Walliser Nachrichten
im Juli 2012
 

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31.07.2012 Zermatt:
1120 Flüge der Air Zermatt im Jahr 2012
Am Dienstag flog die Air Zermatt zum 1120. Einsatz in diesem Jahr. Es handelte sich hierbei um einen verunfallten Velofahrer im Ried oberhalb Zermatt. Damit waren es im Monat Juli 164 Rettungseinsätze mit dem Helikopter, etwa 20 davon in der Nacht. 107 Rettungen waren es alleine in der zweiten Monatshälfte. Weiter flog die Air-Zermatt im Juli 20 Akutpatienten ins Inselspital. Am Dienstag wurden elf Einsätze geflogen. Einer davon am Grossen Fiescherhorn.
Am Matterhorn wurden im Juli gemäss Mitteilung insgesamt sechs Rettungen durchgeführt.


31.07.2012 Wallis:
Wie verhalte ich mich gegenüber Herdenschutzhunden richtig?
Um Konflikte zwischen Menschen und Herdenschutzhunden zu vermeiden, gilt es, gewisse Regeln einzuhalten. Laut Felix Hahn, Geschäftsführer des Vereins Herdenschutzhunde Schweiz, sollten drei Verhaltensmassnahmen beachtet werden: "Der Mensch soll die Weiden nicht unnötig betreten, damit die Herden nicht gestört werden." Weiter sollten Biker und Jogger die Geschwindigkeit bei der Sichtung von Herdenschutzhunden verlangsamen und Hundebesitzer ihre Tiere an der Leine führen, so Hahn.
Mit der Rückkehr der Grossraubtiere in die Schweiz ist der Herdenschutzhund während der Sömmerung unverzichtbar geworden. In diesem Zusammenhang hat Bundesrätin Doris Leuthard am Dienstag auf der Alpe Creux de Champ im Kanton Waadt eine Ansprache über die Herdenschutzpolitik des Bundes gehalten.


31.07.2012 Genf:
Walliser Ringkuhkampf am Nationalfeiertag
Am 1. August werden 12 Eringerkühe aus dem Wallis in Genf in einer Arena gegeneinander kämpfen. Mehrere Tierschutzorganisationen wehrten sich vergeblich gegen den Anlass im Stadtteil Plainpalais. Kämpfe mit den stämmigen Eringerkühen werden traditionell im Walliser Val d'Hérens veranstaltet. In den vergangenen Jahren fanden die Kuhkämpfe aber in der ganzen Westschweiz begeisterte Anhänger.


30.07.2012 Fiesch:
Prozession zur Rettung des Aletschgletschers
Mit Zustimmung des Papsts dürfen am Dienstag die Fiescher eine Prozession für das Gletscherwachstum abhalten. Papst Benedikt XVI. hatte zuvor der Abänderung des 1678 abgelegten "Katastrophen-Gelübdes" zugestimmt. Die einstündige Prozession von Fiesch zur Kapelle im Ernerwald startet um 06.00 Uhr. Wegen dem Rückgang des Gletschers sah sich Herbert Volken, Präfekt des Bezirks Goms, gezwungen, 2009 beim Papst vorstellig zu werden. Die Bitte lautete, mit jährlichen Prozessionen um den göttlichen Beistand für das Wachstum des Gletschers zu beten.


30.07.2012 Brig-Glis:
Mehr Sicherheit dank Sanierungsarbeiten
Durch die Sanierungsarbeiten im Simplontunnel soll die Sicherheit massiv verbessert werden. Einen Parallelstollen, in den Zugspassagiere bei einer Panne oder einem Unfall flüchten könnten, gibt es im Simplontunnel nicht. Vielmehr sollen sie sich via Querstollen in den anderen Tunnel retten, wo der Zugverkehr sofort gestoppt werden könnte. Aktuell gibt es 35 dieser Fluchtstollen, die allesamt ausgebessert werden müssen.Vier zusätzliche sollen gebaut werden, sodass alle 500 bis 600 Meter ein solcher Stollen zu finden ist.
Die Arbeit im Tunnel ist für die Spezialisten nicht ungefährlich. Insgesamt sind rund 200 Leute am Sanierungsprojekt beteiligt. Der 1906 in Betrieb genommene Simplontunnel entspricht nicht mehr allen Vorschriften. Die notwendigen und umfassenden Renovierungsarbeiten sollen bis 2015 fertig sein. Die Planung dafür begann bereits 2008. Obwohl sich 54 Prozent des Tunnels auf italienischem Boden befinden, ist die Schweiz für den Unterhalt des ganzen Simplontunnels verantwortlich.


30.07.2012 Wallis/Schweiz:
Rekordtemperaturen mit über 35 Grad
Der heisseste Tag im Juli wurde mit über 35 Grad schweizweit im Wallis gemessen. Pünktlich mit Beginn der Hundstage am Montag, 23. Juli, kehrte der Sommer in die Schweiz zurück, wie SF Meteo am Montag mitteilte. Der Juli hat dem Sommer jedoch nur wenig Ehre erwiesen. Lediglich die letzte Woche des Monats war sonnig und heiss. Diese Hitzewoche führte dazu, dass der Juli in der Schweiz im Vergleich zu früheren Jahren dennoch um ein Grad wärmer war.


29.07.2012 Leukerbad:
Wetter macht Schäferfest Strich durch die Rechnung
Wegen des schlechten Wetters musste das traditionelle Schäferfest auf der Gemmi abgesagt werden. Das 55. Schäferfest findet gemäss den Verantwortlichen erst am 5. August statt. Auch in diesem Jahr werden rund 800 Schafe von den Alpweiden zum Daubensee strömen, um dort das "Gläck" zu geniessen. In den letzten Jahren hat sich das Schäferfest oberhalb von Leukerbad zu einem Besuchermagneten etabliert. Bis zu 2500 Interessierte konnte man im letzten Jahr verzeichnen.


28.07.2012 Grengiols:
Nun gehts wieder ohne Hürden über Stock und Stein
Die Reparaturarbeiten an den Wanderwegen rund um Grengiols konnten am Samstag plangemäss verrichtet werden. Am ausserordentlichen "Gmeiwärch" nahmen sechs Erwachsene und sieben Kinder teil. "Der Einsatz aller Beteiligten war vorbildlich", so der zuständige Gemeinderat Klaus Agten. Das Unwetter Anfang Juli hatte an manchen Teilabschnitten der Wanderwege rund um Grengiols erheblichen Schaden angerichtet.


28.07.2012 Gluringen:
Glutnest fordert Feuerwehreinsatz
In der Nacht von Freitag auf Samstag beschäftigte ein Glutnest oberhalb von Gluringen die Feuerwehr. Nachdem der Brand mit einer Wärmebildkamera lokalisiert werden konnte, begannen die Löscharbeiten. Gemäss Kantonspolizei Wallis wurde die Feuerwehr von Gluringen und Reckingen aufgeboten. Da das Gebiet oberhalb von Gluringen mit Löschfahrzeugen nur schwer zu erreichen war, stand auch ein Helikopter der Air Zermatt im Einsatz. Das kleine Glutnest konnte rasch gelöscht werden.


27.07.2012 Spiez/Brig:
Dokumentarfilm zeigt Schönheiten rund um Bahnlinie
Dokumentarfilmer Daniel Felix realisiert zurzeit einen Eisenbahnfilm im Oberwallis. Die Bahn übernimmt dabei den roten Faden im Film. Auf der Reise von Spiez nach Brig werden auch die Wasserleitungen in Ausserberg oder ein Brauchtum in Ferden aufgezeigt. Sechs Drehtage fanden bereits im Oberwallis statt. Im Herbst werden weitere Aufnahmen auf der Bahnstrecke zwischen Hohtenn und Brig realisiert. Nach der Bearbeitung der rund 16 Stunden Rohmaterial wird der Film 2013 im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt.
Der Sohn des kürzlich verstorbenen Kurt Felix ist seit zwölf Jahren Dokumentarfilmer.


26.07.2012 Wallis:
Mit der Sommerhitze steigen auch die Ozonwerte
Im Wallis wurden am Donnerstag Ozonwerte über dem Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Das höchste maximale Stundenmittel wurde in der Stadt Lugano mit 216 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen, wie das Bundesamt für Umwelt mitteilte. Mitverantwortlich für die hohen Werte ist die Hitze, welche sich auch am Donnerstag mit Temperaturen von über 30 Grad bemerkbar machte. Spitzenreiter war erneut Sitten mit 32,8 Grad. Am Freitag sind sogar Temperaturen bis zu 34 Grad möglich. Am Wochenende soll es dann weniger heiss werden.


26.07.2012 Bitsch/Mörel:
Erster Zug passiert neue Strecke bei Zen Hohen Flühen
Am frühen Donnerstagmorgen fuhr der erste Zug der MGBahn über das neue Trasse bei Zen Hohen Flühen. Die Bahnverlegung konnte planmässig fertiggestellt und die Strecke um 6.30 Uhr in Betrieb genommen werden. Mit der 260 Meter langen Galerie konnte ein wichtiger Meilenstein des Bahn- und Strassenprojekts Zen Hohen Flühen realisiert werden. Vor zahlreichen Gästen betonte MGBahn-Direktor Hans-Rudolf Mooser die Wichtigkeit des 30-Mio.-Projekts. Der Abschnitt war in den vergangenen Jahren immer wieder von Naturereignissen betroffen.
In den kommenden Wochen und Monaten erfolgt nun der Rückbau der alten Bahninfrastruktur. Zudem wird mit den Arbeiten für das neue Strassentrasse begonnen, was voraussichtlich im Herbst abgeschlossen werden kann. Im Jahr 2013 wird zudem der Bau des Steinschlagschutzdammes realisiert.


25.07.2012 Wallis:
Der Sommer ist endlich da
Am Mittwoch war es im Wallis mit hochsommerlichen Temperaturen heiss. Spitzenreiter mit 33 Grad war Sitten. Auch in der Nordwest- und Westschweiz stiegen am Mittwoch die Temperaturen auf deutlich über 30 Grad. Dies teilte der Wetterdienst MeteoNews mit. Tage mit über 30 Grad gelten als Hitzetage. Die Hitze dürfte noch ein paar Tage anhalten und am Freitag ihren Höhepunkt mit möglicherweise bis zu 35 Grad erreichen.


25.07.2012 Obergoms:
Vier-Quellen-Weg an der Rhonequelle feierlich enthüllt
Die Bauarbeiten zum Vier-Quellen-Weg im Goms wurden abgeschlossen. Am Mittwoch fand eine Feier statt. Dies geschah im Vorfeld der offiziellen Eröffnung des gesamten Vier-Quellen-Weges, welche am 5. August 2012 auf dem Gotthardpass stattfindet. Der Walliser Abschnitt beginnt auf dem Nufenenpass und führt auf dem alten Saumweg durch das Tal der Äegina hinunter nach Ulrichen. Von hier folgt der Vier-Quellen-Weg der jungen Rhone nach Oberwald. Der Weg durchquert anschliessend die wilde Rottenschlucht und erreicht Gletsch.
Im Gotthardmassiv entspringen die vier bedeutenden Flüsse Rhein, Reuss, Ticino und Rhone, welche in alle vier Himmelsrichtungen fliessen. Zu deren Quellen führt der 85 Kilometer lange Vier-Quellen-Weg, den man in einzelnen Tagesetappen oder in einer zusammenhängenden vier- bis fünftägigen Wanderung zurücklegen kann.


25.07.2012 Leukerbad:
55. Schäferfest auf der Gemmi
Am Sonntag findet auf der Gemmi bei Leukerbad die 55. Auflage des Schäferfestes statt. Der Höhepunkt dieser traditionellen Veranstaltung ist jeweils die Fütterung der rund 800 Schafe mit „Gläck“ (Getreide-Mischung). Die Besucher können sich zudem auf köstliche Walliser Spezialitäten, das Seilziehen und musikalische Unterhaltung freuen.


24.07.2012 Wallis:
Hochbetrieb bei der Air Zermatt
Das schöne Wetter sorgte in den letzten beiden Tagen bei der Air Zermatt für zahlreiche Einsätze. Am Dienstag wurde die Air Zermatt zu acht Rettungseinsätzen gerufen. Zweitweise waren drei Helikopter gleichzeitig unterwegs. Gegen die Mittagszeit gingen bei der Rettungsorganisation innert kürzester Zeit gleich sechs Notrufe ein. Der schwerste Bergunfall ereignete sich am Alphubel bei Saas-Fee.


24.07.2012 St-Gingolph/Lac de Lovenex:
Wanderin von Kühen verletzt
Am Dienstag wurden zwei Wanderinnen auf der Alpe Au de Morge von Kühen angegriffen. Eine Frau wurde verletzt. Aus noch unbekannten Gründen setzte sich plötzlich die Herde in Bewegung und verletzte eine der Wanderinnen. Nach ärztlicher Versorgung auf Platz, wurde die Frau mit einem Helikopter der REGA ins CHUV nach Lausanne geflogen. Sie erlitt Verletzungen am Kopf. Sie befindet sich nicht in Lebensgefahr. Die zuständige Staatsanwaltschaft, Amt Unterwallis, hat eine Untersuchung eingeleitet.


24.07.2012 Brig-Glis/Iselle:
Sperrung der Simplon-Eisenbahnlinie
Die Simplon-Eisenbahnlinie wird wegen Bauarbeiten im Varzo-Tunnel vom 12. Aug. bis 2. Sept. gesperrt. Es verkehren Ersatzbusse. Gemäss Mitteilung der SBB, müssen die Passagiere in Iselle beim Umsteigen mit einem Fussmarsch von rund zehn Minuten rechnen. Aufgrund der Busfahrt verlängert sich die Reisezeit um rund 30 Minuten. Der Autoverlad von Brig-Glis nach Iselle ist gewährleistet. Hingegen ist die Simplon-Linie für den Güterverkehr gesperrt. Ein Teil der Güter kann via Gotthard transportiert werden.


24.07.2012 Lax:
Im Goms wird wieder gerockt!
Am Wochenende vom 26.-28. Juli 2012 findet in Lax bereits zum 8. Mal das Gommer Openair Lax statt. Den Organisatoren gelang es auch in diesem Jahr wieder, eine Palette an international und national bekannten Bands und Comedy-Grössen zu verpflichten. Unter anderem mit dabei sind Sutter & Pfändler und Oropax. Dennoch legen die Laxer grossen Wert darauf, dass in erster Linie Walliser Bands das Festival prägen sollen. Der Vorverkauf fürs 8. Gommer Openair ist gut angelaufen, besonders für den Comedy-Abend. Rund 1000 Plätze stehen zur Verfügung.


24.07.2012 Bern/Wallis:
Gletscherseen auf der Plaine Morte sind entleert
Zwei der drei Gletscherseen auf der Plaine Morte im Berner Oberland haben sich entleert. Das Wasser hat im Tal keine Schäden angerichtet. Da nun lediglich noch ein See voll sei, habe sich die Gefahr stark reduziert, teilte die Gemeinde Lenk mit. Die Gletscherseen werden trotzdem weiterhin rund um die Uhr überwacht. Es wäre möglich, dass sich die Seen wiederum füllten. Schmelzwasser hat in den vergangenen Jahren am Rande des Plateaugletschers Plaine Morte an der Grenze der Kantone Bern und Wallis mehrere Seen gebildet.


23.07.2012 Oberwallis:
Keine Lust auf mehr Verkehr auf dem Simplon
Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr OGUV stellt sich gegen den Bau einer zweiten Gotthard-Röhre. Die OGUV kristisiert in einer Mitteilung die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für das Berggebiet SAB, welche sich für eine zweite Röhre ausgesprochen hatte. Zu Bedenken gibt dem OGUV die massive Kapazitätserhöhung durch den Bau einer zweiten Röhre. Die SAB habe die Bahn-Alternative nicht geprüft, in der Personenwagen und auch Güter via neuem Basistunnel und dem Scheiteltunnel durch den Gotthard geschleust würden.
Auf Kritik stösst auch das von der SAB geplante Heraufsetzen des Verlagerungsziels. Damit erhöhe sich der Verkehr am Simplon. Dies sei ein Schuss ins eigene Knie, so die OGUV.


23.07.2012 Wallis:
Polarluft sorgt schweizweit für tiefe Temperaturen
Am Montagmorgen wurden bei Schweizer Messstationen vielerorts Temperaturen unter acht Grad gemessen. In den Alpen war es am Montagmorgen um 6 Uhr noch kälter. So wurden unter anderem in Ulrichen 0.8 Grad gemessen. Grund für den kalten Julimorgen ist die Polarluft, die am Sonntag in die Schweiz gezogen ist. Dazu kam eine windstille Nacht. Laut dem Wetterdienst gehen die Temperaturen in den kommenden Stunden und Tagen nun stetig nach oben.


22.07.2012 Fiesch:
200 Jahre Erstbesteigung Finsteraarhorn - Der Countdown läuft
25 Tage vor dem Gipfeljubiläum fand am Sonntag beim Campingplatz in Fiesch der Event Countdown am Berg statt. Am 16. August 1812 wurde das Finsteraarhorn zum ersten Mal bestiegen. Um dieses Jubiläum zu feiern, finden in den nächsten Wochen mehrere Events statt. Wegen zu starken Windverhältnissen musste am Sonntag der geplante Flug von rund 200 Gleitschirmen auf einer speziellen "Finsteraarhorn-Route" abgesagt werden. Trotzdem sorgten musikalische Künstler mit einem Charity-Konzert für die nötige Stimmung und sammelten Geld für die Krebsliga Schweiz.


22.07.2012 Binntal:
14. Mineralienbörse mit 25 Ausstellern
Am Sonntag präsentierten 25 internationale Strahler ihre Steine an der 14. Mineralienbörse im Binntal. Über 25 Austeller präsentierten und verkauften ihre schönsten Fundstücke an der 14. Mineralienbörse im Binntal. Zudem gab es für die Kinder ein grosszügiges Unterhaltungsprogramm. Dazu diente ein Tipi-Zelt in welchem die Kinder selbst die Möglichkeit hatten mit Hammer und Meissel nach Kristallen zu graben.


21.07.2012 Leukerbad:
Wanderung mit kulinarischen Leckerbissen
Am Samstag fand in Leukerbad die kulinarische Thermalquellen-Wanderung mit total 160 Teilnehmern statt. An neun verschiedenen Stationen liessen sich die Besucher von Leukerbads Gastronomen und Varner Winzern verwöhnen. Die kulinarische Wanderung entlang des Thermalquellen-Stegs wurde in 7 Gruppen mit total 160 Teilnehmern in Angriff genommen. Ortskundige Personen begleiteten die Gruppen und sorgten dafür, dass die kulinarische Thermalquellen-Wanderung nicht nur für den Gaumen sondern auch kulturell zu einem Highlight wurde.


21.07.2012 Leuk:
Die Hobbits, Orks, Elben und Zwerge sind da
Nach einer fünfjährigen Pause findet am Wochenende in Leuk wieder das traditionelle Mittelerde-Fest statt. Das Mittelerde-Fest ist der grösste Fantasy-Event in der Schweiz. Vom Donnerstag bis Sonntag können die Besucher in die Welt "Mittelerde" des Autors J.R.R. Tolkien eintauchen, der unter anderem das weltweit bekannte Werk "Der Herr der Ringe" geschrieben hat. Die meisten Teilnehmer des Festes haben ihre Kostüme in stundenlanger Arbeit selbst entworfen. Umrahmt wird das Mittelerde-Fest von Workshops, diversen Shows und Live-Konzerten.


21.07.2012 Leukerbad:
Neues Fahrerlebnis auf die Gemmi
In Leukerbad ist am Samstag die Gemmi mit ihren jüngsten touristischen Attraktionen im Mittelpunkt gestanden. Nach dreimonatiger Bauzeit konnte die neue Luftseilbahn von Leukerbad auf die Gemmi rechtzeitig zur Sommersaison in Betrieb genommen werden. Hierfür wurden insgesamt acht Millionen Franken investiert. Reisende können neu in komfortablen Panoramakabinen die Fahrt auf die Gemmi geniessen. Am Samstag wurde neben der neuen Bahn auch die Aussichtsplattform feierlich eingesegnet.


21.07.2012 Schweiz:
Einkaufs-Tourismus nimmt weiter zu
Der starke Franken sorgt dafür, dass immer mehr Schweizer zum Einkauf ins Ausland ausweichen. Von Januar bis Juni passierten dieses Jahr 4.15 Mio. grüne Ausfuhrzettel das Hauptzollamt Singen, so im Blick. Dies entspricht einem Plus von über 41 Prozent. Der Grenzeinkauf in Italien ist auch im Oberwallis beliebt. Gemäss Gewerbeverantwortlichen, habe dies hier jedoch eine lange Tradition und sei nicht direkt mit der Frankenstärke verbunden.


20.07.2012 Wallis:
Kanton will Kompetenzzentrum für Wasserkraft werden
Ein Drittel der Schweizer Stromproduktion aus Wasserkraft kommt aus dem Wallis. Der Kanton profitiert kaum. Die grossen Gewinne schöpfen die Energiekonzerne im Mittelland ab, dort sind auch die attraktiven Arbeitsplätze. Nicht mehr lange: Denn das Wallis will ein Kompetenzzentrum für Wasserkraft werden. Der bevorstehende Heimfall bietet eine einmalige Chance. In den nächsten Jahrzehnten laufen die Konzessionen der Schweizer Wasserkraftwerke aus und fallen an die Gemeinden und den Kanton zurück.
In Zukunft wolle der Kanton 60 Prozent der Wasserkraft kontrollieren, so Staatsrat Jean-Michel Cina. Ausserdem will der Kanton künftig die gesamte Wertschöpfungskette abdecken. Im Fokus steht der Stromhandel, der heute zum grössten Teil ausserhalb des Wallis stattfindet.


20.07.2012 Susten:
Vielfalt der Natur entdecken
Im Naturpark Pfyn-Finges kann bei einem Besuch eine Vielfalt an Pflanzen, Vögel und Insekten entdeckt werden. Zu bestaunen gibt es eine Vielzahl an Insekten sowie über 100 verschiedene Vogelarten. Weiter leben im Park zwei Biberfamilien, deren Anzahl im Oberwallis sehr klein ist. Der Naturpark zeichnet sich vor allem durch seine grosse Biodiversität aus. In verschiedenen geführten Wanderungen kann der Naturpfad in seiner Vielfalt erkundet werden.


20.07.2012 Oberwallis:
Einbrecher mit listigen Tricks
Im Vergleich zum letzten Jahr wurden in den vergangenen Wochen vermehrt Einbruchdiebstähle registriert. Laut Markus Rieder, Sprecher der Kantonspolizei, handle es sich jedoch nicht um eine Serie von Einbrüchen. Zudem hecken die Einbrecher immer wieder neue Maschen aus. So wurden kürzlich auch Briefmarken von Pro Juventute zum Verkauf angeboten, um sich so Zugang zu den Wohnungen zu verschaffen. Gemäss Alex Schwestermann, Präsident Pro Juventute Oberwallis, werden zurzeit keine Briefmarken verkauft. Die nächste Aktion fände erst im Oktober statt.


19.07.2012 Leuk:
Ein Dorf verwandelt sich in Mittelerde
Am Donnerstagabend wurde in Leuk mit einem Fackelumzug das Mittelerdefest 2012 offiziell eröffnet. Rund 700 Teilnehmende marschierten dabei in Mittelerde-Kostümen durch die Strassen. Bereits ab Mittag konnten die Besucher einen Mittelaltermarkt samt Korbflechterin, Schmied, Töpfer, Bäcker und anderen Ausstellern besuchen. Verschiedene Gaukler und Strassenanimationen sorgten für die dazugehörige Atmosphäre. Am Wochenende werden in Leuk über 1500 Fans von Mittelerde erwartet.


19.07.2012 Wallis:
Achtung auf gefährliche Feuer am Nationalfeiertag
Bei richtiger Einschätzung der Feuergefahr können Unfälle und Brände an der Bundesfeier vermieden werden. Wie es in einer Mitteilung der kantonalen Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär heisst, dürfen Höhen- oder Freudenfeuer nur mit Bewilligung der Gemeindeverwaltung angezündet werden. Diese bestimmen auch den Standort, ordnen alle Sicherheitsmassnahmen an und überwachen den Anlass. Zudem weist das Amt bei einem möglichen Brandausbruch auf den Grundsatz hin: Nummer 118 alarmieren, retten und löschen.


19.07.2012 Domodossola:
Italienische Bahn entlässt Sicherheitsbeauftragten
Nach drei Unfällen auf der Bahnstrecke Domodossola-Iselle ist der Sicherheitsbeauftragte entlassen worden. Dem 38-Jährigen aus dem Val d'Ossola werde vorgeworfen, bei der Instandstellung der Simplon-Strecke geschlampt zu haben, wie die Nachrichtenagentur ansa schreibt. Der Mann sei zunächst nach Mailand versetzt und anschliessend gekündigt worden. Dagegen habe dieser Einspruch beim Arbeitsgericht eingelegt. In den letzten vier Monaten entgleisten auf der Strecke Domodossola-Iselle unter anderem zwei Güterwaggons. Personen wurden keine verletzt.


19.07.2012 Wallis:
Trotz besserer Luftqualität wenig Veränderung bei Schadstoffen
Die allgemeine Luftqualität hat sich in den letzten 25 Jahren sowohl in Verkehr und Industrie verbessert. Beim Ozon kommt es jedoch im ganzen Kanton vom Frühling bis zum Herbst zeitweise zu Grenzwertüberschreitungen. Beim Stickstoffdioxid werden die Richtwerte in den Stadtzentren und in der Nähe der Autobahn überschritten. Beim Feinstaub werden die Grenzwerte in der gesamten Rhoneebene überschritten. So sind 60 Prozent der Bevölkerung im Wallis einer übermässigen Feinstaubkonzentration ausgesetzt. Im nationalen Mittel sind es 40 Prozent.
Nach merklichen Verringerungen seit Mitte der 80er-Jahre haben sich die Konzentrationen der verschiedenen Schadstoffe in den letzten fünf Jahren nur wenig verändert. In den Bemühungen um eine saubere Luft hat der Staatsrat 2009 einen Plan mit 18 Massnahmen verabschiedet. Drei Jahre nach Inkrafttreten des Plans sind 16 der 18 Massnahmen in Anwendung. Der Stand der Umsetzung bei jeder einzelner Massnahme wird im Bericht des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt DVBU dokumentiert und kann auf der Website des Kantons abgerufen werden.


18.07.2012 Gemmi/Leukerbad:
Die Früchte der Arbeit ernten
Nach den Umbauarbeiten der Gemmibahn blicken die Verantwortlichen mit Freude auf die Neueröffnung am Samstag. Die Arbeiten dauerten drei Monate. Insgesamt wurden über 8 Millionen Franken investiert. Gemäss Bahndirektor Wolfgang Loretan habe vor allem das schlechte Wetter für Probleme während den Massnahmen gesorgt. Das bisherige Feedback der Gäste sei durchwegs positiv. Durch den neuen Komfort erhoffe man sich auch mehr Reisende, so Loretan. Dadurch könne die ganze Region profitieren.


18.07.2012 Leuk:
Mittelerde wird Realität - Das Mittelerdefest beginnt
Von Donnerstag bis Sonntag ist Leuk fest in den Händen von Elben, Hobbits, Zwergen, Orks und Zauberern. Nach fünf Jahren Pause kehrt das Mittelerdefest zurück. In den nächsten vier Tagen werden 1500 Gäste, hauptsächlich aus der Schweiz, Deutschland und Österreich erwartet. Über 200 Workshops, Ausflüge, Vorträge, Shows und Live-Konzerte werden den Teilnehmenden angeboten. Auch in der diesjährigen Ausgabe ist der bildgewaltige Fackelumzug durch das mittelalterliche Leuk eines der ganz grossen Highlights.


17.07.2012 Leukerbad:
Klettersteig Gemmi-Daubenhorn wieder offen
Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn in Leukerbad konnte nach Reparaturarbeiten wieder geöffnet werden. Wie die IG Klettersteig mitteilt, konnte die grosse Variante aufgrund von Schneeansammlungen und der Unwetterschäden vom Oktober 2011 aus Sicherheitsgründen nicht früher geöffnet werden. Bei den Reparaturarbeiten wurden Fixseile befestigt und allgemeine Schäden ausgebessert.


17.07.2012 Bitsch:
Der Countdown für die MGBahn läuft
Termingerecht am 26. Juli wird der erste Zug der MGBahn die neue Strecke bei Zen Hohen Flühen passieren. Am 3. März 2009 war der Spatenstich des rund 30-Mio.-Projekts erfolgt und damit der Start der Bauarbeiten. Trotz grosser Herausforderungen, unter anderem im Bereich des Schachtfundaments, verliefen die Arbeiten plangemäss. Mit der neuen Galerie sei die Sicherheit auf dem Streckenabschnitt für Bahngäste nun gewährleistet. Bis auch die Strasse verlegt werde, daure es noch rund ein Jahr, so die Verantwortlichen.


17.07.2012 Binntal:
Weitere Schafrisse am vergangenen Wochenende
Am Samstag sind auf der Alp "Choleruhoru" im Binntal weitere Schafrisse entdeckt worden. Zwei weitere Tiere wurden verletzt aufgefunden. Falls es sich bei der erneut genommenen DNA-Probe um denselben Wolf handelt wie vor ein paar Wochen, hätte der Wolf aus Italien insgesamt 23 Tiere getötet, so der WB. Damit wären die Kriterien für einen allfälligen Wolfabschuss, bei 25 Schafen innert 30 Tagen, beinahe erfüllt. Der letzte Wolfabschuss im Oberwallis war im Oktober 2006 im Goms.


17.07.2012 Nendaz:
Alphornklänge hallen durch Gassen und Strassen
Am kommenden Wochenende findet in Nendaz das 11. internationale Alphornfestival statt. Am Wettbewerb nehmen über 100 Bläser aus diversen Ländern teil. Erwartet werden 10'000 Besucherinnen und Besucher. Gemäss den Organisatoren bildet am Sonntag das Gesamtpiel von mehr als 200 Bläsern am See Tracouet auf einer Höhe von 2200 Metern über Meer ein Höhepunkt des Festivals. Die meisten Musizierenden kommen aus der Deutschschweiz. Vertreten ist aber auch die Westschweiz, Frankreich, Belgien, Italien und die USA.
Neben den Alphornbläsern kommen auch Jodler, Fahnenschwinger und Schwinger zum Einsatz, zudem der Appenzeller Hackbrettvirtuose Nicolas Senn und die keltische Musikgruppe Blackwater.


17.07.2012 Leukerbad:
Erfolgreiche Ausgabe der ersten Classic Night auf Torrent
Am Montagabend hat in der Rinderhütte auf Torrent die erste Classic Night stattgefunden. Nachdem die Teilnehmenden mit einem Begrüssungs-Apéro auf 2350 m ü. M. verwöhnt wurden, erwartete diese ein einstündiges Klassik-Konzert mit Dorothea und Roman Catieni. Das Ehepaar begeisterte das Publikum auf ihrem Cembalo unter anderem mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Joseph Haydn. Im Anschluss daran kamen die Konzert-Besucher in den Genuss eines Candle-Light-Dinners.



16.07.2012 Schweiz:
Überprüfung der Erdbebensicherheit von Staudämmen
Das Bundesamt für Energie BFE überprüft bis 2013 schweizweit die Erdbebensicherheit von Staudämmen. Das zunehmende Erdbebenrisiko, die chemischen Prozesse in Betonwänden und der Klimawandel bedingen Investitionen in die Wasserkraft. Nachbesserungen an Anlagen wurden bereits am Bortel- und am Illsee durchgeführt. Für die Überprüfungen setzt das Bundesamt für Energie eine spezielle Arbeitsgruppe ein. Resultate werden ab Januar 2013 erwartet. Ausgearbeitet werden auch neue Sicherheitsdienstleistungen für Betreiber.


16.07.2012 Oberwallis:
Leere Busse und Betten wegen nasskaltem Wetter
Das nasskalte Juliwetter macht sich auch im Tourismus spürbar. Vor allem Tagestouristen fehlen. Insbesondere die Lage in abgelegenen Regionen präsentiert sich schwierig. So werden derzeit auf dem Grimselpass und in der Moosalpregion Einbussen registriert. Hingegen erklärt der Zermatter Tourismusdirektor Daniel Luggen, dass sich der Schaden im Matterhorndorf noch in Grenzen halte. Die vielen asiatischen Gäste würden trotz schlechtem Wetter anreisen. Das kurzfristige Buchungsverhalten der Schweizergäste sei aber klar wetterabhängig.


16.07.2012 Schweiz:
SAC-Berghütten in ständigem Wandel
Um den Ansprüchen der Alpinisten zu genügen, werden SAC-Berghütten laufend saniert. 2012 sind es deren vier. Für insgesamt 10 Millionen Franken umgerüstet werden die Planura- und die Treschhütte in den Kantonen Glarus respektive Uri sowie im Wallis die Domhütte und die Cabane de Tracuit. Ausserdem bietet der SAC für einmal die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals am 8./9. September 2012 stehen unter anderem die Türen der Monte-Leone-Hütte und der Cabane de Moiry für Interessierte offen.


16.07.2012 Wallis:
Wärmeüberschuss in der ersten Juli-Hälfte
Im Kanton Wallis war der Juli bis anhin im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 um rund ein Grad wärmer. Gemäss SF Meteo ist der Grund hierfür die viele heisse Luft aus Spanien. Vor allem die Nächte seien äusserst mild ausgefallen, weil die Wolkendecke eine Abkühlung verhindert habe. Hingegen sei im Wallis die erste Juli-Hälfte gegenüber den 30 Referenzjahren nasser ausgefallen. Betroffen waren vor allem die höheren Lagen. In Grächen beispielsweise fielen von Anfang bis Mitte Juli bereits 150 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge.
Wie Daniel Murer, Meteorologe bei MeteoSchweiz, sagte, blieben nur im Mittelland und in der Westschweiz die Temperaturen bisher leicht unter dem Mittel der Referenzjahre 1961 bis 1990. In den übrigen Regionen war der Juli um bis zu 2,5 Grad wärmer. Dies vor allem im Südtessin. Im Nord- und Mittelbünden waren es 1 bis 2 Grad. Mit den heissen Sommern der letzten Jahre kann der Juli 2012 jedoch nicht mithalten.


16.07.2012 Oberwallis:
Lösungen zum Herdenschutz müssen auf den Tisch
Gemäss Grossrat Manfred Schmid besteht rund um den Herdenschutz nach wie vor grosses Konfliktpotential. Diesen Sommer begleitet der Politiker eine Schäfergruppe im Goms, um sich diesbezüglich vor Ort genauer zu informieren. So machen unter anderem Schilder darauf aufmerksam, nicht vor Schutzhunden davonzurennen. Ein Kontakt mit diesen könne problematisch werden, wenn Familien durch entsprechende Gebiete wandern würden. Verschärfend auswirken könne sich das Mitführen eines Hundes, so Schmid. Dieses Konzept sei nicht ideal in Tourismusregionen.
So fordert Schmid die Erstellung einer Karte, worauf ersichtlich sei, in welchen Gebieten der Herdenschutz durch Hunde aus touristischen, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich sei. Jedoch seien auch die Schafhalter angehalten, bei diesem Thema vermehrt selbst die Initiative zu ergreifen.


15.07.2012 Chamonix:
Erneutes tötliches Unglück am Mont Blanc
Nach dem Lawinenunglück mit 9 Toten am vergangenen Donnerstag sind im Mont-Blac-Massiv erneut 2 Bergsteiger ums Leben gekommen. Ein Spanier und eine Polin starben an Erschöpfung. Die zwei Bergsteiger waren auf dem Weg zum Mont-Blanc-Gipfel und wurden von einem Sturm überrascht. Zwei weitere spanische Alpinisten der Seilschaft überlebten verletzt das Drama.
Die Gruppe war auf einem Grat unterwegs, der die italienisch-schweizerische Grenze markiert. Vergeblich hatte die Seilschaft versucht, die Vallot-Hütte knapp unter dem Gipfel zu erreichen, um Schutz vor dem Unwetter zu finden.


14.07.2012 Reckingen-Gluringen:
Wo Heimwehwalliser, Gommer und Gäste sich treffen

Auch an der 14. Ausgabe des traditionellen Gommermärts stand das gemütliche Beisammensein im Zentrum. Über 50 Aussteller präsentierten ihre Ware den Besuchern des Märts. Gemäss OK-Mitglied Beat Eggs kämen diese jedes Jahr wieder gerne, auch wenn die Anreise für manche etwas länger sei. "Neben ausserkantonalen Ausstellern soll auch das regionale Gewerbe seinen Platz am Gommermärt haben", so Eggs gegenüber rro. Im nächsten Jahr soll das Engagement der Einheimischen mit einem Flohmarkt weiter gefordert werden.
Den Besuchern wurde an den verschiedenen Ständen eine Vielfalt von Waren angeboten. Dieser Anlass sei gemäss den Verantwortlichen zudem ein Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Aus diesem Grund finde immer im Anschluss an den Markt ein Dorffest statt. Auch für das leibliche Wohl war mit einer grossen Anzahl an Verpflegungsständen gesorgt.


14.07.2012 Chamonix:
Ursache des Lawinenunglücks am Mont Blanc immer noch unklar
Französische Unfallermittler gehen zurzeit davon aus, dass ein Schneebrett die 9 Alpinisten in den Tod riss. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten sich durch die starken Windböen der letzten Tage, grosse Mengen von Schnee an einem Steilhang angehäuft. Unklar sei jedoch, ob das Schneebrett durch einen losen Eisblock oder durch einen Bergsteiger versehentlich ausgelöst worden sei, so ein Polizeisprecher der Präfektur Chamonix. Bei den Ermittlungen geht es vor allem darum, ob menschliches Versagen ausgeschlossen werden kann.


13.07.2012 Stalden/Kalpetran:
Noch mehr Sicherheit auf Bahntrasse
Seit Anfang Juli werden die Schutznetze gegen Steinschlag zwischen Stalden und Kalpetran erneuert. Da dass Gelände nur schwer zugänglich ist, muss das Material per Helikopter transportiert werden. Gemäss der Leiterin Unternehmenskommunikation der MG-Bahn, Melanie Truffer, habe man das Projekt schon länger geplant und nun werde es umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund fünf Millionen Franken. Verläuft alles nach Plan, soll das Sicherheitsprojekt im November dieses Jahres abgeschlossen sein.


13.07.2012 Bettmeralp:
Abenteuer pur im Seilpark Baschweri
Eine 200 Meter lange Tyrolienne bildet das Highlight des neuen Seilparks auf der Bettmeralp. Gesichert an Stahlseilen durch den Lärchenwald schweben. Seit knapp zwei Wochen lädt der Seilpark Baschweri Gross und Klein dazu ein. Auf einer Fläche von rund drei Hektaren stehen sechs verschiedene Parcours von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Auswahl. Der krönende Abschluss des Seilparks ist der "Gletscherschuss" - eine Tyrolienne, welche die Besucher auf einer Länger von 200 Metern über die Baumkronen schweben lässt.


13.07.2012 Chamonix/Fiesch:
Riesiges Glück für Bergführer Kilian Volken
Bergführer Kilian Volken aus Fiesch überlebte die Lawine am Mont Blanc, welche 9 Bergsteiger in den Tod riss. Nach Angaben der Präfektur der Haute-Savoie ist Kilian Volken schwer verletzt worden. Gemäss WB steckte Volken beim Stillstand der Lawine bis zum Hals im Schnee fest. Nur die freie Atmung sicherte dem erfahrenen Bergführer das Leben. Volken ist nach dem Unglück nach Sitten überflogen worden, konnte jedoch am Abend ins Spital Visp überführt werden. Volken könne sich an den Unfallhergang nicht mehr erinnern.
Das Unglück gilt als das schlimmste seit Jahren. Die Lawine forderte 9 Todesopfer, ein Dutzend Berggänger mussten mit Verletzungen in Spitäler gebracht werden.


12.07.2012 Schweiz:
Österreich als Vorbild bei Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative?
Die Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB will Zweitwohnungsinitiativ-Auswirkungen beachtet wissen. Sie fordert deshalb vom Bundesrat eine Strategie für Berggebiete und ländliche Räume sowie flankierende Massnahmen, um die Auswirkungen der Initiative auf die rund 500 betroffenen Gemeinden abzufedern. Konkret solle der Bund über das Tourimusgesetz Innotour mehr Geld für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für den alpinen Tourismus zur Verfügung stellen. Ferner schwebt der SAB eine Tourismusbank nach österreichischem Vorbild vor.
So solle der Bundesrat prüfen, ob eine solche auch für die Schweiz machbar wäre. Die österreichische Hotel- und Tourismusbank ist eine Spezialbank zur Finanzierung und Förderung von Investitionen im Tourismus.


11.07.2012 Oberwallis:
Zwei Wölfe treiben ihr Unwesen
DNA-Analysen bestätigen die Gegenwart von Wölfen im Oberwallis. Eines der beiden Raubtiere riss Ende Juni im Binntal eine Schafherde, wovon immer noch ein Dutzend Schafe vermisst werden. Der zweite Wolf sei im Saastal unterwegs, so Urs Zimmermann von der Dienststelle für Jagd. Es könnte eine Wölfin aus Italien sein, die bereits im letzten Sommer eine Herde angriff. In diesem Sommer wurde im Saastal erst ein Schaf gerissen. Die DNA-Analysen sind noch nicht abgeschlossen.
Weitere Analysen sollen Aufschluss über die genaue Identität der Wölfe geben.


11.07.2012 Brig:
Gratis-Autoverlad wichtig für Bevölkerung, Tourismus und Wirtschaft
Massnahmen gegen den stark defizitären Lötschberg-Autoverlad könnten sich negativ aufs Wallis auswirken. Dies gibt die CVPO am Mittwoch in einer Mitteilung zu bedenken. Nachdem das Postulat "Gratis-Autoverlad am Lötschberg" von CVPO-NR Viola Amherd bereits vom NR angenommen worden sei, müsse nun die Kleine Kammer für einen Gratisverlad am Lötschberg und an der Furka sorgen. Die Partei ist überzeugt, dass ohne Integration der Autoverlade ins Nationalstrassennetz spätestens 2014 eine Erhöhung der Tarife oder eine Fahrplan-Anpassung folgen wird.


10.07.2012 Saas-Grund:
Würdigung von Bergführer Alexander Burgener
Am Dienstag wurde in Saas-Grund die Gedenkausstellung "Alexander Burgener - König der Bergführer" eröffnet. Die Ausstellung im historischen Saaserstübli wurde von Renzo Casetti, Präsident der Alexander Burgener Stiftung, eröffnet. Den feierlichen Rahmen bildeten die Alphornfreunde aus dem Gletscherdorf, die Trachtentanzgruppe Saas-Grund und der Musiker Walter Keller. Über das Leben und die Taten des weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Bergführers können Interessierte jeweils montags, dienstags und donnerstags Näheres erfahren.
Am 8. Juli 1910 kam Alexander Burgener im Jungfraugebiet zusammen mit vier Alpinisten sowie seinem Sohn Adolf in einem Schneebrett ums Leben. Sein Sohn Alexander und zwei weitere Bergsteiger überlebten das Unglück. Burgener werden über 40 Erstbesteigungen zugeschrieben. Ferner kommen Expeditionen im Kaukasus und in den Anden hinzu. Gemäss Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner ist Alexander Burgener der berühmteste Bergführer aller Zeiten.


10.07.2012 Wallis/Bern:
Videoüberwachung an der Plaine Morte
Experten haben am Rande des Gletschers Plaine Morte ein Frühwarnsystem aus Kameras und Sonden installiert. Das System soll Alarm auslösen, sobald sich die Gletscherseen am Rande des Plaine-Morte-Gletschers plötzlich und schnell entleeren. In einem solchen Fall erhalten die Behörden im Tal Bilder um die Situation genau zu analysieren. Für das Wallis besteht kein Grund zur Sorge. Sollte es wegen der Gletscherseen an der Plaine Morte kritisch werden, sei laut Forscher vor allem die Berner Seite bedroht.


10.07.2012 Zermatt:
Meisterleistung der Air Zermatt AG
Am Dienstag gelang es der Air Zermatt AG trotz schwierigen Verhältnissen zwei polnische Bergsteiger zu retten. Der Alarm ging bei der Air Zermatt um die Mittagszeit ein. Zwei polnische Bergsteiger gerieten auf dem Grat zum Gipfel des Monte Rosa in Not. Da die schwierige Wetterlage keinen direkten Flug auf den Grat zuliess, wurden Bergführer zum Gebirgslandeplatz des Monte Rosa auf 4200 m ü.M. geflogen. Von dort stiegen sie zu Fuss auf den Gipfelgrat und brachten die Polen sicher zurück. Beide Berggänger blieben unverletzt.


10.07.2012 Zermatt:
Vermisster 30-jähriger Mann tot in Gletscherspalte aufgefunden
Der seit dem 04. Juli in Zermatt vermisste Brenes Jaikel Jorge Mario aus Costa Rica wurde tot aufgefunden. Gemäss der Kantonspolizei war der junge Mann ausserhalb der markierten Skipisten rund 15 m tief in eine Gletscherspalte gestürzt. Die Suchaktion nach dem Vermissten lief seit dem 08. Juli. Daran beteiligt waren Berg- und Hundeführer sowie Helikopter. Am Dienstag fand die Rettungskolonne Zermatt den Mann nun tot in einer Gletscherspalte. Gemäss ersten Erkenntnissen muss sich der Unfall bereits am 04. Juli ereignet haben.


10.07.2012 Binntal:
Wolfsangriff in der Region Eggerhorn offiziell bestätigt
Die Schafrisse der letzten Wochen im Gebiet Eggerhorn im Binntal stammen definitiv von einem Wolf. Wie DNA-Analysen ergaben, handelt es sich dabei um einen Wolf aus Italien. Gemäss Wildhüter Stefan Imhof versuche man in den nächsten Wochen mit einer weiteren genauen Analyse die exakte Herkunft des Raubtiers zu bestimmen. Man gehe davon aus, dass es für alle Risse verantwortlich sei.


10.07.2012 Thun:
Premiere "Titanic - Das Musical" auf Mittwoch verschoben
Die Premiere von "Titanic - Das Musical" in Thun ist vom Dienstag auf den Mittwoch verschoben worden. Gemäss den Verantwortlichen wurde der Entscheid hierfür aufgrund der schlechten Wetteraussichten getroffen. Sämtliche Karten behalten ihre platzgenaue Gültigkeit und können weder umgetauscht noch rückerstattet werden.


10.07.2012 Luzern/Wallis:
Auf Schusters Rappen zurück in den Heimatkanton
Traditionsgemäss kehren Walliser nach Abschluss ihres Studiums an der Hochschule Luzern zu Fuss heim. So auch heuer. 15 Walliser werden sich am 15. Juli auf den 7-tägigen Marsch von Luzern bis nach Varen machen. Die Wanderer werden dabei mehrere Stopps in Zivilschutzanlagen machen, aber auch auf der Grimsel und im Hotel Castle in Blitzingen. Wie Hotelier Peter Gschwendtner gegenüber rro sagte, bewundere er, dass diese Tradition so konsequent fortgeführt werde. Ebenfalls positiv finde er die Heimatverbundenheit der jungen Akademiker.


10.07.2012 Oberwallis:
Ungewöhnlicher Weckruf für Brig-Glis und Umgebung
Ein Defekt einer Lokomotive hat am Bahnhof Brig am Dienstagmorgen einen sirenenähnlichen Lärm verursacht. Dieser Lärm war in der Umgebung von Brig-Glis hörbar. Verursacht wurde dieser durch einen Defekt einer Lokpfeife. Diese konnte gegen 07.00 Uhr ausgewechselt werden. Da der Lärm einer Sirene ähnelte, gingen bei der Zentrale der Kantonspolizei mehrere Anrufe von besorgten Anwohnern ein. Diese konnten jedoch beruhigt werden.


09.07.2012 Bern/Wallis:
Wille zur Sicherung des Autoverlads am Lötschberg
Die BLS AG will auf den Umsatzrückgang beim Autoverlad am Lötschberg reagieren und unternimmt Massnahmen. Gemäss dem Unternehmen leidet der Autoverlad unter einem erhöhten Kosten- und Ertragsdruck. Per Ende 2012 werde mit einem Verlust von 2 Mio. Fr. gerechnet. Weiter seien die Frequenzen im ersten Halbjahr 2012 im Vergleich zur Vorjahresperiode um knapp 6 % gesunken. Bei den nun eingeleiteten Massnahmen werde der Fahrplan nicht tangiert, aber das Angebot dem Frequenzenrückgang angeglichen. Tarifanpassungen seien bis mindestens 2014 nicht geplant.
Zu den Massnahmen gehören u.a. die Senkung der Kosten mittels Reduktion der Trassenpreise nach Absprache mit dem Bundesamt für Verkehr, stärkere Vernetzung mit den touristischen Anbietern im Wallis und eine mögliche Übernahme des Autoverlads Brig-Iselle ab 2015 von der SBB.


08.07.2012 Leukerbad:
Neuer Besucherrekord beim Literaturfestival
Beim 17. Literaturfestival in Leukerbad konnte die Besucherzahl um 500 auf 2500 Besucher gesteigert werden. Am 3-tägigen Festival waren die Publikumsmagneten neben den Schweizern Peter Bichsel und Franz Hohler internationale Stars wie der chinesische Friedenspreisträger Liao Yiwu. Die 28 Autoren und Autorinnen aus 14 Ländern belebten das Bäderdorf mit Lesungen. Der Anlass ist seit seiner Gründung 1995 stetig gewachsen. 2000 wurden noch 700 Besucher gezählt, 2004 waren es schon 1300 und 2011 waren es bereits 2000.


08.07.2012 Wallis:
Matterhorn als gefährlichster Berg der Schweiz
Das Matterhorn gilt mit 75 Todesopfern in den letzten 14 Jahren als der gefährlichste Berg der Schweiz. Das ist das Resultat einer Erhebung des SAC, welche die Zeitung "Der Sonntag" veröffentlichte. Die Erhebung basiert auf der Erfassung der Bergnotfälle. Der Eiger nimmt mit 24 Bergtoten den zweiten Platz der gefährlichsten Schweizer Gipfel ein. Seit 1997 verloren zudem am Lagginhorn 13 Menschen das Leben. Das Matterhorn ist jedoch unter den Bergsteigern sehr beliebt und entsprechend frequentiert. Pro Jahr sollen es rund 3000 Bergsteiger sein.
2011 starben beim Bergsteigen oder Bergwandern in der Schweiz 151 Menschen bei 135 Unfällen. Die meisten tödlichen Unfälle ereignen sich gemäss SAC-Statistik im Juli und August bei klassischen Bergwanderungen, gefolgt von den Hochtouren. Mehr als ein Drittel aller tödlichen Unfälle ereigneten sich 2011 im Wallis mit 38 Prozent, gefolgt von den Kantonen Graubünden mit 15 Prozent sowie Bern mit 13 Prozent.


08.07.2012 Leukerbad:
Unwetterschäden mit Auswirkungen auf touristisches Angebot
Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn in Leukerbad ist aufgrund der Unwetter vom Oktober 2011 noch geschlossen. Der Klettersteig wurde bei den Unwettern in Mitleidenschaft gezogen. Die Schäden werden zurzeit behoben. Wie die IG Klettersteig mitteilt, konnte hingegen der Erlebnisklettersteig Gemmi gleichzeitig mit der Eröffnung der umgebauten Gemmibahn am Samstag geöffnet werden.


08.07.2012 Schweiz:
Ausländische Konkurrenz für einheimische Bergführer
Ausländische Bergführer drängen auf den Schweizer Markt und drücken die Preise. Wie verschiedene Bergführerorganisationen gegenüber der NZZ am Sonntag berichten, liegen keine genauen Zahlen vor. Ein Branchenkenner schätzt aber, dass mittlerweile die Hälfte aller geführten Touren in der Schweiz von ausländischen Bergführern durchgeführt werden. Zudem liegen dabei die Preise bis zu 30 % tiefer. Das führe zu grösseren Gruppen und entsprechenden Abstrichen bei der Sicherheit.
Um den einheimischen Bergführer nicht zu benachteiligen, fordert der Schweizerische Bergführerverband SBV nun, dass ausländische Bergführer nur 10 statt 90 Tage pro Jahr in der Schweiz tätig sein dürfen. Zurzeit überarbeitet der Bundesrat die Verordnung und will das Gesetz 2014 in Kraft setzen.


08.07.2012 Wallis:
Tödlicher Bergunfall am Dent-Blanche
Ein 20-jähriger Holländer ist am Samstagnachmittag bei einem Bergunfall am Dent-Blanche ums Leben gekommen. Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilt, ist er beim Abstieg aus ungeklärten Gründen ausgerutscht und 700 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Bergsteiger war mit einem Begleiter unterwegs, der sofort die Rettungskräfte alarmierte. Doch diese konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Eine Untersuchung zur Abklärung der Unfallursache wurde eingeleitet.


07.07.2012 Obergoms:
Kantonale Unterstützung für das Goms Village
Der Kanton Wallis gewährt dem Hotelprojekt Goms Village ein zinsloses Darlehen. Wie Staatsrat Jean-Michel Cina gegenüber dem WB sagte, habe der Kanton zum Darlehen von 10 Millionen Franken einen positiven Grundsatzentscheid gefällt. An das Darlehen sind jedoch Bedingungen geknüpft, welche aber noch nicht kommuniziert werden. Obwohl das Projekt durch die finanzielle Beteiligung der öffentlichen Hand eine wichtige Hürde überwunden hat, erfolgt der Baubeginn voraussichtlich erst im Frühling 2014.
Die Grossbank CS wird das Projekt über ihren Hospitality-Fonds finanzieren, sofern die öffentliche Hand das Projekt mitträgt. Die Gesamt-kosten betragen rund 50 bis 60 Mio. Franken. Die CS hat inzwischen die Projektentwicklung selbst übernommen. Die aktuellen Pläne sehen ein Hauptgebäude mit 70 Zimmern und Suiten, Wellnessanlage sowie ein Restaurant vor. Die Anlage soll einen 4-Sterne-Komfort bieten.


06.07.2012 Leukerbad:
Gemmi per Luft wieder erreichbar
Die Luftseilbahn auf die Gemmi wird nach den Umbauarbeiten am Samstag, 7. Juli 2012, den Betrieb aufnehmen. Wie Direktor Wolfgang Loretan sagte, verzögerten sich die Umbauarbeiten aufgrund des schlechten Wetters im Frühling. Dabei wurden grössere Kabinen installiert sowie die gesamte Elektronik erneuert. Weiter wurde von einem auf zwei Tragseile umgerüstet. Zudem passiert die Bahn nur noch eine Stütze vor der Bergstation. Insgesamt wurden über acht Millionen Franken investiert. Die Frequenz konnte von 260 auf 360 Personen/Std. gesteigert werden.


06.07.2012 Raron/Turtmann:
Glück im Unglück im JuBla-Sommerlager
Am Mittwoch überraschte ein heftiges Gewitter das Sommerlager der JuBla Raron/Turtmann in Steffisburg. Das Lager wurde beim Bach Zulg eingerichtet. Infolge des Gewitters trat dieser über die Ufer. Dabei wurden einige Zelte bis zu 300 m weggeschwemmt. Kinder und andere Personen kamen jedoch nicht zu Schaden.
Die JuBla von Raron und Turtmann organisierten dieses Jahr zum ersten Mal ein gemeinsames Sommerlager bei Steffisburg an welchem über 70 Kinder teilnahmen. Aufgrund des Ereignis wurde das Lager im Wallis fortgesetzt.


05.07.2012 Brig/Fiesch:
Busersatzverkehr für MGBahn-Linie
Wegen Bauarbeiten werden die Züge zwischen Brig und Fiesch vom 08. - 12. Juli nach 20.00 Uhr durch Busse ersetzt. Laut Mitteilung der MGBahn verkehren die Busse gemäss Zugfahrplan. Die Verantwortlichen danken für das Verständnis.


05.07.2012 Wallis:
Von Januar bis Mai 2012 Anzahl der Logiernächte rückläufig

Im Wallis wurden von Januar bis Mai 2012 in der Hotellerie rund 1,8 Millionen Logiernächte gezählt. Dies entspricht einer Abnahme von 6,6 % gegenüber derselben Vorjahresperiode. Gemäss dem Bundesamt für Statistik kumuliert sich gesamtschweizerisch die Anzahl der Logiernächte von Januar bis Mai 2012 auf 13,7 Millionen. Dies entspricht einem Rückgang von 3,2 % im Vergleich zur selben Vorjahresperiode. Bei der ausländischen Nachfrage wurde ein Minus von 6,2 % registriert. Hingegen wurden bei inländischen Gästen ein Plus von 0,6 % verzeichnet.


04.07.2012 Saas-Fee:
Tödlicher Bergunfall auf dem Weg zur Mischabelhütte
Am Mittwoch ereignete sich auf dem Weg zur Mischabelhütte ein tödlicher Unfall. Ein Mann kam ums Leben. Zwei Bergsteiger aus England bestiegen gemäss Kantonspolizei das Nadelhorn über die Normalroute. Nach dem sie von ihrer Bergtour zurückgekehrt waren, liefen sie am Nachmittag auf dem Hüttenweg von der Mischabelhütte in Richtung Saas-Fee hinunter. Dabei marschierte einer der beiden Bergsteiger alleine voraus. Sein Kollege und andere Bergsteiger bemerkten plötzlich den Unfall und fanden den Mann etwa 100 Meter unter dem Weg regungslos liegend.
Der Mann verstarb noch auf der Unfallstelle. Beim Opfer handelt es sich um einen 56-jährigen Engländer.


03.07.2012 Saas-Grund:
Fünf Todesopfer nach Bergunfall
Am Dienstagmittag ereignete sich am Lagginhorn ein Bergunfall. Fünf Bergsteiger kamen dabei ums Leben. Sechs Alpinisten brachen am frühen Morgen auf, um das Lagginhorn zu besteigen. Etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels entschied sich einer der Bergsteiger wegen Unwohlseins nicht weiter zu gehen. Die anderen fünf Personen stiegen auf den Gipfel. Kurz nachdem sie diesen verliessen, stürzten sie aus noch ungeklärten Gründen in die Tiefe. Der zurückgebliebene Bergsteiger alarmierte unverzüglich die Rettungsorganisation.
Das Rettungsteam konnte jedoch nur noch den Tod der verunfallten Alpinisten feststellen. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Bei den Todesopfern handelt es sich um ausländische Staatsangehörige. Die formelle Identifikation ist zurzeit noch nicht abgeschlossen.


03.07.2012 Fiesch:
Fund von mehreren menschlichen Skeletten auf dem Aletschgletscher
Touristen haben am letzten Donnerstag auf dem Aletschgletscher Skelette von drei oder vier Menschen entdeckt. Gemäss der Kantonspolizei handelt es sich hierbei möglichweise um Überreste von vier Bergsteigern aus dem Lötschental, die vor 86 Jahren zu einer Bergtour aufgebrochen und seither verschwunden waren. Im Zuge der Untersuchungen wurden auf dem Gletscher ferner Kleiderreste, ein Feldstecher, Bergstöcke und ein Geldbeutel mit einer Münze aus dem Jahr 1921 gefunden.


03.07.2012 Obergoms:
Aufräumarbeiten auf der Nufenenpassstrasse dauern an
Hingegen konnten der Grimsel- und der Furkapass erfolgreich geräumt werden. Beide Pässe sind wieder geöffnet. Trotz erhöhter Murganggefahr sollen die Pässe sicher sein. Gemäss Herbert Lengen, Strassenmeister der Region Goms, gibt es keine 100 prozentige Sicherheit auf Passstrassen. Der Nufenenpass bleibt aber weiterhin geschlossen. Man sei immer noch mit Räumungsarbeiten beschäftigt, da es grössere Schäden gegeben habe. So müssten u.a. Belagsarbeiten durchgeführt werden, da das Wasser die Strasse teilweise unterspült habe, so Lengen.
Da für die nächsten Tage wieder vermehrt Regenfälle und Gewitter auftreten sollen, werden der Pikett-Dienst und die regelmässigen Kontrollfahrten über die Pässe intensiviert.


02.07.2012 Wallis:
Gefahrenstufe drei für den Rotten
Das Bundesamt für Umwelt hat für mehrere Gewässer Gefahrenstufen erlassen. Für den Rotten gilt die Stufe 3. Die Gefahrenstufe soll gemäss Mitteilung bis Dienstagmittag unverändert bleiben. Stufe 3 bedeutet erhebliche Gefahr. Grund für die Hochwassergefahr sind nicht allein die Regenmengen der letzten Tage, sondern auch die Tatsache, dass sich die Schneefallgrenze inzwischen auf einer Höhe von 3200 bis 3500 Metern befindet. Dies bedeutet, dass fast die gesamten Niederschlagsmengen wieder als Wasser zu Tale fliessen.


02.07.2012 Oberwallis:
Trotz abnehmender Niederschläge weiterhin Murganggefahr
Die Unwettersituation ist bislang nicht mit den Unwettern der Jahre 1991 und 2000 zu vergleichen. Im Binntal wurden am Montag 60 l Regen pro m2 registriert. Gemäss Geologe Charles-Louis Joris fiel damals weitaus mehr Regen. Der letzte Winter sei sehr nass gewesen, deshalb sei der Untergrund nun viel feuchter, was das Risiko für Hangmuren oder Murgänge erhöhe. Das Risiko für Murgänge wird auch bei besserer Wetterlage die nächsten zwei bis drei Tage bestehen, danach wird es rapide abnehmen. Vor allem die Lage im Goms sei momentan kritisch.


02.07.2012 Wallis:
Folgen nach Niederschlägen nun Murgänge?
Nach den starken Niederschlägen in der Nacht werden vielerorts im Wallis Murgänge befürchtet. Im Wallis fielen gemäss "Tagesschau online" in der Nacht bis zu 60 l Regen pro m2. Dieser Wert wurde in Binn registiert. In Gondo waren es 48 l, im Zwischenbergental 41 l und auf dem Grimselpass 34 l pro m2. Die Bäche führen in der Folge sehr grosse Wassermengen. Die Pegel sollen aber in den kommenden Stunden leicht sinken.


02.07.2012 Oberwallis:
Entspannung der Hochwasser-Situation
Im Verlaufe des Nachmittags hat sich die Hochwasser-Situation im Oberwallis massiv verbessert. Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, hat sich die allgemeine Lage beruhigt. Man rechnet auch in der Nacht auf den Dienstag mit vereinzelten Niederschlägen, trotzdem wird kein Hochwasser erwartet. Die Feuerwehren sind einsatzbereit und beobachten die Lage vor Ort. Ausserdem kann die Furka am Dienstagvormittag wieder geöffnet werden. Die Pässe Nufenen und Grimsel bleiben weiterhin gesperrt, so Strassenmeister Herbert Lengen.


02.07.2012 Ulrichen/ Goms:
Nufenen, Furka, Grimsel, Passstrassen wegen Steinschlag gesperrt
Die Pssstrassem mussten am Montagmorgen wegen Steinschlag, Schutt und Geröll gesperrt werden. Gemäss Strassenmeister Herbert Lengen kamen keine Personen zu Schaden. Mit den Aufräumarbeiten könne jedoch aus Sicherheitsgründen zurzeit noch nicht begonnen werden. Aufgrund dessen und wegen der auch weiterhin stark anhaltenden Regenfälle bleiben die Passstrassen bis auf Weiteres geschlossen.
Auch der Susten-Pass ist bis auf Weiteres gesperrt.
UPDATE: Die Passstrassen (Nufenen, Furka, Grimsel) bleiben voraussichtlich bis mindestens Dienstag wegen Steinschlag/Erdrutsch geschlossen.
Die Susten-Passstrasse ist wieder für den Verkehr freigegeben.


01.07.2012 Siders:
Musikalische Klänge am Gerundensee
Am Wochenende fand am Gerundensee in Siders das Festival Weekend au bord de l'eau statt. Den Besuchern wurde von Freitag bis Sonntag ein attraktives Musikprogramm geboten. So erstreckte sich die musikalische Palette von elektronischer und grooviger Musik bis hin zu Jazz und Hip-Hop. Die Besucher konnten sich neben der Musik auch an Aktivitäten rund um den Gerundensee beteiligen. Das Festival Weekend au bord de l'eau wurde im Jahre 2007 gegründet.


01.07.2012 Interlaken:
Trucker und Countryfestival lockt 50'000 Besucher an
Zum 19. Mal fand am Wochenende in Interlaken das Internationale Trucker- und Countryfestival statt. Am Freitag überzeugten Tanya Tucker/USA und Terri Clark/CAN musikalisch mit grossartigen Auftritten. Für ein weiteres Highlight sorgte die erste Line Dance Night mit der Line Dance Queen Mrs Scooter Lee aus den USA. Die 1400 Trucks, an die 4000 Bikes im Motorbike Square und die zahllosen modernen Cowboys und Cowgirls vervollständigten das einmalige Bild. Auf vier Showbühnen traten über 30 Bands und Show-Acts aus dem In- und Ausland auf.
Am Sonntag ging die Sommerstimmung am Festival durch den Wetterwechsel mit teils starken Regenfällen rasch und abrupt zu Ende. Damit wurden neue Rekordzahlen verhindert.


01.07.2012 Leuk:
Alpenland-Klänge mit viel Prominenz
In Leuk fand am Wochenende das vierte Vanessa Grand Open Air mit Künstlern aus dem In- und Ausland statt. Auf der Bühne standen u.a. Oeschs die Dritten, die Südtiroler Spitzbuam, Stefan Roos und das junge Jodeltalent Carina Walker aus Lalden. Ursprünglich war das Vanessa Grand Open Air als einmaliger Anlass geplant. Aufgrund des Erfolgs und der Nachfrage, konnte dieses heuer zum 4. Mal durchgeführt werden. Grund zur Freude gab es für Vanessa Grand anlässlich ihres 25-jährigen Bühnenjubiläums und auch ihr Fanclub feierte das 10-jährige Jubiläum.


01.07.2012 Schweiz:
Stürmischer Juli-Auftakt nach Hitzetagen mit Regen
Der Juli-Auftakt war nach den Hitzetagen durch Windböen, Regen und starke Gewitter geprägt. In Sitten wurden am Samstag Höchstwerte von über 33 Grad gemessen. Am heissesten war es in Bad Ragaz mit 35.8 Grad. Der Sonntagmorgen war schliesslich stürmisch; Windböen von 60 bis 90 km/h zogen über den grossen St. Bernhard durch das Rheintal, das Berner Oberland bis nach Deutschland. Neben intensiven Regenfällen in der Schweiz, wurde vor allem das Mittelland durch Hagelkörner mit teils mehreren Zentimetern Durchmesser geweckt.
   
 

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