Walliser Nachrichten
im Juli 2001
 

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31.07.2001 Saas Fee:
Broschüre zum 50- jährigen Jubiläum der Autostrasse
Zum 50-jährigen Jubiläum der Autostrasse von Saas Grund nach Saas Fee wurde eine spezielle Broschüre von 36 Seiten herausgegeben. Die Broschüre beinhaltet viele alte Zeitungsartikel und Fotos zum Bau und der Einweihung der Strasse. Ursprünglich sollte eine kleine Eisenbahn von Stalden nach Saas Fee gebaut werden, doch die Bevölkerung von Saas Fee blieb beharrlich und bekam wie man heute sieht die Strasse. Trotz der Verkehrserschliessung ist das Dorf Saas Fee autofrei geblieben.


31.07.2001 Fiescheralp-Fiesch:
Eröffnung des Gogwärgiwegs
Am 1. August wird der Gogwärgiweg Fiescheralp-Fiesch mit einer grossen Einweihungsfeier offiziell eröffnet. Auf dem historischen Herrenweg finden sich zehn sogenannte Gogwärgi-Platzjini. Kunstvolle, handgeschnitzte Holz-Zwerge und überlieferte Gogwärgi-Geschichten aus dem Oberwallis laden Wanderer und Biker zum Verweilen ein. Und auch die Kleinsten kommen nicht zu kurz, denn jede Geschichte ist bunt und fröhlich illustriert.


31.07.2001 San Jeronimo Norte:
Fest der Begegnung
Nach zwölf Stunden mit dem Flugzeug und sechs Stunden mit dem Bus kam die Walliser Delegation am Montag abend in San Jeronimo Norte, Argentinien, an. Fast die Hälfte der Bevölkerung kam zur Begrüssung und empfing die Oberwalliser Gäste. Neben Tanz, Gesang und kulinarischen Spezialitäten wurden die ersten Kontakte zwischen Argentinien und dem Oberwallis geknüpft. Mehr über das Fest der Begegnung hören Sie täglich um 17.45 Uhr auf RRO.


31.07.2001 Simplon:
Der Simplon als neu entdeckte Transitstrecke
Der Schwerverkehr am Simplon hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Während der Alpenübergang früher hauptsächlich im Ortsverkehr von Lastwagen befahren wurde, dient er Fernfahrern heute auch als Transitstrecke. Das Oberwallis sorgt sich derweil um die Verkehrssicherheit auf der Passstrasse. Zusätzliche Unruhe stiften Gefahrenguttransporte, deren Zahl im vergangenen Halbjahr massiv gestiegen ist.


31.07.2001 Zermatt:
Air-Zermatt hatte zu 13 Rettungseinsätze

Die Helikopter der Air-Zermatt wurden am Dienstag zu insgesamt 13 Rettungseinsätzen gerufen. Bei einer Intervention kam für den Verunglückten jede Hilfe zu spät. Die Air-Zermatt musste vier blockierte Bergsteiger am Allalinhorn mittels Rettungswinde aus der Wand evakuieren. Sie wurden unverletzt geborgen und zurück ins Tal gebracht. Bei den restlichen Rettungseinsätzen handelte es sich um Hilfe für verletzte oder erkrankte Personen.


31.07.2001 Zermatt:
Wieder ein Bergsteiger tödlich verunfallt.
Heute morgen stieg ein 50-jähriger Franzose allein von der Monte-Rosa- Hütte über die Normalroute hoch zur Dufourspitze. Beim Aufstieg oder Abstieg – das kann nicht mehr eruiert werden – ist der Bergsteiger 20 Meter vom Gipfel entfernt vermutlich ausgerutscht und über 130 Meter in die Tiefe gestürzt. Er blieb tot auf dem Monte-Rosa-Gletscher liegen. Ein Bergführer alarmierte gegen 9 Uhr die zuständigen Stellen. Die Leiche wurde durch die Air Zermatt ins Tal geflogen.


31.07.2001 Brig:
Mitteilung der Stadtpolizei Brig-Glis für 5.8.01
Am Sonntag, den 5. August 2001, sind in Brig und Umgebung wegen eines Anlasses folgende Strassen gesperrt: - Furkastrasse von 12.00 bis 16.30 Uhr - Rosswaldstrasse ab Schallberg bis Parklplatz Rosswald von 10.00 - 13.00 Uhr - Tunnelstrasse bis Einmündung Schulhausplatz und Schulhausstrasse von 10.15 - 11.00 Uhr. Die Zu- und Wegfahrten für die Anwohner sind gewährleistet. Im Bäjiweg, in der Holowistrasse und in der Spitalstrasse muss am Sonntagnachmittag mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.


30.07.2001 SP-Chefin Christiane Brunner
will Amnestie
Die papierlosen Ausländer in der Schweiz sollen amnestiert werden und eine Aufenthaltsbewilligung erhalten, fordert SP-Präsidentin Christiane Brunner. Dies soll unter zwei Bedingungen geschehen: Sie sollten seit einem Jahr in der Schweiz sein und arbeiten. In der Schweiz leben schätzungsweise 150000 papierlose Ausländer, die über keine Aufenthaltsbewilligung verfügen und ohne Sozial- und andere Versicherungen arbeiten. Wieviele davon im Oberwallis leben ist schwer einzuschätzen, da die Leute nicht registriert sind.


30.07.2001 Fest der Begegnung
in San Jeronimo Norte
Walliser auf den Spuren ihrer Vorfahren. Im argentinischen San Jeronimo Norte findet im Monat August das Fest der Begegnungen statt. Viele Oberwalliserinnen und Oberwalliser reisen darum derzeit nach Argentinien. Am Montag landeten sie auf dem Flughafen Buenos Aires, wo bereits eine Delegation ausgewanderter Walliser einen Empfang vorbereitet hatten. RRO ist am Fest der Begegnungen live dabei und berichtet täglich um 17.45 Uhr in der Infostunde.


30.07.2001 Bern:
SVP will Mindestanforderungen für Einbürgerungen aufstellen
Die SVP fürchtet, der Bundesrat verscherble das Schweizer Bürgerrecht. Die Partei verlangt für die Einbürgerung ausländischer Personen Mindestanforderungen: Gute Kenntnis einer Landessprache, dauerndes Aufenthaltsrecht und keine Vorstrafen.


30.07.2001 Swisscom:
Der Netzausfall kostet 30 Millionen Franken
Der schwerwiegendste Handy-Kollaps in den letzten zehn Jahren europäischer Mobilfunkgeschichte, der am Freitag sämtliche Anrufe der 3,3 Millionen Handy-Nutzer vom und auf das GSM-Netz der Swisscom und damit auch den boomenden SMS-Verkehr blockiert hat, kostet das Unternehmen rund 30 Millionen Franken.


30.07.2001 Warnung vor Code Red
US-Regierung und FBI warnen vor Computervirus
Die amerikanische Regierung und die Bundespolizei FBI haben Anwender von einigen Microsoft-Betriebssystemen vor dem Computervirus Code Red gewarnt. Bei Code Red handelt es sich um einen so genannten Wurm, der sich selbstständig weiterverbreitet und Internetseiten mit den Worten «Hacked by Chinese» unkenntlich macht.


29.07.2001 Simplon-Dorf:
Verkehrsunfall mit Strassensperrung
Am Samstag gegen 15.15 Uhr verkehrte ein italienischer Motorradfahrer vom Simplon-Pass in Richtung Gondo. Unterhalb von Simplon-Dorf, am Orte genannt Hostett, geriet er in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem korrekt entgegenkommenden Auto zusammenstiess. Der Motorradfahrer wurde durch den Unfall schwer verletzt und mittels eines Helikopters ins Inselspital Bern transportiert. Der Autofahrer wurde nicht verletzt.


29.07.2001 Eisten:
Versammlung stimmt neuem Abwasserkonzept zu
Der Finanzhaushalt der Gemeinde Eisten ist weiterhin sehr gesund. Die grössten Ausgaben dienten der Erschliessung des Weilers Werlischa und der Behebung der Unwetterschäden. Trotz dieser Investitionen weist die Rechnung 2000 ein erfreuliches Ergebnis aus. Die Gemeindeschulden konnten weiter abgebaut werden. Die Ur- und Burgerversammlung stimmte zudem dem neuen Abwasserkonzept zu, welches den Bau einer Naturkläranlage beinhaltet. Die Anlage und die entsprechende Infrastruktur soll in den nächsten zwei Jahren realisiert werden.


28.07.2001 Zermatt:
Blitzschlag auf der Dufourspitze tötet einen Alpinisten
Auf der Dufourspitze ist ein 26- jähriger Alpinist von einem Blitz getroffen und getötet worden. Die polnische Bergsteigergruppe, der er angehörte, war von einer Gewitterfront überrascht worden. Nach dem tödlichen Blitzschlag auf dem höchsten Gipfel der Schweiz stiegen die drei anderen Alpinisten 30 Meter ab, wobei sich eine Bergsteigerin das Bein brach. Die Gruppe harrte während der Nacht am Berg aus und forderte am Morgen Hilfe an. Sie wurde von der Air-Zermatt geborgen.


28.07.2001 Wallis:
Grösster Vogelreichtum der Schweiz
Das Mittelwallis ist die Region der Schweiz mit der grössten Vielfalt an Vögeln. Hier finden sich noch Vogelarten, die in den übrigen Landesteilen verschwunden sind. Besonders attraktiv für Vögel ist die Heckenlandschaft von Susten und der angrenzende Pfynwald, sowie auch die speziellen klimatischen Bedingungen. Zunehmende Aktivitäten der Landwirtschaft und des Tourismus bedrohen den Reichtum aber immer mehr. Ein Artenschutzprogramm soll den Lebensraum der Vogelarten schützen. Im Frühling wurde in Salgesch eine Aussenstelle der Vogelwarte eröffnet.


28.07.2001 Conthey:
Tödlicher Unfall mit landwirtschaftlichem Fahrzeug
Ein 51-jähriger Lenker eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs ist am Freitagnachmittag in Conthey bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Auf einem steilen Abhang kippte er mit seinem Traktor um, welcher sich in der Folge überschlug und rund 70 Meter den Hang hinunter kollerte, bis er von Tannen gestoppt wurde. Der schwer verletzte Lenker wurde per Helikopter ins Spital Sitten geflogen, wo er am späten Nachmittag seinen Verletzungen erlag.


28.07.2001 Goms:
Das Goms kämpft mit enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten
Dies zeigt sich praktisch in allen Sektoren. Der Tourismus leidet, im Bauhaupt-und Nebengewerbe ist ein starker Rückgang zu verzeichnen und die Abwanderung setzt wieder ein. Ein grosses Loch in den Sommertourismus schlug nicht zuletzt das Mitte-Oktober Unwetter des Jahres 2000, die Gemeinden sind zum Teil hoch verschuldet. Die Verantwortlichen der Region Goms versuchen nun nach Kräften gegenzusteuern, unter anderem soll über eine Trägerschafts-AG künftig Tourismus und Events eng gekoppelt werden, dazum versucht man Skisportliche und andere Veranstaltungen ins Goms zu bringen.


27.07.2001 Gondodampfer:
Von Malta weiter nach Neapel
Vor allem die Insel Malta hat die Gondonesi sehr beeindruckt. Durch ihre exponierte Lage im Mittelmeer hat sie verschiedene Stürme und Invasionen erlebt, allen voran diejenige der Kreuzritter im Mittelalter. Faszinierend für die Walliser war vor allem die tiefe Religiosität, welche sich die Bewohner von Malta bis heute bewahrt haben. In der Nacht auf Samstag ist die European Vision mit den Gondonesi an Bord unterwegs nach Marseille.


27.07.2001 Bern:
Natelnetz der Swisscom weitgehend wieder in Ordnung
80 bis 90 Prozent der Swisscom- Natelkunden können aufatmen: sie können wieder telefonieren, nachdem das gesamte Natel-Netz während ungefähr zehn Stunden nicht funktioniert hat. Die Panne in einem Hauptrechner in Lausanne sei aber noch nicht vollständig behoben, teilte ein Swisscom-Sprecher mit. Spezialisten beobachteten weiterhin aufmerksam die Stabilität des Systems, sagte der Sprecher. Während etwa 10 Stunden war in der Schweiz das gesamte Natel-Netz der Swisscom stark gestört. Betroffen waren gegen 3,3 Millionen Kunden.


27.07.2001 Sitten-Bern:
Preissenkung beim Autoverlad durch den Lötschberg?
Die BLS betreibt den Autoverlad als eigenwirtschaftlichen Betrieb. Daher kann die Bahn für Investitionen nicht auf staatliche Subventionen oder Dienstleistungen zurückgreifen. Mit dem Verladepreis von 25 Franken pro Fahrt deckt die BLS Betriebskosten aus Verkehr und Infrastruktur. Eine Senkung des Transportbetrages wäre mit deutlichen Gewinneinbussen verbunden. Für den Kanton Wallis jedoch ist der Tarif klar zu hoch und bringt touristische und gewerbliche Nachteile. Die Preisgestaltung hat für den Kanton eine grosse wirtschaftliche Bedeutung.


27.07.2001 Turtmann:
Umgekippter Lastwagen verursacht Verkehrsbehinderung
Gemäss einer Mitteilung der Strassenzentrale der Kantonspolizei ist am Freitagabend gegen 21.00 Uhr auf der Kantonsstrasse zwischen Steg- Gampel und Turtmann ein mit Fässern beladener Lastwagen umgekippt. Die Fässer waren gefüllt mit einer ätzenden Flüssigkeit der Giftklasse 8. Gemäss Polizei besteht für die Anwohner keine Gefahr. Die Feuerwehr wurde aufgeboten.


27.07.2001 Sitten:
Erster Ringkuhkampf dieses Jahres am Sonntag
in Thyon
Am kommenden Sonntag findet bei Thyon der erste Kuhkampf des Jahres statt. Die Züchter erwarten das Ereignis mit Ungeduld. Im Frühling mussten sieben Kämpfe mitsamt kantonalem Final wegen der Maul- und Klauenseuche abgesagt werden. Die Gefahr der Seuche sei vorerst gebannt und die Viehhalter freuten sich auf dem bevorstehenden Anlass, sagte Camille Rudaz, Präsident des Organisationskomitees.


27.07.2001 Swisscom:
Handy-Netz in der ganzen Schweiz gestört
Seit Freitagmittag ist in der Schweiz das gesamte Handy-Netz der Swisscom stark gestört. Als Ursache wird der Ausfall einer sogenannten Signalisierung in Lausanne vermutet. Betroffen sind neben dem gesamten Natel-Netz auch Anrufe vom Festnetz zu Handys, sagte ein Swisscom-Sprecher auf Anfrage. Man arbeite mit Hochdruck an der Lösung des Problems.


27.07.2001 St.Gingolph:
Zug erfasste Personenwagen mit zwei Insassen
In St.Gingolph ereignete sich am Freitagmorgen gegen 10.40 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Zug erfasste bei einem unbewachten Bahnübergang einen Personenwagen. Die beiden Insassen wurden nur leicht verletzt und sind bei vollem Bewusstsein.


27.07.2001 Jahr 2000 gilt als besonders schweres Unwetterjahr
Im Jahr 2000 haben Unwetter in der Schweiz besonders stark gewütet. 20 Menschen kamen dabei ums Leben, der Schaden belief sich auf rund 730 Millionen Franken. Dies teilte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft mit. Von den Unwettern besonders stark betroffen waren die Kantone Wallis und Tessin. Allein im Wallis entstand ein Gesamtschaden von rund 470 Millionen Franken. Beim schwersten Ereignis in Gondo verloren 13 Menschen das Leben.


27.07.2001 Schweiz:
69 Elterliche Kindesentführung im letzten Jahr
Im Jahr 2000 wurden insgesamt 69 Gesuche wegen Verletzung des Sorge- und Besucherrechts ans Ausland gestellt. Zu 55% fühlen sich meist die Väter benachteiligt und versuchen mit Gewalt irgendwie gegen das Besucherrecht vorzugehen, nicht selten kommt es dann zur Kindesentführung. Im Wallis wurden in den letzten Jahren 5 solcher Fälle bekannt. Paare die sich seit kurzem geschieden oder getrennt haben und mit der Situation nicht nicht klar kommen, sollten sich unbedingt offen aussprechen. Das eigene Kind soll nicht Mittelpunkt des Konflikts werden.


27.07.2001 Brig/Visp:
Neue Leitung für Oberwalliser Loeb-Filialen
Der 46-jährige Oberwalliser Philipp Bittel übernimmt ab 1. September 2001 die Leitung der Oberwalliser Loeb- Filialen in Brig und Visp. Seit 1990 arbeitete Bittel bei ABM, wo er seit 1996 mit der Leitung der beiden Geschäftsstellen von Sitten und Martinach betraut war. Der in Visp wohnhafte Bittel ist verheiratet und Vater von 2 Töchtern. Bei seiner neuen Aufgabe werden ihm in Brig mit Therese Volken und in Visp mit Rita Böni zwei versierte Stellvertreterinnen zu Seite stehen.


26.07.2001 Bern:
Der Preisüberwacher prüft die BLS-Tarife am Lötschberg
Der Preisüberwacher nimmt den Tarif für den Autoverlad am Lötschberg unter die Lupe. Dies berichtete das Schweizer Fernsehen im Nachrichtenmagazin 10 vor 10. Preisüberwacher Marti prüfe, ob die 25 Franken der BLS angemessen oder überrissen seien. Die Walliser Behörden finden den Tarif klar zu hoch. Sie wollen, dass die BLS den Tarif senken oder der Bund mehr bezahlt. Der Preisüberwacher nimmt zum laufenden Verfahren keine Stellung.


26.07.2001 Gondodampfer:
Paul Egli, Direktor von Festival Cruise, nimmt Stellung
Paul Egli erklärte der RRO-Redaktorin vor Ort, dass der Reederei-Besitzer Georges Poulides keinerlei kommerzielle Ziele verfolgte, als er spontan die Bevölkerung von Gondo zu dieser Reise einlud. Es sei eine rein persönliche Geste von Poulides. Der Grieche sei quasi verliebt ins Wallis. Darum habe er auch den Geschäftssitz von Festival-Cruise nach Siders verlegt. Ihm sei es ein Anliegen, die Wirtschaft dieser schönen Alpenregion zu erhalten und anzukurbeln.


26.07.2001 Casino Sitten:
Gewinner des Architekturwettberbes stehen fest
Auch Sitten hat bekannterweise ein Gesuch zur Bewilligung eines Casinos der Kategorie B eingereicht. Im Vorfeld hat die künftige Betreiberfirma einen Architekturwettbewerb für das Gebäude, welches das Casino und einen Konzertsaal beherbergen soll, durchgeführt. Gewinner dieses Wettbewerbes sind die beiden Walliser Architekten Galletti und Matter. Das Projekt sieht eine Art Mineralblock vor, der auf einem gläsernen Fuss ruht. Vorgesehen ist der Bau auf dem Place du Scex, mitten in Sitten.


26.07.2001 Zermatt:   Peak Collection
- eine Freilichtausstellung auf 3100 m
Die Zermatter Bergführer verbinden die Kunst und ihre Liebe zu den Bergen auf dem Rothorn. Zu diesem Zweck trugen sie Steine von den Berggipfeln und verpackten persönliche Erfahrungen mit dem jeweiligen Berg in Worte. Stein, Bild und Worte integrierte alsdann der einheimische Bergführer Willy Taugwalder in kunstvolle Metall- Skulpturen. Diese kunstvollen Charakteristiken der Zermatter Berge sind nun an der PEAK COLLECTION, einer Freilichtausstellung auf dem Rothorn, zu bewundern: einmalig, faszinierend, originell. Ein Muss und ein Genuss für alle Freunde der Berge.


26.07.2001 Zermatt:
Zwei japanische Alpinisten zu Tode gestürzt
Am Mittwochnachmittag gegen 15.40 Uhr ereignete sich am Matterhorn ein weiterer tödlicher Bergunfall, welcher zwei Todesopfer forderte. Der Unfall ereignete sich auf einer Höhe von zirka 4300 Meter über Meer. Zwei Alpinisten stürzten über eine Felswand 900 Meter in die Tiefe. Die genauen Unfallursachen sind zurzeit noch nicht bekannt. Der Alarm wurde durch eine Bergsteigerin ausgelöst, welche das Unglück beobachtet hatte. Bei den Opfern handelt es sich um zwei japanische Staatsbürger im Alter von 23 und 35 Jahren.


26.07.2001 Sitten:
Autopsiebericht des Nigeria-Asylanten liegt vor
Gemäss Autopsie der Uni Lausanne ist der Nigerianer Anfang Mai bei der Verhaftung zwecks Ausschaffung nicht an inneren Verletzungen durch Schläge der Polizei gestorben. Er erstickte infolge Atemnot durch physischen und psychischen Stress. Die Untersuchung wird nun zeigen, ob die Beamten der Kantonspolizei ein Mitverschulden trifft, weil sie zu spät auf die Atemnot reagierten. Erschwerend kommt hinzu, dass zum Zeitpunkt des Todes der Asylant in Bauchlage festgedrückt auf dem Boden lag, um ihn in Handschellen zu legen. Zurzeit ist noch offen, ob es zur Anklage kommt.


26.07.2001 Wallis:
Kommt Sicherheitslabel für Extrem-Sportarten?
Ein Sicherheitslabel könnte dem Wildwuchs bei den Anbietern von Adventure-Sportarten bald ein Ende setzen. Aufgrund der gravierenden Unfälle und der stetigen Zunahme der Anbieter kämpft die Branche mit massiven Einbussen. Zusätzlich kommt man auf immer ausgefallenere Ideen, um Kunden anzulocken. Die Sicherheit ist ein heikles Thema. Erste Schritte sind in Planung. Im Kanton Bern besitzen bereits drei Firmen ein kantonales Zertifikat. Ab September möchte man auf Initiative von Schweiz Tourismus möglichst viele Anbieter unter dem Label safety in adventure vereinen.


26.07.2001 Brigerbad:
Ärger sitzt tief über die neue Brücke und Zufahrt
Die Berichterstattung von RRO über den Ärger in der Bevölkerung von Brigerbad betreffend die neue Brücke und unmögliche Zufahrt zum Kurort löste viele Reaktionen aus, allesamt negativ. Mit Hilfe der Medien hofft man nun, bei den verantwortlichen Behörden im Kanton rascher Gehör zu finden, damit die notwendigen Massnahmen schnell und effizient zur Ausführung gelangen.


26.07.2001 Brig:
Elektronische Infotafel für Postauto-Terminal
Postauto Oberwallis wartet auf dem Bahnhofplatz in Brig mit einer Neuerung auf, welche den Fahrgästen auf einen Blick alle wichtigen Infos bekannt gibt. Auf einer elektronischen Anzeigetafel werden stets die acht nächsten Abfahrtszeiten mit Reiseziel und Terminal-Nummer angezeigt. Damit wird im Wirrwarr auf dem Briger Bahnhof das Um- und Einsteigen ins Postauto enorm erleichtert und auch ortsunkundige Touristen und Fahrgäste gelangen mühelos zum endgültigen Reiseziel. Ein wichtiger Schritt zum angestrebten modernen Postauto- Terminal.


25.07.2001 Gondodampfer:
Jungfernfahrt mit kleinen Anfangsschwierigkeiten
Ein Film, welcher im bordeigenen Kino nicht wunschgemäss startet. Ein Tenderboot, das nicht auf Anhieb gewassert werden kann. Das sind bis jetzt die einzigen Kinderkrankheiten, welche die European Vision aufzuweisen hat. Im Vergleich aber zum übrigen Angebot auf dem Meeresriesen lassen solche Kleinigkeiten die Leute aus Gondo gleichgültig. Wer sich entscheiden muss zwischen Piano-Bar, Flamenco-Disco, Minigolf spielen, Bauchtanzen lernen oder Klettern, der hat kaum Zeit und Musse, über Probleme nachzudenken. Abschalten heisst das Motto für die Bewohner von Gonde.


25.07.2001 Brämis: Polizei identifiziert Sprayer
Letzten Samstag musste die Polizei an mehreren Gebäuden in Brämis Beschädigungen feststellen. Unbekannte hatten an 18 verschiedenen Orten Häuser beschmiert. In der Zwischenzeit haben aus einer Gruppe von verdächtigen Jugendlichen zwei 20- jährige zugegeben, an den Sprayereien beteiligt gewesen zu sein. Sie wurden dem Untersuchungsrichter zugeführt. Der Schaden in Brämis beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.


25.07.2001 Wallis:
Studie belegt - Arbeitslos bedeutet nicht gleich Sozialhilfe
Ausgesteuerte Arbeitslose werden nicht zwingend von Sozialhilfe abhängig. Eine Walliser Studie belegt, dass allein stehende und allein erziehende Frauen gefährdeter sind. Untersucht wurde der Werdegang von 261 ausgesteuerten Arbeitslosen und 214 Sozialhilfe-Empfängern. Rund die Hälfte haben zwar zu 80 oder 100 % in schlecht bezahlten Branchen wie Verkauf oder Gastgewerbe Arbeit gefunden. Schlussfolgerungen sind politischen Empfehlungen wie bessere Kontrolle der Arbeitsbedingungen, bessere Familienpolitik sowie die Harmonisierung der Unterstützungshilfe.


25.07.2001 Gondo:
Hockeyspieler des SC Bern helfen 2 Tage beim Wiederaufbau
Die Spieler des Nationalliga-A-Clubs SC Bern leisten Wiederaufbauhilfe in Gondo. Am Mittwoch und Donnerstag verrichten sie unter Anleitung von Fachpersonen Arbeiten im Dorfkern und in der Umgebung. Die Aktion soll gleichzeitig auch den Zusammenhalt im Team der Berner fördern. Denn zusammenarbeiten und zupacken müssen die Hockey-Cracks auch in der kommenden Saison auf dem Eis.


25.07.2001 Wallis:
Verkauf Lonza Energie von Bedeutung für den Kanton Wallis
Der Verkauf der Lonza Energie ist auch für den Kanton Wallis von Bedeutung, handelt es sich dabei immerhin um 15 Prozent der im Wallis produzierten Energie. Als Mehrheitsaktionär der WEG ist der Kanton Wallis mit der Lonza Energie über die Rhonewerke AG verbunden. Staatsrat Burgener findet es in einer ersten Stellungnahme positiv, dass die EnBW beabsichtigt, die Lonza Energie als selbständiges schweizerisches Unternehmen mit Sitz im Wallis zu führen und bereits die Zusammmenarbeit mit den Behörden gesucht hat. Verhandlungen und Gespräche finden im September statt.


25.07.2001 Visp:
Lonza Energie ist verkauft - Arbeitsplätze bleiben erhalten
Der Verkauf der Lonza Energie ist unter Dach und Fach. Käuferin ist erwartungsgemäss die Energie Baden- Württemberg Kraftwerke AG EnBW, welche den Zuschlag zum Preis von 484 Mio. Franken erhielt. Von Seiten der Verantwortlichen der Lonza in Visp zeigt man sich überaus erleichtert und zufrieden über das Verhandlungsergebnis. So bleiben die 53 Arbeitsplätze in Visp erhalten und man hofft, sich ab 1.1.2002 unter neuem Namen und Verantwortlichkeit eine wichtige Position im Schweizer Energiemarkt zu erobern.


25.07.2001 Gondo:
Die Kreuzfahrer sind wohlauf und grüssen nach Hause
Die rund 50 Gondonesi, die seit Montag auf Einladung des griechischen Reeders Poulides auf dem Luxusdampfer European Vision unterwegs sind, haben eine unruhige Nacht mit hohem Wellengang hinter sich. Heute Mittwochmorgen haben sie die Insel Sizilien vor Palermo erreicht, können aber nicht in den Hafen einfahren, da viele Kriegsschiffe am Auftanken sind. Langweilig wirds den 2500 Passagieren auf dem 11-stöckigen Schiff aber nie, da eine Woche unmöglich ausreiche, alles zu entdecken. Die Walliser an Bord lassen grüssen.


25.07.2001 Visp:
Lonza steigert den Reingewinn im ersten Halbjahr
Der Chemiekonzern Lonza hat seinen Reingewinn im ersten Halbjahr 2001 von 141 auf 153 Millionen Franken gesteigert. Der Betriebsgewinn stieg auf 223 Millionen Franken. Der Umsatz nahm um 15 Prozent auf fast eine Milliarde Franken zu. Das Unternehmen begründet die erfolgreiche Entwicklung mit dem besseren Geschäftsgang in den Bereichen Exklusivsynthese und Biotechnologie. Die Lonza Group zeigt sich auch für das laufende Jahr optimistisch. Trotz anhaltender Abschwächung der Weltwirtschaft werde das Ergebnis des Geschäftsjahrs 2000 übertroffen.


24.07.2001 Grimsel:
Die Sprengung wird vorbereitet
Im Felssturzgebiet am Grimselpass beginnen am Mittwoch die Vorarbeiten für die Sprengung, welche aller Voraussicht nach Ende September durchgeführt wird. Die Bewegung am losen Felskopf ist seit Tagen konstant gering, so dass die Bedingungen ausgezeichnet sind, um mit den Vorarbeiten zu beginnen. Dazu müssen rund 11 Kilometer Bohrlöcher in zum Teil schwer zugänglichem Gelände mit unstabilem Untergrund gebohrt werden. Ab 1. August wird daher der Verkehr auf das neue Trassee der Kantonsstrasse am Aareufer verlegt.


24.07.2001 Zürich:
Tox-Zentrum bleibt weiterhin bestehen
Laut einer Medienmitteilung wird das Institut für Toxikologie im zürcherischen Schwerzenbach aufgelöst. Bestehen bleibt aber das Tox-Zentrum in Zürich, welches rasch und unbürokratisch bei Vergiftungsfällen berät. Laut Statistik erhielt das Tox- Zentrum im Jahr 1999 allein 780 Anfragen aus dem Kanton Wallis. Vor allem Mütter von Kleinkindern sind um die Tel.-Nummer 01 251 51 51 froh, denn bei Vergiftungsfällen hängt viel vom richtigen Verhalten ab. Laut Tox- Zentrum betreffen die Anfragen zu 36 % Medikamente, zu 24 % Haushaltprodukte, gefolgt von pflanzlichen Vergiftungen.


24.07.2001 Die neue Kantonsstrasse zwischen Brig und Visp ein Ärgernis
Die neue Kantonsstrasse zwischen Brig und Visp sorgt immer wieder für hitzigen Gesprächsstoff, besonders die Brücke nach Brigerbad löst mit dem zu hohen Geländer und dem glitschigen Belag heftige Diskussionen aus. Die Einheimischen befahren aus Protest immer noch die alte Strasse nach Brigerbad. Das Problem ist auch dem Briger Stadtrat bekannt. Kurz nach Amtsantritt von Stadtpräsidentin Viola Amherd wurde ein Änderungskonzept entworfen und beim Staatsrat hinterlegt. Nun liegt der Ball in Sitten, ob und wann die Anliegen der Bevölkerung erhört werden.


24.07.2001 Riederalp:
Kinder auf den Spuren der Murmeltiere
Am Mittwoch wird auf der Riederalp ein weiteres FEST DER MURMELTIERE durchgeführt. Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahre durchleben in geführten Gruppen das Verhalten dieser drolligen Nagetiere und lernen auf spielerische Art viel Interessantes über diese Alpenbewohner. Beim Murmeltier-Fest handelt es sich um eine Veranstaltung des Pro Natura Zentrums Aletsch.


24.07.2001 Belalp:
2. Gletscherzirkus auf dem Aletschbord
Vom 24. bis 29. Juli 2001 steht Belalp- Blatten wieder ganz im Bann von Zirkus und Folklore am Aletschgletscher, und zwar unter freiem Sternenhimmel. Höhepunkt der Gletscherzirkuswoche bilden am 28. und 29. Juli zwei Open- Air-Vorstellungen des Circus Harlekin auf 2136 m über Meer. Ausserdem mit dabei: die temperamentvolle Sängerin und Entertainerin Maja Brunner, die Ländlerkapelle Carlo Brunner zusammen mit Philipp Mettler, der Sänger und Kabarettist Leo Roos und das Alpenland- Duo Gletscher Fezzzer.


23.07.2001 Oberwallis:
Polizei sucht Tatverdächtigen aus dem Waadtland
Am frühen Montagnachmittag machte eine Polizeiaktion im Oberwallis von sich reden, bei welcher Personenwagen kontrolliert und durchsucht wurden. In Villars-sur-Glane wurde heute Vormittag eine 23-jährige Peruanerin Opfer eines Mordanschlags. Verdächtigt wird der Ex-Freund der Ermordeten, ein ex-jugoslawischer Staatsbürger, der seit der Tat verschwunden ist. Die Walliser Polizei kam im Auftrag der Waadtländer Kollegen zum Einsatz, da man eine Flucht auch durch den Grenzkanton Wallis in Betracht ziehen musste.


23.07.2001 Wallis:
Spitalaufenthalt in der Privat-Abteilung neu geregelt
Alle Privat-Versicherten bei Assura, Groupe Mutuel, CFF/SBB, Supra, Hotela, Intras und Philos müssen in Zukunft bei einem Spitalaufenthalt keine Garantien mehr leisten und auch die Rechnung nicht mehr im Voraus begleichen. Die Vereinigung der Spitalbetriebe des Kantons Wallis GEHVAL und die Konferenz der Schweiz. Kranken- und Unfall-Versicherer COSAMA haben einen diesbezüglichen Vertrag unterzeichnet, der ab dem 1. September gilt. Die Spitäler Brig, Visp, Siders, Sitten, Martinach und Chablais schicken fortan die Rechnung aller Patienten direkt an die Krankenkasse.


23.07.2001 Lausanne:
Unterwasser-Roboter findet nach 142 Jahren Güterzug im Genfersee
Im Juli 1859 waren auf dem Weg ins Wallis vier Güterbahnwagen von einem Frachtschiff gefallen und im Genfersee versunken. Mit Hilfe seines Unterwasser-Roboters gelang es nun dem Lausanner Taucher und Informatiker Gilbert Paillex, die Fracht vor Lausanne in 300 Metern Tiefe zu orten. Bereits vor einem Jahr hatte Paillex mit der Suche begonnen. Im Juni gelangen ihm nun erste Filmaufnahmen von den Bahnwagen, welche noch in recht gutem äusserlichen Zustand sein sollen. Mit diesem Fund gehen bereits 40 Lokalisierungen und 15 Bergungen auf das Konto von Paillex.


22.07.2001 Raron:
Erfolgreiche Höhenflüge über dem Rhonetal
Die 26. Oberwalliser Flugtage auf dem Flugplatz in Raron waren ein Erfolg. Das herrlichschöne Sommer- und Flugwetter zog eine grosse Menge Fliegerbegeisterte auf das Flugfeld. Über 120 verschiedene Flugzeuge aller Art waren am Wochenende in Raron stationiert und boten den Zuschauern ein intressantes Programm. Viele nutzten die Gelegenheit mit einem Rundflug das Wallis aus der Vogelperspektive zu bewundern. Die Fluggruppe Oberwallis war mit dem reibunsgslosen und unfallfreien Anlass sehr zufrieden.


22.07.2001 Ferienwoche auf RRO:
Jeden Tag ein neues Erlebnis
Während der Woche vom Montag, 23. Juli bis zum Freitag, 27. Juli 2001 macht RRO für Sie Ferien. Erleben Sie täglich zwischen 14.00 und 16.00 Uhr, dass es nicht nötig ist, seine Ferien in weit entfernten Destinationen zu buchen. Das RRO FERIULAGER macht Halt im Goms, im Vispertal, im Lötschental, in Leukerbad und als Abschluss in Granges. Das Wallis bietet uns jeden Tag ein neues spannendes Abenteuer und viel Abwechslung für Jung und Alt.


22.07.2001 Supersepp startet ein neues Ausdauer-Abenteuer
Sepp Schnyder, Übername Supersepp, bricht mehrmals pro Jahr zu einem Ausdauer-Abenteuer auf. In Peru hat er einen Supermarathon auf über 4000 Metern absolviert und ist vom Aletschgletscher ans Ligurische Meer gelaufen. In den nächsten Tagen will Supersepp schon wieder seine Härte beweisen. Diesmal gehts ums berüchtigte Badwater 146. Dabei handelt es sich um einen Lauf vom Death Valley auf den Mount Whitney. Bei diesem Extrem-Trip legt er eine Distanz von 225 Kilometer mit 6600 Höhenmetern zurück.


21.07.2001 Bern:
Pro Woche 500 Tonnen Tomaten zu viel

Nach dem Regenwetter zu Beginn der Vegetationssaison kämpfen die Schweizer Gemüsebauer nun mit grossen Überproduktionen. Als Folge sinken die Gemüsepreise in den Keller. Die Überproduktion wid einerseits auf die idealen Witterungsbedingungen der letzten Wochen zurück geführt, die zu einer überdurchschnittlichen Ernte führten. Anderseits hatte das Regenwetter zu Beginn der Vegetationssaison bewirkt, dass das Gemüse nicht gestaffelt gesetzt werden konnte und nun gleichzeitig geerntet wird.
Betroffen sind vor allem Tomaten, von denen momentan pro Woche bis zu 500 Tonnen zu viel produziert werden. Es würden aber auch zu viele Salate oder Rüebli geerntet. Nach dem schwierigen Frühling und der jetzigen Preisbaisse müssten die Gemüsebauern in diesem Jahr mit Umsatzeinbussen von etwa 20 Prozent rechnen.


21.07.2001 Bern:
Importverbot für Fleisch aus Spanien.
Die Schweiz hat wegen der Schweinepest in Spanien ein Importverbot für Fleischspezialitäten aus mehreren Provinzen erlassen. Betroffen sind gemäss dem Bundesamt für Veterinärwesen ausschliesslich Chorizo- und Seranowurst. Von diesen Spezialitäten wurden im vergangenen Jahr bis zu 15 Tonnen importiert.


21.07.2001 Altdorf:
Künstliche Inseln im Urnersee
Wiedergeburt eines Flussdeltas
Seit April sind zwei umgebaute Nauen im Urnersee in einem besonderen Einsatz: Sie transportieren Ausbruchmaterial aus dem Vortrieb des Tunnels der Nationalstrasse-4-Umfahrung Flüelen und schütten das Material in den See. So entstehen bis in sechs Jahren drei Bade- und drei Vogelschutzinseln.


21.07.2001 Bern:
Drei Modelle zur Mietzinsgestaltung
Wie viel Flexibilität auf dem Mietwohnungsmarkt?
Gegenwärtig stehen drei Modelle zur Reform der Mietzinsgestaltung zur Debatte. Bundesrat und Nationalrat sowie die Initiative der Mieterverbände wollen zur Klärung von Missbräuchen weiterhin auf einen allerdings unterschiedlich gearteten Vergleich mit andern Mietobjekten abstellen. Der Hauseigentümerverband empfiehlt, von einem solchen System abzurücken, ohne indes auf jegliche Regelung zu verzichten.


20.07.2001 Oberwalliser gewann Hill-Climbing- Rennen in Rachau
Beim Downhillrennen in Rachau in Deutschland vom 7. und 8. Juli setzte sich der Oberwalliser Jörg Seewer gegen 600 internationale Konkurrenten durch und fuhr mit seinen 109 Meter in der allgemeinen Klasse auf den ersten Platz. Der andere Oberwalliser Michael Wyssen erreichte in der Spezialklasse einen guten zehnten Rang.


20.07.2001 Visp:
Edmund Sterren neuer La-Poste-Direktor und City-Manager
Edmund Sterren aus Visp wurde zum neuen La-Poste-Direktor und City- Manager ernannt. Sterren war bis vor einem Jahr Verkaufsleiter Region Visp bei der Post und wechselte anschliessend in die Privatwirtschaft. Die Aufgaben des Visper City-Managers umfassen neben der Leitung des Kultur- und Kongresszentrums La Poste das Visper Ortsmarketing, den Tourismus sowie die Organisation der Anlässe rund um die Visper Litternahalle. Edmund Sterren, ist Burger von Eischoll, seit 1994 wohnhaft in Visp, Jahrgang 1962, verheiratet und Vater von 3 Kindern.


20.07.2001 Wallis:
Humanitäre Aktion 2000 – 370 Asylbewerber angenommen
Das Bundesamt für Flüchtlinge BFF zieht nach Abschluss der Humanitären Aktion 2000 eine positive Bilanz. Über 15 000 Asylbewerber, welche vor dem 31. Dezember 1992 in die Schweiz eingereist sind und die Voraussetzungen der Aktion erfüllten, haben eine vorläufige Aufnahme erhalten. Für den Kanton Wallis wurden 370 Personen angenommen und man prüft jetzt von Fall zu Fall, ob die Bedingungen für eine Aufenthaltsbewilligung B gegeben sind. 40 Bewerber wurden für unseren Kanton abgewiesen und 27 Verfahren sind noch hängig.


20.07.2001 Visp:
Gemeindeverwaltung vor Bundesgericht abgeblitzt
Gemäss Visper Anzeiger ist die staatsrechtliche Beschwerde der Gemeinden Visp, Brig-Glis und Naters gegen den Entscheid des Staatsrates, Art. 235 des Steuergesetzes nicht in Kraft zu setzen, vom Bundesgericht abgelehnt worden. Damit bleibt die kommunale Beteiligung bei den Lehrer- Gehältern bei 10 %, was für Visp jährliche, nicht budgetierte Mehrausgaben von 560 000 Franken bedeutet. Der Entscheid wird von den Gemeinden nicht verstanden. Nun sollen die Volksvertreter im Grossen Rat intervenieren und die sofortige Umsetzung von Art. 235 verlangen.


20.07.2001 Visp:
Fast-Food-Kette McDonalds ab Herbst an der Bahnhofstrasse
Nach Glis-Gamsen und Zermatt eröffnet die Fast-Food-Kette McDonalds diesen Herbst das dritte Schnell-Imbiss- Restaurant im Oberwallis. Standort sind die alten Räumlichkeiten der UBS: Ecke Untere Bahnhofstrasse- Kantonsstrasse. In Visp herrscht nicht nur eitel Freude über diesen Neuzuzug. Vor allem befürchtet man Unrat und weggeworfenes Verpackungsmaterial in den Gassen und Strassen der Vespia nobilis.


19.07.2001 Gondo:
Eine Gemeinde geht auf Reisen
Am Montag in den frühen Morgenstunden brechen rund 55 GONDONESI auf der FESTIVAL CRUISE auf eine 1-wöchige Mittelmeerkreuzfahrt auf. Diese Reise ist ein Geschenk des griechischen Reeders Georges Poulides, welcher sich mit dem Wallis seit seiner Kindheit sehr stark verbunden fühlt. Er möchte damit den leidgeprüften Leuten der Gemeinde Gondo eine Woche Ferien, Entspannung und Ablenkung schenken.
RRO berichtet täglich um 17.45 über diese aussergwöhnliche Reise.


19.07.2001 Martinach:
Automobilistin bei Kollision mit Zug getötet
Am Donnerstagmorgen ereignete sich in Martinach ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 33-jährige Walliserin getötet wurde. Die Automobilistin wollte mit ihrem PW einen bewachten Bahnübergang der Martigny-Orsieres- Bahn überqueren, als sie von einer Zugkomposition erfasst wurde. Durch die Wucht der Kollision wurde der PW zweigeteilt, die Lenkerin aus dem Fahrzeug geschleudert und auf der Stelle getötet. Die genaue Unfallursache wird zurzeit noch untersucht. Augenzeugen berichteten, dass sich die Schranken am Bahnübergang nicht geschlossen hätten.


19.07.2001 Wallis:
Keine Borkenkäfer, dafür aber Föhrensterben
Das warme Wetter und das Lothar-Holz sind Gründe für die Hochsaison der Borkenkäfer. Im Berner Oberland, im Mittelland und der Innerschweiz wimmelt es von den so genannten Buchdruckern. Obwohl dies im Wallis nicht der Fall ist, macht das Föhrensterben den Förstern Sorgen. Unterhalb von 1000 Meter findet man fast keine Föhren mehr. Ein wichtiger Grund, wieder gezielt Föhrenwälder aufzuforsten, sind Gefahren durch Umwelteinflüsse, um so Lawinen oder Steinschlag zu vermeiden. Bund und Kanton zahlen gesamthaft 22 Mio. Franken zur Erhaltung des Waldes.


19.07.2001 Leuk:
Der Pilotstollen des Tunnels ist durchbrochen
Nach dem Durchstich des Pilotstollens des Varen-Tunnels nach 11 Monaten, hat nun die auf der Baustelle der neuen Doppelspur Salgesch-Leuk eingesetzte Tunnelbohrmaschine auch den 1365 Meter langen Leuker Tunnel in nur vier Monaten durchbrochen. Die Methode besteht darin, in der künftigen Tunnelachse einen Pilotstollen zu bohren, um die Felsbeschaffenheit zu kennen. Der Ausbruch des endgültigen Durchmessers erfolgt durch Sprengen. Gleichzeitig ist die neue 180 m lange Brücke über die Rhone bei Leuk im Bau. Die neue Doppelspur wird wie geplant im Herbst 2004 in Betrieb genommen.


19.07.2001 Wallis:
Bundesrätin Ruth Dreifuss macht Ferien in der Region
Bundesrätin Ruth Dreifuss bevorzugt Wanderferien. Auch in diesem Jahr hat sie ihren Rucksack gepackt und hat sich - nicht zum ersten Mal - dazu entschieden, die Ferien im Wallis zu verbringen. So dürfte sie in diesen Tagen auf einer Wanderroute zwischen dem Turtmanntal und Arolla unterwegs sein. RRO hatte die Möglichkeit zu einem kurzen Gespräch. Dabei äusserte sie, dass sie die IOC-Nichtwahl ihres ehemaligen Amtskollegen Adolf Ogi sehr traurig gestimmt habe.


18.07.2001 Wallis: Martin Ebner
verhandelt über die Lonza-Kraftwerke
Wie der Blick in seiner Mittwochs- Ausgabe schrieb, steht der Verkauf der Lonza Kraftwerke kurz bevor. An vorderster Front der Kauf- Interessenten stehe die deutsche ENERGIE BADEN-WÜRTTEMBERG - mit dem französischen Energieriesen EdF im Rücken. Der Verkauf der Lonza Energie hätte gemäss Rene Dirren, Direktor der Lonza-Energie AG in Visp, keine wesentlichen Konsequenzen auf die bestehenden Arbeitsplätze im Wallis. Ein Entscheid wird gemäss Dirren bis Ende Juli erwartet.


18.07.2001 Zermatt:
Verunglückter Bergsteiger identifiziert
Der Bergsteiger, der am 4. Juli 2001 am Matterhorn verunglückte, konnte identifiziert werden. Es handelt sich um einen in Deutschland wohnhaft gewesenen 65-jährigen Mann. Er war am Nachmittag vom 4. Juli vom Tyndall- Grat zirka 900 Meter in die Westwand gestürzt und musste auf dem Tiefenmattengletscher geborgen werden.


18.07.2001 Schweiz:
Armee prüft Meningitis-Impfung für Rekruten
Die Armee plant für die kommende Winter-RS eine generelle freiwillige Impfung gegen Hirnhautenzündung. Dennoch könne eine Impfung nicht 100 % vor einer Erkrankung schützen. Gerade mal 60 % aller Geimpften würden durch die Impfung nicht von der bakteriellen Krankheit befallen, sagte Peter Helbiger vom Bundesamt für Gesundheit gegenüber RRO. Die Impfung werde den Rekruten in den ersten vier Dienstwochen angeboten. Die Schweizer Armee arbeite mit dem Bundesamt für Gesundheit zusammen


18.07.2001 Wildbach Bruchji verursachte Schäden von über Fr. 250000.-
Am Abend des 4. Juli 2001 führte der Bruchji-Bach infolge eines heftigen Gewitters Geröll und Material mit sich. Er füllte in Rischinen oberhalb Blatten bei Naters den Kiesfang auf und überschwemmte die Strassenbrücke. Die Aufräumarbeiten sind seither in vollem Gang und das Auffangbecken sollte in Kürze wieder frei sein. Schutzmassnahmen am Bachbett entlang sollen einen langfristigen Schutz für Bevölkerung und Gebäude gewährleisten. Aufgrund der Topografie kann sich ein solches Ereignis jedoch immer wieder eintreten, da bauliche Massnahmen im Einzugsgebiet nicht möglich sind.


18.07.2001 Wallis:
Personalmangel bei der Kantonspolizei
Schweizweit herrscht bei der Polizei akuter Personalmangel. Diese Woche liess die Kapo Zürich aufhorchen, wo als Folge die Kripo nach 22.00 Uhr nicht mehr ausrückt. Eine Nachfrage von RRO ergab Parallelen für das Wallis. Laut Pressesprecher Venetz ist die Kapo Wallis mit einem Bestand von 416 Beamten 24 Stunden im Einsatz. Sparmassnahmen vom Staat haben dazu geführt, dass Abgänge nicht mehr voll ersetzt wurden. Nun hofft man auf den Grossen Rat, der in der Herbstsession darüber befindet, ob ein Konzept von Kommandant Geiger mit der Forderung nach mehr Personal angenommen wird.


18.07.2001 Wallis:
Erste Beifusspollen im Anflug
Der Pollenflug ist in den letzten Tagen deutlich zurückgegangen. Das kühle, regnerische Wetter hat wenigstens den Pollenallergikern zu einer beschwerdefreien Zeit verholfen. Bis am Freitag bleibt der Pollenflug schwach. Am Wochenende ist wieder mit einem Anstieg zu rechnen. Beifusspollen werden nun gegen Ende der Pollensaison für Allergien wichtig. Im Wallis können bereits mässige Konzentrationen auftreten. Daneben sind weiterhin einige Wegerich- , Ampfer- und Brennesselpollen in der Luft. Die ersten Maisfelder beginnen zu blühen.


18.07.2001 Saas Fee:
Weltweit erste CD-ROM-Postkarte
Saas Fee hat sich mit der Lancierung der weltweit ersten Postkarte mit integrierter CD-ROM erneut in die Schlagzeilen der Weltpresse katapultiert. Nach dem höchstgelegenen Drehrestaurant und der ebenso höchsten Standseilbahn sowie dem grössten Eispavillon der Welt nun die elektronische Neuheit, welche erst noch von einer Schweizer Firma entwickelt wurde. Die CD-ROM steckt in der Ansichtskarte, welche auf der Rückseite normal beschrieben werden kann. Neu heisst es nun aufreissen, CD-ROM ins Computerlaufwerk, und den Kurzfilm über Saas Fee geniessen.


18.07.2001 A9 Oberwallis:
Staat und Umweltorganisationen im Clinch
Die Umweltverbände haben dem Staat Wallis die Zusammenarbeit in Sachen A9 gekündigt. Grund ist eine Medien- Mitteilung von Staatsrat Rey-Bellet betreffend das A9-Teilstück zwischen Steg-Gampel Ost und Visp West, welches vom Staatsrat noch genehmigt werden muss. Anfang Jahr wurde zusammen mit den Gemeinden Raron, St. German und Baltschieder der Vorschlag gemacht, eine Variante Süd parallel der heutigen Kantonsstrasse zu überprüfen. In Sitten wird nun an der Variante Nord festgehalten und die Anliegen der Direktbetroffenen werden kurzerhand unter den Tisch gewischt.


17.07.2001 Brig:
Abbruch des Ricca-Hauses soll verhindert werden
Der von der Stadtgemeinde Brig-Glis bereits bewilligte Abbruch des Ricca- Hauses mit Restaurant und Kino an der Furkastrasse soll verhindert werden. Beim Bauwerk von 1840 handle es sich um ein schützenswertes Objekt mit einer wertvollen Architektur des Spätklassizismus. Der Schweizer Heimatschutz fordert nun in einem Schreiben den Staatsrat auf, den Entscheid der Briger Stadträte und Stadträtinnen aufzuheben und will die Bevölkerung aufrufen, sich für den Erhalt des Gebäudes einzusetzen. Beim zuständigen Departement soll bis jetzt keine Beschwerde eingegangen sein.


17.07.2001 Schweiz:
Erstmals BSE-ähnliche Krankheit bei Katze entdeckt
Eine im Waadtland infolge von zentralnervösen Störungen eingeschläferte Katze litt an Feliner Spongiformer Enzephalopathie FSE. Diese Krankheit wurde vor 15 Jahren zum ersten Mal in England beobachtet. Seither gab es dort rund 90 solcher Erkrankungen bei Katzen. Die Quote wird mit 1:1-Million beziffert, dass sich eine Katze mit FSE infiziert. Für Menschen besteht keine Gefahr der Ansteckung, da die Infizierung ausschliesslich über die Nahrungskette erfolgt. Bei der infizierten Katze handelte es sich um ein 5-jähriges Tier.


17.07.2001 FC Sitten:
Auflagen nicht erfüllt – Dossier bei Disziplinarkommission
Die Lizenzkommission der Nationalliga ist zum Schluss gekommen, dass der FC Sitten die an die Lizenzerteilung geknüpften Auflagen beim Startspiel doch nicht vollumfänglich erfüllt hat. Der Liquiditätsnachweis über 1.2 Mio. Franken fehlte zum vorgegebenen Termin. Von einem Transferverbot als Folge sah die Lizenzkommission zwar ab, übergab aber das Dossier an die Disziplinarkommission. Diese hat nun über einen allfälligen Punkteabzug zu entscheiden und bearbeitet gleichzeitig den Protest des FC Basel.


17.07.2001 Infobus des Blinden- und Sehbehindertenverbandes unterwegs
Der Infobus Augenblitz Visiomobile des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes ist im Oberwallis unterwegs. Der Bus dient als mobile Beratungsstelle für Sehbehinderte und Blinde. Ausgebildete Fachkräfte haben die Aufgabe, betroffene Menschen zu beraten, wie sie ihr tägliches Leben einfacher meistern können. Zudem steht der Infobus der gesamten Bevölkerung zur Verfügung, um allfällige Fragen zu beantworten. Der Augenblitz ist am Dienstag von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Brig und am Mittwoch von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr in Münster.


16.07.2001 Wallis:
Beängstigende Zunahme der Zweiradunfälle
In den ersten Monaten dieses Jahres mussten 6 Motorradfahrer auf Walliser Strassen ihr Leben lassen. Weitere trugen schwere Verletzungen davon. Die Haupt-Unfallursachen bei den Motorradfahrern sind gemäss der Kantonspolizei mit 45 Prozent die überhöhte Geschwindigkeit und mit 15 Prozent der Alkohol. Im weiteren ist auch die Unkenntnis in Bezug auf die Bremstechnik ausschlaggebend. Bei den meisten Unfällen musste die Kantonspolizei aber feststellen, dass der Automobilist die Hautschuld am Unfall traf.



16.07.2001 Zermatt:
Weiteres Opfer identifiziert
Der Bergsteiger welcher am 12. Juli 2001 zirka 700 Meter in die Nordwand des Matterhorns gestürzt war, konnte in der Zwischenzeit identifiziert werden. Es handelt sich um einen 38- jährigen Mann, der in Deutschland wohnhaft war.


16.07.2001 Wallis:
Züchter der Eringerrasse fordert BSE-Entschädigung vom Bund
Beim Bund ist eine neue Forderung nach Entschädigung im Zusammenhang mit BSE hängig: Nach einer Gruppe von Bauern, welche 300 Millionen Franken fordern, verlangt ein Unterwalliser Züchter der Eringerrasse nun 54 000 Franken. Eine seiner Königinnen, die nach dem Tiermehlverbot geboren wurde, musste nach einer BSE-Erkrankung geschlachtet werden. Ebenso eine Artgenossin ohne BSE-Erreger, welche mit dem erkrankten Tier in Kontakt war. Die Forderung an den Bund kam zustande, weil eine Klage gegen den Tiermehlproduzenten erfolglos war. Weitere Verfahren sind noch hängig.


16.07.2001 Riederalp:
Jahresversammlung und Alpwerk rund ums Alpmuseum
Beim alljährlichen Alpwerk des Vereins Alpmuseum Riederalp konnte Präsident Edelbert Kummer auf die Mithilfe einer stattlichen Anzahl der 160 Mitglieder zählen. Neben dem Jahresputz des Museums wurden noch Alpwege saniert sowie die Kegelbahn, eine urchige Holzladenbahn, erneuert. Im Anschluss ans Alpwerk fand die Generalversammlung statt. Obwohl laut Traktanden Wahlen anstanden, sind fast alle Mitglieder des Vorstandes inklusive Präsident dieselben geblieben.


16.07.2001 Moskau:
Jacques Rogge neuer IOC-Präsident - Ogi gescheitert
Der Belgier Jacques Rogge ist zum neuen Präsidenten des IOC gewählt worden. Die 112. IOC-Vollversammlung in Moskau wählte den 59 Jahre alten Mediziner bereits im zweiten Wahlgang. Rogge setzte sich gegen den Kanadier Richard Pound, den Südkoreaner Un Yong Kim und den Ungarn Pal Schmitt durch. Nicht gewählt wurde alt Bundesrat Adolf Ogi. Er erhielt bei der geheimen Wahl 46 Ja-Stimmen, 59 stimmten gegen ihn bei vier Enthaltungen. Ogi zeigte sich über seine Nicht-Wahl enttäuscht. Offenbar habe es sich um eine Entscheidung gegen die Übervertretung der Schweiz in dem Gremium gehandelt.


16.07.2001 Wallis:
Starke Regenfälle führten zu hohem Pegelstand der Rhone
Starke Regenfälle in der Nacht auf Montag führten vor allem im Oberwallis zu einem markanten Anstieg des Pegelstandes der Rhone, vor allem zwischen Brig und Oberwald. Die Strasse Stalden-St. Niklaus musste gesperrt werden, weil der Rittigraben die Fahrbahn verschüttet hatte. Weitere Schäden wurden nicht gemeldet. Durch die Gewitter wurde auch die Zuleitung der Sendeanlage Gebidem von RRO beschädigt, was teilweise zu Sendeausfällen führte.


15.07.2001 Oberwald:
Ein Verletzter bei Selbstunfall mit Fahrrad
Ein in Deutschland wohnhafter 49- jähriger Fahrradfahrer verkehrte vom Rhonequell in Richtung Oberwald. In einer Rechtskurve geriet er aufgrund einer Bodenwelle nach rechts an den Strassenrand und kam zu Fall. Er musste verletzt mit der Ambulanz ins Spital von Brig gebracht werden.


15.07.2001 Stalden:
Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten
Ein Automobilist fuhr auf der Talstrasse von Stalden Richtung Visp. Ausgangs Stalden geriet er auf die linke Fahrbahn und kollidierte dort mit zwei korrekt entgegenkommenden Personenwagen. Aufgrund dieser Kollision ereignete sich ein Auffahrunfall zwischen dem zweiten entgegenkommenden Wagen und einem ebenfalls in Richtung Stalden verkehrenden Personenwagen. Durch den Unfall wurden zwei Frauen leicht verletzt mittels Ambulanz ins Spital eingeliefert.


15.07.2001 Le Chable:
Wieder Brandalarm im Unterwallis
Am Freitag gegen Mittag ging bei der Kantonspolizei die Meldung über einen Brand in Le Chable ein. Eine mit Heu gefüllte Scheune im oberen Dorfteil stand in Flammen. Die Feuerwehren von Bagnes, Sembrancher und Martigny waren sofort auf Platz und konnten verhindern, dass das Feuer auf die umliegenden Häuser übergriff. Die Scheune wurde total zerstört. Zum Zeitpunkt des Brandes war der Stall im unteren Stockwerk des Gebäudes leer. Die Brandursache ist unklar, der Sachschaden ist hoch.


15.07.2001 Skinheads:
Jeder dritte Skinhead ist gewalttätig
Jeder dritte Skinhead ist gewalttätig und hat eine Waffe. Dieses Gewaltpotential zeigt eine Studie der Uni Lausanne, berichtet der SONNTAGSBLICK. Jeder zweite Skinhead ist demnach mit 20 Jahren bereits polizeilich erfasst. Bei rund zwei Dritteln der gewalttätigen Skins ortet die Studie eine psychische Störung. Die Uni hatte die Rekrutenbefragung nach rechtsextremistischen Kriterien ausgewertet: Demnach rücken jährlich 300 Skinheads in die Rekrutenschule ein.


15.07.2001 Zeugenaufruf:
Mofa-Fahrer verletzt Frau auf Fussgänger- streifen
Am Freitagabend gegen 19.00 Uhr überquerte eine Frau einen Fussgängerstreifen auf der Kantonsstrasse in Visp. Dabei wurde sie von einem jugendlichen Mofa-Fahrer angefahren und derart verletzt, dass sie mittels Ambulanz ins Spial von Visp und anschliessend nach Sitten verlegt werden musste. Die Kantonspolizei bittet Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich beim Kommando der Kantonspolizei 027 606 56 56 oder beim nächsten Polizeiposten zu melden.


15.07.2001 Gurtenfestival:
von Niederschlägen überschattet
Auch der zweite Tag des Gurtenfestivals wurde von Niederschlägen überschattet. Dennoch war der Samstag ausverkauft, die Billetschalter blieben geschlossen. Trotz der widrigen Wetterbedingungen verfolgten rund 15 000 begeisterte Fans die Konzerte. Das Festival dauert noch bis Sonntag an, Höhepunkt bildet das Konzert des politischen Weltreisenden Manu Chao. Derweil rüsten im Wallis die Verantwortlichen für das Open Air Gampel, welches im letzten Jahr 30´000 Zuschauer anlockte.


15.07.2001 Montreux:
Zuschauerrekorde für das Jazz- Festival ?
Das Jazz-Festival Montreux zieht nach halber Spielzeit eine erste Bilanz: Insgesamt wurden 45 000 Tickets verkauft. Laut Polizeiangaben haben dieses Jahr 115 000 Zuschauer das Festival besucht, dies sind rund 10 Prozent mehr als letztes Jahr. Durch die erhöhte Zuschauerzahl wurde das öffentliche Transportangebot am Wochenende sowie unter der Woche erhöht. Unter den Besuchern des Jazz- Festivals befinden sich auch immer zahlreiche Personen aus dem Oberwallis.


14.07.2001 Leukerbad:
Clown und Cabaretfestival in Leukerbad
Bereits zum 6. Mal geht in Leukerbad das Clown- und Cabaretfestival über die Bühne bzw. durch die Strassen. Neben Vorstellungen im Zirkuszelt sind in den nächsten 10 Tagen auch Strassenclowns unterwegs, um die Menschen zum Schmunzeln zu bringen. Internationale Künstler sorgen dafür, aus dem Anlass ein unvergessliches Erlebnis zu machen. Gleichzeitig findet ein Fotowettbewerb statt. Die besten Clownbilder werden prämiert.


14.07.2001 Schweizer Touristen
sind im Ausland oft unvorsichtig
Drogenvergehen im Ausland werden oft weit härter bestraft als in der Schweiz. Viele junge Menschen unterschätzen die Gefahr, und schnell einmal kann eine Auslandreise im Gefängnis enden. Es gebe sehr viele Verhaftungen wegen Drogendelikten, erklärte das Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA. Vergangenes Jahr musste die Abteilung 910 schwere Fälle behandeln. Junge Leute glaubten oft, das Risiko, erwischt zu werden, sei im Ausland geringer.


14.07.2001 Ferienreiseverkehr:
Die Lage entspannt sich
Erneut sind tausende von Ferienreisenden über die Gotthard- Route Richtung Süden gerollt. Vor dem Gotthard-Nordportal betrug die Staulänge zeitenweise 15 Kilometer. Derzeit sind es noch 3 Kilometer. Inzwischen setzte auch der Rückreiseverkehr Richtung Norden ein. Vor dem Gotthard-Südportal stauen sich die Autos derzeit auf einer Länge von ebenfalls 3 Kilometern. Der Stau vor dem Zollamt Chiasso ist seit Samstag Mittag rückläufig.


13.07.2001 Furkapass:
Neu mit Reisebussen von 2,5 m Breite befahrbar
Der Kanton Uri investierte im Frühjahr rund 350 000 Franken für bauliche Massnahmen, damit der Pass auch mit grossen Reisebussen befahren werden kann. Dazu wurden zwei enge Kurven ausgeweitet und zusätzliche Ausweichplätze erstellt. An mehreren Stellen mussten vorstehende Felsen abgetragen werden, damit die Sicherheit gewährleistet ist. Die Urner Regierung reagierte damit auf den Druck von Tourismuskreisen, welche mit Mehreinnahmen rechneten. Trotzdem verzeichnet man bisher am Furkapass keine markante Steigerung des Busverkehrs.


13.07.2001 Brig-Glis:
Ladenschlusszeiten einheitlich um 16.00 Uhr
Ab sofort gelten vor Sonn- und Feiertagen in Brig-Glis wieder einheitliche Ladenschlusszeiten, und zwar um 16.00 Uhr. Wie der WB am Donnerstag berichtet, hält man sich damit nach Interventionen der Gewerkschaften wieder an das geltende Reglement der Stadtgemeinde Brig-Glis. Im letzten Sommer galt eine Ausnahmeregelung, die den Geschäften versuchsweise erlaubt hatte, an Samstagen und vor Feiertagen bis 17.00 Uhr offen zu halten.


12.07.2001 Matterhorn:
Wieder ein tödlicher Absturz
Am Donnerstag ereignete sich ein tödlicher Bergunfall am Matterhorn. Eine Zweierseilschaft befand sich auf dem Abstieg, als einer der beiden Bergsteiger beim Hörnligrat ausrutschte und in die Nordwand abstürzte. Eine weitere Seilschaft, welche den Absturz beobachtet hatte, konnte einen Piloten der Air Zermatt, der zur gleichen Zeit einen Erkundungsflug ums Matterhorn machte, mit Handzeichen alarmieren. Nach einem kurzen Suchflug sichtete die Helikopter-Crew die Leiche am Fusse der Nordwand.


12.07.2001 Leukerbad:
Nationales Eissportzentrum?
Die Verantwortlichen der Sportarena Leukerbad haben die Kandidatur für das nationale Eissportzentrum für Eiskunstlauf, Eistanz, Short Track und Curling eingereicht. Nun müssen die Verbände und der Bund entscheiden, ob das Zentrum in Leukerbad oder in Champery erstellt werden soll. Im Vergleich zu Champery erfüllt Leukerbad die Auflagen der Sportverbände bereits jetzt in den meisten Punkten, in Champery müsste ein neues Zentrum erstellt werden. Der Entscheid wird nicht vor Ende Jahr erwartet.


12.07.2001 Grimsel:
Strasse ab sofort wieder 2-spurig offen – nachts geschlossen
Dank einer provisorischen Notumfahrung ist die Grimsel-Passstrasse ab heute Donnerstag wieder durchgehend 2-spurig befahrbar, allerdings mit einigen Einschränkungen. So bleibt aus Sicherheitsgründen die Passstrasse nachts geschlossen. Aber auch bei schlechtem Wetter oder wenn sich die Lage im Felssturzgebiet verschärfen sollte, muss mit einer kurzfristigen Sperrung oder Verlegung des Verkehrs auf die bisherige Umfahrung mit den sich daraus ergebenden Wartezeiten gerechnet werden.


12.07.2001 Wallis:
Schutzprogramm für bedrohte Schmetterlinge vorgestellt
Am Mittwoch stellte der Kanton im Pfyfoltru-Dorf Varen das Schutzprogramm für bedrohte Tagfalter vor. Von den 196 in der Schweiz vorkommenden Arten, von denen 118 bedroht sind, finden sich 152 im Wallis. Um diesen Faltern ein Überleben zu sichern, hat das DVBU Departement für Verkehr, Bau und Umwelt mittels einer Studie Grundlagen zur Erhaltung und Förderung aller, insbesondere aber der 14 bedrohtesten Arten geschaffen. Man gab zu bedenken, dass der Naturwert einer Landschaft an der Anzahl Schmetterlinge gemessen werden kann. Eine Gratis-Broschüre enthält alle Infos:
Tel. 027-606 32 00


11.07.2001 St-Leonard:
Deutsche Motorradfahrerin bei Unfall getötet
Am Mittwoch ereignete sich in St- Leonard ein schwerer Verkehrsunfall. Ein deutsches Paar verkehrte mit seinen Motorrädern von St-Leonard in Richtung Siders. Aus der Gegenrichtung geriet ein 68-jähriger Walliser mit seinem Personenwagen aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Beim Zusammenprall wurde die Lenkerin des zweiten Motorrades von ihrem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Sie verstarb noch auf der Unfallstelle. Der Lenker des Personenwagens wurde nicht verletzt.


11.07.2001 Sitten:
Verletzter Motorradfahrer nach Verkehrsunfall
Ein 25-jähriger Walliser verkehrte mit dem Motorrad auf der Kantonsstrasse von Pont-de-la-Morge in Richtung Sitten. Auf der Höhe der Garage Olympic schnitt ihm ein Automobilist, welcher aus der Gegenrichtung verkehrte und nach links in die Garage einbog, die Fahrbahn ab. Es kam zu einer heftigen Kollision der beiden Fahrzeuge. Der Motorradfahrer wurde verletzt und von einem Notarzt auf der Unfallstelle betreut, bevor er ins Spital von Sitten eingeliefert wurde. Die Kantonsstrasse musste für eine halbe Stunde gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.


11.07.2001 Oberwallis:
Beförderungen in der Schweizer Armee
Das VBS hat am Mittwoch eine Liste von eidgenössischen Offizieren veröffentlicht, welche mit Wirkung ab 1. Juli 2001 befördert wurden. Aus dem Oberwallis betrifft dies: Alexander Schmid, Glis, zum Major bei den Fliegerabwehrtruppen, Adrian Schmid, Naters, zum Major bei den Rettungstruppen, Rolf Michlig, Glis, zum Oberstleutnant bei der Personalreserve, sowie Kilian Ambord, Visperterminen, zum Hauptmann, ebenfalls bei der Personalreserve.


11.07.2001 CVP Schweiz:
Kehrtwende zum Service public
Die CVP will nun doch, dass der Bund seine bisherigen Mehrheitsbeteiligungen bei der Post behalten muss, wenn die Grundversorgung auch in den Randregionen gesichert werden soll. Im Medienbereich befürwortet man das Gebührensplitting, denn auch private Anbieter erbrächten Service-public- Leistungen. Weiter fordert die CVP einen Verzicht auf eine Postbank und nahm Stellung zu den Bereichen Telekommunikation, Energie und Verkehr. Ständerat Simon Epiney VS wünscht Gleichbehandlung aller Regionen. Der Staat sei als Garant des nationalen Zusammenhalts gefordert.


11.07.2001 Visp:
Lonza stoppt Grossprojekt in dreistelliger Millionenhöhe
Der geplante und seit längerer Zeit in der Lonza in Visp forcierte FCC2- Feinchemikalien-Komplex wird nicht gebaut. Vorerst? Wie der WB am Mittwoch berichtet, begründet die Konzernleitung diesen Entscheid mit neuen Erkenntnissen, die man seit dem Frühjahr gewonnen habe. Das FCC2-Projekt hätte für Visp eine Investition von 100 Mio. Franken bedeutet. Während man den Entscheid in Visp als negative Überraschung aufnahm, spricht man in Basel von einem normalen Vorgang in einem Planungsprozess.


11.07.2001 Sitten:
Eine Minderheit fühlt sich unverstanden
Der Rottenbund wurde 1948 zum Schutz der deutschsprachigen Minderheit im zweisprachigen Wallis gegründet. Die Haut-Valaisans fühlen sich auch heute noch unverstanden. Rottenbund- Präsident Bernhard Truffer bringt es auf den Punkt: Die deutsche Sprache sollte von offizieller Seite besser gewürdigt werden. So gibt es beim Staat Wallis immer noch keinen professionellen Übersetzungsdienst. Und gemäss Staatsrat Burgener kann im Wallis nicht politisieren, wer nicht Französisch kann, wer nicht Deutsch spricht, hingegen schon. Und das gilt nicht nur für die Politik.


11.07.2001 Sitten:
Deutschsprachige Schule im Aufwind
Sitten zählt knapp 27 000 Einwohner und laut Einwohnerkontrolle 1429 Deutschsprachige - 300 weniger als noch vor 25 Jahren. Die deutschsprachige Schule ist dank Bilingue-Klassen im Aufwind. Zurzeit besuchen rund 180 Schüler die Primar-, Real- und Sekundarklassen der deutschen Schule. Fast alle Kinder stammen aus zweisprachigen Haushalten. Die Zusammensetzung der Klassen ist ausgewogen: Unter den Eltern finden sich kaum Ausländer oder solche, die arbeitslos sind. Dies im Gegensatz zu den städtisch geprägten Klassen der französischsprachigen Mehrheit.


10.07.2001 Econe:
Erneuter Bruch zwischen Econe und Rom
Der Vatikan und die Unterwalliser Priesterbruderschaft in Ecône haben ihre Kontakte erneut ausgesetzt. Rom habe nur über pragmatische Fragen diskutieren wollen, die Ecône-Bewegung dagegen über Fragen der Lehre, sagte ein Sprecher der Econe-Bewegung. Zum Bruch zwischen Rom und der Priesterbruderschaft war es 1988 gekommen. Damals weihte Bischof Lefebvre ohne päpstliche Genehmigung mehrere Bischöfe und wurde als Folge exkommuniziert. Erst im August 2000 wurden die Kontakte auf Initiative Roms wieder aufgenommen und in diesem Frühling kam es zu einem neuen Dialog.


10.07.2001 Brigitte Hauser:
Beförderung - Info-Chefin BA für Flüchtlinge
Die Oberwalliserin Brigitte Hauser- Süess wird ab 1. August 2001 neue Informationschefin des Bundesamtes für Flüchtlinge. Sie tritt die Nachfolge von Peter Gysling an, welcher als Informationschef ins Bundesamt für Ausländerfragen wechselt. Dominique Boillat wird stellvertretender Informationschef des BFF. Hauser-Süess war seit Februar 2000 Pressesprecherin im Bundesamt für Flüchtlinge. Zuvor war sie Fachlehrerin am Kollegium Brig und am Institut St. Ursula. Von 1985 bis 2000 gehörte sie dem Grossen Rat an und von 1991 bis 2001 präsidierte sie die CVP-Frauen Schweiz.


10.07.2001 Lötschberg:
Huckepack im ersten Monat zu 70 Prozent ausgelastet
Im ersten Monat sind auf der Lötschberg-Simplon-Linie mehr als 2300 Lastwagen transportiert worden. Die durchschnittliche Auslastung der neuen rollenden Landstrasse entspricht somit rund 70 Prozent. Zwischen Freiburg im Breisgau und Novara verkehren zurzeit täglich 10 Züge. Besonders beliebt sind die Nachtzüge, weil Lastwagenlenkerinnen und –lenker dadurch die Schweiz trotz Nachtfahrverbot durchqueren und erst noch schlafen können.


10.07.2001 Grimsel:
Passstrasse erst Ende Juli durchgehend befahrbar
Die Grimsel-Passstrasse kann erst Ende Juli auf einem neuen, provisorischen Trassee durchgehend zweispurig befahren werden, und auch dieses Teilstück bleibt in der Nacht gesperrt. Die neue Linienführung weicht 50 m von der bisherigen und damit auch vom gefährdeten Felssturzgebiet im Chapf ab. Bis zur Eröffnung des Provisoriums Ende Juli bleibt die bestehende Umfahrung in Betrieb. Mittlerweile können auch der Schwerverkehr und Reisebusse den Pass wieder befahren. Die Gefahrenzone wird weiterhin rund um die Uhr überwacht.


10.07.2001 Vissoie:
Leichtes Erdbeben mit der Stärke 3.1
Gegen 01.00 Uhr in der Nacht auf Dienstag hat im Wallis die Erde gebebt. Der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich hat ein leichtes Erdbeben der Stärke 3.1 auf der Richterskala in der Region Vissoie registriert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 5 Kilometern unter der Erdoberfläche. Mit Schäden ist bei einem Erdbeben dieser Stärke nicht zu rechnen. Auch bei der Polizei sind bisher keine diesbezüglichen Meldungen eingegangen.


10.07.2001 Premploz/Conthey:
Brand eines Wohnhauses
In der Nacht auf Dienstag ist in einem Wohn-/Geschäftshaus in Premploz im Unterwallis ein Brand ausgebrochen. Die Flammen zerstörten dabei die Wohnung oberhalb einer Carrosserie, wobei die Werkstatt vom Feuer nicht tangiert wurde. Die Ehefrau des Besitzers erlitt leichte Verletzungen und wurde zur Kontrolle ins Spital Sitten eingeliefert. Laut Mitteilung der Polizei konnte der Brand nach zwei Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandursache ist zurzeit noch unklar.


09.07.2001 Sitten:
Flossunfall auf der Rhone - auf dem Weg der Besserung
Der jungen Frau, welche beim Flossunfall auf der Rhone schwer verletzt wurde, geht es besser. Sie ist gemäss Angaben der Lagerleitung am Montag aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht. Beim Flossunfall war eine 15-jährige Spanierin ums Leben gekommen. Die Ursache des Unfalls ist nach wie vor ungeklärt. Von offizieller Seite äusserte man sich bisher weder über die Bewilligung für die Flossfahrt noch über den Eisenpfahl, auf welchen das Floss auffuhr. Die rund 100 Teilnehmer des Ferienlagers werden psychologisch betreut.


09.07.2001 Leukerbad:
6. Literaturfestival endet mit Besucherrekord
Rund 900 Interessierte – 200 mehr als im letzten Jahr – kamen zu den rund 50 Veranstaltungen im Rahmen des Literaturfestivals nach Leukerbad. Zu den herausragenden Entdeckungen des Festivals zählten die jungen Schweizer Autoren Catalin Dorian Florescu und Christoph Simon. Iso Camartin brillierte mit zwei Publikums-Vorführungen über Mozart und Dante. Den Abschluss bildeten am Sonntagnachmittag die Lesungen von Birgit Vanderbeke und Hugo Loetscher.


09.07.2001 Choex-Monthey:
Frau beim Pilzsuchen tödlich verunfallt
Gestern Sonntagnachmittag begab sich eine 67-jährige Frau bei Choex- Massillion in den Wald, um nach Pilzen zu suchen. Als sie gegen Abend nicht nach Hause zurückkehrte, löste die Familie Alarm aus. Gegen 20.15 fand die aufgebotene Rettungskolonne die Frau tot am Fuss eines felsigen Abhangs. Sie muss beim Verlassen des Waldwegs nach wenigen Metern ausgerutscht und dann rund 100 Meter den Abhang hinuntergestürzt sein.


09.07.2001 Wallis:
Kosten bei Krankenversicherung angestiegen
Die Ausgaben der Krankenkassen in der Grundversicherung sind letztes Jahr um 6,1 Prozent angestiegen. Am stärksten stiegen die Kosten in den Bereichen Spital ambulant und Medikamente, wie das Bundesamt für Sozialversicherung BSV mitteilte. Hier betrugen die Zunahmen 14 und 11 Prozent. BSV-Direktor Piller sprach von einer unanständigen Kostensteigerung. Am stärksten stiegen die Kosten in den Kantonen Bern, Basel- Stadt, Luzern, Uri, Zug, Wallis, Ob- und Nidwalden, Tessin und Neuenburg. Die Prämien nahmen durchschnittlich um 3,8 Prozent zu.


09.07.2001
Der Schweizer Tourismus hat erneut zugelegt
Der Tourismus in der Schweiz ist im Jahr 2000 kräftig gewachsen. Ausländische Gäste in der Schweiz gaben 13 Milliarden Franken aus. Das sind gut 10 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte. Die Ausgaben von Schweizer Reisenden im Ausland nahmen gleichzeitig um rund 6 Prozent auf 10,8 Milliarden Franken zu. Das ergibt in der Fremdenverkehrsbilanz ein Plus von 2,2 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahressaldo ist dies eine Zunahme von 593 Millionen Franken oder gut 37 Prozent.


09.07.2001
In der Schweiz startet heute erstmals die Durchdiener-RS
Gleichzeitig mit fast 25 000 Rekruten rücken heute zum ersten Mal auch Durchdiener für 300 Tage in die RS ein. Die 225 jungen Männer leisten ihren Dienst am Stück. Die Pilotversuche werden in den Schulen St- Maurice VS und Payerne VD durchgeführt. Im Wallis leisten 181 Rekruten ihren Dienst am Stück, im Waadtland sind es 44. Die Durchdiener erlernen das militärische Handwerk und bereiten sich mit Spezialausbildungen für die folgenden vier Monate Einsatz in der Schweiz vor. Darunter gehören Aufgaben wie Bewachen, Verkehr leiten, Überwachen und Ausbilden.


09.07.2001
Standing Ovations für FIFA-Chef Josef Blatter in Buenos Aires
Erfolg für Präsident Sepp Blatter beim FIFA-Kongress in Buenos Aires. Der Walliser bekam für seine Erklärungen zur finanziellen Lage des Weltfussballverbandes und zum Bankrott des Vermarktungspartners ISL/ISMM von den Delegierten der Mitgliederverbände eine Standing Ovations. Im Weiteren verabschiedete der Kongress ein neues Transfer-Reglement. Blatter war im Anschluss an den Bankrott von ISL/ISMM massiv kritisiert worden. Nun scheint seine Position durch den Kongress sogar gestärkt worden zu sein.


09.07.2001 Cleuson-Dixence:
Bis zu 60 Millionen Franken Ausfälle
Die geborstene Druckleitung des Walliser Wasserkraftwerks Cleuson- Dixence hat für Energie Ouest-Suisse EOS und ihre Partner Einnahmenausfälle von 40 bis 60 Millionen Franken pro Jahr zur Folge. Der Verantwortliche für die Produktion bei der EOS bestätigte eine entsprechende Meldung der Westschweizer Sonntagszeitung DIMANCHE.CH. Mitte Dezember des letzten Jahres war eine Druckleitung des Kraftwerks geborsten. Aus dem Riss schoss eine Wasserfontäne, welche Erdrutsche auslöste. Diese rissen Chalets, Scheunen und Ställe mit sich und kosteten drei Personen das Leben.


08.07.2001 Leuk-Susten:
Regina Mathieu ist gestorben
Regina Mathieu aus Leuk Stadt ist am Sonntag im Alter von 68 Jahren überraschend gestorben. Mathieu wurde 1988 in den Gemeinderat von Leuk- Susten gewählt. Sie eroberte bereits in der ersten Amtsperiode den Präsidentensessel und war damit als erste Frau im Oberwallis Vorsteherin einer Gemeinde. Von 1989 bis 1993 war die CSP Politikerin im Grossen Rat. Regina Mathieu war Lehrerin und arbeitete in Turtmann und Leuk. Ihr politisches Engagement galt den sozialen Anliegen, insbesondere den Familien, den älteren und kranken sowie den behinderten Mitmenschen.


08.07.2001 Zermatt:
Biffiger und Rüttimann gewinnen das 10. Zermatt-Gold-Race
Beim 10. Mountainbike-Rennen von Zermatt auf die Sunnegga mussten die Rennfahrer elf Kilometer und 750 Höhenmeter bestreiten. In der Kategorie Senioren gewann Stefan Rüttimann aus Ried-Brig vor dem zweitplatzierten Christoph Furger. Auf Rang drei fuhr Andreas Imesch. In der Kategorie Herren hiess der Sieger Christian Biffiger aus Brig. Er siegte mit 33 Sekunden Vorsprung vor Alain Gwerder und Sasha Walpen.


08.07.2001 Zermatt:
Yves Allegro gewinnt das Zermatt Open
Im 6. Anlauf hat es für den Mittelwalliser Yves Allegro endlich geklappt. Der Tennisprofi aus Grone gewann die 22. internationalen Tennismeisterschaften souverän und ohne Satzverlust. Im Endspiel bezwang Allegro den als Nummer 2 gesetzten Deutschen Rene Nicklisch mit 6:3 und 6:3. Nach dem Spiel zeigte sich der Sieger sehr erfreut über seinen ersten Triumph in Zermatt


08.07.2001 Visp:
Oberwallis hilft Oberwallis sammelte rund 2,8 Millionen Franken
Seit der Unwetterkatastrophe im vergangenen Herbst sammelte die Organisation Oberwallis hilft Oberwallis rund 2,8 Millionen Franken zugunsten der Unwettergeschädigten. Wie die Co-Präsidentin Helena Mooser Theler gegenüber RRO ausführte, sind rund ein drittel der eingegangenen Dossiers bereits bearbeitet. Auch die Privatpersonen der Gemeinde Täsch werden nach dem Murgang Ende Juni finanziell unterstützt. Das PC-Konto der Organisation Oberwallis hilft Oberwallis lautet 19-1206-0.


08.07.2001 Dorenaz:
Verletzte Flossfahrerin schwebt weiter in Lebensgefahr
Bei einem Flossunfall auf der Rhone unterhalb von Martinach ist am Freitag eine 15-jährige Spanierin ums Leben gekommen. Die gleichaltrige Landsfrau, die schwer verletzt worden war, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Die beiden jungen Frauen gehörten zu einer 15-köpfigen Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Sie sind alle Teilnehmer eines internationalen Ferienlagers im Unterwallis und hatten die Flosse für die Flussfahrt selbst gebaut.


08.07.2001 Fussball:
Standing Ovations für Blatter beim FIFA-Kongress
Erfolg für Präsident Sepp Blatter beim FIFA- Kongress in Buenos Aires. Der Walliser bekam für seine Erklärungen zur finanziellen Lage des Weltverbandes von den Delegierten der Mitgliederverbänden eine «Standing Ovation». Blatter war im Anschluss an den Bankrott von ISL/ISMM massiv kritisiert worden. Vor dem Kongress wurde bereits spekuliert, dass es im Falle einer negativen Reaktion der Delegierten zu einem Misstrauensvotum gegen Blatter kommen könnte. Nun scheint die Position des Wallisers durch den Kongress sogar gestärkt worden zu sein.


08.07.2001 St. Maurice:
Erstmal 300 Tage Rekrutenschule am Stück möglich
Am Montag 9. Juli 2001 beginnt für 20 000 Rekruten die 15-wöchige militärische Grundausbildung in 44 Rekrutenschulen des Heeres und der Luftwaffe. Unter den Einrückenden sind 61 Frauen. Als Novum leisten 225 Rekruten ihre 300 Tage Dienst an einem Stück. Bei der Durchdiener-RS handelt es sich um einen Pilotversuch. Er wird an den Rekrutenschulen in Payerne VD und St. Maurice durchgeführt.


08.07.2001 Nendaz:
Geborstene Druckleitung kostet wöchentlich eine Million
Die geborstene Druckleitung bei einem Wasserkraftwerk bei Nendaz im lezten Jahr, kostet die Westschweizer Elektrizitätsgesellschaft EOS fast eine Million Franken pro Woche. Die Verluste beliefen sich auf 30 bis 50 Millionen Franken pro Jahr, sagte ein EOS-Verantwortlicher der Zeitung DIMANCHE.CH. Das Unglück im letzten Dezember war durch einen Riss in einer Druckleitung ausgelöst worden. Eine Wasserfontäne schoss 50 Meter hoch aus der Erde und löste Erdrutsche aus. Drei Menschen kamen ums Leben.


07.07.2001 Sitten:
Tausende begaben sich zur Gay Pride
Rund 4000 Schwule und Lesben sind am Samstag in Sitten zur Gay Pride zusammengekommen. Dazu säumten 12 000 Zuschauer die Umzugsroute. Der farbenfrohe Umzug verlief friedlich, obwohl er im Vorfeld eine grosse Kontroverse ausgelöst hatte. Mehrere der Umzugsteilnehmer führten Transparente mit sich, auf denen ein Gesetz zur Integration von Homosexuellen gefordert wurde. Die Umzugsteilnehmer hatten sich nicht extravagant verkleidet, um Provokationen zu vermeiden.



07.07.2001
River-Rafting-Unglück auf der Rhone:
ein Kind getötet
Bei einem River-Rafting-Unglück auf der Rhone bei Dorénaz im Unterwallis ist ein Kind ums Leben gekommen. Ein weiteres Kind wurde schwer verletzt hospitalisiert. Die beiden Kinder gehörten zu einer Gruppe von acht französischen Kindern, die an einer begleiteten River-Rafting-Tour teilgenommen hatten. Als ihr selbstgebautes Floos plötzlich abtrieb und gegen einen Eisenpfahl schlug, wurden sieben Kinder hinausgeschleudert. Dabei wurde eines der Kinder schwer verletzt und verlor das Bewusstsein. Das achte Kind konnte nur noch tot geborgen werden.


06.07.2001 Sitten:
Lefebvre-Bewegung kündigt Gegendemonstration an
Die Priesterbruderschaft des Heiligen Pius X., die so genannte Lefebvre-Bewegung will am Samstag eine Gegendemonstration gegen die Gay Pride durchführen. Sie soll in Form eines öffentlichen Gebets stattfinden. Abt Henri Wuilloud sagte, man wolle sich nach Beginn des Umzugs vor der Kathedrale still an Gott wenden. Man erwarte rund 50 Teilnehmer. Jegliche Ausschreitungen sollen vermieden werden.


06.07.2001 Göschenen:
FO-Diesellok auf Weiche entgleist
Nach der Entgleisung einer Diesellok am Freitagmorgen war die Bahnlinie zwischen Göschenen und Andermatt unterbrochen. Laut Angaben der Furka- Oberalp-Bahn in Brig dauerte der Unterbruch bis 17.30 Uhr. Die Dienstzugs-Lokomotive, von Andermatt her kommend, war um 7.00 Uhr auf einer Zahnstangen-Weiche bei Göschenen entgleist. Die Ursache der Entgleisung ist noch nicht bekannt. Passagiere waren nicht betroffen. Die Verbindung zwischen Göschenen und Andermatt wurde fahrplanmässig auf Busse umgestellt.


06.07.2001 Schweiz:
Die Arbeitslosenzahlen sind weiter gesunken
Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist Ende Juni erstmals seit knapp zehn Jahren wieder unter 60 000 gefallen. Fast 2000 Personen weniger als im Vormonat. Im Juli und August dürfte sich der Rückgang verlangsamen, da Schul- und Lehrabgänger auf den Arbeitsmarkt drängten. Für 2001 rechnet Nordmann damit, dass sich die Zahl der Arbeitslosen in der Mitte der Bandbreite von 60 000 bis 65 000 einpendeln wird. In den meisten Kantonen war die Arbeitslosigkeit im Juni rückläufig. Den stärksten Rückgang der Quote gab es im Wallis und in Graubünden.


06.07.2001 Brig-Glis:
Neue Seniorenresidenz wird gebaut
Private Investoren wollen in unmittelbarer Nähe des Briger Spitals eine Seniorenresidenz mit 75 Betten in 52 Zweizimmerwohnungen bauen. Wie der Walliser Bote weiter schreibt, kommt das Projekt im Baurecht auf dem Boden des Oberwalliser Kreisspitals zu stehen. Dieses soll der Residenz auch seine Dienstleistungen wie Heizung, Mahlzeiten sowie die medizinische Grundversorgung anbieten. Nachdem die Stadtgemeinde Brig-Glis das Baugesuch diese Woche provisorisch bewilligt hat, dürfte mit den Bauarbeiten des Acht-Millionen-Projekts im August begonnen werden.


05.07.2001 Blatten bei Naters:
Vita-Parcours und Wanderweg gesperrt
Nach dem Murgang in Blatten bleiben der Vita-Parcours sowie der Wanderweg ins Blindtal bis auf weiteres gesperrt. Die Strecke Blatten - Rischinen wurde geräumt und ist wieder befahrbar. Zurzeit wird das Auffangbecken bei Rischinen geräumt. Da weitere Gewitter angesagt wurden, wird der komunale Krisenstab dafür sorgen, dass Beobachtungsposten die Situation rund um die Uhr im Auge behalten.


05.07.2001
Gamsen: Brand in einer Lagerhalle
Heute Nachmittag nach 14.00 Uhr brach in einer Lagerhalle im Industriequartier von Gamsen ein Feuer aus. Dabei hatten in einem Teil der mehrfach unterteilten Halle gelagerte Kisten und Schachteln aus noch unabgeklärten Gründen Feuer gefangen. Polizei und Feuerwehr waren unverzüglich vor Ort und hatten den Brand rasch unter Kontrolle.


05.07.2001
Hannelore Kohl gestorben:
Dank Rilke dem Wallis verbunden
Die Frau des deutschen Ex-Kanzlers Helmut Kohl hat Selbstmord begangen. Sie wurde heute in ihrer Wohnung in Ludwigshafen tot aufgefunden. Die 68-Jährige litt seit 1993 an einer Lichtallergie und musste deswegen kürzlich sogar der Hochzeit ihres Sohnes fernbleiben. Sie habe sich angesichts der Hoffnungslosigkeit ihrer gesundheitlichen Situation zu diesem Schritt entschlossen, heisst es in einer offiziellen Mitteilung. Hannelore Kohl war ein grosser Rilke- Fan und in diesem Zusammenhang auch im Wallis bei Rilke-Anlässen und auf dem Rarner Burghügel anzutreffen.


05.07.2001
UBS Warburg bewertet Bonität der Kantone
Die UBS Warburg erteilt den Kantonen gute Noten. Die Ratings der 26 Kantone bewegen sich in einer engen Bandbreite zwischen den fünf Bestnoten AAA und A+. Der neue Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen werde die Bonität weiter angleichen. Für Investoren stellten die Kantone ein sehr beschränktes Risiko dar. Dies, obwohl es keinen automatischen Stützungsmechanismus durch den Bund gebe. Der Grund dafür sei das stabile regulatorische Umfeld und die Tatsache, dass ein Kanton zwar zahlungsunfähig werden, aber nicht Konkurs gehen könne. Die Finanzdebakel in den Gemeinden Leukerbad und Zermatt hätten ein Schlaglicht auf die Risiken öffentlicher Schulder geworfen. Beide Gemeinden seien jedoch weder für den Kanton Wallis, noch für die Schweiz als Ganzes repräsentativ. Nach diese Erfahrungen dürften die Kantone jedoch ihre Kontrollen verstärken, um ähnliche Debakel in Zukunft zu verhindern.


05.07.2001
Wallis: Alpengüterverkehr - ungemindertes Wachstum im 2000
1,4 Millionen Lastwagen durchquerten im Jahr 2000 die Schweizer Alpen, das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Schienenverkehr hat im gleichen Zeitraum mehr als 12 Prozent zugelegt. Dies belegen die neusten Ergebnisse der Verkehrsbeobachtungen des Bundesamtes für Raumentwicklung, welche in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Strassen und den beteiligten Kantonen Uri, Graubünden, Tessin und Wallis durchgeführt werden. Der Schienengüterverkehr dürfte dank der kürzlich über die Lötschberg- Simplon-Achse eröffneten Rollenden Landstrasse ROLA weiterhin ansteigen.


05.07.2001 Sitten:
Älteste Orgel der Welt Orgelfestival auf Valeria
Die älteste spielbare Orgel der Welt befindet sich in der Burgkirche von Schloss Valeria in Sitten. Sie wurde zwischen 1390 und 1420 in Betrieb genommen. Das Instrument erlaubt eine originalgetreue Wiedergabe von alten Stücken, die ansonsten in der heutigen Zeit unspielbar wären. Ab 7. Juli bis 25. August findet nun bereits das 32. Orgelfestival der alten Orgel statt. Jeden Samstag um 16.00 Uhr ist ein Konzert zu hören, insgesamt acht Orgelwerke aus dem 15. bis ins 20. Jahrhundert, mit Interpreten aus verschiedenen Ländern, u.a. Andre Luy und Pierre-Alain Clerc aus der Schweiz.


05.07.2001 Grimsel:
Kredit für die Sprengung der labilen Felsmasse bewilligt
Die bernische Kantonsregierung hat einen Kredit von 3 Mio. Franken für die Sprengung der labilen Felsmasse oberhalb der Grimselstrasse zwischen Innertkirchen und Guttannen bewilligt. Dies weil es nicht gelang, den Felssturz mit Wasserunterspülung auszulösen. Die Sprengung wird vermutlich im September durchgeführt. Der Gesamtkredit, den die Regierung für die Sicherung der Grimselstrasse bewilligt, beträgt 3,45 Mio. Franken, wie das Amt für Information am Donnerstag mitteilte. Er dient auch dem Bau von Schutzdämmen.


05.07.2001
Vorsorgliche Sicherheitsmassnahmen in Blatten bei Naters
Nach dem ungewöhnlich heftigen Gewitterregen mit Überschwemmungen im Gebiet Rischinen in Blatten bei Naters wird der Gemeindeführungsstab dafür sorgen, dass auch in den nächsten Tagen eine Alarm- und Beobachtungs- Organisation in Bereitschaft steht. Laut den Wetterprognosen der eidg. meteorologischen Anstalt ist mit weiteren heftigen Gewittern zu rechnen. Der verheerende Gewitterregen in der Region Blatten-Belalp fiel am späten Mittwochabend und dauerte ca. 20 Minuten


04.07.2001
Sieben Personen wurden in Blatten bei Naters evakuiert
Sieben Personen mussten am Mittwoch in Blatten bei Naters vorsorglich evakuiert werden. Wegen eines starken Gewitters trug der Bach Bruchji vermehrt Wasser mit sich und hat dadurch die Brücke in Blatten Richtung Tschuggen überschwemmt. 32 Männer der Feuerwehr Naters waren im Einsatz. Die Hälfte davon musste während der Nacht den Bach weiter beobachten.


04.07.2001
Deutscher Bergsteiger stürzte am Matterhorn ab
Am frühen Mittwochnachmittag ist am Matterhorn/Lyongrat, am Orte genannt Tyndallgrat, ein Bergteiger abgestürzt. Das Unglück ereignete sich auf einer Höhe von ca. 4240 Meter über Meer. Aus noch unbekannten Gründen stürzte der deutsche Alpinist, welcher unangeseilt in Begleitung zweier Bergkameraden war, in die Westwand und blieb nach ca. 900 Meter tot auf dem Tiefmattengletscher liegen.


04.07.2001
Erstmals rücken 225 Durchdiener in die RS ein
Gleichzeitig mit fast 25 000 Rekruten werden am kommenden Montag zum ersten Mal auch Durchdiener in die Rekrutenschule einrücken. Die 225 jungen Männer leisten ihren Dienst am Stück. Die Durchdiener-Rekrutenschule bietet sechs Monate Ausbildung mit vertieften Vorbereitungen auf subsidiäre Einsätze im Inland, wie das Bundesamt für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport festhielt. Die Pilotversuche werden in den Schulen St-Maurice und Payerne VD durchgeführt. Im Wallis leisten 181 Rekruten ihren Dienst am Stück, im Waadtland sind es 44.


04.07.2001
Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Naters
Am Dienstag gegen Mittag wurde der Feuerwehr Naters ein Wohnungsbrand in der Bahnhofstrasse gemeldet. 16 Mann waren sofort auf Platz und konnten Schlimmeres verhüten. Die Brandursache ist unklar. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


04.07.2001
NEAT-Basistunnel Ostportal Raron 2. Tunnelbohrmaschine im Einsatz
Mit einer offiziellen Feier wurde am Mittwoch in Raron der Tunnel Raron- Ferden dem Schutz der hl. Barbara anvertraut und die 2. Tunnelbohrma- schine (TBM) angedreht. Die 142 m lange TBM mit einem Bohrkopf-Durch- messer von 9,40 m und 15 Mann Besatzung bohrt sich nun rund 10 km in den Fels Richtung Lötschental, bevor sie Mitte 2003 mit den Mineuren zusammentrifft, welche den Tunnel von der Gegenseite her fräsen. Die erste TBM vom Fensterstollen Steg, die seit Oktober 2000 Richtung Norden bohrt, hat bereits eine Strecke von 3300 m zurückgelegt.


04.07.2001
Post Mund wird Filiale von Naters Post Birgisch erhält Haus-Service
Die Poststellen von Mund und Birgisch sind die ersten im Oberwallis, welche die von der Schweizer Post im Januar angekündigten neuen Strukturen er- halten. Infolge Pensionierung des Posthalters von Mund wird diese Poststelle ab 2. August Filiale von Naters und erhält neue und kürzere Öffnungszeiten. Die Zustellung erfolgt wie bisher ab der Post in Mund. Birgisch erhält ab dem gleichen Datum eine neue Postleitzahl und die Postgeschäfte werden mittels Haus- Service an der Haustüre abgewickelt. Die betroffene Bevölkerung wird über ein Flugblatt eingehend informiert.


04.07.2001
UNESCO-Label für die Region Aletsch-Bietschhorn im Dezember?
Die gute Nachricht erfuhren die Standortgemeinden an einer Fachtagung in Naters: Die Jungfrau-Aletsch- Bietschhorn-Region ist auf gutem Weg, im Dezember tatsächlich das begehrte UNESCO-Label Weltnaturerbe zu erhalten. Es wurde nämlich bekannt, dass das vorberatende Büro in Paris die Empfehlung an das UNESCO-Council weitergab, die Kandidatur der Schweiz im Dezember anzunehmen.


04.07.2001
Investitionsstopp für BVZ Zermatt- Bahn und Furka-Oberalp-Bahn FO
Das Bundesamt für Verkehr hat kürzlich einen Investitionsstopp für alle Privatbahnen angeordnet und die Geldmittel für die Projekte um 30 Prozent gestrichen. Diese Massnahme betrifft auch die beiden Oberwalliser Privatbahnen BVZ Zermatt-Bahn und Furka-Oberalp-Bahn FO. Nicht nur das Rollmaterial ist betroffen, auch wichtige Projekte wie der Bau eines neuen Terminals in Täsch und die Ost- Ausfahrt von Brig-Glis für die FO wurden zurückgestuft, wie der Walliser Bote berichtet.


03.07.2001
Vermisstmeldung der Walliser Kantonspolizei
Vermisst wird seit Montag, 2. Juli 2001, ab ihrer Ferienwohnung in Ausserbinn/Hubel Frau Maria Dolde, geboren am 27. September 1929, wohnhaft in Karlsruhe/Deutschland. Maria Dolde ist 156 cm gross, schlank, hat graue halblange Haare. Sie trug vermutlich hellblaue, halblange Hosen und einen weissen Pullover oder eine weisse Jacke. Des Weiteren hatte sie einen blauen Rucksack bei sich. Personen, die Angaben über den Verbleib von Maria Dolde machen können, sind gebeten, sich an das Kommando der Kantonspolizei oder an den nächsten Polizeiposten zu wenden.


03.07.2001
Tödlicher Verkehrsunfall bei St.Niklaus
Am frühen Dienstagnachmittag ereignete sich im Ort genannt Sälli vor St. Niklaus ein schwerer Verkehrs- unfall, bei dem ein 37-jähriger einheimischer Töffahrer sein Leben verlor. Ein 50-jähriger Walliser Automobilist verkehrte mit seinem Personenwagen von Stalden in Richtung St. Niklaus. Bei einem Überholmanöver kam es zur Kollision mit dem entgegen- kommenden Töfffahrer, der in der Folge noch auf der Unfallstelle verstarb. Der PW-Lenker erlitt leichte Verletzungen, seine Mitfahrerin musste mit mittelschweren Verletzungen per Helikopter hospitalisiert werden.


03.07.2001
Neues Wolf-Konzept: In Sitten vom BUWAL vorgestellt
1,3 Millionen Franken lässt sich der Bund die Massnahmen für das Projekt Wolf Schweiz kosten. Rund 40% davon fliessen in die Anstellung von Hirten und die Anschaffung von Schutzhunden. Das vorgestellte Projekt ist nun zur Vernehmlassung bei den Kantonen. Im Wallis bleibt die Skepsis gegenüber dem Wolf bestehen. Fragezeichen setzte Staatsrat Fournier an der Medienkonferenz bei der langfristigen Finanzierung der Schutzmassnahmen durch den Bund. Nun will das Wallis zusammen mit den Tessiner und Bündner Behörden ein eigenes Konzept entwickeln.


03.07.2001
Der Walliser Kulturpreisträger Tibor Varga wird 80 Jahre alt
Der weltbekannte ungarische Musiker, Wahlwalliser, Schweizer Burger und Walliser Kulturpreisträger Tibor Varga feiert am Mittwoch in Grimisuat seinen 80. Geburtstag. Varga lebt seit 1966 im Wallis und gründete in Sitten eine Musikakademie, in der sich alljährlich Meister und Schüler aus aller Welt treffen. Ebenfalls auf Varga zurück geht das nach ihm benannte Internationale Musikfestival Tibor Varga, das gegenwärtig seine 38. Auflage erlebt. Auch der weltweit anerkannte Violinisten - Wettbewerb kam dank seiner Initiative zustande.


03.07.2001
Spitaldirektor Walter Borter verlässt Briger Spital
Der Briger Spitaldirektor Walter Borter hat seine Kündigung eingereicht und wird nach 12 Jahren seinen Posten auf Ende Jahr 2001 verlassen. Wie der Walliser Bote berichtet, sollen unterschiedliche Auffassungen gegenüber dem Verwaltungsrat Borter Ende Juni zur Kündigung bewogen haben.


03.07.2001
Sommerwetter und Klassische Sommerfestivals im Oberwallis
Seit Tagen beschert uns Petrus herrliches Sommerwetter mit Temperaturen um die 30 Grad. Ab Wochenmitte solls unter Föhneinfluss veränderlich werden, aber selbst die Meteorologen bekunden noch Mühe, klare Voraussagen zu prognostizieren. In Leukerbad steht das Internationale Literaturfestival (6.-8.7.) mit 30 Autoren aus 10 Ländern auf dem Programm, Ernen Musikdorf lockt ab Anfang August (4.-17.8) mit namhaften Solisten und Orchestern und zum 4. Mal heisst es in Saas Fee (9.-24.8.) Musica Romantica mit Philharmonie- Orchestern aus aller Welt.


02.07.2001
Furka-Oberalp-Bahn: 75-Jahr-Jubiläum
Der Durchstich des 1875 Meter langen Eisenbahntunnels unter dem Furkapass brachte am 3. Juli 1926 die erste direkte Verbindung zwischen Brig und Disentis. Der 75. Geburtstag wird mit einer Erinnerungsfahrt mit der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) gefeiert. Die nostalgische Linie blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: ca. 50 Jahre Planung, Spatenstich 1911, Bauunterbruch infolge des Ersten Weltkriegs, Geldmangel, Querelen und ein Konkurs gehören dazu, bis schliesslich vor 75 Jahren mit dem Durchstich die Gründung der FO-Bahn Wirklichkeit wurde.


02.07.2001
Verteilerschlüssel der gespendeten Gelder soll ausgeweitet werden
Bei den Verantwortlichen der Sammelaktion OBERWALLIS HILFT OBERWALLIS macht man sich zurzeit Gedanken, den Verteilerschüssel auch auf die Gemeinde Täsch auszuweiten. Die kürzlich gesammelten Gelder waren für die Betroffenen der Unwetter vom Herbst 2000 vorgesehen. Gleichzeitig möchte man darauf hinweisen, dass weiterhin Spenden entgegengenommen werden. In Täsch entstand Ende Juni 2001 Sachschaden in Millionenhöhe, so wurden allein 38 Gebäude beschädigt oder total zerstört. Auch die Infrastruktur der Gemeinde weist grosse Schäden auf.


02.07.2001
Ertrinkungstod von BOUVERET wird neu aufgerollt
Der Ertrinkungstod eines 15-jährigen Schülers vom Juni 2000 im Aquaparc von Bouveret bleibt nicht ohne Folgen. Die Strafkammer des Kantonsgerichts hatte den Rekurs des Vaters gegen die Schliessung des Dossiers gutgeheissen. Für die Strafkammer hatte der verantwortliche Lehrer nicht alle nötigen Vorsichtsmassnahmen getroffen. Zudem hätten sich die Aufsichtskräfte des Wasserparks nicht strikt am vorgesehenen Platz aufgehalten. Der Boden des Unglücks-Bassins sei zudem nur schwierig einzusehen. Der Badeunfall ereignete sich am 29. Juni 2000.


02.07.2001
Staatsratspräsident Wilhelm Schnyder wieder an der Arbeit
Staatsratspräsident Wilhelm Schnyder hat seine Amtsgeschäfte am Montag, 2. Juli 2001 wieder aufgenommen. Die Repräsentationspflichten werden aber vorerst noch vom Vizepräsidenten Thomas Burgener übernommen. Schnyder war vor rund 2 Wochen wegen einer Lungenembolie ins Spital eingeliefert worden.


02.07.2001
Tödlicher Verkehrsunfall in Pralong/Dixence
In den Morgenstunden des 1. Juli ereignete sich auf der Strasse zwischen Pralong und der Dixence im Eringtal ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person getötet wurde. Das Auto muss während der Fahrt von der Fahrbahn abgekommen und den Abhang hinunter gestürzt sein. Ein Automobilist sah etwa 60 Meter unterhalb der Strasse das Fahrzeug in der Dixence liegen. Bei den Bergungsarbeiten konnte der Lenker, ein 50-jähriger Unterwalliser, welcher beim Selbstunfall aus dem Fahrzeug geschleudert wurde, nur noch tot geborgen werden.


01.07.2001
Siege der Titelverteidiger beim Gletscherlauf auf der Bettmeralp
Bereits zum 16.Mal fand am Sonntag bei besten Bedingungen der Gletscherlauf statt. In den Elite-Kategorien konnten sich dieselben Athleten durchsetzen wie im vergangenen Jahr. Bei den Herren gewann Billy Burns und bei den Damen Birgit Lennarts, die den Gletscherlauf damit bereits zum 4.Mal gewinnen konnte.


01.07.2001
Gay Pride: Organisatoren trotzen Widerstand und Drohungen
Die Gay Pride vom kommenden Samstag 7. Juli in Sitten findet statt - dem Widerstand aus rechtskatholischen Kreisen zum Trotz. Die Athmosphäre ist gespannt. Es machen Gerüchte über Gegenveranstaltungen und die Präsenz von Skinheads die Runde. Bei der Polizei nimmt man die Gerüchte ernst, obwohl sie bislang unbestätigt blieben, sagt Polizeikommandant Bernhard Geiger. Geiger sieht der Gay Pride gelassen entgegen. Zusammen mit der Gemeindepolizei haben man ein entsprechendes Dispositiv erarbeitet. Die Gay Pride startet um 14.00 Uhr mit Reden auf dem Place de la Planta.


01.07.2001
Forum Crans-Montana: Förderung der Demokratie im Balkan ist schwierig
Demokratie und Sicherheit auf dem Balkan werden durch die Zusammenarbeit zwischen der internationalen Gemeinschaft und der lokalen Bevölkerung gefördert. Dies erklärte Bundesrat Joseph Deiss am Samstag vor dem Forum Crans-Montana. Die Demokratisierung müsse in einen grösseren Zusammenhang gebracht werden, sagte der Bundesrat. Sie müsse aber über die politische Ebene hinaus gehen und andere Parameter wie den Kampf gegen die Korruption oder die Einhaltung der Menschenrechte einbeziehen.


01.07.2001
Die Bundesräte verbringen ihre Ferien zum Teil im Wallis
Auch Bundesräte brauchen Erholung. Die Ferien rücken näher für die Mitglieder der Landesregierung beginnt am 9. Juli die Sommerpause. Einmal mehr stehen Bergwanderungen in der Ferienagenda von Ruth Dreifuss. Sie will 2 Wochen im Wallis verbringen. Pascal Couchepin will sich in seinem Haus in Südfrankreich erholen. Eine Weile bleibt er in seiner Heimatregion Martinach. Joseph Deiss fliegt zusammen mit seiner Frau nach Neuseeland. Der Freiburger will aber auch ein paar Tage in seinem Chalet im Wallis ausspannen.


01.07.2001
Wanderunfall, 58-jährige in Zermatt tödlich verunglückt
Am Samstag, 30.6.2001 ereignete sich in Zermatt ein Wanderunfall bei dem eine 58-jährige Engländerin tödlich verunfallt ist. Eine Gruppe Wanderer war auf dem Wanderweg von Trift in Richtung Schönbielhütte unterwegs. Beim Überqueren eines Schneefeldes rutschte eine Frau aus und stürzte 200 Meter steiles Gelände hinunter. Dabei zog sie sich schwere Kopfverletzungen zu. Der mit einem Helikopter auf die Unfallstelle geflogene Arzt, konnte nur noch den Tod der Verunglückten feststellen.
   
 

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