenzsteigerung sehr zufrieden. Am meisten Fahrräder wurden am Standort Sitten vermietet, gefolgt von Siders und Fully. Rund 75 Prozent der Velos sind an Einheimische vermietet worden, ein Viertel an Touristen. Gemäss Frangi will man die Frequenzen durch zentraler gelegene Verleihstandorte auch im nächsten Jahr weiter steigern.


22.10.2010 Leuk:
Baumallee entlang der Industriestrasse
Die Gemeinde und Burgerschaft Leuk will 220 Bäume und 700 Sträucher entlang der Industriestrasse pflanzen. Gemeindepräsident Roberto Schmidt sieht darin eine Verschönerung des Leukerfeldes. Ausserdem sind sie ein Beitrag zum internationalen Jahr der Biodiversität 2010. Die Kosten sind mit 165'000 Franken veranschlagt. Die Hälfte soll über Naturpark Pfyn-Finges, Fonds Landschaft Schweiz und weitere Organisationen finanziert werden. Wie der Walliser Bote weiter berichtet hoffen die Initianten, mit der Bepflanzung der Allee im Frühjahr 2011 zu beginnen.


21.10.2010 Visp:
Sorge um Zukunft des Walliser Tourismus
An der Mitgliederversammlung der CVP Bezirk Visp referierte Dr. Peter Furger über die Zukunft des Walliser Tourismus. So wurde die Entwicklung des Walliser Tourismus mit der Entwicklung in Österreich verglichen: Während der Urlaubsort Serfaus über die letzten 20-25 Jahre eine Zunahme der Logiernächte von bis zu 200% verzeichnen konnte, ging in Grächen die Zahl um 14% zurück. Gemäss Rainer Studer, Bezirkspräsident CVP Visp, müsse der Kanton nun massiv in den Tourismus investieren und einen Sonderfonds für den Tourismus bilden.
Da die Finanzen des Kantons in einem soliden Zustand sind, soll man nun rund 1 Mrd. Franken in den Bahnbetrieb und rund 1 Mrd. Franken in Hoteleriebetriebe investieren, um das Niveau der umliegenden Tourismusregionen zu erreichen und das Überleben kleinerer Tourismusdestinationen zu sichern. Grosse Hoffnung setzt man in den zweiten Tourismusgipfel nächsten Jahres: In dessen Rahmen müssen nun rasch und zielorientiert Lösungen für die Sicherung des Walliser Tourismus gefunden werden.


21.10.2010 Oberwallis:
Keine vermehrten Rauchverbots-Kontrollen
Trotz herannahendem Winter sollen keine vermehrten Rauchverbots-Kontrollen in Restaurants durchgeführt werden. Gemäss Daniel Lötscher, Mitarbeiter der Dienststelle für Gesundheitswesen, ist deshalb in der Winterzeit auch nicht mit einem Anstieg ausgestellter Bussen zu rechnen. Das Gesetz sieht für fehlbare Raucher Bussen von bis zu 200 Franken vor. Betriebe, die gegen das Rauchverbot verstossen, können mit bis zu 1000 Franken gebüsst werden. Aus dem Oberwallis seien bei der Dienststelle für Gesundheitswesen bis anhin 170-175 Anträge von Wirten zur Einrichtung eines Fumoirs eingegangen.


21.10.2010 Schweiz:
Neue Methode zur Glatteis-Bekämpfung
Seit zwei Jahren testen in der Schweiz verschiedene Winterdienste eine neue Methode zur Bekämpfung von Glatteis. Statt Streusalz wird eine Salzsole auf die Strasse gesprüht. Der Prozess der Solebildung, der sonst auf der Strasse passiert, wird bereits vorgängig realisiert. Die Sole haftet direkt auf dem Boden und wirkt sofort, da kein chemischer Prozess entstehen muss. Auch der Salzverbrauch kann massiv gesenkt werden. Im Winter 2010/2011 sollen schweizweit rund 45 Sole-Winterdienst-Fahrzeuge im Einsatz stehen. Die Kosten für einen Ice-Fighter belaufen sich auf rund 15'000 Fr.
Das System wurde vor rund 7 Jahren von der Firma Eco Technologies in Österreich entwickelt. Vertrieben wird das Gerät in der Schweiz seit 2 Jahren von der Firma UTV.


20.10.2010 Lauchernalp:
Investition in die Schneesicherheit
Die 5.2 Mio. teure Erweiterung der Beschneiungsanlage auf der Lauchernalp wurde planmässig fertiggestellt. Gemäss Karl Roth, Unternehmensleiter Lauchernalp Bergbahnen AG, erzielt man dank der Erweiterung eine grössere Schneesicherheit. So könne man in Zukunft einen frühzeitigen Beginn der Saison garantieren. Die Anlage wurde auf insgesamt 5294 m Schneeleitung, 26 Beschneiungslanzen sowie 7 Propeller-Kanonen erweitert. Die Pisten könnten nun innerhalb von 14 Tagen eingeschneit werden. Insgesamt würde man nun auf diese Weise bis zu 50 % der Pisten präparieren können.
Das Wasser für die Anlage wird aus dem zum Kleinkraftwerk führenden Bach bezogen. Bei Wasserknappheit könne auch das Trinkwasser in das Netz eingespeist werden.


20.10.2010 Schweiz:
Rauch-Verbot weiterhin polarisierendes Thema
Auch nach dem Inkrafttreten des Rauch-Verbots am 1. Mai auf nationaler Ebene kämpfen Befürworter und Gegner weiter. Gemäss David Herzig, Mitinitiant der Initiative für ein liberales Raucher-Gesetz, zeigen Erfahrungen wie bspw. aus dem Wallis, dass besonders Wirte unter dem Verbot leiden. So müssten rund 30'000 Franken für ein Fumoire investiert werden. Hingegen verzeichne man zum Teil Umsatzrückgänge von bis zu 60 %. Die Lungenliga Schweiz dagegen fordert mit ihrer Initiative landesweit eine einheitliche Reglung; als Vorbild die Vorschriften im Wallis, die über die Bundesregelungen hinausgehen.
Seit dem 1. Mai 2010 gilt für die meisten Restaurants und Bars sowie für sämtliche geschlossenen öffentlichen Räume und Arbeitsräume in der ganzen Schweiz ein Rauchverbot. Im Wallis wird das Rauchverbot seit dem 1. Juli 2009 umgesetzt.


20.10.2010 Walenstadt:
Test von Steinschlag-Schutzsystem nach Europa-Norm
Die eidg. Forschungsanstalt WSL testete ein Steinschlag-Schutzsystem, das auch im Wallis zum Einsatz kommen könnte. Gemäss Werner Gerber, Mitarbeiter eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Lawinen WSL, wurde am Dienstag bei Walenstadt erstmals nach Europa-Norm ein Schutznetz getestet. Diese hielten beim Test Steinblöcke von 16 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 90km/h zurück. Das System sei weniger schwer, in stark geneigtem Terrain einfacher zu installieren und günstiger als kompakte Stahlbetonbauten. Die getesteten Schutznetze könnten künftig auch im Wallis installiert werden.


20.10.2010 Lauchernalp:
Investition in die Schneesicherheit
Die 5.2 Mio. teure Erweiterung der Beschneiungsanlage auf der Lauchernalp wurde planmässig fertiggestellt. Gemäss Karl Roth, Unternehmensleiter Lauchernalp Bergbahnen AG, erzielt man dank der Erweiterung eine grössere Schneesicherheit. So könne man in Zukunft einen frühzeitigen Beginn der Saison garantieren. Die Anlage wurde auf insgesamt 5294 m Schneeleitung, 26 Beschneiungslanzen sowie 7 Propeller-Kanonen erweitert. Die Pisten könnten nun innerhalb von 14 Tagen eingeschneit werden. Insgesamt würde man nun auf diese Weise bis zu 50 % der Pisten präparieren können.
Das Wasser für die Anlage wird aus dem zum Kleinkraftwerk führenden Bach bezogen. Bei Wasserknappheit könne auch das Trinkwasser in das Netz eingespeist werden.


20.10.2010 Schweiz:
Rauch-Verbot weiterhin polarisierendes Thema
Auch nach dem Inkrafttreten des Rauch-Verbots am 1. Mai auf nationaler Ebene kämpfen Befürworter und Gegner weiter. Gemäss David Herzig, Mitinitiant der Initiative für ein liberales Raucher-Gesetz, zeigen Erfahrungen wie bspw. aus dem Wallis, dass besonders Wirte unter dem Verbot leiden. So müssten rund 30'000 Franken für ein Fumoire investiert werden. Hingegen verzeichne man zum Teil Umsatzrückgänge von bis zu 60 %. Die Lungenliga Schweiz dagegen fordert mit ihrer Initiative landesweit eine einheitliche Reglung; als Vorbild die Vorschriften im Wallis, die über die Bundesregelungen hinausgehen.
Seit dem 1. Mai 2010 gilt für die meisten Restaurants und Bars sowie für sämtliche geschlossenen öffentlichen Räume und Arbeitsräume in der ganzen Schweiz ein Rauchverbot. Im Wallis wird das Rauchverbot seit dem 1. Juli 2009 umgesetzt.


20.10.2010 Walenstadt:
Test von Steinschlag-Schutzsystem nach Europa-Norm
Die eidg. Forschungsanstalt WSL testete ein Steinschlag-Schutzsystem, das auch im Wallis zum Einsatz kommen könnte. Gemäss Werner Gerber, Mitarbeiter eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Lawinen WSL, wurde am Dienstag bei Walenstadt erstmals nach Europa-Norm ein Schutznetz getestet. Diese hielten beim Test Steinblöcke von 16 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 90km/h zurück. Das System sei weniger schwer, in stark geneigtem Terrain einfacher zu installieren und günstiger als kompakte Stahlbetonbauten. Die getesteten Schutznetze könnten künftig auch im Wallis installiert werden.


19.10.2010 Wallis:
Im Herbst 2010 bislang noch kein Frost
Im Wallis und im Tessin wurden in diesem Herbst noch keine Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gemessen. Anders im Mittelland. Hier gab es am Dienstagmorgen ein kaltes Erwachen. An mehreren Stationen wurden Temperaturen unter 0 Grad gemessen. Den tiefsten Wert von -3 Grad wurde in Mathod im Kanton Waadt registriert. Nach Angaben von meteonews und MeteoSchweiz war es ebenso kalt u.a. mit -1,9 Grad in Bern sowie mit -8,5 Grad in Samedan. In der Zentral- und Ostschweiz verhinderten Wolken die Abstrahlung von Wärme in der Nacht. Deshalb blieben die Temperaturen hier über der Null-Grad-Marke.


19.10.2010 Brig:
Positive Entwicklung des Nationalen Leistungszentrums NLZ
Die Nachfrage in dem seit 4 Jahren bestehenden Nationalen Leistungszentrum NLZ in Brig ist gewachsen. Das Nationale Leistungszentrum Brig fördert talentierte Skifahrer zwischen 15 und 20 Jahren. Zurzeit absolvieren rund 65 Athleten die Schule. Neben einem angepassten Schulablauf erhalten diese auch professionelle Trainings. Gemäss Edgar Kuonen, Leiter NLZ Brig, ist der Anteil der Schulabsolventen, die das C-Kader von Swissski erreichen, sehr hoch. Auch sei die Durchfallquote im Zentrum in Brig nicht höher als in anderen Schulen.
Reichen die sportlichen Leistungen der Jugendlichen während den ersten 2 Schul-Jahren nicht aus, müssen diese das Nationale Leistungszentrum in Brig verlassen. Ab dem 3. Jahr haben die Schüler die Möglichkeit, sich zum Trainer oder Skilehrer ausbilden zu lassen.


19.10.2010 Fieschertal:
Kraftwerk für 5 Monate ausser Betrieb
Die Gommerkraftwerke AG stellt den Betrieb des Kraftwerks Fieschertal wegen Erneuerungsarbeiten 5 Monate ein. In einer periodischen Kontrolle wurde festgestellt, dass der innere und z.T. auch der äussere Korrosionsschutz der Druckleitung erneuert werden muss. Nach den Vorarbeiten bleibt das Werk ab dem 2. November für etwa 5 Monate in der Zeit der effektiven Sanierungsarbeiten ausser Betrieb. Die Investitionen für die Erneuerung der Druckleitung und der Wasserwege belaufen sich auf rund 3.3 Mio. Franken. Die Arbeiten erfolgen im Hinblick auf den sicheren Weiterbetrieb der Kraftwerksanlage.
Ferner hat die Gommerkraftwerke AG beim Kanton ein Baugesuch zur Erhöhung des Ausgleichsbeckens Kummenbord im Binntal eingereicht. Falls die Bewilligung dazu erteilt wird, soll im Frühling mit dem Bau begonnen und im Jahr 2013 die vergrösserte Anlage in Betrieb genommen werden können. Gemäss Bernhard Truffer, Betriebsdirektor der Gommerkraftwerke AG, belaufen sich die Kosten für die 2 Jahre dauernden Bauarbeiten auf rund 18 Mio. Franken.


18.10.2010 Zermatt:
Keine Baubewilligung für Picknick-Unterstand
Der Kanton hat die Baubewilligung für einen Picknick-Unterstand im Gebiet Leisee bei Zermatt verweigert. Die Zermatt Bergbahnen AG hatte im Frühling bei der Burger- und Einwohner-Gemeinde ein Gesuch für den Bau eines Picknick-Unterstandes eingereicht. Diesem wurde auch zugestimmt. Da der Unterstand aber ausserhalb der Bauzone entstehen soll, wurde das Gesuch an den Kanton weitergeleitet. Die kant. Bau-Komission erteilte jedoch aus Gründen der Raumplanung keine Baubewilligung. Gemäss der Broschüre Zermatt inside hat die Zermatt Bergbahnen AG nun beim Staatsrat Beschwerde eingereicht.


18.10.2010 Wallis:
Lieferengpässe bei Winterpneus
Beim bevorstehenden Wintereinbruch kann es bei Lieferungen von Winterpneus zu Engpässen kommen. Gemäss Daniel Steinauer, Vizedirektor Einkaufsorganisation des Schweiz. Auto- und Motorfahrzeuggewerbes ESA, ist u.a. bei Lieferwagen-Reifen und Pneus für Fahrzeuge der Marke Smart ein Mangel auszumachen. Es gebe Verfügbarkeits-Engpässe, trotzdem könne man aber nicht generell sagen, es gebe zu wenig Pneus. Gemäss Markus Imboden vom Ikas Pneu-Haus und Autocenter Visp, könnte ein Grund für die gestiegene Pneunachfrage auch das Winterreifenobligatorium in Deutschland sein.


18.10.2010 Stalden:
Lehrer reicht Beschwerde gegen fristlose Kündigung ein
Der gekündigte Lehrer an der OS Stalden reichte beim Kanton Beschwerde gegen seine fristlose Kündigung ein. Mit einem Schreiben an Staatsrat Claude Roch will er aufzeigen, dass es sich bei der fristlosen Kündigung um eine Überreaktion handelt. Er wolle auch die Gründe, die dazu geführt haben sollen, nicht akzeptieren. So werde ihm u.a. ein fehlendes stufengerechtes Lehrdiplom vorgeworfen. Seit letztem Schuljahr arbeite er jedoch daran. Der Staatsrat solle nun entscheiden, ob es gerechtfertigt ist, dass der Beschwerde die aufschiebende Wirkung entzogen wird.


18.10.2010 Zermatt:
Ausbau von Gletschergarten zu Natur- und Erlebnispark
Im Gletschergarten Zermatt soll im noch zu erschliessenden Teil ein Natur- und Erlebnispark geschaffen werden. Der Naturpark soll verschiedene Themen wie Glaziologie, Geologie, Hydrologie und Alpenflora beinhalten. Informiert werden soll dazu über diverse Audio- und visuelle Möglichkeiten. Da der jetzige Zugang zum Gletschergarten wenig attraktiv und zum Teil auch gefährlich ist, ist eine 80 m lange Hängebrücke geplant. Dadurch würde sich die Wegstrecke um fast die Hälfte verkürzen. Bis Ende Jahr soll für die Ausbaupläne ein entsprechendes Konzept vorliegen.
Durch den neu geplanten Zugang kann der Gletschergarten ab Furi in rund 20 Minuten erreicht werden. 2 bis 3 Grill- und Picknickplätze, die zum Teil bereits bestehen, sollen zudem neu konzipiert werden.


17.10.2010 Oberwallis:
Ende des Altweibersommers
Das Tief Roswitha brachte am Wochenende die ersten Schneeflocken auf bis 800 Meter über Meer. Die Schneefallgrenze lag am Sonntag bei rund 1200 m.ü.M. Im Obergoms zeigte das Thermometer nur noch 5 Grad an. Gemäss MeteoSchweiz sinkt die Schneefallgrenze am Mittwoch auf 800 m.ü.M.
Wegen Schnee-Fall wurden auch die Pässe Nufenen, Furka und Grimsel gesperrt.
Ebenfalls gesperrt sind die Pässe Susten, Klausen, S.Bernardino sowie der Gotthard.


17.10.2010 Stalden:
Fristlose Kündigung von OS-Lehrer gutgeheissen
Der zuständige Staatsrat Claude Roch hiess die fristlose Kündigung, die OS-Lehrer in Stalden erhalten hatte, gut. Eine fristlose Entlassung eines Lehrers muss als solche erst vom Departement für Erziehung, Kultur und Sport genehmigt werden. Der Vorsteher des kantonalen Erziehungsdepartements, Claude Roch, bestätigte nun gegenüber der NZZ am Sonntag, dass die fristlose Kündigung seit letztem Mittwoch gültig sei. Der Entscheid wird mit dem fehlenden Vertrauensverhältnis zwischen Schulkommission und Lehrer begründet. Der Streit um das Kruzifix sei nicht Grund der Kündigung.
Der OS-Lehrer wurde gemäss eigenen Angaben nicht über den Beschluss des Staatsrats zur fristlosen Kündigung informiert.


16.10.2010 Nufenen/Furka:
Winterausrüstung und Sperrung wegen Schnee erforderlich
Der Nufenenpass ist vorübergehend gesperrt. Für den Furkapass wird die Winterausrüstung empfohlen!
Wegen Schnee ist der Nufenenpass vorübergehend gesperrt worden. Der Furkapass ist zwar offen, allerdings wird Automobilisten emfpohlen, nur mit der entsprechenden Winterausrüstung über den Pass zu fahren.
Update: Furkapass wegen Schnee bis auf Weiteres gesperrt.


16.10.2010 Brig:
CVP setzt sich für Schweizer Tourismusbranche ein
Die Delegierten der CVP verabschiedeten am Samstag in Brig eine Resolution, um die Tourismusbranche zu stärken. Die Resolution fordert u.a. einen reduzierten Mehrwertsteuersatz fürs Gastgewerbe. Die CVP habe sich schon immer für den Tourismus eingesetzt, sagte Parteipräsident Christophe Darbellay. Denn der Tourismus sei der einzige Wirtschaftszweig, der in der ganzen Schweiz von Bedeutung sei. Ferner sei er in den Bergen sogar oft der einzige Wirtschaftsmotor.


15.10.2010 Grächen:
Offizielle Gründung Touristische Unternehmung Grächen AG
Das Destinationsmodell Touristische Unternehmung Grächen AG wurde am Freitag offiziell gegründet. Die Luftseilbahnen Grächen-Hannigalp AG wird dadurch von der neu geschaffenen touristischen Unternehmung Grächen AG abgelöst. Die ordentliche GV der Luftseilbahnen Grächen-Hannigalp AG und die ausserordentliche GV von Grächen Tourismus haben die Änderungen der Statuten einstimmig angenommen. Der VR der Bergbahnen wurde um zwei Mitglieder erweitert. Olivier Andenmatten als Präsident von Grächen Tourismus sowie Albert Andenmatten als Vertreter der Gemeinde sind neu im VR.
Die 5 bisherigen VR-Mitglieder der Bergbahnen wurden bestätigt. In einem ersten Schritt übernimmt die neu gegründete AG Geschäfte von Grächen Tourismus mittels Leistungsauftrag. Der Zweck der Touristischen Unternehmung Grächen AG ist die Errichtung, der Erwerb und der Betrieb von Transportanlagen und anderen touristischen Anlagen in Grächen. Die Gesellschaft soll die wirtschaftliche und touristische Entwicklung des Kurortes Grächen und der Region fördern.


15.10.2010 Bettmeralp:
Zweitbestes Geschäfts-Ergebnis für Bettmeralp Bahnen AG
Im Geschäftsjahr 2009/10 hat die Bettmeralp Bahnen AG das zweibeste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Gemäss Anton König, Direktor der Bettmeralp Bahnen AG, bewerkstelligte das Unternehmen einen Umsatz von rund 20 Mio. Franken. Der Cashflow betrage ca. 5.8 Mio. Franken. Der Jahresgewinn liege bei rund 455'000 Franken. Im Vorjahresvergleich habe das Sommer-Geschäft um 3,5 % gesteigert werden können. Das Geschäft im Winter sei um 1,3 % zurückgegangen. Für das nächste Geschäftsjahr seien hohe Investitionen geplant. So u.a. 20 Mio. Franken in die neue 4er-Sesselbahn Blausee.


15.10.2010 Turtmann:
62-jähriger Wanderer tödlich verunglückt
Ein 62-jähriger Oberwalliser verunglückte am Donnerstag beim Wandern im Turtmanntal tödlich. Als der Mann um 20.40 Uhr noch nicht von seiner Bergwanderung auf das Meidhorn zurückgekehrt war, wurde eine Suchaktion eingeleitet. Am Freitag gegen 10 Uhr wurde die Leiche des Berggängers auf der Nordseite unterhalb des Meidhorngipfels entdeckt. Nach ersten Ermittlungen geht die Kantonspolizei davon aus, dass der Wanderer am Donnerstag gegen 16.30 Uhr beim Abstieg aus noch ungeklärten Gründen den Halt verlor und sich beim Sturz tödliche Verletzungen zuzog.


15.10.2010 Sitten:
Verein zur Erhaltung von Walliser Suonen gegründet
Am Freitag hat in Sitten die Gründungsversammlung des Vereins Walliser Suonen stattgefunden. Eines der wichtigsten Ziele des Vereins ist es, die Suonen in ihrer heutigen Form zu erhalten und damit ihren kulturhistorischen Wert zu bewahren. Weiter ist man für die Aufnahme der Suonen in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes bemüht. An einem Runden Tisch anlässlich des Suonen-Kolloquiums vom 3. September 2010 erklärten sich sowohl die Kantonsregierung wie auch Vertreter des Bundes bereit, eine Kandidatur hierfür zu unterstützen.
Schätzungen gehen davon aus, dass es im Wallis rund 200 Bewässerungskanäle gibt.


15.10.2010 Faido/Sedrun:
Durchschlag im längsten Eisenbahntunnel der Welt
WELTREKORD: Am Freitag erfolgt zwischen Sedrun und Faido der letzte Durchschlag für den längsten Eisenbahntunnel der Welt. Gemäss Angaben von alt Bundesrat Adolf Ogi ist der Durchschlag im Gotthard der wichtigste Meilenstein des NEAT-Projekts. Nun zeige sich, dass sich die einstige Vision trotz massiver Kritik und Rückschlägen habe umsetzen lassen. Der Tunnel ist 57 km lang, die Kosten belaufen sich auf ca. 9.7 Mrd. Franken. Die Inbetriebnahme des Gotthard-Tunnels ist für 2017 geplant. Das Ziel der NEAT besteht darin, den Gütertransport von der Strasse auf die Schiene zu verlagern.
Der Gotthard-Tunnel und der 2007 eröffnete Lötschberg-Basistunnel bilden das Herzstück der NEAT. 2021 soll mit der Eröffnung des Ceneri-Basistunnels dann die gesamte neue Eisenbahn-Alpentransversale NEAT in Betrieb gehen können. Die Kosten für das gesamte Jahrhundertprojekt werden auf rund 24 Mrd. Franken geschätzt.
Update: um 14.18 Uhr erfolgte der Durchbruch!


14.10.2010 Gondo:
13 beleuchtete Sterne im Gedenken an die Unwetter-Opfer
Im Gedenken an die Todesopfer der Unwetterkatastrophe in Gondo leuchteten am Donnerstagabend erstmals 13 Sterne. Die Sterne sind in einer Felswand oberhalb des Dorfes installiert worden, haben einen Durchmesser von je 1 x 1 m und sollen an den Tod der 13 Menschen bei der Unwetter-Katastrophe in Gondo im Jahr 2000 erinnern. Vorgesehen ist, dass die Sterne jeden Abend bis Ende Dezember bzw. Anfang Januar beleuchtet werden. Die Sterne sind ein Geschenk der Air Zermatt, Acifer, Studer Elektro Visp sowie Roccaval.


14.10.2010 Crans-Montana:
Ausbau der Skipiste Mont-Lachaux beendet
In Crans-Montana ist die Skipiste Mont-Lachaux ausgebaut und neu homologiert worden. Die Skipiste Mont-Lachaux wurde für int. Wettkämpfe letztmals an der WM im Jahre 1987 gebraucht. Nun wurde diese für rund 250'000 Franken ausgebaut und auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht. Die Arbeiten dauerten rund 3 Wochen und wurden im Einvernehmen mit den Umweltschutzbehörden ausgeführt. Die Piste wird in diesem Winter für die Durchführung der Ski-Junioren-WM 2011 gebraucht. Diese Wettkämpfe finden vom 29. Januar bis 6. Februar statt.


14.10.2010 Schweiz:
Hohe Zahl von Eichelhähern im Wallis
Noch nie sind in der Schweiz so viele Eichelhäher gezählt worden wie in diesem Herbst. Gemäss Hans Schmid von der Schweiz. Vogelwarte Sempach, hat der Einflug der Vögel aus dem Norden invasionsartige Züge angenommen. Rekordzahlen meldet auch die Walliser Beringungsstation Col de Bretolet. Grund für die Invasion der Eichelhäher könnte möglicherweise ein sehr hoher Bruterfolg in den Herkunfts-Gebieten Skandinaviens und Osteuropas sein. Dieser könnte einen Teil der Vögel zum Auszug zwingen. Die Wander-Bewegungen könnten bis nach Südeuropa führen, so die Vogelwarte weiter.
Eichelhäher lassen sich an den blau-schwarz gebänderten Federn am Flügel erkennen. Im Gegensatz zu anderen Rabenvögeln halten sich diese v.a. im Wald auf. Im Herbst sammelt der Eichelhäher Eicheln und vergräbt sie im Boden. Nicht wiedergefundene Eicheln keimen aus. Auf diese Weise haben die Eichelhäher Jahrtausende lang die Verbreitung der Eichenwälder in Europa gefördert.


13.10.2010 Gondo:
Höhere Sicherheit dank moderner Schutzbauten
10 Jahre nach der Unwetterkatastrophe in Gondo sichern ein Abflusssystem im Hang sowie Sicherheitsnetze das Dorf. Gemäss dem Geologen Charles-Louis Joris verzichtet man heute auf statische Schutzmauern. Stattdessen würden Dämme oder Netze als Schutz vor Steinschlag gebaut. Diese würden bei einer hohen Belastung plastisch reagieren. Dadurch gebe es eine höhere Reaktionszeit, um Risse zu flicken bzw. Menschen zu evakuieren. Katastrophen, wie diejenige von Gondo, würden sich laut Statistik nur alle 5000 bis 8000 Jahre ereignen. Eine 100 prozentige Sicherheit sei jedoch illusorisch, so Joris weiter.
Am 14. Oktober 2000 löste sich in Gondo nach tagelangen Regenfällen eine Schlammlawine. Die damalige Steinschlag-Schutzmauer hielt dieser enormen Belastung nicht stand und riss 10 Häuser mit in die Tiefe. Beim Unglück kamen 13 Menschen ums Leben.


12.10.2010 Oberwallis:
Neues Konzept für Bahnhofplatz Brig in Planung
Derzeit werden verschiedene Varianten diskutiert, um die Verkehrssituation beim Bahnhofplatz Brig zu optimieren. Gemäss Stadtpräsidentin Viola Amherd ist eines der Hauptprobleme, dass Autofahrer häufig direkt bis auf den Bahnhofplatz fahren, um dort jemanden abzuholen bzw. dorthin zu bringen. Mit gezielter Informationspolitik wolle man nun erreichen, dass das neue Parkhaus beim Bahnhof als Alternative dafür genutzt werde. Weiter würden u.a. Optionen wie versenkbare Pfeiler vor der Bäckerei und beim Kreisel Parkhaus sowie Ampelvarianten zur Optimierung der Verkehrssituation geprüft.
Auch reduzierte Tempozonen sowie eine Begegnungszone stünden zur Diskussion, wie Viola Amherd weiter ausführte. Ferner sei auch der Hochbahnhof für die MG-Bahn nach wie vor ein Thema.


12.10.2010 Oberwallis:
SPO gegen fristlose Kündigung von Lehrer in OS Stalden
Die SPO spricht sich gegen die fristlose Kündigung des Lehrers an der OS Stalden aus. Gemäss der Partei hat das Bundesgericht vor bald 20 Jahren entschieden, dass Kruzifixe, Halbmond und Davidstern in Schulzimmern fehl am Platz sind. Dies weil Schweizer Volksschulen keine religiösen Schulen sind und Religion auf den Ethik- oder Religionsunterricht beschränkt ist. Dieses Bundesrecht gelte auch in Stalden. Um in diesem Konflikt eine Lösung zu finden, seien nun auch der Erziehungsdirektor Claude Roch wie auch Bischof Norbert Brunner gefordert.


11.10.2010 Stalden:
Fristlose Kündigung des OS-Lehrers fragwürdig
Beat Zemp, Zentralpräsident LCH, sieht keinen Grund für eine fristlose Kündigung des OS-Lehrers. Demnach habe des Lehrers Verhalten keine unmittelbare Gefährdung für die Schüler zur Folge gehabt. Nur bei einer Gefährdung, wie etwa durch sexuellen Missbrauch, wäre eine fristlose Kündigung angebracht gewesen. Zemp fügte jedoch an, dass der Lehrer im Wallis mit seinem Verhalten mit einer Kündigung rechnen musste, jedoch nicht mit einer fristlosen. Martina Volken, OLLO-Präsidentin, sagte dem Lehrer Unterstützung zu. Als VLWO-Mitglied habe dieser Anrecht auf Rechtshilfe.


11.10.2010 Schweiz:
Derzeit keine Tollwut-Bedrohung aus Italien
Dass die Tollwut von Italien her in die Schweiz zurückkehrt, ist derzeit nicht zu befürchten. Noch im Mai war die Situation in der Nähe der Landesgrenzen Italien/Schweiz als besorgniserregend eingestuft worden. In Norditalien ging die Zahl der angesteckten Tiere, v.a. jene der Füchse, unterdessen klar zurück. Gemäss Marcel Falk, Sprecher des Bundesamtes für Veterinärwesen, waren die Impfkampagnen für Nutzvieh, Hunde und Füchse im Norden Italiens erfolgreich. Aufgrund dessen würden die Schweizer Behörden nicht mehr befürchten, dass sich die Krankheit ausbreite.
Die Tollwut wurde in der Schweiz 1999 offiziell ausgerottet. Vergangenes Jahr stiegen die Fallzahlen in den italienischen Regionen Friaul, Venetien sowie Trentin-Südtirol an.


11.10.2010 Bellwald:
Umfrage zur Bedürfnis-Klärung der Zweitwohnungsbesitzer
Mit einer Umfrage möchte die Gemeinde Bellwald die Bedürfnisse der Zweit-Wohnungsbesitzer kennen lernen. Gemäss Gemeindepräsident Martin Bittel findet die Zusammenarbeit mit Gommer Gemeinden statt. Betreut wird dieses Pilotprojekt von der Hochschule Luzern. Die rund 750 Zweitwohnungsbesitzer erhielten die Umfrage schriftlich zugesandt. Diese soll u.a. Aufschluss über Wohnungsnutzung, Renovations-Vorhaben und Änderungsvorschläge geben. Dabei sollen Synergien genutzt werden. Weiter wird auch nach Lösungen gesucht, mit denen die Anzahl Logiernächte gesteigert werden können.
Die Umfrage kann auch online auf der Homepage der Gemeinde Bellwald ausgefüllt werden. Die noch bis Ende Oktober andauernde Umfrage soll dann von der Hochschule Luzern bis Ende Winter ausgewertet werden. Der Gemeinderat will dann entsprechende Massnahmen ableiten. Die ersten konkreten Schritte sind für den Frühling geplant.


11.10.2010 Riederalp:
Bergführer für Erhaltung Gebirgslandeplatz im UNESCO-Gebiet
An der Bergführer-GV der Sektion Aletsch-Bietschhorn sprach man sich für eine Gebirgslandeplatz-Erhaltung aus. Dabei wurde die Meinung vertreten, dass man sich beim Gebirgslandeplatz im UNESCO-Gebiet auf eine zeitliche Einschränkung einigen könnte, sich aber auf keinen Fall auf eine Aufhebung einer der 6 Helilandeplätze einlassen will. Entsprechende Schritte werden bei den zuständigen Instanzen eingeleitet. Weiter war an der GV die Aufnahme der Wanderleiter in die Sektion ein Thema. Gemäss WB wurde ferner beschlossen, dass das kant. Bergführerfest 2011 am 28. Mai 2011 in Fiesch stattfindet.


10.10.2010 Stalden:
Fristlose Kündigung wegen Kruzifix
Ein Lehrer weigerte sich im Schulzimmer ein Kruzifix aufzuhängen und wurde gekündigt. Begründet wird die Entlassung damit, dass das gegenseitige Vertrauensverhältnis wegen verschiedener Vorkommnisse gestört sei, wie die NZZ am Sonntag berichtete. Ärger zog der Lehrer erst auf sich, nachdem er als Präsident der Walliser Sektion der Freidenker-Vereinigung bei der kantonalen Dienststelle für Unterrichtswesen vorstellig wurde: Er verwies auf den Bundesgerichtsentscheid von 1990 laut welchem auf Wunsch von Eltern Kruzifixe zu entfernen sind.
Des weiteren kritisierte er, dass kirchliche Feste wie Erstkommunion oder Firmungen nicht nur im Religionsunterricht, sondern auch im Werken, Singen und Deutsch vorbereitet würden. Weiter verlangte er dass sich die Schulen konsequent religiös neutral verhalten.


10.10.2010 Leukerbad:
Wildstrubelhütte noch bewartet bis 14. Oktober
Die Wildstrubelhütte ist noch bewartet bis am 14. Oktober 2010, um dann in die verdiente Pause zu gehen. Der Hüttenwart bittet alle Besucher, dies zu Kenntnis zu nehmen und bedankt sich bei allen Besuchern der Hütte.


09.10.2010 Grächen:
Grenzen und Chancen der Schweizer Aussenpollitik
An der Herbsttagung in Grächen wurde am Samstag über die Grenzen und Chancen der Schweizer Aussenpolitik debattiert. Die Schweiz könne auf Dauer ihren Einfluss in der Staatengemeinschaft nur aufrecht erhalten, wenn sie sich an der Lösung der weltweiten Probleme beteilige. Dies bedinge eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, wie es an der Herbsttagung am Samstag in Grächen hiess. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Diskussion zwischen Podiums-Teilnehmenden und Studierenden der HES-SO Wallis.


08.10.2010 Mörel:
Für Aletsch Riederalp Bahnen erfolgreiches Geschäftsjahr 2009/10
Im Geschäftsjahr 2009/10 erzielte die Aletsch Riederalp Bahnen AG das beste Geschäftsergebnis ihrer Geschichte. Gemäss Albert Bass, VR-Präsident Aletsch Riederalp Bahnen AG, weist das Unternehmen einen Cashflow von 3.646 Mio. auf. Dadurch waren ordentliche Abschreibungen von 3.28 Mio. möglich. Das Jahresergebnis beträgt 263'196 Franken. Ferner wurden im Berichtsjahr Investitionen von rund 9.722 Mio. getätigt, davon 7.742 Mio. für die 4er-Sesselbahn Hohfluh. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Bahn-Frequenzen im Sommer gesteigert werden, im Winter waren diese aber leicht rückläufig.
Im Geschäftsjahr 2009/10 kam es zudem zu einer Änderung bei der Pensionskasse. Nach einem Mitte März von den Aktiv-Versicherten beschlossenen Austritt aus der Pensionskasse ASCOOP erfolgte per 1. Juli 2010 der Übertritt in die Sammelstiftung Trianon.


08.10.2010 Leukerbad/Albinen:
Ferienchaletdorf im Skigebiet geplant
Die Torrent-Bahnen Leukerbad-Albinen AG teilte an der GV am Donnerstag die Planung eines Ferienchaletdorfes mit. Das Geschäftsergebnis 2009/10 der Torrent-Bahnen Leukerbad-Albinen AG ist ungenügend ausgefallen. Das Jahres-Ergebnis schliesst mit einem Verlust von 323'092 Franken. Aus diesem Grund plant der Verwaltungsrat nun ein Ferien-Chaletdorf im Skigebiet um mehr Ski-Fahrer in das Gebiet zu locken. Dieses Projekt soll aus 40 Häusern bestehen, einige davon denkt man zu verkaufen. Eine Erschliessung an das Gebiet ist bereits vorhanden. Eine Umzonung muss noch vollzogen werden.
Dafür braucht der Verwaltungsrat grünes Licht der Bevölkerung von Albinen. Diese wird im Frühjahr 2011 über das Projekt abstimmen. Projekte in der ähnlichen Art haben sich in anderen Skigebieten als sehr erfolgreich bewährt, versichert Florian Ruffiner, Direktor der Torrent-Bahnen Leukerbad-Albinen AG. Ein weiteres Projekt, welches die Attreaktivität des Skigebietes erhöhen soll, ist eine 8er-Gondelbahn von den Oberen Maressen auf die Torrentalp. Dieses Projekt ist jedoch noch nicht in konkreter Umsetzung.


08.10.2010 Bellwald:
Erneut Rekordjahr für Sportbahnen Bellwald/Goms AG
Das Geschäftsjahr 2009/10 war für die Sportbahnen Bellwald/Goms AG erneut ein Rekordjahr. Gemäss Frédéric Bumann, Geschäftsführer Sportbahnen Bellwald Goms AG, wurde im Sommer 2009 umsatzmässig ein Rekord erzielt und dies trotz des Neubaus der Sesselbahn Richinen-Furggulti. Auch das Ergebnis im Winter 2009/10 habe im Vorjahresvergleich um 2,2 % gesteigert werden können. Trotz positiver Zahlen müsse man aber auch an die anstehenden Investitionen in mittelbarer Zukunft denken, dies v.a. in die Erneuerung der 1. Sektion Bellwald-Richinen sowie in die Beschneiung.


07.10.2010 Grächen:
Währungsproblem nur Scheinproblem im Walliser Tourismus?
An der aussenpolitischen Herbsttagung in Grächen war am Donnerstag die schlechte Tourismusstruktur Thema. Die Währungsproblematik im Tourismus - Eine Schlechtwetterprognose zum Hinnehmen oder Aufforderung zum Handeln? Mit dieser Frage wurde die Diskussion eingeleitet. Nach intensivem Hinterfragen waren sich die meisten Beteiligten einig, dass gegen die Währungsproblematik nicht viel getan werden kann. Vielmehr läge das Problem in der unsensibilisierten Gesellschaft, betont Herbert Volken, Präsident des Wallis Tourismus.
Weitere Referenten sahen das Problem in der unsensibilisierten Gesellschaft, sowie in der mangelnden kooperativen Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmen. Konkrete Massnahmen jedoch lagen keine vor. Am Freitag wird Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer an der Tagung in Grächen anwesend sein. Es stehen dann auch die Beziehungen der Schweiz zu den Nachbarländern im Fokus.


07.10.2010 Binntal:
Landschaftspark will def. Label Park von nationaler Bedeutung
Um das def. Label "Park von nationaler Bedeutung" zu erhalten, erarbeitete der Landschaftspark Binntal eine Charta. Die Charta besteht aus 3 Teilen. Der 1. Teil umfasst den Parkvertrag zwischen den Gemeinden und dem Trägerverein. Darin geregelt sind die zentralen Ziele und finanziellen Aspekte. Darüber werden noch vor Weihnachten 2010 die Urversammlungen von Grengiols, Ernen, Binn, Blitzingen, Niederwald und Bister befinden. Der 2. und 3. Teil enthält eine Charakterisierung des Parkgebietes und der Trägerschaft sowie einen Parkbetriebs-Managementplan.
Stimmen die Urversammlungen der Charta zu, wird der Landschaftspark Binntal, bisher bestehend aus den Gemeinden Grengiols, Ernen und Binn, von den Gemeinden Blitzingen, Niederwald und Bister ergänzt. Am 7. Januar 2011 soll die Charta beim Bundesamt für Umwelt eingereicht werden. Dieses entscheidet dann über die Erteilung des definitiven Labels "Park von nationaler Bedeutung" für die 10-jährige Betriebsphase. Eine Antwort wird auf Mitte 2011 erwartet.


07.10.2010 Collombey:
Mehrere Bauarbeiter wegen Schwarzarbeit verhaftet
Vor einer Woche sind in Collombey auf einer Baustelle 16 Arbeiter wegen Schwarzarbeit verhaftet worden. Die 16 Männer hatten keine Arbeits-Bewilligung, und ihre Löhne lagen unter den Vorgaben des Gesamtarbeitsvertrags. Gemäss Nicolas Bolli, Chef Dienststelle für Arbeitnehmerschutz und Arbeits-Verhältnisse, hätten die Männer im Rahmen normaler Kontrollen angegeben, dass sie um die 20 Franken verdienten. Dies habe den Ausschlag gegeben, um die Arbeitgebenden und die Arbeitsverträge genauer anzuschauen. Bauherrin ist die SUVA, die den Vorfall sehr bedauert.
Gemäss SUVA-Mediensprecher Henri Mathis hat man im vorliegenden Fall im Vertrag mit dem Generalunternehmer festgehalten, dass keine Schwarzarbeiter beschäftigt werden dürfen.


07.10.2010 Fieschertal:
Bewilligungen für Bau Rundgangstollen Jungfraujoch erteilt
Für den Rundgangstollen-Bau auf dem Jungfraujoch haben die Kantone Wallis und Bern die Bewilligungen erteilt. Bis zum 100-Jahr-Jubiläum der Jungfrau-Bahn im April 2012 soll das 13.5-Mio.-Projekt vollendet sein. Gemäss einer Mitteilung soll der Rundgangstollen künftig die Besucherströme entflechten und ein Spektakel bieten. Dafür wird u.a. durch den Fels eine 250 m lange Verbindung zwischen der Sphinxhalle und dem Eispalast hergestellt. Ab Anfang November werde der Tunnel ausgebrochen, im Winter 2011/12 solle der Innenausbau erfolgen.
In der Hochsaison im Sommer werde aus Rücksicht auf die Gäste nicht am Rundgangstollen gearbeitet, wie das Unternehmen weiter ausführte.


06.10.2010 Schweiz:
Spitzenwerte für Walliser Meteo-Spot im Schweizer Fernsehen SF
Der von Juli bis Ende September 2010 ausgestrahlte SF-Meteo-Spot von Wallis Tourismus hat Wirkung gezeigt. Dies geht aus einer neutralen Studie des LINK Instituts für Markt- und Sozialforschung hervor, das zum Werbe-Erfolg eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt hatte. Das Zielpublikum 50+ sei erreicht und die Botschaft So nooch wiä nu niä verstanden worden. Beeindruckt von der Wirkung zeigte sich Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus. So hätten u.a. 13 % der Befragten angegeben, eine Reise bzw. Ferien ins Wallis buchen zu wollen, nachdem sie den Spot gesehen hatten.
Ferner hätten 18 % der Befragten ausgeführt, nun mit Freunden und Bekannten über das Wallis reden zu wollen und 14 % wollen im Internet Informationen über das Wallis einholen. So hätten sich die Investitionen von 600'000 Franken gelohnt, wie Zenhäusern weiter ausführte.


06.10.2010 Wallis:
Rückgang der Logiernächte im August 2010
Im August 2010 ging im Wallis die Zahl der Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent zurück. Gemäss dem Bundesamt für Statistik BFS wurden im August 502'522 Übernachtungen gezählt. Gegenüber dem August 2009 gingen die Logiernächte um 23'325 auf 525'847 zurück. National verzeichnete das Wallis den deutlichsten Rückgang. Es folgten die Regionen Graubünden und Genf. Hingegen wies die Region Zürich mit 5,6 Prozent das deutlichste Plus auf. Gesamtschweizerisch wurden im August 2010 4,1 Millionen Logiernächte registriert, 46'000 Übernachtungen weniger als im August 2009.
2,4 Millionen Logiernächte wurde von ausländischen Gästen gezählt. Das sind 1,3 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode vom Vorjahr. Insgesamt 1,7 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto inländischer Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent.


06.10.2010 Brig-Glis:
Grünes Licht für Lounge-Bar im Bahnhofsgebäude
An der Sitzung vom Dienstag gab der Stadtrat von Brig-Glis grünes Licht für die Lounge-Bar im Bahnhofsgebäude. Dies nachdem während der ordentlichen Frist keine Einsprachen eingereicht wurden. Das ehemalige Buffet wird umgebaut und heisst neu Perron1. Gemäss Philipp Andereggen, Geschäftsführer Perron1, wird das Lokal während der Woche als Lounge und Bar betrieben. An Freitag- und Samstagabenden werde die modulare Struktur für Veranstaltungen genutzt und könne bis 4.00 Uhr morgens geöffnet bleiben. Dies u.a. für Musik-, Privat- und Firmenanlässe. Im Frühjahr 2011 solle die Eröffnung sein.


05.10.2010 Oberwallis:
Abgabestelle für notleidende Igel in Agarn
Im Sommer wurde in Agarn eine Igel-Station gebaut, in der notleidende Igel künftig abgegeben werden können. Der Schweizer Tierschutz unterstützte den Bau mit 700 Franken. Gemäss Ingrid Furrer, Betreiberin der Igelstation, müssen Igel im Herbst zur Vorbereitung auf ihren Winterschlaf genügend Nahrung zu sich nehmen. Untergewichtige Igel oder Igel, welche keinen Schlafplatz für den Winter finden würden, kämen in der Igelstation aufgepäppelt bzw. könnten dort überwintern. Im nächsten Jahr würden diese Tiere dann wieder ausgewildert. Die Igelstation ist unter der Nummer 079 664 17 57 erreichbar.
Igel profitieren von einem unaufgeräumten Garten. Dort finden die Tiere einen sicheren Winterschlafplatz. Die Insekten, welche in Gebüschen oder im Unterholz leben, dienen Igel als Nahrungsquelle.


05.10.2010 Riederalp:
Videoüberwachung wegen Vandalismus kein Thema
Nach wiederholten Vandalenakten auf dem Gebiet der Gemeinde Riederalp ist Videoüberwachung zurzeit kein Thema. Gemäss Gemeindepräsidentin Graziella Walker Salzmann werden öfters Strassen-Laternen zerstört. Zuletzt sei eine Barriere in Oberried beschädigt worden. Man wisse noch nichts über die Täterschaft. Man wolle die Bevölkerung aber dahingehend sensibilisieren. Dass Videoüberwachung kein Thema sei, habe sich vor Jahren gezeigt, als der Rat wegen nicht verursachergerechter Kehrichtentsorgung eine Videokamera installieren wollte. Dies sei von der Urversammlung klar abgelehnt worden.


04.10.2010 Wallis:
Tour de Suisse 2011 in Brig und Crans-Montana
Die Tour de Suisse 2011, vom 11. bis am 19. Juni, macht sowohl in Brig wie auch in Crans-Montana halt. Die 2. Etappe führt am 2. Renntag von Airolo über den Nufenen nach Crans-Montana. Die 3. Etappe wird tags darauf in Brig gestartet. Diese endet danach in Grindelwald. An der 3. Etappe werden die Fahrer auch den Grimsel und die Grosse Scheidegg zu bewältigen haben. Gestartet und abgeschlossen wird die Tour mit je einem Einzelzeitfahren.


04.10.2010 Fiesch:
Attraktivitätssteigerung vom Tierpark Aletsch
Dank diversen Umbauarbeiten soll der Tierpark Aletsch in Fiesch für Besucher attraktiver werden. Besonders bei den Käfigen setzt der Tierpark Aletsch auf ein neues Konzept. So sind die Gitterstäbe grösstenteils verschwunden. Die Gehege sind nun zugänglich und erlauben den Besuchern den bestmöglichen Kontakt zu Ziegen, Meerschweinen oder Schweinen. Daneben sind aber auch weiterhin Murmeltiere oder Steinböcke zu beobachten. Gemäss Martin Kull, Präsident Verein Tierpark Aletsch, kostet der Umbau zwischen 120'000 und 140'000 Franken und wird v.a. durch Spenden finanziert.
Während den Bauarbeiten bleibe der Tierpark uneingeschränkt offen. Die offizielle Eröffnung des neu gestalteten Parks sei für kommenden Frühling vorgesehen.


04.10.2010 Wallis:
Auf Wintersaison geringe Tarifanpassungen bei Bergbahnen
Auf die Wintersaison 2010/2011 werden die Tarife bei den Walliser Bergbahnen um 1 bis 1,5 Prozent erhöht. Georg Anthamatten, Präsident Walliser Bergbahnen, führt die Anpassung auf die Teuerung zurück. Auf nächstes Jahr hin müssten die Bergbahnen zudem mit der Steigung der Mehrwertsteuer von 7,6 auf 8 Prozent auskommen. Die Preiserhöhung bewege sich im gesamten Kanton im gleichen Rahmen. Schweizweit werden Tageskarten für Erwachsene bis zu 3 Franken teurer. V.a. Touristen aus dem Euro-Raum dürften aufgrund des Wechsel-Kurses den Preisanstieg zu spüren bekommen.


04.10.2010 Aproz:
Getränkehersteller Aproz verarbeitet Thurgauer Äpfel
Der Mineralwasserhersteller Aproz wird künftig Mostobst der Thurgauer Getränkefirma Thurella verarbeiten. Im vergangenen Juli hatte Thurella angekündigt, seinen Abfüllbetrieb in Eglisau zu schliessen und etwa 100 Stellen abzubauen. Die Firma kann nun dank der Allianz auch weiter eine grössere Menge Mostobst von Thurgauer Bauern annehmen und verarbeiten. Gemäss einer Mitteilung des Ostschweizer Unternehmens soll Aproz spätestens ab dem Frühjahr 2011 jährlich ca. 20'000 t Mostobst zu 2500 t Grundstoffen verarbeiten. Deswegen würde die Anlage in Aproz erweitert.
Thurella musste im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 57.2 Millionen Franken hinnehmen. Der Umsatz brach um 11,4 Prozent auf 168.5 Millionen Franken ein.


03.10.2010 Riederalp:
Ausbau der Beschneiungs-Anlage Speichersee Schenubodu
Die GV der Alpe Goppisberg beschloss am Samstag den Ausbau der Beschneiungs-Anlage Speichersee Schenubodu. Für die Umsetzung des Ausbaus wurde der ARBAG und den Verkehrsbetrieben Bettmeralp ein Planungsauftrag erteilt. Ausserdem stimmte die Versammlung einer Erneuerung der Melkanlage im Stall auf der Gopplerlücke sowie des Rührwerks der Güllengrube zu. Die Auszahlung der Geteilenrechte wurde auf 300 Franken pro Alprecht festgelegt. Weiter erhielt die Versammlung den Auftrag, bei der Stellquelle eine neue Brunnenfassung sowie eine Einzäunung zu erstellen.
Der Vorstand, der Präsident, der Alpvogt und die Revisionsstelle wurden für die nächsten 4 Jahre bestätigt.


03.10.2010 Leukerbad:
Wetterglück am 14. Ländlermusik-Weekend
Bei sonnigem Wetter fand in Leukerbad das 14. Ländlermusik-Weekend statt. Bereits am Freitagabend erfolgte mit dem Einläuten in das Ländlermusik-Weekend in verschiedenen Restaurants der Auftakt. Weitere Formationen aus der ganzen Schweiz reisten am Samstag an und unterhielten die Gäste an den verschiedenen Spielorten. Highlight war am Sonntag das Gesamtspiel auf dem Dorfplatz. Die rund 70 bis 80 Musiker vermochten das Publikum zu begeistern, ehe die 21 Ländlermusikformationen wieder in den Restaurants für gute Stimmung sorgten.
Wie bei den letzten Ausgaben des Ländlermusik-Weekends kommt auch dieses Jahr der Erlös der Veranstaltung der Hilfsorganisation Denk an mich zu Gute. In den letzten Jahren konnten bereits über 50'000 Franken überwiesen werden.


02.10.2010 Leukerbad:
Klettersteig Gemmi-Daubenhorn geschlossen
Gemäss einer Mitteilung der IG Klettersteig Leukerbad wird der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn infolge der Witterungsverhältnisse geschlossen. Die Fixseile werden demontiert, der Klettersteig kann somit nicht mehr begangen werden.


01.10.2010 Wallis:
Harziger Buchungsstand für Wintersaison 2010/2011
Die Reservationen für die kommende Wintersaison laufen im Wallis weniger erfreulich an als noch im letzten Jahr. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, entwickeln sich jedoch die Buchungen für die Hauptsaison relativ gut. Die grosse Herausforderung im kommenden Winter seien die erst auf gegen Ende April fallenden Oster-Feiertage. Für hochalpine Destinationen wie bspw. Zermatt könne dies aber wegen des Ganzjahr-Skibetriebs von Vorteil sein. Ferner würden sich bei den Buchungszahlen auch die Ungewissheit um den Euro-Kurs bemerkbar machen.


01.10.2010 Visp:
Wasserbedarf in Zukunft an Spitzentagen nicht abgedeckt
Gemäss Bericht Generelle Wasser-Planung kann der Wasserbedarf in Visp in ca. 20 Jahren nicht mehr abgedeckt werden. Gemäss Gemeinderat Rolet Gruber werden deshalb die im Bericht vorgeschlagenen Massnahmen analysiert. Diese sollen nach Prioritäten terminiert, budgetiert und ausgeführt werden. Gemäss Gruber wurden schon mit anderen Gemeinden wie Baltschieder Gespräche geführt. So wird auch abgeklärt, ob Grundwasserbohrungen sinnvoll wären. Durch die Massnahmen fallen für die Gemeinde Kosten in Millionenhöhe an. Der Wasserbedarf ist heute auch an Spitzentagen noch gewährleistet.


01.10.2010 Wallis:
Überdurchschnittlicher Anstieg der Krankenkassen-Prämien
Die Krankenkassen-Prämien werden im Wallis im kommenden Jahr um 7.1 Prozent und mehr steigen. Damit ist das Wallis der einzige Deutschschweizer Kanton mit einem überdurchschnittlichen Prämien-Wachstum. In der Deutschschweiz sind die Prämien-Anstiege tendenziell höher als in der Westschweiz. Im Schnitt werden die Prämien um 6.5 Prozent steigen. Mit einem Anstieg von 11.8 Prozent bekommen junge Menschen die steigenden Krankenkassen-Prämien im kommenden Jahr stärker zu spüren als Erwachsene und Kinder.


01.10.2010 Zermatt:
Vorbereitung der Experten auf Wintersaison
Vom 3. bis zum 6. Oktober treffen sich in Zermatt rund 350 Experten zum Swiss Snowsports Forum. Über 350 Experten aus verschiedenen Schweizer Ausbildungsinstitutionen für Schneesport treffen sich vom 3. bis 6. Oktober 2010 in Zermatt zum Swiss Snowsports Forum, um sich für die Wintersaison 2010/2011 vorzubereiten. Neue nationale Ausbildungsstrukturen, das Schwerpunktthema für Kurse von 2010 bis 2012, sowie eine neu erarbeitete Lehrmittelserie bilden die zentralen Themen für die Teilnehmer auf und neben dem Gletscher.


01.10.2010 Wallis:
Kantonale Stromgesellschaft für mehr Wertschöpfung
Gemäss einer Arbeitsgruppe des Kantons könnte eine kantonale Stromgesellschaft mehr Wertschöpfung generieren. Das kantonale Potenzial im Bereich der Wasserkraft soll besser ausgeschöpft werden. Eine Arbeitsgruppe sollte daher der Regierung eine entsprechende Strategie vorschlagen. Eine Möglichkeit sieht die Arbeitsgruppe nun in einer integrierten Stromgesellschaft. Gemäss Moritz Steiner, Chef der Dienststelle für Energie und Wasserkraft, soll diese Gesellschaft dann für die Produktion, die Versorgung bis zur Vermarktung verantwortlich sein, wie der WB in seiner Ausgabe vom Freitag schreibt.
Staatsratspräsident Jean-Michel Cina, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung, sprach sich zudem dafür aus, dass sich der Kanton an dieser Gesellschaft beteiligen solle.
   
 

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