Walliser Nachrichten
im April 2017
 

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30.04.2017 Schweiz:
Grosse Trauer um Ueli Steck
Der tödliche Unfall von Ueli Steck löst grosse Bestürzung und Trauer aus. Der Berner Extrembergsteiger Ueli Steck ist am Sonntagmorgen am Mount Everest in den Tod gestürzt. Der 40-Jährige befand sich auf einer Vorbereitungstour zur Akklimatisierung, als er abstürzte. Freunde, Bekannte, Wegbegleiter, Sportler und Prominente äussern ihre grosse Bestürzung im Netz. Der 40-Jährige galt als einer der besten Solokletterer der Welt und stellte unzählige alpinistische Bestleistungen auf. Die Betroffenheit ist gross.


29.04.2017 Visp:
Väterchen Frost verlängert den Besuch
In der Nacht auf Samstag sanken die Temperaturen in der Schweiz wieder unter den Gefrierpunkt. Am kältesten war es in Visp mit minus 8,4 Grad.
In weiten Teilen der Schweiz hat am frühen Samstagmorgen Bodenfrost geherrscht. Nachdem der Himmel in der Nach aufklarte, sanken in der Nacht die Temperaturen vielerorts deutlich unter den Nullpunkt. Am kältesten war es landesweit in Visp. Dort zeigte das Thermometer minus 8,4 Grad an.
Im Verlauf des Tages steigen die Temperaturen dank strahlendem Sonnenschein auf Höchstwerte um die 17 Grad im Rhonetal. Auch für den Sonntag versprechen die Prognosen schönes und frühlinghaftes Wettes. Erst gegen Sonntagabend ziehen im Wallis wieder vereinzelt Wolken auf. Auf Montag folgt wiederum eine Abkühlung, es regnet und schneit bis auf rund 1200 Meter.



28.04.2017 Oberwallis:
Frühlingstouren bei hochwinterlichen Verhältnissen
Durch die Schneefälle der letzten Tage ist die Lawinengefahr in den Walliser Bergen mässig bis erheblich. Tourengänger sollten daher die Situation gut abschätzen.
Grosse Temperatur- und Wetterschwankungen. Strahlend schöner Sonnenschein, dann wiederum Schnee bis in den Talgrund. Das Aprilwetter schlägt richtige Kapriolen. Nachdem es am Freitag noch bis in den Talgrund schneite, wartet gemäss Prognosen am Wochenende mildes Frühlingswetter. Dies lockt vor allem Tourengänger in die Berge. Wie Gian Darms, Lawinenwarner beim Institut für Schnee und Lawinenforschung, gegenüber rro sagte, müssen diese jedoch Vorsicht walten lassen. "Die letzten Tage gab es recht viel Neuschnee. In Kombination mit viel Wind führte dies zu einer kritischen Lawinensituation in den Bergen." Das Touren sei jedoch ohne Probleme möglich. "Die Tourengänger müssen sich einfach bewusst sein, dass zurzeit hochwinterliche Verhältnisse herrschen. Und um die Lawinensituation richtig einschätzen zu können, braucht es Erfahrung", gibt der Lawinenwarner zu bedenken. Er gibt sich aber positiv, dass die Lawinengefahr wegen des guten Wetters in den nächsten Tagen sinken wird. Bis es soweit ist, können sich die Tourenfans auf der Webseite des Instituts für Schnee und Lawinenforschung oder deren App White Risk informieren.


28.04.2017 Oberwallis:
Rückkehr des Winters
Der April beschert dem Wallis die Wiederkehr des Winters. Am Freitag schneite es bis unter 800 Meter. Das Wallis erwachte unter einer weissen Decke. Manch einer staunte am Freitagmorgen nicht schlecht als er aus dem Fenster schaute und die weisse Pracht entdeckte. Der Winter ist zurückgekehrt, zumindest kurzzeitig. Nach frostigen, jedoch trockenen Nächten, schneite es nun in der Nacht auf Freitag teilweise bis unter 800 Meter. Auch die Temperaturen zeigten sich winterlich und blieben vorerst um den Gefrierpunkt. Doch dies ändert bereits im Verlaufe des Tages. Die Prognosen versprechen für das Wallis ab Freitagmittag Auflockerungen und mildere Temperaturen. Der Föhn lässt diese bis auf rund 11 Grad ansteigen. Nur im Norden kann es zwischen der Gemmi und der Grimsel bis zum Abend weiter schneien. Die Meteorologen rechnen dort mit 10 bis 30 Zentimetern Neuschnee.
Mit dem Winter ist es aber am Wochenende bereits wieder vorbei. Dank einem Hochdruckgebiet wird es überwiegend sonnig und warm. Der Südföhn bringt im Talgrund milde Temperaturen um die 18 Grad.


27.04.2017 Martinach:
Zeugenaufruf nach Raubüberfall
Am frühen Donnerstagmorgen überfiel ein Unbekannter eine Tankstelle in Martinach. Die Polizei sucht nun nach dem flüchtigen Täter.
Am Donnerstag kurz vor 5.30 Uhr wollte eine Angestelle die Tankstelle an der Avenue du Grand-Saint-Bernard in Martinach öffnen. Ein maskierter Täter tauchte auf und zwang sie, ihm das vorhandene Bargeld der Tankstelle zu übergeben. Im Anschluss flüchtete er. Seither sucht die Polizei nach dem Unbekannten. Sie bittet Personen, welche sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, sich bei der Kantonspolizei unter der Nummer 117 zu melden.
Der Täter ist männlich, zirka 180 Zentimeter gross und hat eine schlanke Statur. Er war schwarz gekleidet und trug einen schwarzen Rucksack. Ausserdem sprach er akzentfrei Französisch.


26.04.2017 Stockholm/Sitten:
Ein Mitstreiter fällt weg
Sitten hat im Wettrennen um die Olympischen Winterspiele 2026 einen Konkurrenten weniger. Stockholm steigt aus. Sion 2026 - die Olympiakandidatur der Kantone Bern, Freiburg, Waadt und Wallis bekommt neuen Auftrieb. Stockholm verzichtet auf die potenzielle Ehre. Bestrebungen um die Winterspiele in knapp neun Jahren gibt es derzeit noch in Innsbruck, Lillehammer, Erzurum, Calgary und Sapporo.


25.04.2017 Wallis:
Staatsrat fährt Bikestrategie
Die Walliser Regierung ist von Velo-Bike Valais/Wallis überzeugt. Das abgesegnete Dokument dient vor allem als Referenz für Tourismusdestinationen, geplante Angebote umzusetzen.
Das Wallis verfügt über ein hervorragendes Gelände für Velofahrer und Mountainbiker. Perfekt ausgeschilderte Fahrradwege, grandiose Alpenpässe und spektakuläre Pfaden laden dazu ein. Deshalb hat der Staatsrat eine Strategie für die Entwicklung eines regionalen und lokalen Angebots verabschiedet. Diese hat ein Steuerungsausschuss mit Vertretern des Staates, der Antenne Région Valais Romand, der Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG, von Valrando, der Walliser Tourismuskammer und von Valais/Wallis Promotion ausgearbeitet. Sie haben namentlich die Aufgabe, verbindliche Qualitätskriterien zu bestimmen sowie die Ausführung dieser Strategie zwischen den Projektträgern - inklusive Destinationen oder Walliser Bergbahnen - und den kantonalen Dienststellen zu koordinieren und zu begleiten. Dabei geht es auch um Finanzierungsfragen, die Infrastruktur und die Vereinbarkeit verschiedener Nutzungsmöglichkeiten, um die Nachhaltigkeit des entwickelten Konzepts sicherzustellen. Der Staatsrat hat die Basis für eine Strategie geschaffen, die für die gesamte Freizeit und Alltagsmobilität auf zwei Rädern relevant ist. Es gilt, das Wallis nachhaltig als attraktive Destination für Velofahrer und Mountainbiker zu positionieren.
Die ersten Mountainbikeprojekte sind bereits in der Realisierungsphase. Im Auftrag der Destinationen Crans Montana, Verbier, Saastal, Lötschental, Blatten Belalp, Aletsch Arena und der Region Visp hat die Bikeplan AG die jeweiligen Konzepte für die bikespezifische Regionsentwicklung ausgearbeitet. "Nun müssen die betroffenen Destinationen, Gemeinden und Bergbahnen die Projektträgerschaften bestimmen", wird David Caliesch, Projektleiter der Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG, in der Mitteilung zitiert. "Basierend auf den Konzepten werden sie entscheiden, welche Massnahmen kurz-, mittel- und längerfristig realisiert werden sollen." Ziel des Projekts Bike Valais/Wallis ist die Homologierung eines Wegnetzes, das den Bedürfnissen des Marktes entspricht und den ganzen Kanton abdeckt.


25.04.2017 Zermatt:
Fallschirm-Drama am Riffelberg
Am Montagmorgen verunfallte am Riffelberg ob Zermatt eine Fallschirmgruppe. Ein Mann verlor dabei sein Leben. Ein weiterer verletzte sich schwer.
Vier Fallschirmspringer wollten am Montagmorgen einen gemeinsamen Fallschirmsprung in Formation über Zermatt wagen. Deshalb buchten sie einen Helikopterflug bei der Air Zermatt. Sie beabsichtigten auf einer Höhe von zirka 4700 Metern über Meer abzuspringen und in der Region Furi auf zirka 1800 Metern zu landen.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, verlief der Absprung aus dem Helikopter normal. Während des freien Falls kamen die Springer aber aus noch nicht geklärten Gründen von der vorgesehenen Falllinie ab. Sie befanden sich plötzlich über felsigem Gebiet in der Region Riffelberg und öffneten ihre Fallschirme. Zwei von ihnen konnten unversehrt landen. Ein weiterer zog sich beim Aufsetzen schwere Verletzungen zu. Die aufgebotenen Rettungskräfte brachten ihn ins Spital von Visp. Der vierte Fallschirmspringer, ein 38-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Basel-Land, zog sich beim Sturz tödliche Verletzungen zu.
Die zuständige Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


24.04.2017 Schweiz:
Erfreuliche Hüttenbilanz
Mit mehr als 310'000 Übernachtungen schliessen die 152 Hütten des Schweizer Alpenclubs SAC das vergangene Jahr erfreulich ab. Es resultiert ein Plus von über vier Prozent.
Jeder weiss, das Geschäft in den Bergen ist wetterabhängig. Und da dieses im letzten Jahr recht gut war, sind die Übernachtungen in den Hütten des Schweizer Alpenclubs SAC entsprechend um über vier Prozent gestiegen. Dies entspricht dem zweitbesten Ergebnis der vergangenen fünf Jahre, heisst es in einer Mitteilung. Das spürten die Hüttenbetreiber auch im Geldsack. Die Umsätze in den 152 Hütten entwickelten sich erfreulich. Die Übernachtungen schlugen mit rund 7 Millionen zu Buche. Für Essen und Getränke gaben die Gäste sage und schreibe über 20 Millionen aus.
In einigen Hütten herrschte während des letzten Jahres gar Ausnahmezustand. Denn neben Wanderern beherbergte unter anderem die Lämmerhütte beim Gemmipass auch Arbeiter. Diese haben die Hütte punktuell umgebaut und erweitert. Die Besucher erwarten nun, neben einem neuen Eingangsbereich, komfortable Zimmer, ein grösserer Aufenthaltsbereich sowie ein zeitgemässerer Sanitärbereich.


24.04.2017 Zermatt:
Kein Feuer am Fuss des Matterhorns
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit hat sich die Wald- und Flurbrandgefahr in den letzten Tagen stark erhöht. Auch auf dem Gebiet von Zermatt herrscht nun Feuerverbot im Freien.
Kein Niederschlag und starke Winde. Diese Umstände veranlassen nun auch die Verantwortlichen der Gemeinde Zermatt dazu, ein absolutes Feuerverbot auszusprechen. Trotz der vorhergesagten Niederschläge der kommenden Tage bleibt die Lage kritisch. Das Verbot bleibt laut Mitteilung bis auf Widerruf bestehen.


23.04.2017 Gamsen:
Alles dreht sich um Zuckerwatte und Magenbrot
Wie jedes Jahr gastiert die Osterchilbi in Gamsen. Und das schon seit über 20 Jahren. Zahlreiche Besucher fanden den Weg in den Lunapark und hatten sichtlich Spass.
Viel Sonnenschein und strahlende Kinderaugen soweit das Auge reicht, gab es am Sonntag an der traditionellen Osterchilbi in Gamsen. Denn Gross und Klein erfreuten sich an den verschiedenen Attraktionen des Lunaparks. Seien es die immerdrehenden Karusells oder aber die süssen Naschereien. Für jeden war etwas mit dabei. Impressionen vom letzten Tag der Chilbi gewährt das Video und die Bildergalerie.


22.04.2017 Oberwallis:
Kein Feuer im Freien
Auch Stalden, Bürchen, Unterbäch, Eischoll und Eisten ziehen nach einigen Gemeinden nach und verhängen ein generelles Feuerverbot im Freien.
Trotz frostiger Nächte ist es im Oberwallis äusserst trocken. Regen ist keiner in Sicht. Die Gemeinden beugen vor und rufen generelle Feuerverbote im Freien aus. Wie die Verantwortlichen von Stalden, Bürchen, Eischoll und Unterbäch sowie Eisten mitteilen, betrifft dies nun auch ihr Gebiet.


21.04.2017 Grosser St. Bernhard:
Neues Zuhause für Bernhardiner
Die Bernhardiner der Fondation Barry in Martinach ziehen heuer erst Mitte Juli in ihre Sommerresidenz auf dem Grossen Sankt Bernhard. Dafür erhalten sie eine neue Anlage.
Die Zwinger der Bernhardinerhunde auf dem Grossen Sankt Bernhard genügen den Tierschutzauflagen des Bundes nicht mehr. Die Vierbeiner werden diesen Sommer deshalb sechs Wochen später als sonst auf dem Hospiz eintreffen. Ungefähr Mitte Juli.
Die Ordensgemeinschaft des Grossen Sankt Bernhard hat neue Aussen- und Innenanlagen für die rund 15 Bernhardiner verlangt, welche den Sommer jeweils auf der Passhöhe verbringen. Ein Domherr bestätigte am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda einen entsprechenden Bericht des Nouvelliste. Das Hospiz investierte über eine halbe Million Franken in ein grösseres und besser ausgestattetes Gehege. Die alten Zwinger werden vollständig verschwinden. Die Demontage habe bereits im Herbst, noch vor dem ersten Schnee, begonnen, sagte der Domherr. Die Einweihung der neuen Anlage soll am 14. Juli stattfinden.


21.04.2017 Region Leuk:
Absolutes Feuerverbot
Für die Gemeinden Agarn, Leuk und Varen gilt ab sofort ein absolutes Feuerverbot im Freien. Gemäss den Verantwortlichen der Stützpunktfeuerwehr gilt dies bis auf Weiteres.
Die Trockenheit der vergangenen Wochen erfordert Massnahmen. Nun reagiert auch die Stützpunktfeuerwehr Leuk auf die Empfehlungen der kantonalen Fachstellen. Sie ordnet für die Region ein absolutes Feuerverbot im Freien an. Demnach sind offene Feuer sowie das Grillieren, auch an vorgesehenen Plätzen, untersagt. Das Verbot bleibt bis auf Widerruf in Kraft. Am Freitagmorgen hat bereits die Feuerkommission der Region Visp für die Gemeinden Ausserberg, Baltschieder, Eggerberg und Visp ein solches erlassen.


21.04.2017 Radsport:
Leukerbad nimmt Tour de Suisse ins Visier
Zwischen 2018 und 2022 wird Leukerbad dreimal eine Etappenankunft der Tour de Suisse ausrichten. Die Verantwortlichen haben den Vertrag am Freitag in Leukerbad unterzeichnet.
Radsport im Bäderdorf. Innerhalb von fünf Jahren wird die Schweizer Landesrundfahrt Tour de Suisse dreimal in Leukerbad enden. "Der Anstieg vom Rhonetal nach Leukerbad ist 17 Kilometer lang und bietet sich perfekt für eine spannende Bergankunft an", freut sich der Generaldirektor der Tour de Suisse Olivier Senn auf die Etappenankünfte. Und OK-Präsident Kurt Roten erklärt: "Wir erhoffen uns damit für Leukerbad einen höheren Wiedererkennungseffekt." Zudem spreche Leukerbad mit der Tour de Suisse potenzielle Gäste in der Deutsch- wie auch Westschweiz an. "Das ist für uns eine Win-win-Situation", sagt Roten. "Denn nicht zuletzt nimmt Leukerbad dank seiner geografischen Lage eine gewisse Brückenfunktion zwischen dem Französisch und Deutsch sprechenden Wallis wahr."
Treibende Kraft hinter dem Engagement der Feriendestination Leukerbad ist der Verein Radanlässe. Kurt Roten gelang es, gemeinsam mit dem ehemaligen Grossratspräsidenten Gilbert Loretan, den Weg für eine grossartige Zusammenarbeit zu ebnen. So waren am Freitag der Gemeinde-, der Burger- sowie der Tourismuspräsident bei der Vertragsunterzeichnung anwesend. Sie freuen sich im Namen der Bevölkerung der Destination Leukerbad, die Tour de Suisse begrüssen zu dürfen.
Mit Leukerbad kann die Veranstalterin Infront Ringier auf routinierte Organisatoren von sportlichen Grossanlässen zählen. Heuer gastiert dort bereits zum vierten Mal das Mountainbike-Etappenrennen Swiss Epic. Zweimal organisierte Leukerbad eine Gigathlonetappe. Einmal war es eine Zielankunft der Tour de Romandie und bereits zweimal richtete Leukerbad eine Etappenankunft an der Tour de Suisse aus.


20.04.2017 Alpuhubel/Saas-Fee:
Bergunfall fordert Todesopfer
Am Mittwoch verlor ein Berggänger in der Region Alphupel bei Saas-Fee bei einem Unfall sein Leben. Es handelt sich um einen 47-jährigen Deutschen.
Zwei deutsche Berggänger, Vater und Sohn, verliessen mit ihren Skiern am Mittwoch die Täschhütte und beabsichtigten auf den Gipfel des Alphubels zu gelangen. Nachdem sie angeseilt beim Alphubeljoch aufstiegen, überraschte sie dichter Nebel. Dadurch verloren sie vermutlich die Orientierung und stürzten über 60 Meter im felsigen Gelände auf den darunterliegenden Gletscher ab, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst. Trotz seiner Verletzungen gelang es dem 19-jährigen Sohn Alarm zu schlagen. Diesen haben die Rettungskräfte per Helikopter ins Spital von Visp geflogen. Währendessen konnten sie am Unfallort nur noch den Tod des 47-jährigen Vaters feststellen.


20.04.2017 Saastal:
Yes - we did it again
Und sie haben es wieder geschafft. Der Hammerdeal steht. Über 77'777 Winterfans wollen auch im nächsten Winter die Pisten im Saastal geniessen.
Grosses Aufatmen bei allen Beteiligten. Am Donnerstag kurz vor 16.30 Uhr ist es Fakt: Die Verantwortlichen der Destinationen Saas-Fee, Saas-Almagell und Saas-Grund haben ihr Ziel erreicht. Über 77'777 Wintercards sind verkauft. Das erfolgreichste Crowdfunding-Projekt Europas ist erneut zustande gekommen.
"Wir sind sehr erleichtert", freut sich Urs Zurbriggen, stellvertretender Geschäftsführer Saastal Bergbahnen AG. "Die Leute im Frühling zu motivieren, bereits an den nächsten Winter zu denken, war eine Herausforderung. Wir hatten Zweifel. Doch es hat geklappt." Ist die nächste Wintersaison nun also gerettet? Die Beine hochlagern, wäre zum jetzigen Zeitpunkt aber alles andere als förderlich. Dem ist sich auch Zurbriggen bewusst. "Wir müssen am Ball bleiben. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der Wintercard. Für nächsten Herbst sind neue Produkte vorgesehen", erklärt Zurbriggen gegenüber rro.
Wie erfolgreich die Wintercard-Aktion in der Wintersaison 2016/17 war, zeigen die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen. Die Destination Saas-Fee verzeichnete bei den Logiernächten gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 15 Prozent.


20.04.2017 Lötschental:
Bedeutender Zuwachs bei den Logiernächten
An der Generalversammlung der Lötschental Marketing AG stand der markante Logiernächtezuwachs im Lötschental im vergangenen Geschäftsjahr im Fokus.
Im Lötschental hat man die Zeichen der Zeit in einem sehr umkämpften Tourismusmarkt früh erkannt und hat die ganze Vermarktung in die Hände der Lötschental Marketing AG gelegt. Die Organisation wurde am 1. November 2015 mit den Lötschentaler Gemeinden, der Gemeinde Steg-Hohtenn, der Lauchernalp Bergbahnen AG und Lötschental Tourismus als Aktionäre gegründet.
Die Früchte des Erfolges konnte Adrian Schnyder, Geschäftsführer der Lötschental Marketing AG, an der Generalversammlung präsentieren. So verbuchte das Lötschental im Geschäftsjahr 2015/16 einen Logiernächtezuwachs von 6,8 Prozent. Neben der Arbeit der Lötschental Marketing AG haben aber auch der schneereiche Winter und die Schönwetterperiode im Herbst zum guten Ergebnis beigetragen.
Gemäss Mitteilung konnte der Verwaltungsrat den Aktionären an der Versammlung ferner ein ausgeglichenes Jahresergebnis mit einem kleinen Gewinn von rund 2200 Franken darlegen. Die Marketingausgaben ohne Personalkosten beliefen sich im vergangenen Geschäftsjahr auf rund 413'000 Franken. Am Ende der Versammlung betonte Verwaltungsratspräsident Leander Jaggi, dass es auch in Zukunft gelte, mit vereinten Kräften aufzutreten und so das magische Tal durch die Tourismuskrise zu führen.


20.04.2017 Simplon Süd:
Totales Feuerverbot im Freien
Im südlichen Simplongebiet, eingeschlossen Gondo-Zwischbergen, sei es gemäss den Gemeindeverantwortlichen aktuell komplett verboten, Feuer im Freien zu entfachen.
Die Gemeindeverantwortlichen von Simplon teilten am Donnerstagmittag mit, dass sie die Gefahrenstufe bezüglich Waldbrandgefahr für das südliche Simplongebiet inklusive Gondo-Zwischbergen erhöht haben. Demnach besteht in diesen Gebieten ein komplettes Feuerverbot im Freien.


20.04.2017 Wallis:
Grosse Waldbrandgefahr
Die ausbleibenden Niederschläge sowie der zeitweilige Wind haben im Wallis zu einer erhöhten Waldbrandgefahr geführt. Es ist grosse Wachsamkeit angebracht.
Vor allem in tieferen und südlichen Lagen im Wallis ist aktuell die Waldbrandgefahr gross. Entlang von Strassen- und Wegböschungen sowie an Waldrändern und Hecken können vertrocknete Gräser und Stauden vorhanden sein, die bei schönem Wetter leicht in Brand geraten können. Wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt, ist in den kommenden Tagen weiterhin nicht mit Regen zu rechnen.
Feuer im Wald oder dessen Nähe dürfen nur an dazu vorgesehenen und von den Gemeinden bezeichneten Stellen entfacht werden. Zudem ist es wichtig, jedes Feuer bis am Schluss zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen intensiv zu löschen. Die zuständigen Dienststellen weisen ausserdem darauf hin, dass die Alarmierung der Feuerwehr bei einem Brand obligatorisch ist.
Das Verbrennen von Abfällen sowie Grünabfällen - Reben, Ästen, Gras oder Gestrüpp - im Freien ist gemäss eidgenössischer und kantonaler Gesetzgebung verboten, unabhängig von der aktuell erhöhten Waldbrandgefahr.
Falls die Gefahr weiter zunehmen sollte, könnte der Kanton gar ein Feuerverbot erlassen.


19.04.2017 Lens:
Grosser Waldbrand
Am Mittwochnachmittag kam es auf dem Gebiet der Gemeinde Lens zu einem grossen Waldbrand. Über 3000 Quadratmeter Wald und Wiesen fielen den Flammen zum Opfer.
Am Mittwoch gegen 14.30 Uhr brach beim Châtelard-Hügel auf dem Territorium der Gemeinde Lens ein Brand aus. Dieser breitete sich rasch weiter aus und entwickelten sich zu einem Waldbrand. Wegen der daraus resultierenden starken Rauchentwicklung gingen bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei zahlreiche Anrufe ein. Unverzüglich bot diese die Feuerwehr von Lens auf. Auch die Stützpunktfeuerwehr von Crans-Montana und jene aus Saint Léonard erhielten einen Einsatzbefehl. Aufgrund des steilen Geländes im Brandgebiet bekämpften auch zwei Helikopter die Flammen. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung festhält, war der Brand gegen 17.30 Uhr unter Kontrolle.
Das Feuer zerstörte eine Fläche von 3000 Quadratmetern. Die Brandursache ist noch unklar. Eine Untersuchung läuft.


18.04.2017 Oberwallis:
Väterchen Frost lässt grüssen
Eine Wetterbesserung ist in Sicht. Ab Donnerstag regiert im Oberwallis wieder die Sonne. Es stehen aber kalte Nächte mit Frostgefahr bevor.
Ab Mittwoch geht es mit dem Wetter im Oberwallis wieder aufwärts. Spätestens am Donnerstag zeigt sich das Wetterbild in der Region wieder ganz im Zeichen der Sonne. Es stehen aber am Donnerstag und Freitag frostige Temperaturen an. "Die Nächte sind klar und somit sinken die Temperaturen. Auch in tieferen Lagen sinkt das Thermometer teils unter den Gefrierpunkt. Am Freitag gibt es stellenweise im Talgrund um die minus 5 Grad", erklärt Jack Streetfield, Meteorologe bei Meteo Group Schweiz gegenüber rro.
Diese Wetterentwicklung ist für die Natur nicht unproblematisch. "Vor allem in der Nacht ist Frost ein Problem für Pflanzen. Die Kälteunterschiede zwischen Tag und Nacht sind heikel und schlecht für das Gewächs", erklärt Natal Imahorn, Geschäftsführer Imahorn Landschaftsarchitektur. "Deshalb sollte man Pflanzen in den Wintergarten oder in die Wohnung stellen. Falls dies nicht geht, zumindest mit Vlies abdecken." Wichtig sei es auch, die Pflanzen vor Wind zu schützen, so Imahorn.


17.04.2017 Visp/Frutigen:
Strecke wieder befahrbar
Aufgrund von Tieren, die sich in Gleisnähe aufhielten, kam es am Montagmorgen auf der Bahnstrecke zwischen Frutigen und Visp zu Verspätungen und Zugausfällen.
Bahnreisende mussten sich am Montagmorgen gedulden. Zwischen Frutigen und Visp auf der Linie Brig-Spiez kam es zu Verspätungen und Zugausfällen, wie die SBB mitteilte. Grund dafür waren Tiere, die sich in Gleisnähe aufhielten. Die Störung konnte nach kurzer Zeit behoben werden. Die Züge verkehren wieder fahrplanmässig.


16.04.2017 Granges:
Feuer im Ausschaffungsgefängnis
Am Samstag entfachte ein Marrokaner in der Zelle des Ausschaffungsgefängnis in Granges einen Brand. Der 19-Jährige befindet sich aktuell in Lebensgefahr.
Kurz nach 11 Uhr ging am Samstag bei der Feuerwehr in Granges ein Alarm ein. Angestellte des Ausschaffungsgefängnis hatten im Gebäude eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei, entfachte ein Gefangener auf bis anhin unbekannte Weise ein Feuer in seiner Zelle. Dem Personal gelang es, den 19-jährigen Marrokaner aus den Flammen zu befreien. Nach ärztlicher Versorgung vor Ort, transportierten die Rettungskräfte den Verletzten per Helikopter nach Genf. Er befindet sich in Lebensgefahr.
Die Verantwortlichen mussten zudem die restlichen Gefangenen evakuieren. Diese blieben jedoch unverletzt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.


15.04.2017 Oberwallis:
Der April macht, was er will!
Ein Tief sorgt über Ostern schubweise für kühlere Luft in der Schweiz. Erst ab Mitte nächster Woche erholt sich das Wetter wieder. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein - daran haben sich Herr und Frau Oberwalliser nach der vergangenen Woche beinahe schon fast gewöhnt. Mit solchem Bilderbuchwetter ist nun für die kommenden Tage aber Schluss. Der Karsamstag bringt am Nachmittag noch einzelne sonnige Aufhellungen. Bis am Abend gibt es von den Bergen her aber zunehmend Regenschauer. Besonders zwischen der Gemmi und dem Grimselpass. Im Rhonetal und in den Südtälern bleibt es vorerst meist trocken.
Über Ostern wird es wieder schöner und zeitweise sonnig. Es bleibt aber kühl mit böigem Nordwestwind. In Richtung Berner Alpen sind lokal Schauer möglich; zwischen 1000 und 1500 Meter über Meer sogar Schneeflocken. Am Dienstag und Mittwoch ist weiter mit einer deutlichen Abkühlung zu rechnen. Es bleibt unbeständig mit Schnee in den Bergen. Es kann sogar bis in tiefe Lagen schneien.


14.04.2017 Oberwallis:
Braucht der Osterhase keinen Regenschirm?
Über das Osterwochenende gibt es im Wallis richtiges Aprilwetter. Doch die Kinder können die Schokoladenhasen und -eier im Trockenen suchen. Die letzten Tage zeigte sich das Wetter im Oberwallis von seiner besten Seite. Viel Sonnenschein, blauer Himmel und milde Temperaturen dominierten. Doch zumindest mit Letzterem ist es erst einmal vorbei. Ein Ostseetief bringt nämlich kühle Luft ins Rhonetal. So überziehen im Verlauf des Samstags je länger, je mehr Wolken den Himmel. Zwischen Leukerbad und dem Obergoms fallen vereinzelt Regen und ob 1500 Metern gar ein paar Schneeflocken.
Doch für die Ostereiersuche am Sonntag versprechen die Prognosen eine Wetterbesserung. Trotz einem Mix aus Sonne und Wolken steigen die Temperaturen vorerst jedoch nicht wieder über die 20-Grad-Marke. Sie bleiben bei rund 17 Grad im Talgrund. Zum Wochenstart gibts richtiges Aprilwetter: Wolken, Sonne, Regen und die Schneefallgrenze sinkt noch einmal bis unter 1000 Meter.


13.04.2017 Wallis:
Vorsicht mit Feuer!
Die kantonale Dienststelle für Wald und Landschaft weist in einer Mitteilung auf die zurzeit herrschende erhebliche Waldbrandgefahr im Wallis hin.
Beim Umgang mit Feuer ist immer Vorsicht geboten. Die Dienststelle für Wald und Landschaft hob die Waldbrandgefahr am Donnerstagmorgen im ganzen Kanton von mässig auf erheblich an." Die Gefahrenstufen gelten im Prinzip für die schneefreien Lagen. In den höheren Lagen wo Schnee liegt, ist die Situation lokal sicher etwas weniger tragisch. Dies können wir aber nicht spezifisch auf unseren Naturgefahrenkarten kennzeichnen. Darum gilt für den ganzen Kanton dasselbe", erklärt Philipp Gerold, Ingenieur kantonale Dienststelle für Wald und Landschaft.
Bei erheblicher Gefahr können bereits brennende Streichhölzer und der Funkenflug eines Grillfeuers einen Brand entfachen. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist im offenen Gelände gross, im Wald mittelgross. "Feuer zum Grillen sollten deshalb nur an offiziellen Feuerstellen gemacht werden." Gemeinden können auf ihrem Gebiet sogar noch weitergehen. So wie an Silvester. Als diese ein Feuerverbot ausgesprochen haben. "Daher ist es wichtig, die Anweisungen von den kommunalen Behörden zu befolgen", so Gerold.


13.04.2017 Törbel:
Rätsche statt Glocken
Traditionen leben. Auch in der Karwoche. In verschiedenen Regionen im Oberwallis läuten im Vorfeld des Osterfestes keine Glocken. Es ertönen alte Holzinstrumente.
Ostern ist das älteste und höchste Fest in der katholischen Kirche. Und rund um das Osterfest gibt es weltweit zahlreiche Bräuche und Rituale. So auch im Oberwallis. Eine alte Tradition ist das 'Rällu' oder 'Rätschu'. Alte, laute Holzinstrumente ersetzen während der Karwoche die Kirchenglocken. Das 'Rätschu' soll die Gläubigen an den Gottesdienst erinnern. Der Brauch wird meistens von Jugendlichen vollzogen. In Törbel übernimmt dies der Jugendverein. "Am Karfreitag und am Karsamstag vor der Messe lassen wir im Kirchenturm die 'Rätschen' ertönen", erklärt Desirée Lengen vom Jugendverein Törbel.
Nebst Törbel kennt diesen Brauch u.a. auch Simplon Dorf.


12.04.2017 Leukerbad:
Die Wintersaison geht zu Ende
Die diesjährige Wintersaison klingt nach den Osterfeiertagen aus. So gehen die Torrent-Bahnen ab 18. April in die Pause, um sich für die kommende Sommersaison zu rüsten.
Die Torrent-Bahnen sind bis 17. April in Betrieb. Mit der Schliessung ist das Wintererlebnis in Leukerbad jedoch noch nicht zu Ende. Die Gemmi-Bahnen haben bis 30. April regulären Betrieb. Die Luftseilbahn Kandersteg-Sunnbüel führen ihren Betrieb ebenfalls noch bis 30. April fort.
Der nächste Sommer kommt bestimmt. Die Gemmi-Bahnen starten den Sommerbetrieb am 3. Juni; die Torrent-Bahnen am 17. Juni.


11.04.2017 Visp:
Vispertaltunnel ist wieder offen
Der Vispertaltunnel öffnete nach 18 Monaten Sperrung am Dienstag wieder seine Pforten. Die Arbeiten verliefen nach Zeitplan und ohne Zwischenfälle.
Das Warten hat ein Ende. Der Vispertaltunnel ist wieder für den Verkehr frei gegeben. Das erwartete Verkehrschaos während der Sperrung blieb aus. Arbeiter und Gemeinden haben in dieser Zeit gut zusammengearbeitet. "Die Arbeiten verliefen ohne Zwischenfälle. Dies ist keine Selbstverständlichkeit", sagte Martin Hutter, Chef Amt für Nationalstrassenbau.
Damit der Tunnel autobahntauglich ist, wurde im Vispertaltunnel ein entsprechender Innenausbau vorgenommen. Neben den baulichen Massnahmen installierten die Arbeiter zudem die Sicherheitsausrüstung.
Der Vispertaltunnel war, wie vorgesehen, am Dienstag pünktlich ab 15 Uhr wieder passierbar.


10.04.2017 Brig/Visp:
Diverse Einschränkungen auf dem A9-Abschnitt
Auf dem A9-Abschnitt zwischen dem Kreisel Grosshüs und dem Gstipftunnel werden ab dieser Wochen diverse Arbeiten ausgeführt. Sie haben verschiedene Auswirkungen auf den Verkehr.
Im Abschnitt zwischen dem heutigen Autobahnende bei Grosshüs und dem Gstipftunnel sind ab dieser Woche diverse Arbeiten im Gang. Zunächst wird auf der Westseite des Gamsentunnels eine sogenannte Induktionsschlaufe in die Fahrbahn eingebaut. Diese dient künftig dazu, Rückstaus vor dem Bildackerkreisel zu erkennen. Für den Einbau der Schlaufe muss die Röhre des Gamsentunnels in Fahrtrichtung Simplon gesperrt werden. Die Sperrung ist in der Nacht vom 11./12. April von 20 Uhr bis 6 Uhr vorgesehen. Der Verkehr in Richtung Simplon wird über die Kantonsstrasse umgeleitet.
Gemäss einer Mitteilung des Bundesamtes für Strassen Astra sind im Bereich zwischen dem Bildacker und dem Gstipftunnel ferner Arbeiten an einem Glasfaserkabel geplant. Sie finden zwischen dem 20. und 25. April statt. Es muss in dieser Zeit damit gerechnet werden, dass der Verkehr in Fahrtrichtung Simplon nur auf der Überholspur rollt.
Auf dem Abschnitt zwischen dem heutigen Autobahnende Grosshüs und dem Westportal des Gamsentunnels werden in diesem Frühjahr/Sommer an mehreren Standorten Tragwerke für Signale montiert. Aufgrund dieser Arbeiten rollt der Verkehr dann in beiden Richtungen jeweils auf der Überholspur. Die Arbeiten beginnen am 18. April und dauern bis etwa Ende Juli.


09.04.2017 Schweiz:
Heiss, heisser, Sitten
Zum Abschluss des frühlingshaften Wochenendes gab es einen sommerlichen Vorgeschmack. Sitten war am Sonntag Spitzenreiter mit einer Temperatur von 25,1 Grad. Zum ersten Mal in diesem Jahr zeigte das Thermometer am Sonntag nördlich der Alpen 25 Grad an. Vielerorts wurde die Sommermarke nur knapp verpasst. Am wärmsten war es mit über 25 Grad in der Kantonshauptstadt Sitten. Visp brachte es auf 24,5 Grad. In Basel haben die Meteorologen 23,8 Grad gemessen. Verbreitet kletterte das Thermometer auf über 23 Grad. Am Montag erwarten die Meteorologen noch einmal ähnlich hohe Temperaturen. Die Nacht verläuft nach Auflösen der Quellwolken überall sternenklar. Der Wind weht nur schwach bei Tiefstwerten zwischen -1 und 7 Grad. Am Montag startet die Woche nochmals mit ergiebigem Sonnenschein und tagsüber 13 bis frühsommerlichen 22 Grad.


08.04.2017 Täsch:
Tödlicher Wanderunfall
Am Freitagmittag verlor ein Wanderer auf dem Europaweg oberhalb von Täsch sein Leben. Eine Untersuchung ist eingeleitet. Am Freitag gegen Mittag ereignete sich oberhalb von Täsch auf dem Europaweg ein tödlicher Wanderunfall. Ein Mann verlor dabei sein Leben. Der 73-Jährige machte sich in Begleitung seines Hundes auf den Weg zu seiner Alphütte auf der Täschalp. Am Samstagmorgen fand die Familie des Einheimischen den Hund vor seinem Wohnhaus. Unverzüglich machten sich die Familienmitglieder auf die Suche nach dem Mann. Gegen 9 Uhr entdeckten sie den leblosen Wanderer 100 Meter unterhalb des Europaweges am Orte genannt Stafelti in steilem Gelände.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um den Unfallhergang abzuklären.


07.04.2017 Brig:
Ein letztes Mal mit Volldampf
Am Samstag und Sonntag ziert eine seltene Erscheinung die Schienen im Rhonetal. Ein Extrazug mit einer Dampflok beehrt das Oberwallis. Wahrscheinlich zum letzten Mal.
Eine mächtige Dampflokomotive schafft es, Jung und Alt in Staunen zu versetzen. Am Samstag fährt die rüstige Dame mit der Typenbezeichnung '01 202' das Rhonetal hinauf in Richtung Brig. Ein seltenes Spektakel, denn auf diesem Streckenabschnitt kam dies lange nicht mehr vor. Für Dampflokfans dürfte diese Fahrt auch etwas Wehmut auslösen. Durch neue digitale Signalisierungen, welche auf dem Streckenabschnitt geplant sind, sind solche Fahrten in Zukunft nicht mehr möglich.


06.04.2017 Brig-Glis:
Hat die A9 ein Imageproblem?
30 Stunden Autobahn. Unter diesem Motto widmet die Mediathek Wallis dem Jahrhundertbauwerk zwei Tage mit spannenden Diskussionen. Und erneut zeigt sich: Die A9 polarisiert.
Für manche langersehnt. Für andere wiederum Mittel zum Zweck. Und einige sprechen sogar von Geldverschwendung oder gar einem überflüssigen Theater. Die A9. Ein gerne und auch viel diskutiertes Thema im Wallis. Der Highway entlang des Rottens stand denn auch an einer Diskussion am Donnerstagabend im Grünwaldsaal in Brig im Zentrum. Zum Thema Meilensteine und Herausforderungen sprach Martin Hutter, Amtschef für Nationalstrassenbau.
"Projekte dauern halt nun mal so lange, wie sie dauern", erklärte Hutter im rro-Interview. Gelegentlich sieht sich der Amtschef mit Fragen zur Effizienz punkto Arbeitsfortschritt konfrontiert. Hat die A9 also ein Imageproblem? "Nein, ich denke nicht."
Am Freitagabend diskutieren ab 19 Uhr in der Festung in Naters Peter Teuscher, CEO BLS Transit, und Damian Jerjen, Chef Dienststelle für Raumentwicklung Wallis, zum Thema aktuelle Grossprojekte für Schiene und Strasse im Oberwallis.


05.04.2017 Grimsel:
Grimselsee kann vergrössert werden
Die Kraftwerke Oberhasli dürfen die Grimselstaumauer erhöhen. Dies das Urteil des Bundesgerichtes.
Das Bundesgericht hat die Beschwerde der Kraftwerke Oberhasli im Zusammenhang mit der Erhöhung der Grimselstaumauer gutgeheissen. Damit wird die Vergrösserung des Grimselsees möglich. Zahlreiche Naturschutzorganisationen hatten sich gegen dieses Vorhaben gewehrt.
Der Entscheid des Gerichts freut die Kraftwerkverantwortlichen. Anders als die Vorinstanz sei das Bundesgericht zum Schluss gekommen, dass eine Interessenabwägung doch möglich sein müsse. Egal ob die Staumauererhöhung jetzt oder erst in Zukunft ein Thema werde; der Entscheid halte für die Kraftwerke Oberhasli eine sehr wichtige Option offen.
Die Verantwortlichen glauben ferner nicht, dass das Bundesgericht mit seinem Entscheid den Moorschutz insgesamt aufgeweicht habe. Das Grimseldossier sei tendenziell ein Einzelfall. Dennoch könne der Entscheid der obersten Richter Auswirkungen haben.
Nun geht der Grimselfall zurück ans bernische Verwaltungsgericht, das nochmals über die Bücher muss. Dies dürfte mehrere Monate dauern. Kommt dazu, dass in den letzten Jahren das Marktumfeld für Strom aus Wasserkraft wenig einladend für millionenschwere Grossprojekte war.


05.04.2017 Leukerbad:
Vereinigung der touristischen Leistungsträger
Nach der Sanierung der Torrentbahnen schliessen sich schrittweise sämtliche Leistungsträger in Leukerbad unter dem Dach der My Leukerbad AG zusammen.
Rückblick: Bereits im Herbst stellten die Leistungsträger in der Tourismusdestination Leukerbad die Weichen für eine völlig neue Vermarktungsorganisation, als Jean-Pierre Rey die Führung des örtlichen Tourismusvereins übernahm.
Am Dienstagabend ging nun im Bäderdorf im Theatersaal eine Informationsveranstaltung über die Bühne. An dieser präsentierten der von der Gemeinde Leukerbad eingesetzte Steuerungsausschuss und die Beratungsfirma Grischconsulta den aktuellen Stand der My Leukerbad AG, welche in Zukunft sämtliche Akteure des Tourismussektors im Bäderdorf vereinen soll, wie Christian Grichting, Gemeindepräsident von Leukerbad vor den rund 180 Interessierten betonte. Voraussichtlich im Juni übergeben die Torrentbahnen die Betriebsführung an die My Leukerbad AG, welche seit dem vergangenen Juni besteht. Danach führen die verbleibenden fünf Gesellschaften dieselben Umwandlungen durch. Bis im Januar 2018 sollte diese abgeschlossen sein. Ab diesem Zeitpunkt werden die sechs Gesellschaften weiterhin bestehen bleiben und ihre Immobilien behalten. Die Betriebsführung übertragen sie aber an die My Leukerbad AG.
Der Verwaltungsrat der neuen Aktiengesellschaft steht bereits. Als Präsident amtet Christian Grichting. Das Gremium komplettieren Burgerratspräsident Wolfang Loretan, der Präsident von Leukerbad Tourismus Jean-Roland Roten, und der Vertreter der Zweitwohnungsbesitzer, Ludwig Linsi. Der Direktor der My Leukerbad AG ist Jean-Pierre Rey, der momentan bereits die Torrentbahnen, die Leuk Leukerbad Bahnen und die Leukerbad Therme leitet. Die Marketing- und Tourismusabteilung wird ab dem Sommer Mäggy Stark führen. Die Leitung der Abteilung Gastronomie wird Rico Nachtweih übernehmen. Er ist bereits als Gastronom im Bäderdorf tätig. Offen ist noch die Stelle des technischen Leiters. Wie Christian Grichtig nach der Informationsveranstaltung gegenüber rro betonte, hat der Tourismus nur mit der neuen Struktur im Bäderdorf eine Zukunftsperspektive.


04.04.2017 Wallis:
Neues Handyangebot mit attraktivem Familienrabatt
Quickline bringt ein neues schweizweites Produkt auf den Markt. Davon können auch Valaiscom-Kunden profitieren, die bislang ein Handyangebot in ihrer Gemeinde nicht nutzen konnten.
Bisher konnte die Valaiscom ihr Handyangebot nicht in jeder Gemeinde anbieten. Das ändert sich nun. Denn Quickline lanciert ein günstiges Familienangebot und ein neues Datenpaket, welches die lokalen Grenzen verlässt und für die ganze Schweiz nutzbar ist. Die Mobil-Abos von Quickline waren bisher im Konkurrenzvergleich für Einzelpersonen attraktiv. Ab sofort profitieren nun auch Haushalte mit mehr als einem Handyabonnement vom Familienrabatt. Dieser beträgt gemäss Mitteilung zehn Franken pro Abo im Monat und wird ab dem zweiten Flat-Abonnement gewährt. Mit dem 'All-in-One' beträgt der Rabatt sogar zwanzig Franken im Monat. Das neue Angebot gilt für Neukunden wie auch für Bestandskunden. Neu sind bei Quickline auch zusätzliche Datenpakete abonnierbar.


03.04.2017 Bitsch:
Balanceakt mit dem Wasser
Die Wassersituation der Gemeinde Bitsch ist unter genauer Beobachtung. Aufgrund der Umstände ist ein haushälterischer Umgang mit dem Wasser unumgänglich.
Die Trinkwassersituation in Bitsch hat sich gemäss Informationen der Gemeinde massiv verschlechtert. Wegen Revisionsarbeiten mussten die Verantwortlichen den Stausee Gebidum entleeren. Die Vorgänge dauern länger als geplant. Der Stausee konnte wegen der Gefriergefahr auch nicht vollgefüllt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die benötigte Niederschlagsmenge nicht gegeben ist. Um dem Gegensteuer zu geben, kauft die Electra-Massa der Aletsch AG das vorhandene Wasser in der Massa ab. Durch diese Massnahme soll sich die Situation noch vor Ende April normalisieren. Bis zur Entwarnung ist das Sprenkeln von Rasenflächen sowie Garten- und Blumenbeeten strengstens untersagt.


02.04.2017 Oberwallis:
Der April macht, was er will
Pünktlich zum Monatsanfang wechseln sich Sonne, Regen und Wolken ab. Bekanntlich weiss der April ja nie genau, was er will. Doch was für Wetter bringt er uns zum Wochenstart?
Erst bewölkt, dann regnerisch und schliesslich doch wieder sonnig? Schon zum Monatsbeginn kann sich der April nicht ganz entscheiden, in welche Richtung er nun gehen will. Am Wochenende bringt der Föhn viele Wolken ins Oberwallis. Im Gegensatz zur letzten Maiwoche waren auch die Temperaturen etwas kühler mit Höchstwerten von 17 Grad. Doch nach einem Wochenende mit Regen sind die Prognosen wieder freundlicher. Bis zur Wochenmitte zeigt sich meist wieder die Sonne. Nur im nördlichen Wallis sind die Wolken zeitweise dichter mit örtlichen Regengüssen in den Bergen. Doch bis zum dann folgenden Wochenende steigen die Temperaturen im Rhonetal stetig an und so soll das Thermometer bis am Samstag wieder bis zu 20 Grad anzeigen.


01.04.2017 Leuk-Susten:
Putztag im Pfynwald
Es ist erstaunlich was Menschen unter anderem an der Kantonstrasse und im Pfynwald selber alles an Abfall liegen lassen. Am Samstagmorgen trafen sich Freiwillige zum Putzen.
Bei der Durchfahrt durch den Pfynwald ist der Abfall auf den ersten Blick nicht direkt zu sehen. So bleibt am Strassenrand, aber auch im Schutzgebiet, über das ganze Jahr einiges an Müll liegen. Damit der Wald und Fauna sauber bleibt, organisieren die Verantwortlichen des Regionalen Naturpark Pfyn-Finges dafür traditionell einen Putztag. "Es ist wichtig die Menschen auf das unsinnige Deponieren von Müll hinzuweisen. Wir wollen sensibilisieren und Besucher sowie Einheimische zum nachdenken bewegen", erzählt Evelyne Oberhummer, Organisatorin des Putztages des Naturparks Pfyn-Finges.
Am Samstagmorgen trafen sich 79 Teilnehmer, um den Abfall einzusammeln. In zehn Gruppen starteten die Freiwiligen, bepackt mit Arbeiterhandschuhen und Kehrrichtsäcken. "Wir fanden Eisenstangen, Flaschen und sehr viel Plastik. Es ist traurig, dass einige Menschen den Wald als Mülldeponie sehen", sagt Simone Lynn Schyder, die als Freiwillige mithalf. Auch in diesem Jahr hatte sich einiges an Müll angehäuft. Den meisten Abfall fanden die Freiwilligen am Strassenrand. Für dessen Entsorgung stellten die Organisatoren vier Mulden auf. Gegen Mittag waren diese auch schon proppenvoll. Nach einem doch anstrengenden Tag genossen die Helfer zusammen einen Inbiss und tranken ein Glas Wein.
   
 

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