Walliser Nachrichten
im April 2014
 

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30.04.2014 Zermatt/Arolla:
Patrouille des Glaciers gestartet
Am Mittwochabend um 21 Uhr fiel in Zermatt der Startschuss zur diesjährigen PDG. Beim ersten Rennen von Zermatt nach Verbier nehmen 352 Patrouillen teil. Auf dem Weg absolvieren die Dreierteams rund 53 Kilometer mit fast 8'000 Höhenmetern. Die schnellsten Patrouillen werden am Donnerstagmorgen ab 8 Uhr am Ziel in Verbier erwartet, wie die PDG-Verantwortlichen in einer Mitteilung schreiben. Weitere 477 Patrouillen machen sich morgen früh auf den Weg von Arolla nach Verbier. Die kürzere Strecke der Patrouille des Glaciers geht über eine Distanz von 26 Kilometer. Dabei bewältigen die Teilnehmer 4'220 Höhenmeter. Wegen den ungünstigen Wetterbedingungen vom vergangenen Wochenende, musste der Start der PDG von Dienstag auf Mittwoch verschoben werden.


30.04.2014 Sitten:
Bauphase geht in die zweite Runde
Die Baustelle zwischen Sitten-West und Uvrier verschiebt sich per 5. Mai nach zweimonatigen Arbeiten auf dem Mittelstreifen auf die Nordseite der Fahrbahn. Für die Verkehrsteilnehmenden bedeutet dies keine wesentliche Änderung: Die Fahrzeuge verkehren weiterhin auf einer Fahrspur pro Richtung, wie das bereits seit Ende Februar der Fall ist. Um die Verkehrsführung und die Signalisation im Tunnel Champsec umzustellen, wird die A9 in der Nacht vom 1. auf den 2. Mai von 22 Uhr bis 5 Uhr zwischen Sitten-West und Sitten-Ost in Fahrtrichtung Brig gesperrt. Der Verkehr wird über die Kantonsstrasse umgeleitet. In Richtung Martinach bleibt die A9 offen. Dies teilt das Bundesamt für Strassen Astra am Mittwoch mit. Wie es weiter heisst, konnte die erste Bauphase zwischen Sitten-West und Uvrier erfolgreich abgeschlossen werden. Der Grünstreifen zwischen den beiden Fahrstreifen wurde durch ein neues Entwässerungssystem ersetzt. Damit entspricht der Mittelstreifen nun den Sicherheitsnormen. Während der zweiten Bauphase wird nun bis Mitte Juli die Fahrbahn auf der Nordseite erneuert. Ein lärmmindernder Belag wird eingebaut. Zudem wird die Nordröhre des Tunnels Champsec saniert und vier Brücken auf dem betreffenden Abschnitt werden instandgesetzt.


29.04.2014 Schweiz:
April - Seinem Namen keine Ehre gemacht ...
Der April hat sich heuer nicht an seinen Ruf gehalten: Statt unbeständig zeigte sich das Wetter lange Zeit von seiner freundlichen Seite. Laut MeteoSchweiz war der April 2014 deutlich zu mild. Beweis für das schöne Wetter sind blühende Kirsch-, Birn- oder Apfelbäume. Die Vegetationsentwicklung der Frühlingspflanzen in diesem Jahr fand früh bis sehr früh statt. Der Vorsprung auf das Mittel von 1981 bis 2010 beträgt rund 10 bis 20 Tage. Die ersten dreieinhalb Aprilwochen waren auch ausgesprochen trocken. In der Schweiz fiel nur gerade 15 bis 50 Prozent des normalen Aprilregens. Das begann sich ab dem 25. April zu ändern. Seither ist es nass und trüb. In den Bergen fiel Schnee und sogar Brig zeigte sich im weissen Winterkleid. Insgesamt war der April verbreitet 2,2 bis 2,7 Grad zu mild. Im Engadin und in den Bündner Südtälern war der Temperaturüberschuss etwas geringer. Die Sonnenscheindauer betrug vielerorts 100 und 120 Prozent der Norm. Die Niederschlagssummen erreichten nördlich der Alpen zwischen 50 und 100 Prozent der Norm. In den Alpen und im Wallis lagen die Mengen zwischen 70 und 140 Prozent. Deutlich weniger Niederschlag verzeichneten das Tessin und Graubünden: Hier fielen lediglich 30 bis 70 Prozent der Norm.


29.04.2014 Brig-Glis:
Gerüstet für das grosse Gesangfest
Seit vergangenem Freitag sind die Aufbauarbeiten für das 29. kantonale Gesangfest vom 2. bis 4. Mai voll in Gang. Nachdem am Wochenende bereits die Bühnen in den Jurylokalen (OMS, Kollegiumskirche, Turnhalle Hellmatten und Schulhaus Ost) und zum Teil den Aussenständen (Stockalperhof) aufgebaut wurden, wird ab Dienstag das grosse Festzelt im Rhonesand aufgebaut. Darin soll es Platz für rund 2500 Besucher geben. Gemäss dem Medienverantwortlichen Daniel Gemmet sei man mit den Vorbereitungen und Aufbauarbeiten im Fahrplan. Man freue sich nun auf die über 8000 Sänger, welche die Stadt Brig-Glis an kommendem Wochenende zum Sänger-Mekka des Wallis machen würden. Tickets für die Festkonzerte sind weiterhin erhältlich.


28.04.2014 Zermatt/Arolla:
PDG-Start verschoben
Der für Dienstagabend ab Zermatt respektive am Mittwochmorgen ab Arolla vorgesehene Start der Patrouille des Glaciers PDG wird um einen Tag verschoben. Gemäss Mitteilung haben die ungünstigen Wetterbedingungen vom vergangenen Wochenende Einfluss auf den Abschluss der Vorbereitungen entlang der PDG-Strecke. Der starke Schneefall vom Wochenende verzögert demnach die Sicherung der Strecke. Die Verschiebung des ersten Laufs hat keinen direkten Einfluss auf den zweiten. Der Start soll wie geplant in Zermatt am Freitag und in Arolla am Samstag erfolgen. Die neue Planung sieht vor, die Patrouilleure des ersten Laufs wie folgt starten zu lassen: Von Zermatt aus am Mittwoch, 30. April, ab 21 Uhr. Von Arolla aus am Donnerstag, 1. Mai, ab 3.30 Uhr. Wie es weiter heisst, wurden die Patrouilleure des ersten Laufs angewiesen, einen Tag später einzurücken. Für Patrouilleure, welche bereits am Dienstag in Zermatt beziehungsweise Arolla eintreffen, ist eine Unterkunft von der PDG sichergestellt.


28.04.2014 Oberwallis:
Kurzer Ausflug in den Winter?
Gemäss Meteorologe Clemens Grohs muss man sich im Oberwallis auf keine Winterwoche einstellen. In der Nacht auf Dienstag lassen die Niederschläge nach. "Die Schneefallgrenze sollte sich dann zwischen 1000 und 1500 Metern über Meer einpendeln", so Grohs. Stellenweise könne es bei kräftigeren Niederschlägen dennoch Schnee bis in den Talgrund geben. Am Dienstagnachmittag werde sich die Sonne stellenweise bereits wieder durchsetzen. "Die Temperaturen steigen im Rhonetal wieder auf bis zu 15 Grad." Bereits am Mittwoch müsse mit neuerlichen Schauern gerechnet werden. Die Schneefallgrenze sei dann zwischen 1300 und 1700 Höhenmetern. Am Donnerstag komme es wieder zu einer Wetterberuhigung.


27.04.2014 Wallis:
Widerstand gegen Lichtshow
Eine Onlinepetition soll die Gipfelbeleuchtung anlässlich der 200-Jahr-Feier 2015 im Wallis verhindern. Mit einem Lichtspektakel will das Wallis den Beitritt zur Eidgenossenschaft nächstes Jahr feiern. 13 Berggipfel sollen im Winter und 26 im Sommer mittels Pyrotechnik angeleuchtet werden. Ein Lichtkunstprojekt, schreiben die Veranstalter, das die Betrachter für die Umwelt sensibilisieren soll. Dark Sky Switzerland, ein Verein, der für den Erhalt der Dunkelheit kämpft, sammelt Unterschriften, um dieses Projekt zu verhindern. An der Petition 'Zur Erhaltung der Nacht im Alpenraum' beteiligt sich auch die Alpenschutzorganisation Mountain Wilderness. Das Schreiben zur Petition richtet sich an Umweltministerin Doris Leuthard und ist seit wenigen Tagen online. Unterzeichnet haben diese Petition bis Samstagabend bereits einige Prominente, berichtet die NZZ am Sonntag. Unter ihnen Silva Semadeni, Präsidentin von Pro Natura Schweiz und Bündner SP-Nationalrätin. Kein Verständnis zeigte Staatsrat Jean-Michel Cina. Die Beleuchtung dauert demnach drei Minuten. Dies sei vertretbar.


26.04.2014 Leukerbad:
Jean-Roland Roten neuer Präsident
Der ehemalige Gemeindepräsident Jean-Roland Roten übernimmt das Präsidium von Leukerbad Tourismus. Er folgt damit auf Josef Zenhäusern. Als grosse Herausforderung wurde am Freitag an der Generalversammlung der immer stärkere Verteilkampf genannt. Namentlich der weltweite Wettbewerb um Gäste. Zenhäusern hat Leukerbad die verstärkte Pflege der spezifischen Stärken empfohlen, das heisst das warme Thermalwasser und das breite Sportangebot. Ferner gelte es, die verloren gegangenen medizinische Kompetenz als führender Schweizer Gesundheitskurort neu aufzubauen. Als gutes Beispiel wurde die Sesselbahn in den Oberen Maressen genannt. Nachdem das dafür benötigte Kapital von 1,8 Millionen Franken beisammen ist, geht es jetzt darum, den ehrgeizigen Zeitplan bezüglich Bewilligungsverfahren und Bau umzusetzen. Die Bahn soll nach Möglichkeiten an Weihnachten 2014 fertig sein. Im Berichtsjahr wurde ein Logiernächterückgang von über 6 Prozent registriert. Damit verlor die Station in den letzten zwei Jahren mehr als 100'000 Übernachtungen. Die Rechnung von Leukerbad Tourismus wurde mit einem Minus von 28'577 Franken abgeschlossen.


25.04.2014 Saas-Fee:
Schwieriges Wirtschaftsumfeld
An der Generalversammlung der Saastal Bergbahnen AG wurde unter anderem über einen möglichen Anschluss des Skigebiets nach Italien informiert. Der starke Franken, ein verändertes Gästeverhalten sowie ein Gästerückgang machten der Saastal Bergbahnen AG im Geschäftsjahr 2012/13 zu schaffen.
Dies ging an der Generalversammlung vom Freitag hervor. Dank Sparmassnahmen ist es gelungen, die Ebitda-Marge im Vergleich zum Vorjahr um über 22 Prozent zu steigern. Trotz dieses Ergebnisses können die anstehenden Ersatzinvestitionen mittel- und langfristig nicht nachhaltig sichergestellt werden. "Der erfolgte Ertragsausfall in den letzten Jahren von über 7.5 Millionen Franken konnte durch geeignete Gegenmassnahmen im Umfang von rund 5 Millionen kompensiert werden", sagte Marc Nufer, Präsident der Saastal Bergbahnen AG. Diese Prozesse waren gemäss dem Unternehmen unumgänglich. Im Berichtsjahr konnten diverse Projekte realisiert und die Strategie konsequent weiter umgesetzt werden. Zusammen mit Saas-Fee/Saastal Tourismus wurde die Saastal Marketing AG gegründet, deren Aufgabe und Zweck es ist, mit professionellen Strukturen und zeitgemässen Methoden neue Gäste in die Destination zu holen. Weiter gibt die Saastal Bergbahnen AG an, dass es eine markante Aufwertung und einen Ausbau der Infrastruktur braucht, um die Betten genügend auszulasten. Die AG prüft gegenwärtig den Ausbau des Skigebiets und die Erschliessung neuer Märkte. Diese Investitionen seien aber nur möglich, wenn die Besucherfrequenzen substanziell erhöht würden. Entscheidend sei ein gemeinsames und entschiedenes Vorgehen der Bergbahnen, sämtlicher Leistungsträger und der Politik sowie die Unterstützung durch die Bevölkerung. An der Generalversammlung haben die Aktionäre einem Fusionsvertrag mit der Bergbahnen Saas-Almagell AG zugestimmt. Auch die Aktionäre in Almagell haben dem Fusionsvertrag bereits zugestimmt. 148 Aktionäre waren an der Versammlung in Saas-Fee anwesend.


24.04.2014 Ried-Mörel - Blatten:
Wanderweg wieder offen
Nach siebenmonatiger Winterpause ist der beliebte und vielbegangene Massaweg zwischen Blatten bei Naters und Ried-Mörel ab sofort wieder offen. Auch dieses Frühjahr wurden im Auftrag der Gemeinden Naters, Bitsch und Riederalp verschiedene Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Unter anderem wurden durch das Forstrevier Aletsch Unnergoms auch verschiedene Trockenmauern saniert. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutze der Wanderer ist das Befahren des Massaweges mit Velos und Mountainbikes verboten.


24.04.2014 Wallis:
Abnahme der Logiernächte auf Campingplätzen
Im letzten Jahr wurden auf den Campingplätzen im Wallis 405'918 Logiernächte registriert. 2012 waren es 411'358. Demnach ging die Anzahl um 1,3 Prozent zurück. Trotz dieses Rückgangs ist das Wallis hinter dem Tessin die Tourismusregion mit der höchsten Anzahl Logiernächten auf Campingplätzen. Weiter wurden 2013 in den Jugendherbergen im Wallis 49'046 Übernachtungen geniert. Im Jahr zuvor waren es 50'071. Dies ist ein Minus von 2 Prozent. Laut den definitiven Jahresergebnissen des Bundesamts für Statistik verzeichneten die 51 erfassten Jugendherbergen in der Schweiz im letzten Jahr insgesamt 947'000 Logiernächte. Dies sind 3,3 Prozent mehr als 2012. Die 418 erfassten Campingplätze zählten 2,9 Millionen Übernachtungen, was einem Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit nimmt die Logiernächtezahl zum vierten aufeinanderfolgenden Mal ab. 2013 verzeichneten die Schweizer Gäste 1,7 Millionen Übernachtungen. Das sind 3,6 Prozent weniger als 2012. Die ausländischen Gäste wiesen mit 1,2 Millionen Logiernächten ein Minus von 3,1 Prozent auf. Die ausländische Nachfrage wurde grösstenteils von Gästen aus Europa generiert.


23.04.2014 Oberwallis:
Das Auto der Zukunft
Das Hybrid-Auto wird den Automarkt erobern. Ein Trend betreffend Verkaufsanstieg von Hybrid-Autos ist immer mehr festzustellen. Bekannt ist das Hybrid-Auto auch als Elektrofahrzeug. "Im Oberwallis wird das Elektroauto noch wenig verkauft. Im nationalen Vergleich findet dieses Auto jedoch bereits einen guten Anklang", dies stellt Sascha Jeitziner, Geschäftsführer und Inhaber der Auto Jeitziner AG in Brig-Glis fest. Die Vorteile eines Hybrid-Autos würde im Kurzstreckenbereich liegen. Zudem könne talwärts die Fahrenergie zurückgewonnen werden. "Aus eigener Erfahrung fühlt sich die Fahrt in einem Elektroauto wie ein 'Gleiten über die Strassen' an. Und: Es gibt dem Fahrer einen persönlichen Ansporn, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen." Die Anschaffung eines Hybrid-Autos falle zwar teuer aus. Bei richtigem Einsatz könnten jedoch massiv Kosten gespart werden.


22.04.2014 Wallis:
Zahlreiche Rettungseinsätze über die Feiertage
Im Wallis mussten über das Osterwochenende zahlreiche Skitourengänger aus den Bergen gerettet werden. Der Grund war das wechselhafte Wetter. Die Air-Glaciers flog 23 Personen in Sicherheit. In der Region Grand Combin, zwischen dem Grossen Sankt Bernhard und der Staumauer von Mauvoisin, mussten 19 Personen über Nacht biwakieren. Sie wurden am Samstag vom wechselhaften Wetter überrascht. Das von Süden aufziehende schlechte Wetter sorgte für schwierige Verhältnisse. Innert weniger Minuten konnte das Wetter von schön zu stürmisch umschlagen. Die Skitourengänger mussten deshalb biwakieren und die Nacht auf dem Berg verbringen, anstatt umzukehren oder weiterzugehen bei schlechten Sichtverhältnissen. Die Lage sei aussergewöhnlich gewesen, aber die Skitourengänger hätten die richtige Wahl getroffen, sagte Dominique Michellod, Verantwortlicher Bergführer der Air Glaciers. Weil das Wetter am Sonntag besserte, konnten die Skitourengänger ohne Probleme per Helikopter gerettet werden. In der Region Trient mussten weitere vier Personen wegen Erfrierungen oder Erschöpfung mit dem Helikopter gerettet werden.


21.04.2014 Sitten:
Aus der Traum vom Davis-Cup?
Sitten hat eine Kandidatur für den Davis-Cup-Halbfinal in Erwägung gezogen. Ein Outdoor-Anlass sei aber unmöglich. Die Partie wird erneut in Genf ausgetragen. Denn nur dort könne temporär ein Indoor-Tennistempel für 18'0000 Fans erstellt werden. Bereits das Viertelfinal gegen Kasachstan fand in der Palexpo-Halle statt. Obwohl Swiss-Tennis eigentlich alle Landesteile berücksichtigen will, sei die Verfügbarkeit von tauglichen Hallen ein Problem. Dies erklärt Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach gegenüber blick.ch. Die Halbfinalpartie zwischen der Schweiz und Italien findet vom 12. bis 14. September statt. Der Davis Cup ist der wichtigste Wettbewerb für die Nationen im Herren-Tennis. Die Schweiz konnte den Daviscup bis anhin noch nie gewinnen. Mit der Unterstützung von Roger Federer, der in der Vergangenheit keinen grossen Wert auf den Davis-Cup gelegt hatte, ist den Schweizern ein Sieg zuzutrauen.


20.04.2014 Evolène:
Zwei Wanderer werden vermisst
Die Kantonspolizei sucht an der Pigne d'Arolla nach zwei Wanderer. Die Pigne d'Arolla liegt auf dem Gemeindegebiet von Evolène nahe der italienischen Grenze. Seit Freitagnachmittag sucht die Polizei nach den beiden Schweizern. Auch ein Helikopter sei im Einsatz, bestätigt ein Mediensprecher der Kantonspolizei eine Meldung von RTS Info. Die Pigne d'Arolla liegt auf 3790 Metern über Meer. Alarm geschlagen wurde aus der SAC-Hütte Cabane des Vignette. Die Hütte steht auf 3157 Metern. Bei den beiden Vermissten handelt es sich um Schweizer Staatsangehörige.


19.04.2014 Simplon-Dorf:
Rällu im Schnee
In Simplon-Dorf wird an der Tradition Rällu festgehalten. Diese wird vom
Traditionell zogen während der Karwoche die Räller durch Simplon-Dorf. Zu Gast war am Karsamstag auch Frau Holle und brachte 30 Zentimeter Neuschnee mit. 'Rällu' ist ein althergebrachter Karwochenbrauch und wird in Simplon-Dorf nach wie vor gepflegt. Wie der Volksmund sagt, sind die Kirchenglocken während der Karwoche in Rom. Und zwar vom Gründonnerstagabend bis am Samstag nach der Auferstehungsfeier. Während dieser Zeit ziehen in Simplon-Dorf morgens und abends Schulkinder und Erwachsene mit ihren 'Holz-Rätschen' durch das Dorf. Damit wird auf die Gebets- und Gottesdienstzeiten aufmerksam gemacht. Das Kommando liegt bei den sogenannten Säbelfrauen in ihren historischen Söldneruniformen. Wer das Abwinken zum Aufhören verpasst, wird mit drei Schlägen auf den Hintern bestraft. An der Tradition 'Rällu' wird auch in anderen Oberwalliser Gemeinden festgehalten. So unter anderem auch in Törbel.


18.04.2014 Simplon:
Traditionelle Karfreitagsprozession
Am Karfreitag reisten Hunderte aus dem Oberwallis zum Simplon-Hospiz, um von dort aus den traditionellen Kreuzweg hinauf zur 'Chruchtulufluh' zu gehen. Dieser Kreuzweg auf Skiern oder Schneeschuhen hat bereits eine jahrzehntelange Tradition und vermag immer wieder viele Teilnehmer anzulocken. Selbst diesmal bei leichtem Schneefall und einer Bise zum Abschluss. Meditierend, betend und singend nahm man so auch dieses Jahr den neunzig minütigen Aufstieg wiederum auf sich. Die Chorherren Daniel Salzgeber und Pascal Genoud vom Hospiz führten den Kreuzweg an. Texte und Gebete wurden in Deutsch, Französisch und Italienisch vorgetragen. Die Gruppe wurde auf dem Weg von einem Kreuz begleitet. Am Ziel wurde der Segen erteilt. Anschlissend sind die Teilnehmer mit den besten Wünschen für das Osterfest verabschiedet worden.


17.04.2014 Wallis:
Telefonieren am Lenkrad - Kontrollen werden verstärkt
Die Kantonspolizei stellt trotz den bestehenden gesetzlichen Grundlagen fest, dass viele Fahrzeuglenker noch immer ohne Freisprechanlage telefonieren. Dieses Verhalten soll das Unfallrisiko um das Fünffache erhöhen. Registriert werde auch, dass Lenker Kurzmeldungen schreiben oder im Internet surfen würden. Damit würden diese abgelenkt und hätten keinen Blickkontakt zur Strasse und dem Verkehr. Damit würden diese eine grosse Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer oder Fussgänger darstellen. Die Kantonspolizei verweist in diesem Zusammenhang auf die bestehenden Verbote und den dazugehörenden Bussenkatalog. Fehlbare Lenker, die ohne Freisprechanlage telefonieren, bezahlen bei einer Anhaltung eine Ordnungsbusse von einhundert Franken. Lenker, die ihr Handy während des Fahrens bedienen (SMS, Mailbox, Internet), werden verzeigt. Dem fehlbaren Lenker wird der Führerausweis für mindestens einen Monat entzogen und er muss mit einer hohen Busse rechnen. Wird eine Person durch das Fehlverhalten eines Lenkers bei einem Unfall verletzt oder getötet, muss der Lenker die Konsequenzen tragen und wird bei der Justiz verzeigt. Er riskiert zu einer Haftstrafe verurteilt zu werden. Bei einem Verkehrsunfall wird aufgrund der Untersuchungen abgeklärt, ob unter Umständen ein Handy benutzt wurde. Die Polizei rät: Das Handy nie ohne Freisprechanlage zu nutzen. Nie SMS, MMS oder sonstige Nachrichten am Lenkrad zu schreiben oder zu versenden.


16.04.2014 Goms:
Bald wieder freie Fahrt über den Furkapass
Der frühmöglichste Termin zur Freigabe des Furkapasses ist das Auffahrtswochenende Ende Mai. Wahrscheinlicher ist aber ein Öffnungstermin am Pfingstwochenende. Davon geht Strassenmeister Herbert Lengen aus. Seine Begründung: "Weil Niederschläge und ein Temperatursturz in den nächsten Tagen zu erwarten sind, wird wohl eher am Pfingstwochenende eröffnet."
Der Oberalppass ist bereits ab dem 17. April wieder normal befahrbar. Die Wintersperre wird um 11 Uhr aufgehoben, wie die Baudirektion Uri mitteilte. Der Oberalp ist damit der erste Urner Alpenpass, der nach der Wintersperre wieder dem Verkehr übergeben wird. Er wird acht Tage früher als ursprünglich vorgesehen geöffnet.
Am 23. Mai sollen der Klausen- und der Gotthardpass, am 6. Juni der Sustenpass geöffnet werden. Je nach Wetterentwicklung könnte dies auch eine Woche früher oder später erfolgen.


16.04.2014 Leukerbad:
Es geht wieder über Stock und Stein
Ab Freitag ist in Leukerbad wieder der Thermalquellenweg und Thermalquellensteg offen. Die Thermalquellenzunft Leukerbad hat die Winterschäden repariert, den Steg installiert und auf Vordermann gebracht. Von Juni bis Ende Oktober bietet Leukerbad Tourismus gemäss Mitteilung jeden Dienstagnachmittag eine zweistündige Führung durch den Thermalquellensteg an.


15.04.2014 Oberwallis:
Saisonstart des Wanderklassikers 'Lötschberger-Südrampe'
Der Wanderklassiker 'Lötschberger-Südrampe' ist ab sofort durchgehend zwischen Hohtenn und Brig begehbar. Nach Felssäuberungen zwischen der Ranerchumma und dem Riedgarto auf dem Abschnitt Hohtenn nach Ausserberg und diversen weiteren Instandstellungsarbeiten durch den BLS-Forstdienst konnte der Abschnitt eröffnet werden. Weiter wurde der gesamte Weg ab Hohtenn auf Vordermann gebracht: neue Wegweisung, elf neue oder ergänzte Rastplätze und über 60 Ruhebänke, Begrüssungstafeln an den Bahnhöfen sowie verschiedene Themen- und Panoramatafeln in vier Sprachen wurden aufgestellt. Letzte Fertigstellungsarbeiten folgen bis Ende Sommer. Der Wanderweg entlang der Lötschberg-Südrampe wurde im September 2013 über Lalden hinaus via Naters nach Brig verlängert. Zu den Highlights des neuen Wegabschnitts gehören die Schlucht beim Mundbach oder die Passage entlang der Drieschtneri-Suone.


14.04.2014 Bettmeralp:
Trotz Widerständen auf Kurs
Bettmeralp Tourismus konnte die Logiernächte im Winterhalbjahr 2012/13 im Vorjahresvergleich halten. Ein Rückgang wurde vor allem im Sommerhalbjahr registriert. Dies die Aussagen der Verantwortlichen an der ordentlichen Generalversammlung am Samstag auf der Bettmeralp. Im direkten Vergleich zum Sommer 2012 konnten die aus der Raiffeisenaktion generierten Hotellogiernächte nicht wettgemacht werden. Hinzu kam das schlechte Wetter zu Beginn des Sommers 2013. Nichtsdestotrotz konnte Bettmeralp Tourismus seinen Mitgliedern ein sehr gutes Jahresergebnis präsentieren. Ferner sind sowohl Vorstand wie auch Geschäftsleitung von Bettmeralp Tourismus überzeugt, dass in den vergangenen Jahren alle Voraussetzungen geschaffen wurden, um den Markenaufbau der Aletsch Arena aktiv zu unterstützen und voranzutreiben. Über das Markenkonzept wurde am Samstag denn auch ausführlich informiert. Weiter hat die Generalversammlung allen Sachgeschäften zugestimmt und dem Vorstand unter der Leitung von Patrick Jenelten vollumfänglich Entlastung erteilt.


13.04.2014 Fieschertal:
Tödlicher Sturz in Gletscherspalte
Am Samstagnachmittag stürzte auf dem Gletscherhornfirn bei Fieschertal eine Person in eine Gletscherspalte und verstarb. Beim Opfer handelt es sich um einen 50-jährigen Mann aus dem Kanton Solothurn. Eine Rettung mittels Helikopter war aufgrund des Nebels zunächst nicht möglich. Zufällig anwesende Bergführer sicherten gemäss Kantonspolizei den Verunfallten in der Gletscherspalte. Die Bergung des Leichnams erfolgte am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr durch die Rettungsstationen Blatten-Belalp und Goms in Zusammenarbeit mit der Air Zermatt. Eine Dreiergruppe befand sich am Samstag gegen 13 Uhr auf der Abfahrt vom Gletscherjoch in Richtung Konkordiaplatz. Auf einer Höhe von etwa 3450 Metern über Meer brach plötzlich unter einem der Tourenskifahrer eine Schneebrücke ein, worauf dieser in eine circa 25 Meter tiefe Gletscherspalte fiel.


12.04.2014 Schweiz:
CVP-Präsident Darbellay warnt vor einer Abschottung der Schweiz
Nach Ansicht von CVP-Präsident Darbellay müssen die Schweizer Stimmberechtigten möglicherweise erneut über den bilateralen Weg mit der EU abstimmen. Fatal wäre es laut Darbellay, wenn sich das Volk zwischen den Bilateralen und der Umsetzung der Zuwanderungsinitiative entscheiden müsste. Die Annahme der Initiative am 9. Februar habe bereits erste Konsequenzen, sagte Darbellay am Samstag vor den Delegierten in Zug. Den Volkswillen umzusetzen, ohne den bilateralen Weg zu verlassen, komme aber der Quadratur des Kreises gleich. Die Rechte wolle die Grenzen schliessen und das Land abschotten. Das hätte gemäss Darbellay verheerende Konsequenzen. Die Linke dagegen wolle am liebsten morgen in die EU. Die CVP dagegen stehe zum bilateralen Weg. Es gehe darum, den Wohlstand der Schweiz zu erhalten.


12.04.2014 Salgesch:
Einzigartiges Barriquerennen
Im Rahmen des Weinfrühlings 2014 in Salgesch stand auch in diesem Jahr das einzigartige Barriquerennen im Zentrum des Geschehens. Dazu eingeladen waren Zweierteams, welche ein grosses Barriquefass so schnell wie möglich auf einem ausgesteckten Parcours im Weindorf Salgesch vorwärts rollen mussten. Im Anschluss an das Rennen haben die Weinkellereien zu Degustationen eingeladen. Auch vom Angebot eines geführten Spaziergangs durch die Reben konnten die Anwesenden profitieren.


12.04.2014 Leuk:
Schlossmarkt und seine Schnecken
Das spektakuläre Schneckenrennen mit prominenten Schneckenpaten war am Samstag am traditionellen Schlossmarkt in Leuk wiederum das Highlight. Das historische Städtchen Leuk bildete mit der Stephanskirche, dem Schloss und dem Rathaus einmal mehr eine atemberaubende Kulisse für den Schlossmarkt. Die Gassen waren mit rund 60 Marktständen gefüllt. Von Lederwaren bis Caramel wurde alles angeboten. Auf dem Rahmenprogramm standen Harrassenklettern, Kinderanimation und eine Feuerwehrübung.


11.04.2014 Bürchen:
Moosalp Bergbahnen schwimmen gegen den Strom
Im Gegensatz zu den Umsatz- und Besucherzahlen der Schweizer Bergbahnen bis und mit März 2014 konnte Bürchen/Törbel den Umsatz von rund 1.64 Millionen halten. Durch eine klare Ausrichtung auf Familien, weitsichtige Investitionen in Kleinprojekte, Anlagen und Pisten, konnten die Moosalp Bergbahnen in den letzten sieben Jahren, entgegen dem Schweizer Durschnitt, den Umsatz stetig steigern. Wie das Unternehmen schreibt, habe es in den vergangenen Jahren den Fahrzeugpark stets erneuert und die Pistenqualität immens erhöht. Zusätzlich hätten aber auch Angebotserneuerungen wie Geschwindigkeitsmessung, Kids-Schneetöffpark, Snowtubing-Pisten, Kinder-Snowpark und weitere attraktive Angebote zu den guten Umsätzen beigetragen und dazu geführt, dass neue Feriengäste ins Skigebiet gekommen seien. Eine enorme Komfortsteigerung konnte durch die Sesselbahn Moosalp-Express erreicht werden. Diese stetige Verbesserung in allen Bereichen führte auch dazu, dass wieder vermehrt Oberwalliser das Skigebiet zwischen Bürchen und Törbel besuchten. Trotz der vielen, wenn auch meistens kleinen Investitionen, konnte das Unternehmen im Zeitraum von sechs Jahren satte 2.8 Millionen Franken an Leasing, Hypotheken und Darlehen tilgen. Die Moosalp Bergbahnen stünden heute gesünder da als noch vor sechs Jahren. Der Verwaltungsrat sei über diese Situation sehr glücklich, sich aber auch bewusst, dass in der Zukunft noch viele Anstrengungen nötig seien. So seien bereits jetzt ein neuer Kinderskilift im Gebiet Bodmen, Pistenverbreiterungen und eine flächendeckende Beschneiung in Planung.


10.04.2014 Wallis:
Patrouille des Glaciers findet auch 2016 statt
Der neue Kommandant der Patrouille des Glaciers PDG lüftete am Donnerstagabend in der Briger Mediathek das Geheimnis: Die PDG findet auch 2016 statt. "Mündlich habe ich die Garantie, dass die PDG auch 2016 stattfinden wird", erklärte Max Contesse. Die Patrouille des Glaciers feiert heuer das 30-Jahr- Jubiläum. Die erste Ausgabe fand jedoch bereits während dem zweiten Weltkrieg, im Jahr 1943 statt. 1949 kamen aber drei Teilnehmer ums Leben. Danach war vorübergehend Schluss mit dem Anlass. Seit 1984 findet dieser jedoch wieder alle zwei Jahre statt. Die Teams starten in Dreierseilschaften. Insgesamt über 1800 Patrouillen. Es ist der härteste Teamwettkampf der Welt. Ein Volkslauf - Start in Zermatt auf rund 1600 Metern über Meer, hinauf auf die Tête Blanche auf über 3700 Metern über Meer. Das Ziel ist in Verbier. Den Teilnehmern wird alles abverlangt. Am Donnerstagabend erzählte der ehemalige PDG-Kommandant Ivo Burgener in der Briger Mediathek über seine Führungserfahrungen anlässlich der letzten Ausgaben. Und vor allem brachte er den Anwesenden die Geschichte und Wichtigkeit des Events näher. Für die Armee ist die PDG eine hervorragende Grossübung. Es werden über 14'000 Diensttage eingesetzt. Der neue Kommandant, Max Contesse, informierte über die diesjährige Ausgabe. Diese findet vom 29. April bis 3. Mai statt.


10.04.2014 Oberwallis:
Öffnet die Türen und Fenster!
Vom 17. April bis 25. Mai kann im Visper Verkehrsbüro die Wanderausstellung 'Die Öffnungen' Fenster und Türen in der Walliser Architektur entdeckt werden. Gezeigt werden dabei unter anderem Bilder des Fotografen Jean Mohr, eine Videoinstallation des Künstlers Berclaz de Sierre und eine Skulpturinstallation von Luana Cruciato. Initiiert wurde die Ausstellung vom Verein Edelweiss Familie & Kulturgut & Verbindung der Generationen. Jener hatte im vergangenen Jahr einen öffentlichen Fotowettbewerb sowie eine Ausstellung zum Thema Türen und Fenster im Wallis organisiert. Dies war gleichzeitig auch Teil eines Forschungsprojekts. Hervorgegangen sind daraus schliesslich obgenannte Wanderausstellung und ein Buch. Die Ausstellung wird bis Januar 2015 noch in Zermatt, Brig und Münster zu sehen sein.


09.04.2014 Tessin/Wallis:
Mehr Sitzplätze über Ostern
Die SBB ist für den Ansturm an Ostern gewappnet: Zwischen Gründonnerstag und Ostermontag stellt das Unternehmen 18'000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Das Mehrangebot verteilt sich auf insgesamt sechs Zusatzzüge ins Tessin und ins Wallis sowie wieder retour. Gemäss Mitteilung werden ausserdem diverse Regelzüge mit zusätzlichen Wagen oder ICN-Einheiten verstärkt. Man wolle damit den Kunden eine staufreie Reise und entspannte Osterferien bieten. Die Erfahrungen aus den Vorjahren zeigen, dass am Gründonnerstag sowie am Ostermontag die höchsten Passagierzahlen erwartet werden. Im internationalen Verkehr wird deshalb eine Sitzplatzreservierung empfohlen. Sitzplätze für den nationalen Verkehr können neu auch per Smartphone reserviert werden.


08.04.2014 Schweiz:
Kuriose Handelsgrenze fällt
Die Waadt gibt als letzter Kanton der Schweiz ihr Salzmonopol auf. Die Saline von Bex geht mit den Rheinsalinen zusammen. Das Waadtländer Kantonsparlament gab dazu am Dienstag grünes Licht. Für eine Beteiligung des Kantons Waadt an den Rheinsalinen wurde ein Kredit von 5.6 Millionen Franken gesprochen. Die Rheinsalinen durften bisher nicht im Kanton Waadt verkaufen und lieferten dort einzig in harten Wintern zusätzliches Streusalz, wenn die Vorräte nicht mehr ausreichten. Mit dem Schulterschluss wird die Salzversorgung in der Schweiz neu geregelt. Demnach beliefert zukünftig neu die Saline Bex den Kanton Wallis mit Streusalz. Die Rheinsalinen werden bis Ende des Frühjahrs Mehrheitsaktionär der Saline von Bex. Der Kanton Waadt als Eigentümer der Saline wird mit zehn Prozent an den Rheinsalinen beteiligt. Zudem ist der Waadt ein Sitz im Ausschuss des Verwaltungsrats garantiert. Die beiden Gesellschaften werden unter dem Namen Schweizer Salinen AG zusammengeführt. Der Saline in Bex wurde weiterhin eine Produktion von 30'000 Tonnen Salz pro Jahr garantiert. Die rund 30 Stellen sind nicht gefährdet.


08.04.2014 Sitten/Zermatt:
Einzonung Klein Matterhorn in Skisportzone
Der Staatsrat hat die Teilrevision des Zonennutzungsplans Klein Matterhorn der Gemeinde Zermatt zwar homologiert, heisst aber auch Beschwerden teilweise gut. Die Gemeinde Zermatt hatte beantragt, das Klein Matterhorn in die Skisportzone einzuzonen. Diverse Organisationen, die sich dem Natur- und Heimatschutz widmen, haben gegen dieses Vorhaben Beschwerde erhoben. Geltend gemacht wurde vordergründig, dass eine Einzonung des Gipfelbereichs des Klein Matterhorns die Ziele des Natur- und Landschaftsschutztes verletzten würde. Der Staatsrat kommt in seiner Beurteilung des Homologationsgesuchs nun aber zum Ergebnis, dass eine Einzonung des Klein Matterhorns vom übrigen Gemeindegebiet - Felsen, Öden und so weiter -, in die Skisportzone unterhalb der Höhenkote von 3840 Metern über Meer sinnvoll erscheint. Und zwar, weil damit die dort bereits bestehenden Anlagen, die dem Skisport dienen, innerhalb einer geeigneten Nutzungszone zu liegen kommen. Eine Einzonung des Gebiets oberhalb der genannten Höhenkote wird jedoch abgelehnt, damit den Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes, den Gipfelbereich des Klein Matterhorns von zusätzlichen Bauten und Anlagen freizuhalten, Rechnung getragen werden kann. Gemäss Mitteilung könnten aufgrund der steilen und steinigen Topografie des Klein Matterhorns Skipisten im Gipfelbereich nur mit massiven Kunstbauten errichtet werden. Es erscheint deshalb zum jetzigen Zeitpunkt wenig sinnvoll, diesen Bereich in die Skisportzone einzuzonen. Die Beschwerden werden dementsprechend teilweise gutgeheissen. Bei Vorliegen eines konkreten Projekts müsste erneut eine Prüfung vorgenommen werden. Die bereits bestehenden Anlagen wie die Bergstation der Luftseilbahn, der Tunnel, das Restaurant und die Unterkunft sowie der Lift und die Aussichtsplattform können, soweit sie oberhalb der Höhenkote von 3840 Metern liegen, auch weiterhin nur mit einer Ausnahmebewilligung unterhalten oder erweitert werden. Der Staatsrat war bei dieser Homologation darum bemüht, sowohl den wirtschaftlichen als auch ökologischen Interessen der Gemeinde Zermatt gerecht zu werden.


07.04.2014 Zermatt:
40'000ster Rettungseinsatz geflogen
Am Sonntag hat die Air Zermatt ihren 40'000sten Helikopterrettungseinsatz geflogen. Absolviert wurde dieser am Dom, am höchsten Berg der Schweiz.
Gemäss dem Unternehmen befand sich eine Vierergruppe im Aufstieg zum Dom, als einer der Alpinisten rund hundert Meter unter dem Gipfel in eine Gletscherspalte fiel. Die vier Personen waren angeseilt. Dadurch konnte der Sturz gebremst werden. Eine medizinische Crew sowie zwei Rettungsspezialisten begaben sich nach Eingang des Alarms unverzüglich zum Unglücksort. Aufgrund des sehr steilen Geländes wurden die Retter mittels Winde in die Flanke abgesetzt. Diese konnten dann den Abgestürzten aus der Spalte befreien. Der leichtverletzte Alpinist wurde nach Zermatt geflogen.
Die Air Zermatt AG wurde 1968 gegründet. Dies mit dem Ziel, eine funktionierende Luftrettung im Oberwallis aufzubauen. Zu Beginn führte man die Rettungsflüge im Auftrag der Schweizerischen Rettungsflugwacht durch. Seit 1996 ist die Air Zermatt Partner der kantonalen Walliser Rettungsorganisation KWRO. Die Rettungen werden im Auftrag des Kantons Wallis absolviert.


07.04.2014 Wallis:
Hat die Patrouille des Glaciers Zukunft?
In ihrer Jubiläumsausgabe erfährt die Patrouille des Glaciers in diesem Jahr einen Teilnehmerrekord. Dennoch ist die Fortführung des Gletscherlaufs ungewiss. Die Patrouille des Glaciers feiert 2014 in ihrer heutigen Form das 30-Jahr-Jubiläum. Stattfinden tut sie vom 29. April bis 3. Mai. Nach intensiven Abklärungen konnte die Zahl der Startplätze auf 1850 Dreierpatrouillen erhöht werden. Das sind insgesamt 5600 Teilnehmer. Ein Rekord also. Nichts desto trotz stehen auch grundlegende Fragen, was die Zukunft der Patrouille angeht, im Raum. Vor allem in Bezug auf die Organisation durch die Schweizer Armee. Immerhin stehen für die Vorbereitungen jeweils rund 120 und während der Austragung gut 1500 Armeeangehörige im Einsatz. Laut David-André Beeler, Kommunikationschef der Patrouille des Glaciers, koste dies die Armee im Vergleich zu einem normalen WK rund eine halbe Million mehr. Laut Stellungnahme des Bundesrats sei es zwar unbestritten, dass die Patrouille ein von der Armee organisierter sportlicher Wettkampf in hochalpiner Umgebung mit besonderer Ausstrahlung sei. Sie habe positive Auswirkungen auf den Kanton Wallis, aber auch auf die Armee. Und diese würde sehr gerne an der Veranstaltung festhalten. Im Zusammenhang mit den umzusetzenden Sparmassnahmen gelte es jedoch, zwischen dem Nötigen und dem Wünschbaren zu unterscheiden. Die längerfristige Fortführung der Patrouille als militärischer Wettkampf hänge jedoch nicht nur von deren Ausstrahlung ab, sondern auch von den Mitteln, die zur Verfügung stehen würden. Und mit Mitteln ist nicht nur Geld gemeint. Wird die Armee aus Spargründen redimensioniert, entsteht ein Engpass. "Weniger Armeeangehörige bedeutet auch weniger Spezialisten, wie beispielsweise die Führungsunterstützung", weiss David-André Beeler. Was die Patrouille des Glaciers angeht, heisst es in der Stellungnahme des Bundesrats abschliessend, dass zuerst die definitiven Beschlüsse zur Weiterentwicklung der Armee abzuwarten seien, bevor über 2014 hinaus ein endgültiger Entscheid gefällt werden könne. Auch David-André Beeler kann zurzeit keinen definitiven Bescheid geben. "Ich gehe davon aus, dass wir nach Ostern eine klare Aussage machen können." Soviel wage er jedoch zu sagen. "Es sieht gut aus für 2016." Man darf also gespannt sein.


07.04.2014 Zermatt:
Höchstgelegene Demo Europas
Mehr als zehn Alpinisten von mountain wilderness demonstrierten am Sonntag auf dem Gebirgslandeplatz Monte Rosa auf 4100 Metern über Meer gegen das Heliskiing. Eine weitere Kundgebung fand auf dem Gebirgslandeplatz Pigne d'Arolla statt. Die Alpenschutzorganisation mountain wilderness wollte mit der Aktion am Sonntag der Forderung Nachdruck verleihen, dass touristische Gebirgslandplätze in Schutzgebieten aufzuheben seien. Aktueller Anlass ist eine im Februar erschienene Auftragsstudie des Bundesamts für Zivilluftfahrt Bazl. Interessen einzelner Helikopterfirmen würden darin zum nationalen Interesse hochstilisiert, um einer Diskussion über die fraglichen Gebirgslandeplätze auszuweichen. Dies die Meinung der Organisation. In Deutschland, Frankreich und Österreich sei Heliskiing ganz verboten oder sehr strikt reglementiert. Nur in der Schweiz würden Tausende von touristischen Flügen pro Jahr abgehalten. Die Hälfte davon in geschützten Gebieten, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Gemäss Katharina Conradin, Geschäftsführerin von mountain wilderness, sei die Ausgabe 2014 der Stop-Heliskiing-Demo so dringend wie eh und je. Sie sei die Stimme des Landschaftsschutzes und der schweigenden Mehrheit für Ruhe und Wildnis in den Bergen.


06.04.2014 Schweiz:
Horrorvorstellung der Immobilienbesitzer
Wohneigentümer sollen in Zukunft ihre Hypothek viel schneller zurückzahlen. Damit soll eine Überhitzung im Immobilienmarkt verhindert werden. Betroffen wären von dieser Massnahme der Finanzmarktaufsicht praktisch alle, die sich ein Haus oder eine Wohnung kaufen wollen oder diese schon besitzen. Konkret: All jene, die ein Eigenheim kaufen oder eine Hypothek erneuern wollen und deren Belehnung bei über 68 Prozent liegt. Wie der Sonntagsblick schreibt, sei dies bei der Mehrheit aller Eigenheimbesitzer der Fall. Somit steigt die Belastung von Käufer und Besitzer von Wohneigentum massiv. Wie der Sonntagsblick ausrechnet, würden die Kosten, bei einer Hypothek von 800'000 Franken, pro Jahr um mehr als 10'000 Franken steigen. Für viele würde Wohneigentum dann wohl unerschwinglich. Die Banken sind mit den Vorschlägen der Finanzmarktaufsicht aber nicht zufrieden. Seit vergangener Woche herrscht zwischen den Akteuren Eiszeit. Von einer solchen Massnahmen ausserordentlich betroffen wäre auch die Walliser Bevölkerung. Denn, im Wallis liegt die Wohneigentumsquote bei fast 57 Prozent.


05.04.2014 Binn:
Rück- und Ausblick beim Landschaftspark
Der Trägerverein des Landschaftsparks Binntal lud zur Generalversammlung ein. Es war die erste Versammlung unter der Leitung der neuen Präsidentin Viola Amherd. Gemeinsam mit der Geschäftsleiterin Dominique Weissen Abgottspon blickte Präsidentin Amherd auf ein sehr vielseitiges und abwechslungsreiches Geschäftsjahr zurück. Der Höhepunkt im Vereinsjahr war die Eröffnung der sanierten Strasse durch die Twingischlucht. Zudem konnte in Niederwald und Blitzingen das Ökovernetzungsprojekt abgeschlossen werden. Damit sind nun alle sechs Parkgemeinden in ein Ökovernetzungsprojekt eingebunden. Auf grosses Interesse stiessen auch die Veranstaltungen im Rahmen der Sensibilisierungskampagne 'Eigenständig oder austauschbar? Bauen und leben im Landschaftspark Binntal'. Anschliessend stand der Ausblick für dieses Jahr auf dem Programm. Der Landschaftspark Binntal wird eine ganze Palette von begonnenen Projekten abschliessen und neue Ideen aufgleisen. Beispielsweise soll das Projekt der Rhonerenaturierung bei Blitzingen vorangetrieben werden. Eine weitere Aufgabe wird die Umsetzung des Landschaftsqualitätsprojekts im Rahmen der Agrarpolitik 2014–2017 sein. Abschliessend dankte Vorstandsmitglied Francesco Walter im Namen der Parkgemeinden der Präsidentin und der Geschäftsleiterin für ihr grosses Engagement für die Region. Seit Beginn der Gründung des Landschaftsparks Binntal seien mit den verschiedenen Parkprojekten insgesamt über zehn Millionen Franken umgesetzt worden.


04.04.2014 Schweiz:
Keine Euphorie in den Skistationen
Der Rückgang der Logiernächtezahlen im Februar dieses Jahres war schweizweit markant. Im Wallis beträgt er rund 5,3 Prozent. Nicht nur im Wallis, sondern allgemein in den Wintersportregionen lief das Geschäft schlecht: In Graubünden brach die Zahl der Logiernächte um 7,7 Prozent ein und im Berner Oberland um 5,4 Prozent. In der Region um Luzern und den Vierwaldstättersee betrug der Rückgang 6,1 Prozent. Wie das Bundesamt für Statistik am Freitag mitteilte, wurden in der Schweiz insgesamt 2,9 Millionen Logiernächte verzeichnet, was gegenüber dem Vorjahr einem Einbruch um fast vier Prozent entspricht. Vor allem die Schweizer Gäste haben sich weniger in die Wintersportorte locken lassen. Wegen den hohen Temperaturen und dem schlechten Wochenendwetter verzichteten dieses Jahr viele Leute auf eine Fahrt in die Berge. Die Zahl der Hotelübernachtungen von inländischen Gästen sank demnach um 6 Prozent auf noch 1,4 Millionen. Bei den ausländischen Gästen betrug der Rückgang 1,8 Prozent.


04.04.2014 Oberwallis:
Bahnschliessungen wegen Schneemangel
Aufgrund der anhaltenden warmen Temperaturen und dem Schneemangel sind einzelne Winterstationen gezwungen, ihre Bahnen und Lifte einzustellen. Betroffen sind vor allem kleinere Skigebiete. "Wir haben bereits Ende März unser Skigebiet geschlossen", erklärt Adrian Schnyder von Bürchen-Unterbäch Tourismus. Auch die Torrentbahnen haben am Donnerstag informiert, dass sie ihre Anlagen schliessen müssen und für die Ostertage nur noch die Gemmibahnen in Betrieb seien. Rosiger sieht die Situation dagegen unter anderem im Lötschental aus. "Bis jetzt haben wir alle Pisten offen und auch die Präparation ist zufriedenstellend", erklärt Karl Roth, Unternehmensleiter der Lauchernalp Bergbahnen. Ob bis zum Osterweekend alle Pisten offen bleiben werden, könne er jetzt noch nicht sagen. Für Damian Constantin von Valais/Wallis Promotion ist klar, dass die betroffenen Stationen für die Ostergäste ein gutes Alternativangebot offerieren müssen. Zudem müsse offen und klar kommuniziert werden. Dann entstehe auch kein Imageschaden.


03.04.2014 Châteauneuf:
Nicht nur Walliser lieben Raclettekäse AOP
Die AOP-zertifizierten Käsereien haben 2013 über 1390 Tonnen Walliser Raclette AOP hergestellt. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 28 Prozent. Walliser Raclette AOP konnte gemäss Geschäftsbericht auf dem nationalen Markt mittels zahlreichen Werbeaktivitäten erfolgreich positioniert werden. Erstmals wurden Käsereien und Alpkäsereien für hervorragende Käsequalität ausgezeichnet. So unter anderem die Käsereien Grengiols, Aletsch-Goms und Simplon-Dorf. "In Zusammenarbeit mit der Switzerland Cheese Marketing AG wurden in Deutschland, Benelux und Frankreich erstmals verschiedene Exportförderungsmassnahmen lanciert", berichtete Wilhelm Schnyder, Präsident der Sortenorganisation Walliser Raclette AOP, den Delegierten an der Versammlung in Châteauneuf. Auch wenn die Exportmengen von Walliser Raclette AOP noch bescheiden seien, hätten 2013 mit gezielten Massnahmen dennoch 31 Tonnen exportiert werden können. Nachdem im letzten Jahr die Produktion von Walliser Raclette AOP ausgedehnt werden konnte, soll auch der Käsepreis erhöht werden. "Diese Preisanpassung ist aufgrund der hervorragenden Käsequalität, der verstärkten Marktaktivitäten und Vertriebsorganisationen, aber auch durch die Absatzförderungsmassnahmen der Sortenorganisation realisierbar", erklärte Schnyder.


02.04.2014 Schweiz:
Grosse Einkommensunterschiede
Wie ein Blick auf die Steuererklärungen zeigt, sind die Einkommensunterschiede in der Schweiz gross. Gerade in den Berggebieten sind die Einkommen tief. Dies ergab eine Untersuchung der Schweizer Steuerdaten von 2010 durch den TagesAnzeiger. Das höchste Einkommen pro Kopf hat die Waadtländer Gemeinde Vaux-sur-Morges. Im Schnitt versteuerten die Einwohner dort 681'467 Franken pro Haushalt, wie blick.ch schreibt. Am anderen Ende der Skala liegt Blitzingen. 16'055 Franken sind es dort. Die Blitzinger können sich jedoch über einen reichen Bewohner freuen, der vor zwei Jahren zuzog. Dieser dürfte das Durchschnittseinkommen deutlich steigern, zahlt er doch viermal mehr Steuern als alle anderen Einwohner zusammen. Kurz zusammengefasst, wohnen die Gutverdienenden vor allem in den Innerschweizer Kantonen Zug und Schwyz, in Zürich und in der Genferseeregion. Im nördlichen Tessin, in den Alpen und im Jura liegen die jährlichen Einkommen dagegen unter dem nationalen Schnitt von 57'774 Franken.


01.04.2014 Wallis:
Frühjahrsputz im ganzen Kanton
Am 4. und 5. April nimmt der Kanton Wallis wiederum am Frühjahrsputz teil. 18 Gemeinden organisieren Reinigungsaktionen an verschiedenen Orten. Geputzt wird unter anderem in Parks, an Wasserläufen, auf Wanderwegen und Skipisten sowie Sportplätzen. Initiiert werden die Frühjahrsputztage von der Dienststelle für Umweltschutz. Laut Mitteilung unterstützen die Kehrrichtverbrennungsanlagen Oberwallis in Gamsen, die Satom in Monthey sowie die Lonza diese Aktion, indem sie sich am Kauf der Handschuhe beteiligen. Rund 18 Walliser Gemeinden haben eine oder mehrere Aktionen angekündigt, welche sie zusammen mit den Schuldirektionen organisieren. Die meisten Gemeinden führen die Aktion am 4. und 5. April durch. Einige Berggemeinden warten mit der Aktion bis zum Ende der Skisaison. Die Kinder mehrerer Gemeinden haben die Möglichkeit, Verbrennungs- oder Recyclinganlagen zu besichtigen und dabei aktiv an den vorgesehenen Arbeitsabläufen teilzunehmen. Die Aktion Frühjahrsputz bietet jedem die Gelegenheit, sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen. Besonders die junge Generation wird sensibilisiert, die Natur zu respektieren und den Abfall nicht achtlos in der Stadt und in der freien Natur zu entsorgen. Der jährliche Frühjahrsputz hat zum Ziel, die Bevölkerung zu sensibilisieren und die Wegwerfmentalität einzudämmen.


01.04.2014 Schweiz:
Was der Schnee freigibt...
Mit dem Schmelzen des Schnees kommt jedes Jahr auch immer wieder ein grosser Abfallberg in den Winterdestinationen zum Vorschein. Viele Bergbahnen führen deshalb Putzaktionen mit Freiwilligen und Schulklassen durch. So wurden zum Beispiel bei den ersten Putzaktionen in Saas-Fee jeweils über eine Tonne Abfall auf den Pisten gesammelt. Unter anderem Zigarettenstummel, Ausweise, Petflaschen, Babyschnuller und sonstiger Abfall. "Im letzten Jahr wurde sogar ein Ofen gefunden", betonte Pirmin Joas, Medienverantwortlicher von Saas-Fee/Saastal Tourismus. Mit dem Glacier Cleaning Day wird diesen September auch erstmals der Gletscher geputzt. Dieser werde bereits durch die Klimaerwärmung arg in Mitleidenschaft gezogen. "Der Abfall wirkt sich besonders drastisch aus, deshalb haben wir uns entschieden, auch auf dem Gletscher aufzuräumen", erklärte Joas weiter. In einzelnen Skigebieten wird vor allem auf Parkplätzen, in Skiständern, Gondeln und Hotelzimmern noch mehr Material gefunden. Es scheint, als ob einige Personen somit ihre alten Sachen gratis entsorgen wollen.
   
 

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