Walliser Nachrichten
im März 2017
 

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31.03.2017 Stalden:
Felsabbruch in der Region Schwarze Grabu
Am Donnerstagabend kam es auf dem Gemeindegebiet von Stalden zu einem Felsabbruch von rund drei Kubikmetern Gestein.
Auf dem Territorium der Gemeinde Stalden bröckelt im Gebiet Schwarze Grabu der Fels. Dabei lösten sich am Donnerstagabend rund drei Kubikmeter Gestein. Wie der Staldner Gemeindepräsident Egon Furrer gegenüber rro erklärt, ist die Gefahr gemäss Geologen gross, dass noch mehr Fels abbrechen könnte: "Wir haben deshalb sämtliche Wanderwege in der Region sofort gesperrt." Auch die alte Kantonsstrasse, welche direkt unter dem Abbruchgebiet liegt, haben die Verantwortlichen geschlossen.


30.03.2017 Oberwallis: Sonnig, aber zu warm
Der März schliesst mit einer ausgeglichenen Sonnenscheinbilanz und einem Wärmeüberschuss ab. Der April verspricht weiterhin mildes und schönes Wetter.
Die einen freut es, den anderen bereitet es ein wenig Sorge. Die Rede ist von den warmen Temperaturen im März. Der offizielle Frühlingsmonat war im Oberwallis viel zu warm, wie Joachim Schug, Chefmeteorologe bei Meteo Group Schweiz, sagt.
In den letzten Tagen waren die Tagestemperaturen zu warm. Das Thermometer zeigte beispielsweise in Visp jeweils über 20 Grad an, statt der jahreszeitüblichen 13 Grad. So schliesst der März mit einem Wärmeüberschuss von plus drei Grad. Denn spätwinterlich kalt war es nur Anfang März, da gab es zum Beispiel -1 Grad im Ackersand bis -13 Grad in Gletsch. Auch das Zwei- bis Dreifache an üblichen Niederschlägen trüben die Sonnenscheinbilanz des Monats März nicht. Diese ist dank des sonnigen Monatsabschlusses ausgewogen.
Die Prognosen für den April versprechen weiterhin viel Sonnenschein. Auf ein eher wechselhaftes Wochenende folgt kommende Woche bereits die nächste Hochdrucklage, welche den ganzen April über im Alpenraum warmes und trockenes Wetter bringt.


29.03.2017 Bern/Domodossola:
BLS neu im 2-Stunden-Takt unterwegs
Ab dem 9. Juli fährt die BLS im 2-Stunden-Takt von Bern über die Lötschberg-Bergstrecke via Brig nach Domodossola. Die BLS verbessert das Bahnangebot am Simplon: Ab dem 9. Juli fahren Reisende im 2-Stunden-Takt zwischen Bern und Domodossola via Spiez, Kandersteg und Brig.
Gemäss Mitteilung hat sich die BLS auf die Angebotsverbesserung im regionalen Bahnverkehr zwischen Brig und Domodossola mit den zuständigen Behörden - mit dem Kanton Wallis, der Agenzia della Mobilità Piemontese und dem Bundesamt für Verkehr - geeinigt.
Wie es weiter heisst, proftieren die Fahrgäste mit dem neuen Fahrplan täglich vom Morgen bis am späten Nachmittag alle zwei Stunden von einer RegioExpress-Verbindung zwischen Bern und Domodossola. Während den Hauptverkehrszeiten unter der Woche fahren die RegioExpress-Züge stündlich. Im Vergleich zum heutigen Angebot, bei dem die Züge vorwiegend während den Hauptverkehrszeiten verkehren, kann der 2-Stunden-Takt effizienter betrieben werden. Die Züge werden in Brig nicht mehr einen 20-minütigen Halt einlegen, sondern direkt nach Domodossola und wieder zurück nach Bern fahren. Die BLS braucht deshalb keine zusätzlichen Züge auf dieser Linie.
Einen Vorgeschmack auf die Angebotsverbesserung am Simplon erhalten Fahrgäste bereits an Ostern, Muttertag, Auffahrt und Pfingsten. Die BLS wird dann zwischen Bern und Domodossola am Morgen und Nachmittag je zwei direkte Züge fahren.


28.03.2017 Wallis:
Busersatz zwischen Sitten und Martinach
Vom Samstagabend bis Sonntagvormittag werden auf der SBB-Strecke zwischen Sitten und Martinach die Züge durch Busse ersetzt.
Die SBB passt weitere Brücken über den Gleisen der Simplonlinie an, um den Verkehr mit Doppelstockzügen auf dieser Strecke bis Ende 2018 zu ermöglichen.
Die Brücken von Chamoson und Riddes werden an diesem Wochenende abgerissen. Deshalb ist der Verkehr vom Samstag um 20.25 Uhr bis Sonntag um 10.35 Uhr unterbrochen.
Die Interregio-Züge zwischen Martinach und Sitten werden durch Busse ersetzt. Die Regionalzüge werden zwischen Saxon und Ardon durch Busse ersetzt. Dies wirkt sich auf die Fahrpläne aus, und die Reisezeiten verlängern sich.
Das Budget für die Arbeiten an den Brücken von Riddes und Chamoson beläuft sich auf insgesamt rund 5 Millionen Franken. Die Bauarbeiten haben im Februar begonnen. Im Juni werden die neuen Brückenplatten eingebaut, und im Herbst sind die Brücken wieder befahrbar. Bis Ende Jahr sollen die letzten Abschlussarbeiten fertiggestellt sein. So heisst es in einer Mitteilung des Bahnunternehmens.


27.03.2017 Uri/Wallis:
Tätlicher Übergriff in der MGBahn
Am Sonntagmorgen kam es in einem Zug der Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Oberwald und Andermatt zu einem Gewaltakt. Ein Franzose griff zwei Passanten tätlich an.
Am Sonntag gegen 8.45 Uhr hat ein Fahrgast in der Matterhorn Gotthard Bahn zwei Fahrgäste tätlich angegriffen. Dies bestätigte Jan Bärwalde,
Leiter Unternehmenskommunikation Matterhorn Gotthard Bahn, gegenüber rro. Der Übergriff sei gemäss Bärwalde im Furkatunnel zwischen Oberwald und Andermatt geschehen. Deshalb sei die Kantonspolizei Uri für den Fall zuständig. Diese bestätigte gegenüber rro ebenfalls den Zwischenfall. Gemäss Mediensprecher Gustav Planzer handelt es sich beim Täter um einen 31-jährigen Franzosen. Die Urner Kantonspolizei konnte den Mann nach der Tat anhalten und ihn in Gewahrsam nehmen. Die zwei verletzten Fahrgäste hätten sich gemäss Planzer in ärztliche Behandlung begeben müssen.
Die Matterhorn Gotthard Bahn hat gegen den mutmasslichen Täter Strafanzeige wegen Sachbeschädigung sowie Fahrens ohne Fahrausweis eingereicht.


26.03.2017 Oberwallis:
Gastfamilien für Kinder aus Tschernobyl gesucht
Während jeweils drei Wochen im Sommer verbringen Kinder aus Tschernobyl Sommerferien im Wallis. Auch in diesem Jahr sind die Verantwortlichen auf der Suche nach Gastfamilien.
Es war der 26. April 1986, als der Reaktor 4 des Atomkraftwerks in Tschernobyl explodierte. Nach diesem Ereignis hat sich auf der ganzen Welt und besonders in der betroffenen Region viel verändert. Die hohe Strahlendosis verursachte bei vielen Menschen gravierende Krankheiten. Dennoch wohnen noch heute viele Menschen im verstrahlten Gebiet. Diese hat der Fotograf Patrick Rohr besucht. "Fotografisch gesehen faszinierend war, dass in vielen Städten wie beispielsweise in Prypjat die Zeit stehen geblieben ist", schildert Rohr. Er habe viele emotionale Begegnungen während seiner Zeit in der Geisterstadt erlebt.
Wenig über die atomare Katastrophe aufgeklärt sind die Kinder. Sie wissen kaum etwas über die Geschehnisse und stehen nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens. Darum engagiert sich der Walliser Verein 'Hoffnung für Kinder aus Tschernobyl' auch in diesem Jahr für einen Urlaub der Kinder im Oberwallis. Gesucht werden Gasteltern im Raume Brig-Visp. Vom 24. August bis 14. September verbringen die jungen Leute Ferien im Oberwallis.


25.03.2017 Oberwallis:
Wolkig mit Aussicht auf ...
Ein Wochenende voller Höhen und Tiefen. Während der Samstag im Rhonetal bis zu 20 Grad beschert, ist der Sonntag grau und nass. Die Woche verspricht aber Frühling pur.
Die Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag bringt auch gleich eine kleinere Wetterkapriole mit sich. Der zweite Wochenendtag beginnt nämlich bereits grau und teilweise nass. Die Schneefallgrenze befindet sich auf rund 1500 Meter. Die darauffolgende Woche gelobt aber Besserung. Frühlingshaft und sonnig lautet die Devise. Die Temperaturen lassen dabei regelrecht die Muskeln spielen. Sie steigen nämlich immer mehr über die 20-Grad-Marke.


24.03.2017 Grächen:
Kurven schneiden für einen guten Zweck
In Grächen zeigen zurzeit Snowbikefahrer ihr Können und verbinden dabei die Weltmeisterschaft mit einer Wohltätigkeitsveranstaltung und Spass.
Seit Mittwoch ist Grächen Austragungsort der Snowbike-WM. Dort treffen Spitzen- und Breitensportler aufeinander. Schon den Beginn der Weltmeisterschaft gestalteten die Organisatoren speziell: Die Rennläufer losten die Startreihenfolge spielerisch aus. Wer am schnellsten Holz sägte, durfte die Startnummer auswählen. Zudem bestehen die Medaillen der Sieger daraus.
Nach einem erfolgreichen Start mit dem Super-G aller Klassen am Donnerstag, folgte am Freitag der Slalom. Das Wetter zeigte sich dabei nicht von seiner besten Seite. Für Björn Walter, Rennleiter der Snowbike-WM, stellte dies kein grosses Problem dar: "Wir haben einen Grenzfall zwischen weichem, aber nicht nassem Schnee. Das Rutschkommando leistet sehr gute Arbeit und kann die Pisten ausebnen." Salzen müssen die Verantwortlichen jedoch nicht. "Der Schnee ist trocken genug."
Am Freitagnachmittag startet schliesslich der 24-Stunden-Charity-Event. Ziel dabei ist, mit dem Snowbike so viele Fahrten wie möglich zu machen. Mit dabei sind unter anderem Fahrer aus Italien und Österreich. Für Harald Brenter aus Salzburg ist die Motivation klar: "Wir wollen hier einen Rekord aufstellen. Das ist das erste Mal, dass wir 24 Stunden Snowbike fahren. Das ist etwas Aussergewöhnliches." Dies aber auch, weil er auf seinen eigenen Modellen die Pisten hinunterfahren wird. Brenter und sein Team haben jedoch noch keine genaue Anzahl Fahrten im Kopf. Möglichst viele sollen es aber sein. Immer im Hinterkopf: Pro Fahrt spendet das Organisationskomitee des Events einen Franken an das Kinderdorf in Leuk.
Am Samstag folgt noch ein Riesenslalom und der Start der ersten Funslope-Snowbike-WM. Bei Letzterer müssen die Fahrer eben die Funslope so schnell wie möglich absolvieren. Diese beinhaltet unter anderem eine 360-Grad-Pirouette, Handabklatscher und Sprünge. Dabei sein könne jeder, wie Sören Walter, Verantwortlicher Fun Races und 24-Stunden-Event, sagte. "Unser Ziel ist, nicht nur den Spitzen-, sondern auch den Breitensport zu fördern. Jeder der nicht im Slalom, Riesenslalom oder Super-G mitgefahren ist, darf in der Funslope starten." Es sei ja ein Fun Event und soll daher auch Spass machen.
Freude bereiten soll auch die WM-Party am Samstagabend im Grächner Gemeindesaal. Diese ist für jedermann und beginnt nach der offiziellen Rangverkündigung. Mit dabei sind die Guggenmusik Big Beans aus Grächen und die Band Jargon aus Interlaken. Diese hat der Snowbike-WM gleich ihr Lied Gräche gewidmet.


23.03.2017 Schweiz:
Störung von Swisscom-Festnetztelefonie behoben
Schweizweit war am Donnerstagnachmittag bei einigen Swisscom-Kunden die Festnetztelefonie beeinträchtigt. Die Störung dauerte rund eineinhalb Stunden.
Bei einigen Swisscom-Kunden war schweizweit am Donnerstagnachmittag die Festnetztelefonie beeinträchtigt. Die Störung konnte nach eineinhalb Stunden behoben werden. So heisst es auf der Homepage des Kommunikationsunternehmens.


22.03.2017 Leukerbad:
Thronkampf im Schnee
Am Samstag findet in Flaschen - zwischen Leukerbad und Albinen - der traditionelle Ringkuhkampf im Schnee statt. Dabei kämpfen Eringerrinder um den Sieg in der Schneearena.
Dem Ringkuhkampf am Samstagnachmittag in der Schneearena in Flaschen - zwischen Leukerbad und Albinen - steht nichts im Weg. Die Schneebedingungen sind ideal. Bei der Suche nach der Königin der Schneearena kämpfen Eringerrinder im Cup-System um den Sieg. Gemäss Mitteilung sind ausschliesslich junge Tiere am Start, die im nächsten Frühjahr in der Kategorie Erstmelken in den Ring zugelassen werden.


21.03.2017 Fieschertal:
Tödlicher Bergunfall am Fieschersattel
In der Region Fieschertal stürzte am Montagnachmittag ein 47-jähriger ausländischer Bergsteiger eine Felswand hinunter und verlor dabei sein Leben.
Zwei Bergsteiger stiegen am Montag zusammen vom Konkoridaplatz über das 'Ewigschneefäld' in Richtung Fieschersattel auf. Unterhalb des Sattels errichteten sie ein Skideport und führten anschliessend ihre Tour unangeseilt fort, mit dem Ziel 'Hinter Fiescherhorn' vor Augen. Auf einer Höhe von über 3800 Metern über Meer stürzte einer der beiden Bergänger aus noch ungeklärten Gründen die Felswand hinunter und kam auf dem zirka 200 Meter tiefer liegenden Gletscher zum Stillstand. Bei dem Sturz verlor der 47-jährige Bergsteiger aus dem Ausland sein Leben.


21.03.2017 Verbier:
Tödlicher Speedflying-Unfall
Am Montagmittag kam in der Region Attelas bei Verbier ein 27-jähriger Franzose mit Wohnsitz in der Region bei einem Speedflying-Unfall ums Leben.
Am Montag startete ein 27-jähriger Franzose in der Region Attelas bei Verbier für einen Speedfly. Kurz nachdem er abgehoben hatte, verlor der Mann aus noch nicht bekannten Gründen die Kontrolle über den Gleitschirm, und stürzte auf einen schneebedeckten Steilhang ab.
Gemäss Kantonspolizei informierte ein Augenzeuge einen Pistenpatrouilleur über den Unfall. Pistenpatrouilleure begaben sich unverzüglich vor Ort und leisteten Erste Hilfe. Ebenfalls aufgebotene Rettungskräfte konnten kurze Zeit später aber nur noch den Tod des jungen Gleitschirmfliegers feststellen.


20.03.2017 Salgesch:
Wellness fürs Schutzgebiet Pfynwald
Am 1. April findet im Schutzgebiet Pfynwald der traditionelle Putztag statt. Interessierte sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen.
Der Regionale Naturpark Pfyn-Finges organisiert am 1. April für das Schutzgebiet Pfynwald einen Wellness-Tag - dies in Form einer Putzaktion.
Der Pfynwald wird heute noch oftmals als Deponie verwendet. Der Regionale Naturpark Pfyn-Finges will mit dem bereits traditionellen Putztag auf diesen Missstand hinweisen und gemeinsam mit Interessierten den Abfall im Schutzgebiet einsammeln. Das Engagement hierfür dauert einen halben Tag - am 1. April wird es von etwa 8.30 Uhr bis 13 Uhr sein. Teilnehmende sind gebeten, sich beim Naturpark für den Putztag anzumelden.


19.03.2017 Oberwallis:
Sommerliche Temperaturen
In den letzten Tagen zeigten die Thermometer wiederholt milde Temperaturen an. Um von einem Frühsommer zu sprechen, ist es jedoch noch zu früh.
Feuchte Atlantikluft aus der Karibik brachte am Samstag Wolken, Regen und Schnee bis auf rund 2000 Meter. Ebenso gab es in den Bergen Sturmböen mit bis zu 130 Stundenkilometern. Am Sonntag beruhigte sich das Wetter wieder ein wenig und brachte mehr Sonne aus dem Westen. Auf der Alpensüdseite bescherte der Nordföhn gar den ersten Sommertag im Jahr 2017. Am Sonntagnachmittag zeigte das Thermometer in Domodossola im Schatten 25 Grad an. Dies ist für die Jahreszeit in Norditalien nichts Aussergewöhnliches. Das Quecksilber stieg dort im März bereits bis auf 27 Grad. Das Wallis muss sich jedoch noch etwas gedulden mit frühsommerlichen Temperaturen. "In Visp wurde in den letzten 30 Jahren am 15. April 2007 der früheste Sommertag gemessen " erklärt Joachim Schug, Chefmeterologe bei Meteo Group Schweiz.


18.03.2017 Bellwald:
Voller Erfolg trotz schlechtem Wetter
Am Samstag fand in Bellwald der fünfte Snowcial Day statt. Auch wenn das Wetter nicht mitspielte, hatten die Teilnehmenden ihre Freude am kostenlosen Skitag.
Knapp 80 Skibegeisterte machten sich am Samstag auf den Weg nach Bellwald zum fünften Snowcial Day. Facebook-Freunde und Follower von Bellwald konnten gratis die Pisten nutzen. Dies trotz schlechtem Wetter mit guten Verhältnissen. Gemäss Mitteilung wollen Bellwald Tourismus und die Bellwald Sportbahnen AG auch im nächsten Jahr diese Aktion durchführen. Denn für die Veranstalter sind die Nutzer der sozialen Medien wichtige Werbeträger. Ausserdem wollen die Verantwortlichen mit dem Event die Community vergrössern und auch im echten Leben vernetzen.


17.03.2017 Wallis:
Lawinengefahr am Wochenende
Tourenskifahrer sollten am Freitag sowie am Wochenende generell noch vermehrt Vorsicht walten lassen. Die Lawinengefahr steigt nochmals erheblich an.
Im ganzen Wallis herrscht am Freitag eine mässige Lawinengefahr der Stufe zwei. "Das sind Verhältnisse, bei denen Tourenskifahrer durchaus an den Start gehen können. Aber es braucht dennoch eine gewisse Vorsicht", präzisiert Kurt Winkler, Lawinenwarner am Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos, gegenüber rro. Besonders südlich des Rottens gebe es einen schlechten Schneedeckenaufbau. Dort habe es tief in der Schneedecke Schwachstellen. Diese seien zwar selten, aber gleichzeitig gut versteckt. Aus diesem Grund sollten Skifahrer steilere Hänge nur einzeln befahren.
Das Wochenende bringt dann vor allem im Goms und im nördlichen Wallis relativ grosse Neuschneemengen. Diese könnten durchaus bis zu einem halben Meter hoch sein, wie Winkler weiter sagt. "Es gibt starken Wind vom Westen her. Und Wind und Neuschnee sind bekanntermassen Baumeister für Lawinen. Die Gefahr steigt also weiter an." Für Wintersportler seien die Lawinenverhältnisse daher kritisch. Dies gelte natürlich nur für das Fahren abseits der Pisten.
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung veröffentlicht täglich zwei Berichte. Es empfiehlt Tourenskifahrern, sich entsprechend und regelmässig über die aktuelle Lage zu informieren.


16.03.2017 Leukerbad:
Kühe kämpfen später
Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen haben die Verantwortlichen den Ringkuhkampf in Flaschen auf den 25. März verschoben. Der traditionelle Ringkuhkampf im Schnee in Flaschen sollte planmässig am Samstag, 18. März, stattfinden. Die Prognosen für das Wochenende sind jedoch nicht optimal. Deswegen verschieben die Organisatoren den Anlass um eine Woche auf den 25. März.


16.03.2017 Zermatt:
Zeugenaufruf nach Explosion in Berghütte
Mitte Dezember vergangenen Jahres explodierte in der Gaststube der Gandegghütte ob Zermatt ein Metallzylinder. Dabei verletzte sich eine Angestellte schwer.
Am Montagmorgen, 19. Dezember letzten Jahres, hat eine Angestellte in der Gaststube der Gandegghütte oberhalb Zermatt den Kaminofen angemacht. Gegen Mittag schaute die 30-jährige Deutsche erneut nach dem Feuer. Dabei bemerkte sie ein angelehntes Holzstück am Sichtfenster der Kamintüre. Mit einem Metallstück, welches unter der Abluftregulierungsklappe eingespannt war, versuchte sie, das brennende Holzstück weiter in den Ofen zu schieben. Kurz nachdem sich die zwei Gegenstände berührten, explodierte der Metallzylinder in ihrer Hand. Rettungskräfte mussten die Schwerverletzte daraufhin mit einem Helikopter ins Universitätsspital nach Lausanne fliegen.
Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Wallis konnten die Spezialisten der Spurensuche unter anderem Schmauchspuren und Metallsplitter sicherstellen. Die Form der Splitter deute auf die Explosion eines brisanten Sprengstoffes hin.
Im Rahmen der Ermittlungen bittet die Staatsanwaltschaft um Angaben zum Metallzylinder. Dieser war rostig und hatte einen Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern. Die Länge betrug zirka 15 Zentimeter. Die Betriebsangestellte fand das Metallstück einige Tage vorher im Erdgeschoss der Berghütte. In den sichergestellten Schmauchspuren konnten die Behörden Nitroglycerin und Spuren von Pikrinsäure nachweisen sowie eine ungewöhnliche Bleikonzentration.
Die Kantonspolizei bittet Personen, welche sachdienliche Hinweise dazu geben können, sich bei der Einsatzzentrale unter der Nummer 027 326 56 56 zu melden.


15.03.2017 Eischoll:
Sportbahnen gerettet
Die Finanzierung der neuen Vierersesselbahn in Eischoll ist gesichert. Ein Fremdkapitalgeber steuerte das fehlende Geld bei. Monatelang blieb die Frage, ob die Sportbahnen Eischoll vor dem Aus stehen unbeantwortet. Nun teilen jedoch die Verantwortlichen mit, dass es weitergeht. "Mit grosser Freude und Stolz kann das Projektteam bekannt geben, dass die Finanzierung des neuen Sesselliftes gesichert ist", heisst es in einer Mitteilung. Insgesamt konnte das Projektteam seit Ende November 453 unterzeichnete Einzelverträge entgegennehmen. Der aktuelle Stand die in diesen Verträgen zugesagte jährliche Kausalabgabe zur Finanzierung des Projektes beträgt rund 148'000 Franken. Darin enthalten sind 15'000 Franken, welche die Sportbahnen Eischoll Augstbordregion bereit sind, als jährliche Miete des neuen Sesselliftes zu bezahlen. Dieses Geld ist über Privatpersonen garantiert, welche sich persönlich zur Bezahlung dieses Betrages verpflichten, sollten die Sportbahnen finanziell nicht in der Lage sein, diesen zu erwirtschaften. Nur durch diese Massnahme konnte der Zielbetrag von 150'000 Franken annähernd erreicht werden. Obwohl so nicht mehr viel Geld gefehlt habe, sei die Suche nach einem Fremdkapitalgeber äusserst schwierig gewesen. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, habe nun aber eine Leasing-Gesellschaft die Projektfinanzierung gesichert.
Die grösste Hürde ist damit überwunden. Läuft nun alles wie vorgesehen, kann Mitte Dezember die neue Anlage ihren Betrieb aufnehmen.


14.03.2017 Iselle/Brig:
Autoverlad fährt wieder
Am Dienstagmorgen kam es am Autoverlad zwischen Brig und Iselle di Trasquera zu Zugausfällen und Verspätungen. Grund war eine technische Störung.
Der Autoverlad zwischen Brig und Iselle di Trasquera war am Dienstagmorgen eingeschränkt. Wie die SBB mitteilte, kam es zu Zugausfällen und Verspätungen. Dies aufgrund einer technischen Störung an einem Zug. Kurz vor 10 Uhr nahmen die Verantwortlichen den Verlad wieder in Betrieb.


13.03.2017 Wallis:
Der Frühling erwacht
Viel Sonne, steigende Temperaturen und warme Luft aus dem Süden laden bis am Wochenende zum Verweilen in der Natur ein. Die Sonne ist stark, der Sonnenschutz somit unabdingbar.
Die Vögel zwitschern. Es ist länger hell. Die Temperaturen steigen. Alles Boten dafür, dass der Frühling vor der Tür steht. "Im Wallis kann man sich auf eine herrliche Frühlingswoche mit Temperaturen von bis zu 20 Grad freuen", erklärte Daniel Köbele, Meteorologe bei Meteo Group, gegenüber rro. Einzig am frühen Morgen bleibt es jeweils kühl bei rund 5 Grad im Talgrund. Tagsüber lädt die Sonne zum Verweilen in der Natur ein. Sei es auf der Piste in den Bergen, beim Spazieren oder bei einem Kaffee im Gartenrestaurant. Wichtig dabei ist der Sonnenschutz. "Die kräftige Märzsonne hat in etwa dieselbe Stärke wie im September. Besonders wenn die Sonne im Schnee reflektiert, darf guter Schutz nicht in Vergessenheit geraten, sonst wartet ein Sonnenbrand", warnt Köbele.
Diese warmen Temperaturen seien nicht aussergewöhnlich für diese Jahreszeit, so Köbele weiter. Mitte März sei bekannt dafür, dass sich ein Hoch über den Alpenraum lege und die ersten Frühlingsboten Einzug halten würden. Bis Ende der Woche blieben diese auch bestehen, am Wochenende gebe es kühleres Wetter, so die Prognose. "Dies liegt aber noch weit weg." Bis dahin gelte es, das prächtige Frühlingswetter zu geniessen.


12.03.2017 Unterbäch:
Das Rütli der Schweizer Frau feiert
Vor rund 60 Jahren wagten sich die Frauen in Unterbäch erstmals in der Schweiz an die Urne. Am Sonntag erinnerte das Bergdorf mit einer Feier an jenen geschichtsträchtigen Moment.
Gleichberechtigung ist auch 46 Jahre nach Einführung des Schweizerischen Frauenstimmrechts noch immer Thema. Vorreiter in dieser Sache war das Walliser Bergdorf Unterbäch. Dieses blickte am Sonntag zurück und feierte sein Jubiläum des Frauenstimmrechts. Denn vor rund 60 Jahren bewiesen die Unterbächnerinnen dort besonderen Mut: Sie wagten sich gegen den Willen der Landesregierung als erste Frauen in der Schweiz und an die Urne. Dies aufgrund eines einmaligen Abstimmungsrechts, welche der damalige Gemeinderat unter anderem auf Anraten von Iris und Peter von Roten erteilte.
Mittels diversen Aktionen und Events feiert das Bergdorf nun dieses Jubiläum. Dazu zählt auch die Feier am Sonntag, an welcher nebst anderen die Gastrednerin Anne-Sophie Keller teilnahm. Aufgrund ihres Buches über Iris von Roten, welches im Juni dieses Jahres veröffentlicht wird, setzt sie sich mit der Gleichberechtigungsthematik auseinander: "Die Journalistin und Verlegerin Yvonne-Denise Köchli hat bereits eine Biographie über Iris von Roten geschrieben. Sie hat mich angefragt, ob ich in einer Neuauflage den aktuellen Teil schreiben möchte. Sozusagen über die Bedeutung von Iris von Roten in der heutigen Zeit." Sie habe zugestimmt. Schliesslich gebe es nach wie vor zahlreiche Baustellen in Sachen Gleichstellung. Etwa in den Bereichen Lohnungleichheit, Altersarmut oder Kindererziehung.


11.03.2017 Rosswald:
Ich und mein Holzski
Sonne, viele Besucher sowie Rennläufer und ein zufriedenes Organisationskomitee. Das sechste Rosswalder Nostalgierennen ist Geschichte und war einmal mehr ein Erfolg.
Als wäre die Zeit Anfang 19. Jahrhundert stehen geblieben. Bereits am frühen Samstagmorgen waren die ersten Rennläufer des Nostalgierennens auf dem Rosswald in alter Montur unterwegs. Mit Holzski, Gamaschen, Tornistern und viel nostalgischem Flair. Auch die diesjährige Ausgabe des Rennens sorgte für so manchen Hingucker. Auch Petrus hat mitgespielt. Die Sonne verwöhnte die Nostalgiefamilie mit viel Sonne. Neben dem eigentlichen Programmpunkt, dem Einzelrennen, bei dem 150 Rennläufer am Start waren, haben die Organisatoren den Anwesenden auch sonst viel geboten. Im Zielgelände gabs Speis und Trank. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe Äs & Ich & z'Andra. Tolle Après-Ski-Stimmung war garantiert. So quasi nach dem Motto: Ich und mein Holzski ...
Und schliesslich gab es wiederum jede Menge Preise. Die Damenkategorie entschied Murielle Näfen vor Denise Walker und Rahel Burgener für sich. Bei den Herren schwang Daniel Gerold vor Ricardo Dentella und Georges Zuber obenaus.


10.03.2017 Sitten:
Flugangebot weitet sich aus
Der Flughafen Sitten macht mobil. Die Schneesport Airline Powd Air will sich in der Kantonshauptstadt niederlassen und Flüge nach Grossbritannien, Brüssel und Rotterdam anbieten.
Der Flugplatz Sitten macht nach dem Rückzug der Armee einen weiteren Schritt in Richtung zivile Nutzung. Die britische Fluggesellschaft Powd Air siedelt sich in Sitten an und will Flüge nach fünf Destinationen in Grossbritannien sowie weitere nach Brüssel und Rotterdam anbieten.
Die Schneesport Airline will zunächst in der Wintersaison täglich zwei Flüge während fünf Tagen in der Woche offerieren. Je nach Erfolg könnte ein sechster Tag hinzukommen. Der Verkauf habe schon begonnen und scheine vielversprechend zu sein, sagte Aline Bovier, Direktorin des Flugplatzes Sitten, am Freitag der Nachrichtenagentur sda.
Bereits in diesem Winter hatte die Fluggesellschaft Swiss Flüge für den Wintertourismus zwischen Sitten und London angeboten. Eine Bilanz über die Testphase steht noch aus. Aber die Flugzeuge seien fast voll gewesen, sagte Bovier weiter.
Der Flugplatz Sitten muss bis zum Rückzug der Armee bis 2021 eine neue Nutzung suchen. Dabei werden grosse Hoffnungen in ein satellitengestütztes Anflugverfahren gesetzt. Anfang letzten Jahres hat dies das Bundesamt für Zivilluftfahrt bewilligt. Mit den GPS-Anflügen soll der Flugplatz auch für weitere Fluggesellschaften attraktiv werden.


09.03.2017 Lötschental:
Strassensperrung infolge Lawinengefahr
Aufgrund der Lawinengefahr schliessen die Behörden die Strasse Goppenstein - Blatten ab Donnerstagabend um 20 Uhr für 24 Stunden. Dies zum Schutz der Bevölkerung.
Die momentanen Wetterkapriolen bringen auch Lawinengefahr mit sich. Gemäss Mitteilung des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt ist deshalb aus Sicherheitsgründen die Strasse Goppenstein - Blatten von Donnerstagabend, 20 Uhr, bis Freitagabend um 20 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt. Laut Departement sei die Lage sehr prekär.


08.03.2017 Bellinzona/Wallis:
Zugflotte komplett
Alstom hat die letzten vier ETR-610-Züge für die Simplon- und Gotthardachse an die SBB ausgeliefert. Diese hatte für das Neigezugmodell allerdings auch Kritik einstecken müssen.
Die Flotte von 19 Neigezügen, welche auf der Simplon- und Gotthardachse verkehren, ist nun vollständig. Die SBB habe die letzten vier Züge im vergangenen Jahr nachbestellt und mittlerweile seien alle einsatzbereit, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Hersteller ist die Firma Alstom im italienischen Savigliano.
Die SBB verfügt damit nun über zwölf Neigezüge des Typs ETR 610. Die übrigen Sieben gleichen Typs sind im Besitz der Trenitalia. Die Züge verkehren als Eurocity auf der Gotthard- und Simplonachse bis Mailand. Gerade auf der Nord-Süd-Verbindung zwischen Zürich und Mailand handelte sich die SBB bei diesem Modell Kritik durch den Fahrgastverband Pro Bahn Schweiz ein. Die Triebzüge ETR 610 seien nicht viel zuverlässiger als ihre Vorgänger, die ETR 470, sagte Verbandspräsident Kurt Schreiber auf Anfrage. Ihm hätten Fahrgäste neben Verspätungen auch verschiedene technische Mängel, unter anderem bei den Toiletten, gemeldet. Der Verband habe bereits 2012 die Bestellung bei Alstom in Italien kritisiert. Trotzdem sei der Anschlussauftrag beim gleichen Lieferanten erfolgt. Dabei hätte es gemäss Schreiber Ersatzlösungen mit konventionellen Zweistromlokomotiven gegeben.
Die SBB räumte in ihrer Mitteilung vom Mittwoch ein, dass die Verfügbarkeit der ETR-610-Züge weiter erhöht werden müsse. Dies betreffe unter anderem die Neigetechnik. Dafür sei eigens eine Arbeitsgruppe im Einsatz. Ausserdem stehe eine Grossrevision für die Fahrzeuge der ersten Serie an. Alstom führe diese durch. Sie soll laut SBB rund 80 Millionen Franken kosten. Aber auch dieser Entscheid sorgte für Kritik. Und zwar bereits vor eineinhalb Jahren bei der Gewerkschaft des Verkehrspersonals. Sie bemängelte, dass die SBB die Arbeiten auslagert. Und verlangte, dass das Bahnunternehmen auch in Zukunft den Unterhalt an den Fahrzeugen in seinen eigenen Werken ausführt.


08.03.2017 Salvan:
Lawine zerstört Chalets
Eine Lawine verschüttete am Mittwoch mehrere Chalets beim Unterwalliser Dorf Salvan. Diese waren zwar unbewohnt. Doch der Sachschaden ist beträchtlich.
Am Mittwoch hat eine Lawine mehrere Chalets beim Unterwalliser Dorf Salvan unter sich begraben. Verletzte gab es keine, da die Objekte unbewohnt waren. Der Sachschaden ist jedoch erheblich. Nach dem Lawinenniedergang stieg sofort eine Rettungskolonne in den Weiler Van d'En Haut oberhalb von Salvan auf. Ausserdem kontaktierten die Behörden sämtliche Hausbesitzer. Diese bestätigten, dass ihre Häuser leer gewesen seien, wie die Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Sie bestätigt damit mehrere Medienberichte.
Die Lawine habe zehn bis zwölf Chalets beschädigt, sagte Florian Piasenta, Gemeindepräsident von Salvan, am Mittwoch auf Anfrage.


07.03.2017 Wallis:
Starker Anstieg der Logiernächte in der Hotellerie
Die Hotellerie in der Schweiz verzeichnete einen erfreulichen Jahresstart. Zu den Gewinnern gehörten die Regionen Graubünden, Bern, Luzern und Wallis.
Im Januar stieg die Zahl der Logiernächte in der Schweizer Hotellerie um 5,2 Prozent auf insgesamt 2,7 Millionen. Die Zahlen müssen allerdings etwas relativiert werden: So waren die Hotelübernachtungen vor einem Jahr aufgrund des milden Winters und eines entsprechenden Schneemangels um 6,8 Prozent auf insgesamt 2.6 Millionen deutlich eingebrochen. Und es gilt ausserdem zu beachten, dass die am Dienstag vom Bundesamt für Statistik präsentierten Zahlen erstmals zusätzlich die Logiernächte von 14 Schweizer Jugendherbergen enthielten. Ohne diese Übernachtungen wären die Logiernächte im Januar lediglich um 3,7 Prozent angestiegen, wie das Bundesamt für Statistik errechnet hat.
Insgesamt 1,4 Millionen Übernachtungen gingen im Januar auf das Konto ausländischer Gäste. Das entspricht einem Anstieg von 4,8 Prozent. Mit inländischen Gästen generierten die Hotels 1,3 Millionen Logiernächte. Dies ist ein Plus von 5,5 Prozent.
Aufgeschlüsselt nach Regionen verzeichneten Graubünden mit +8,9 Prozent, das Wallis mit +7,3 Prozent, Bern mit +7,7 Prozent sowie Luzern mit +6,5 Prozent im Januar ein überdurchschnittliches Wachstum. Unterdurchschnittlich war der Zuwachs etwa im Tessin mit +2,7 Prozent oder im Kanton Zürich mit +2,1 Prozent. In einigen Regionen, so in Basel-Stadt mit -7,7 Prozent oder im Jura mit -17 Prozent sanken die Übernachtungszahlen sehr deutlich.
Unter den vom Bundesamt für Statistik ermittelten Skidestinationen konnten St. Moritz mit +16,6 Prozent, Davos mit +12 Prozent und Zermatt mit +6,9 Prozent besonders deutlich zulegen.


06.03.2017 Oberwallis:
Es schneielet ...
Nach warmem Fasnachtswetter ist der Winter zurück. Am Montagnachmittag fallen dicke Flocken bis ins Tal. Doch wie lange bleibt der Schnee?
Der Winter holt das Oberwallis wieder ein. Am Montag schneit es erneut und dies sogar bis in den Talgrund. Gemäss Meteogroup soll der nasse Neuschnee ab 600 Meter sogar liegen bleiben. In den Bergen weht kräftiger Nordwestwind, auf der Simplonsüdseite zunehmend böiger Nordföhn. Genau der führt am Dienstag dazu, dass vor allem über den südlichen Tälern sonnige Abschnitte auftauchen. Gemäss Prognosen wird es ab Wochenmitte wieder freundlicher und der Wind lässt nach. Doch der Hochdruckeinfluss bleibt nicht lange, denn schon für das kommende Wochenende vermelden die Meteorologen wieder wechselhaftes, windiges und kühles Wetter.


05.03.2017 Wallis:
Zweite Runde bei den Staatsratswahlen
Keiner der 13 Kandidierenden erzielte im ersten Wahlgang das absolute Mehr. Die Walliser müssen am 19. März nochmals an die Urne und die fünf Mitglieder des Staatsrates wählen.
Die Rekordanzahl von 13 Kandidierenden hatte es bereits vor dem ersten Wahlgang vermuten lassen: Es braucht einen zweiten Wahlgang bei den Staatsratswahlen. Nun herrscht Gewissheit. Da keiner der Kandidierenden in der ersten Runde das absolute Mehr von 60'793 Stimmen erreicht hat, kommt es am 19. März zum alles entscheidenden zweiten Wahlgang. Die fünf Kandidierenden, welche dann am meisten Stimmen erhalten, sind gewählt und bilden für die nächsten vier Jahre die Walliser Regierung.
Das beste Resultat im ersten Wahlgang erzielte mit 51'160 Stimmen Christophe Darbellay. Jacques Melly mit 50'518 Stimmen und Roberto Schmid mit 49'964 Stimmen folgen auf den Rängen zwei und drei. Den vierten Rang belegt Esther Waeber-Kalbermatten. Sie erhält 34'120 Stimmen. Stéphane Rossini auf dem fünften Rang bekommt 32'788 Stimmen. Oskar Freysinger, auf dem sechsten Rang, zählt 30'857 Stimmen. Auf Rang sieben folgt Nicolas Voide mit 26'305 Stimmen. Rang acht belegt Jean-Michel Bonvin mit 22'763 Stimmen. Frédéric Favre mit 22'731 Stimmen, Sigrid Fischer-Willa mit 20'185 Stimmen, Thierry Largey mit 17'890 Stimmen, Jean-Marie Bornet mit 17'389 Stimmen und Claude Pottier mit 16'798 Stimmen folgen auf den Rängen neun bis 13.
Die Parteien haben nun bis Dienstag um 18 Uhr Zeit, die Kandidierenden für den zweiten Wahlgang bekannt zu geben. Sie können bis dahin auch Kandidierende zurückziehen und durch neue ersetzen. Letztmals geschah dies im Jahr 2013, als die FDP ihren Kandidaten Christian Varone nach dem ersten Wahlgang aus dem Rennen nahm, und durch Léonard Bender ersetzte. Doch auch dieser schaffte die Wahl nicht, und die FDP verlor ihren Sitz an die SVP und Oskar Freysinger.
Möglich, aber eher undenkbar, ist, dass sich die Parteistrategen auf fünf Kandidierende festlegen und diese dann in stiller Wahl gewählt sind.


04.03.2017 Reckingen:
Intensives erstes Jahr für die IG Zweitwohnungen Goms
Am Freitagabend hielt die IG Zweitwohnungen Goms ihre erste Mitgliederversammlung ab und blickte auf ein äusserst intensives erstes Jahr zurück.
Premiere im Goms: Der Verein IG Zweitwohnungen Goms hielt am Freitagabend in Reckingen seine erste Mitgliederversammlung ab. Vereinspräsident Armando Camenzind konnte dabei viele Mitglieder im Gemeindesaal von Reckingen begrüssen. Der ausführliche Jahresbericht des Präsidenten machte es deutlich: Im ersten Vereinsjahr der IG Goms war viel los. Das beherrschende Thema war dabei die verschiedenen Kurtaxenreglemente im Bezirk. Gegen diese leistete der Verein Widerstand. Stephan Kieliger, Vorstandsmitglied der IG Zweitwohnungen Goms, informierte während der Versammlung, dass die Einsprachen gegen die Homologierung der Kurtaxenreglemente von mehreren Gemeinden im Goms durch den Rechtsvertreter der IG Zweitwohnungen Goms rechtzeitig im Dezember beim Bundesgericht eingereicht worden sind. Nun muss das Bundesgericht entscheiden. Ein entsprechendes Urteil aus Lausanne dürfte frühestens im Sommer vorliegen. Ebenso wurde von der IG Zweitwohnungen Goms im Februar die Verwaltungsbeschwerde gegen den Entscheid des Gemeinderats von Bellwald in Sachen Rechnungsstellung der neuen Kurtaxen beim Staatsrat des Kantons Wallis eingereicht. Ach bei diesem Dossier muss sich die IG in Geduld üben. Der Staatsrat wird erst entscheiden, wenn das Bundesgericht seinen Job gemacht hat.


04.03.2017 Stalden/Saastal:
Kettenobligatorium aufgehoben
Nach den ergiebigen Schneefällen vom Samstag war die Strasse ins Saastal schneebedeckt. Die Polizei verhängte ein Kettenobligatorium. Dieses gilt ab sofort nicht mehr.
Am Samstagnachmittag war die Strasse ins Saastal schneebedeckt. Die Kantonspolizei reagierte darauf und verhängte für den Streckenabschnitt Stalden-Saas-Grund ein Kettenobligatorium. Dieses gilt nun nicht mehr. Wie die Kantonspolizei mitteilt, ist die Strasse wieder normal befahrbar.


03.03.2017 Oberwallis:
Stürmisches Wochenende steht bevor
Ein starker Südföhn wirbelt das Wallis in den nächsten Stunden kräftig durcheinander. Dazu melden Meteorologen im Süden bis zu einem halben Meter Neuschnee.
Am 1. März war der eigentliche meteorologische Frühlingsbeginn. Das Wetter präsentierte sich, trotz einigen Sonnenstunden, jedoch nicht gerade der Jahreszeit entsprechend. Im Gegenteil. Der Winter gab am Donnerstag sein Comeback. Und auch am Wochenende sind weitere Niederschläge zu erwarten, wie Daniel Köbele, Meteorologe bei MeteoGroup sagt: "Am Freitagnachmittag beginnt es auf dem Simplon zu schneien. Über den Berggipfeln und den Pässen zieht ein stürmischer Südwind auf, im Rhonetal ist ein starker Föhn spürbar." Diese Winde verstärken sich in der Nacht auf Samstag und werden von Böen zu schweren Sturmböen mit bis zu 80 bis 100 Stundenkilometern im Tal. In den Bergen bläst der Wind sogar noch stärker und zwar zwischen 130 und 170 Stundenkilometern.
Am Sonntag gibt es eine vorübergehende Wetterbesserung. Die Sonne scheint in verschiedenen Gebieten im Oberwallis. Bereits zum Wochenbeginn ändert sich dies. Es wird unbeständig und kalt mit Schnee bis ins Rhonetal.
Gute Neuigkeiten für all diejenigen, die nächste Woche Ferien haben. Ab Mittwoch präsentiert sich das Walliser Wetter dank Hochdruckeinfluss dann wieder meist sonnig mit milderen Temperaturen.


02.03.2017 Oberwallis:
Föhrenwälder bleiben Sorgenkinder
Die Funktionserfüllung der Föhrenschutzwälder geht vermehrt verloren. Deren Schutzfunktion könnte künftig ein intakter Laubmisch- oder Flaumeichenwald übernehmen.
Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts weisen die Föhrenbestände im Wallis wiederholt hohe Absterberaten auf. Mancherorts traten daraufhin andere Baumarten wie die Flaumeiche oder die Mehlbeere an die Stelle der absterbenden Waldföhren. An anderen Orten waren aber keine Ersatzbaumarten zur Stelle um die Waldfunktionen zu übernehmen. Diese gebietsweise recht dramatische Entwicklung veranlassten den Kanton Wallis gemeinsam mit der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL ein umfassendes Forschungsprojekt zu starten. Man wollte verstehen, weshalb die Föhren grossflächig abstarben.
Gemäss Mitteilung des Kantons stellten die Forschenden fest, dass die höchsten Mortalitätsraten in den vergangenen 25 Jahren vor allem in den tieferen Tallagen unterhalb von etwa 1200 Meter über Meer, und zwar hauptsächlich im trockenen Zentralwallis aufgetreten waren. Neben dem Trockenstress gelten als weiter schwächende Faktoren die Baumalterung, die zunehmende Bestandeskonkurrenz durch veränderte Nutzungsformen sowie der starke Mistelbefall.
Ein markanter Mortalitätsschub im Föhrenbestand stellten die Forschenden im Spätherbst 2016 in der Region Brig fest. Das Bild der abgestorbenen Föhren reicht mittlerweile von Brig bis nach Agarn, wobei praktisch nur die Schattenseite betroffen ist. Derzeit laufen weitere Abklärungen, um die genaue Ursache dieses Schubs ermitteln zu können.
Wie es weiter heisst, ist der Handlungsspielraum für den Forstdienst in diesem Zusammenhang sehr beschränkt. Durchforstungen könnten zwar die Konkurrenzsituation vorübergehend entschärfen, sind aber nicht nachhaltig und auf lange Sicht auch sehr teuer. Schwer steuerbar ist ferner die Dynamik von Insekten, pathogenen Pilzen, Nematoden und Misteln. Frühzeitiges Erkennen und Entfernen kann theoretisch die Schadorganismen reduzieren. Befallene Bäume werden jedoch meist spät erkannt und sind oft schwer erreichbar. Es bestehen hingegen verschiedene Möglichkeiten, Baumartenmischung und Bestandeskultur zu regulieren und somit indirekt die Funktionserfüllung der Föhrenschutzwälder zu gewährleisten. So hält der Kanton abschliessend fest, dass ein intakter Laubmisch- oder Flaumeichenwald die Schutzfunktionen der Föhrenwälder durchaus übernehmen kann.


01.03.2017 Brig/Visp:
Der kranke Mensch im Mittelpunkt
Am Sonntag wird an allen Standorten des Spital Wallis der Tag der Kranken begangen. Dies unter dem Motto "Schau mich an: ich bin voll im Leben! Wie begegnen wir kranken Menschen?"
Das komplexe und hektische Spitalleben lässt manchmal vergessen, dass der kranke Mensch im Mittelpunkt stehen sollte. Daran gilt es sich immer wieder zu erinnern. Dies geschieht unter anderem am Sonntag. "Der Tag der Kranken ist eine gute Gelegenheit, den Patienten wieder in den Mittelpunkt zu rücken und uns bewusst zu machen, dass die Linderung seines Leidens unsere wichtigste Aufgabe ist", wird Eric Bonvin, Generaldirektor des Spital Wallis in einer Mitteilung zitiert.
Der Tag der Kranken soll dazu beitragen, gute Beziehungen zwischen Gesunden und Kranken zu fördern, an die Pflichten von Gesunden gegenüber Kranken zu erinnern und das Verständnis für die Bedürfnisse der Kranken zu verstärken.
Am Tag der Kranken werden an allen Standorten des Spital Wallis die Messen festlich und musikalisch gestaltet. Zudem werden die Patienten mit einem speziellen Mittagessen verwöhnt.
 
   
 

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