Walliser Nachrichten
im März 2012
 

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31.03.2012 Albinen:
Ein verzaubertes Dorf voller Highlights
Bis am 9. April 2012 verwandelt sich das Bergdorf Albinen in ein Märchendorf für Jung und Alt. Seit Samstag trifft man im Märchendorf in Albinen auf Märchenfiguren und Kunstschaffende. In verschiedenen Häuschen sind Präsentationen und Ausstellungen. Aber auch vor den Häuschen findet man eine verzauberte Welt vor. So wurde ein Märchenweg realisiert mit verschiedenen Überraschungen. Vor der ersten Durchführung 2011 waren die Stimmen im Dorf eher kritisch, so Andenmatten. Die 3000 Besucher gaben dem Konzept jedoch recht.
Auch in diesem Jahr ist das Projekt Märchendorf Albinen zweisprachig.


31.03.2012 Schweiz:
Baudirektoren der Bergkantone vor schwierigen Aufgaben
Nach dem Ja zur Zweitwohnungsinitiative haben sich die Baudirektoren der Bergkantone an einen Tisch gesetzt. Gemäss der SF-Sendung Schweiz aktuell haben die Regierungsräte der Kantone Wallis, Tessin, Uri, Glarus, Nidwalden und Graubünden eine gemeinsame Position festgelegt. Ein gemeinsamer Nenner konnte gefunden werden. Am nächsten Dienstag trifft sich die offizielle Arbeitsgruppe des Bundes, um die konkreten Leitlinien zur Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative zu diskutieren.


31.03.2012 Visp:
Über 880 Unterschriften gegen Schulhausbeschriftung "Sepp Blatter"
Fans des FC Sitten haben bislang 881 Unterschriften gegen die Schulhausbeschriftung "Sepp Blatter" gesammelt. Die Petition verlangt das Löschen der Hausbeschriftung "Sepp Blatter" auf dem alten Primarschulhaus in Visp. Gemäss den Initianten wird die Aktion fortgesetzt. Zudem seien gemäss Mitteilung weitere legale Aktionen gegen Sepp Blatter geplant. Die gesammelten Unterschriften werden am Montag an die Gemeinde Visp gesendet.


30.03.2012 Saas-Fee:
Erschliessung des Feejochs in den Startlöchern
Die Erschliessung des Feejochs oberhalb von Saas-Fee soll bis zur Wintersaison 2014/2015 realisiert sein. Gemäss dem Direktor der Saas-Fee Bergbahnen AG Rainer Flaig wurde eine erste Umweltverträglichkeits-Prüfung erarbeitet. Diese soll Möglichkeiten einer erfolgreichen Realisierung aufzeigen. Eine erste Schätzung gehe von Kosten von 110 Mio. Fr. aus. Der Betrag beinhalte die Seilbahn, ein Restaurant, sowie weitere Projekte auf dem Gipfel. Die Finanzierung erfolge durch Fremdkapital sowie durch Investoren.
Wie der Hauptaktionär der Bergbahnen Edmond Offermann gegenüber rro sagte, sei er bereit 10 Mio. Fr. in das Projekt zu investieren. Beim Projekt soll das Feejoch mit seilbahntechnisch erschlossen werden. Dabei soll der Fahrgast innerhalb von 25 Min. Fahrzeit von 1'800 auf 3'885 m.ü.M gelangen.


30.03.2012 Fiesch:
Tödlicher Gleitschirmunfall
Am Freitagnachmittag ereignete sich in Fiesch ein tödlicher Gleitschirmunfall. Der Pilot kam dabei ums Leben. Der Mann startete nach ersten Erkenntnissen mit seinem Gleitschirm oberhalb Fiesch und wollte auf dem Landeplatz in Fiesch landen. Gemäss einem Augenzeugen bekundete der Pilot kurz vor der Landung Probleme mit seinem Schirm. In der Folge prallte er heftig gegen eine Strassenbeleuchtung. Der Pilot verschied noch auf der Unfallstelle an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Die formelle Identifikation ist noch nicht abgeschlossen.
Die zuständige Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis, Amt Oberwallis, hat eine Untersuchung eingeleitet um die genaue Unfallursache abzuklären.


30.03.2012 Saas-Fee:
Verlust von 236'000 Ersteintritten bei den Bergbahnen
Die Saas-Fee Bergbahnen AG hat in den letzten 13 Jahren über 30 % Skitage verloren. Der Verlust ist vor allem auf den Rückgang der Logiernächte zurückzuführen. Entsprechend widerspiegeln sich diese Faktoren auf den Umsatz des Bergbahnunternehmens aus. So ging der Umsatz um 2 Mio. Fr. auf 24.7 Mio. Fr. zurück. Der Cashflow reduzierte sich um 10.7 % auf 7.4 Mio. Fr.. Die GV vom Freitag steht ganz im Zeichen der personellen Veränderungen im Verwaltungsrat.
An der GV konnte hingegen eine Senkung des Aufwands um 0.75 Mio. Fr. präsentiert werden. Dieser wurde aufgrund eines straffen Kosten-Management ermöglicht. Die Zahlen im Personal-Bereich sind immer noch ungenügend und liegen um rund einen Fünftel über den angestrebten Richtwerten einer effizient geführten Bergbahn. Insgesamt wurden Investitionen von 7.3 Mio. Fr. getätigt. Bis 2015 setzt sich der Verwaltungsrat zum Ziel den Umsatz auf über 30 Mio. Fr. zu steigern.


30.03.2012 Wallis/Schweiz:
Vergleichsweise wenig Lawinentote in der Wintersaison
In dieser Wintersaison gab es bis dato 3 Lawinentote zu beklagen, diese Zahl ist vergleichsweise klein. Im Wallis gab es im Dezember 2 und im Februar 1 Lawinenopfer. Gemäss Frank Techel, Lawinenprognostiker beim SFL, gab es in der Schweiz bisher 13 Opfer zu beklagen. Durchschnittlich sterben pro Jahr in der Schweiz zwischen 21 und 25 Menschen aufgrund von Lawinenniedergängen. Als Grund sieht Trechel die Schneemengen, weil die Schneedecke keine Zeit hatte Schwachschichten zu bilden. Auch der Respekt vor den Schneemengen kann eine Rolle spielen.


30.03.2012 Wallis:
Glacier Express neu mit Wellness-Wagen
Der Glacier Express nimmt den Start in die Sommersaison ab Sonntag mit einem neuen Wagenkonzept in Angriff. Auf der Strecke zwischen St. Moritz - Zermatt - St. Moritz verkehrt ab Sonntag der weltweit erste Wellness-Wagen dreimal täglich mit Massagesitzen und Whirlpool. Ganz im Zeichen des von Schweiz Tourismus proklamierten "Jahr des Wassers" wird das Jacuzzi vor jeder Fahrt mit frischem Gletscherwasser aus St. Moritz bzw. Zermatt befüllt. Für die kommenden zwei Monate wurden bereits 586 Reservierungen getätigt.


29.03.2012 Naters/Brig:
Hundehasser legen Cervelats mit Rasierklingen aus
Auf dem Rottenbord in Naters und Brig wurden in letzter Zeit vermehrt Angriffe auf Hunde registriert. So wurden auf dem Rottenbord in Brig mit Rasierklingen präparierte Cervelats gefunden. Auf Natischer Seite meldeten Passanten vergiftete Fleischstücke. Die Vorfälle wurden dem Tierschutz Oberwallis gemeldet. Gemäss Vorstandsmitglied Christine Corminboeuf wurde die Gemeinde- und Kantonspolizei über die Vorkommnisse informiert. Mit aufgehängten Plakaten versucht man nun entlang des Rottenbords Hundehalter auf die Gefahr aufmerksam zu machen.


29.03.2012 Wallis:
Erhöhte Waldbrandgefahr durch Trockenheit
Durch die anhaltende Trockenheit im ganzen Kanton herrscht zurzeit im Wallis erhöhte Waldbrandgefahr. Vor allem in tieferen, schneefreien Lagen hat die Trockenheit zu einer Erhöhung der Waldbrandgefahr geführt. Entlang von Strassen- und Wegböschung sowie an Waldränder und Hecken können vertrocknete Gräser und Stauden vorhanden sein, die in Brand geraten können. Aufgrund der Wetterprognosen für die nächsten Tage ist zudem mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen. Durch den Föhnwind, würde die Waldbrandgefahr zusätzlich ansteigen.
Feuer im Wald oder in Waldesnähe dürfen nur an dazu ausgeschiedenen und von den Gemeinden bezeichneten, gefahrlosen Stellen entfacht werden (z.B. Grill- und Campingplätze). Jedes Feuer auf diesen Plätzen muss bis am Schluss beaufsichtigt und vor dem Verlassen intensiv abgelöscht werden.


29.03.2012 Schweiz:
Stiftung Franz Weber kritisiert Haltung der Bergkantone
Die Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Zweitwohnungs-Initiative kritisiert die Haltung der Bergkantone. Pierre Chiffelle, juristischer Berater der Stiftung Franz Weber und Mitglied der Arbeitsgruppe zur Zweitwohnungsinitiative, fordert, dass der Bundesrat unfolgsame Kantone wie das Wallis zurechtweist. Die Stiftung verlangt vom Bundesrat konkret, dass dieser die Kantone offiziell auf die vom Bund am 15. März publizierten Grundsätze hinweist. Laut diesen dürfen die Kantone keine nach dem 11. März 2012 eingereichten Baubewilligungen gutheissen.
Die Frage, was als Zweitwohnung gelten soll, ist für Chiffelle klar. Es handle sich um Wohnungen, die nur temporär genutzt würden, sagte der Jurist und verwies auf eine entsprechende Definition im Raumplanungsgesetz. Werde das Parlament die Definition von Zweitwohnung ändern, dann werde die Stiftung das Referendum dagegen ergreifen.


29.03.2012 Saas-Fee:
Geeint vorwärts mit kostenlosen Bergbahnen
Mit der neuen Gästekarte soll allen Gästen des Saastals sämtliche Bergbahnen kostenlos zur Verfügung stehen. Seit zwei Jahren konzipiert Saas-Fee/Saastal Tourismus die neue elektronische Gästekarte für die Freie Ferienrepublik Saas-Fee. Mit dieser Gästekarte soll für alle Gäste der vier Gemeinden Saas-Fee, Saas-Grund, Saas-Almagell und Saas-Balen die Benützung aller Bergbahnen sowie des Postautos gratis sein. An der Mitgliederversammlung am Dienstag stimmten die rund 300 Anwesenden mit nur einer Gegenstimme der neuen Gästekarte zu.


28.03.2012 Wallis:
Weine über Kantons- und Landesgrenzen hinaus noch bekannter machen
Der Branchenverband der Walliser Weine will seine Produkte weiterhin verstärkt in der Deutschschweiz anbieten. Wie der Branchenverband bekannt gab, konnte man bereits im vergangenen Jahr die Bekanntheit der Walliser Weine über die Kantonsgrenze hinaus steigern. Dies bsp. durch eine Kooperation mit dem FC Basel oder die Weinausstellung Journée des Etoiles in Luzern. Auch im Ausland konnten die Walliser Weine positioniert werden. So wird z.B. in der Schweizer Botschaft in Rom exklusiv Walliser Wein serviert.
In Zukunft möchte der Branchenverband der Walliser Weine den Fendant und Dole in den Vordergrund stellen, gleichzeitig aber auch die Spezialitäten fördern. Den Dokumentarfilm mit dem Titel "Die Winzer, der Weinberg, eine Leidenschaft" soll zudem im Sommer auch auf Deutsch präsentiert werden. Wo und wann diese Vorführung stattfinden soll, ist zurzeit jedeoch noch nicht definiert.


28.03.2012 Albinen:
Elfen, Zwerge & Clowns verzaubern Albinen
Albinen verwandelt sich ab Ende März für rund zwei Wochen in ein Märchendorf. Nach der ersten erfolgreichen Durchführung im Jahr 2011 schmücken am 31. März und 01. April sowie 07. bis 09. April zahlreiche Märchenhäuser das Bergdorf. In den Märchenhäuser sorgen verschiedenste Aktivitäten für viel Unterhaltung und Abwechslung bei Klein und Gross. Elfen, Zwerge & Clowns verzaubern Albinen in ein Märchendorf.


28.03.2012 Wallis:
Der Kanton blickt neidisch gegen Graubünden
Der Schock über die Annahme der Zweitwohnungs-Initiative sitzt vielerorts tief. Insbesondere im Wallis. Hautnah miterlebt hat dies Markus Hasler, seit letzten Sommer CEO der Zermatt Bergbahnen AG. "Zwischen dem Wallis und Graubünden liegen Welten", sagte Hasler in einem Interview, am Rande des Tourismusforums Alpenregionen in Zell am See, gegenüber dem Bündner Tagblatt. Deutlichere Unterschiede als bei Zweitwohnungen sieht der Bündner BDP-Präsident bezüglich der touristischen Organisation.
Das Wallis befände sich da noch in der Steinzeit. Fast schon ein bisschen neidisch wird Hasler, wenn er sieht, wie in Graubünden mit dem Tourismusabgabegesetz bereits zum nächsten Quantensprung angesetzt wird.


27.03.2012 Zermatt:
Forscher überwachen Felsbewegungen am Matterhorn mit Sensoren
Nach einem Felsabbruch 2003 am Hörnligrat nahm eine Forschergruppe das Gebiet genauer unter die Lupe. Im Sommer 2007 wurde ein Netzwerk von drahtlosen Sensoren beim Hörnligrat installiert. Dadurch war es den Forschenden möglich, die Felsbewegungen über mehrere Jahre hinweg zu messen. Forschende des Nationalen Forschungsschwerpunkts Mobile Informations- und Kommunikationssysteme kommen zum Schluss, dass Wärmeausdehnung und Schmelzwasser für Felsbewegungen verantwortlich sind.


26.03.2012 Lötschental:
Fortsetzung der Aufräumarbeiten nach Winterpause
Nach dem Unwetter im Oktober können die Aufräumarbeiten im Lötschental wieder aufgenommen werden. Gemäss dem Gemeindepräsidenten von Blatten konnte nach dem Unwetter im Oktober noch bis Mitte Dezember gearbeitet werden. Diese Massnahmen haben rund 4 Millionen Franken gekostet. Für die gesamten Aufräumarbeiten geht man von einem Aufwand von rund 13 Millionen Franken aus. Bislang unter dem Schnee verborgen, werden nun auch Schäden auf dem Land sichtbar.


26.03.2012 Zermatt:
In Zukunft emissionsfreie und energieeffiziente Abfallentsorgung?
Mit dem System "Alpenluft" könnte die Gemeinde Zermatt auf eine energieeffiziente Abfallentsorgung setzen. Auf den Sammelstellen bereit stehende Pressbehälter ersetzen die herkömmlichen 800l Kunststoffcontainer und erhöhen die Sammelstellenkapazität durch Komprimierung des Abfalls vor Ort um ein Vielfaches. Elektrisch betriebene Seitenstapler übernehmen anschliessend den Austausch der Mikro-Pressen und wechseln in wenigen Augenblicken, emissionsfrei und fast geräuschlos, den vollen Behälter gegen einen leeren aus.
Bereits im Dezember 2010 erhielt die Schwendimann AG in Münchenbuchsee, für die Eingabe mit dem System "Alpenluft" mit Bahnverlad, den Zuschlag der öffentlichen Ausschreibung in Zermatt. Ein unterlegener Mitbewerber legte jedoch Rekurs gegen den Vergabeentscheid ein und blockiert bis zum heutigen Tage die definitive Einführung des innovativen Entsorgungskonzeptes. Aktuell betreibt die Schwendimann AG in Zermatt bis zum definitiven Gerichtsentscheid eine Übergangslösung und setzt bereits täglich Komponenten des Systems ein. Ob die Müllabfuhr in Zermatt schon bald komplett vollelektrisch durchgeführt wird, liegt somit bis auf weiteres in den Händen der Richter.


25.03.2012 Saas-Fee:
Wintersportler oberhalb von Saas Fee tödlich verunglückt
Am Samstag war in Saas Fee beim Mittel Allalin ein 32-jähriger polnischer Snowboardfahrer schwer verunfallt. Er hatte zuvor zusammen mit zwei Kollegen die markierte Piste verlassen und fiel dann aus unbekanntem Grund einen rund 100 Meter steilen Abhang hinunter. Der schwerverletzte auf dem Gletscher liegende Mann wurde dann per Helikopter ins Berner Insel-Spital geflogen, wo er in der Nacht starb, wie die Walliser Kantonspolizei am Sonntagabend mitteilte.


25.03.2012 Wallis:
Frühlingswochenende mit warmen Temperaturen
Die Schweiz hat ihr erstes richtiges Frühlingswochenende in diesem Jahr erlebt. Im ganzen Land schien die Sonne. Nur in wenigen Regionen fielen einige Regentropfen. Insgesamt waren die Temperaturen trotz Bise auf der Alpennordseite für die Jahreszahlen zu warm. Am wärmsten war es mit 21 Grad am Wochenende im Wallis. In Basel und im Tessin kletterte das Thermometer auf 20 Grad.


25.03.2012 Siders:
Gedenktafel für die Opfer des Carunfalls
Die Walliser Regierung will nach dem Carunfall eine Gedenktafel in der Nähe des Unglückortes anbringen. Gegenüber der Zeitung Sonntag bestätigt Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten, dass es erste Ideen für ein Zeichen der Erinnerung an den Carunfall in Form einer Gedenktafel gebe. Die Gedenktafel will man jedoch nicht im Tunnel anbringen, dass sei zu gefährlich. Bei der Gedenktafel sollen die Angehörigen einen Ort der Stille finden. Daher werde man die Gedenktafel in der Nähe des Unglücksortes an einer gut zugänglichen Stelle anbringen.


24.03.2012 Wallis:
Reka-Direktor Roger Seifritz fordert Staatshilfe für den Tourismus
In der BZ-Ausgabe fordert Reka-Direktor Roger Seifritz staatliche Unterstützung für Tourismusdestinationen. In einem Interview gegenüber der BZ erklärt Reka-Direktor Seifritz, dass die Annahme der Zweitwohnungs-Initiative sein Unternehmen nicht trifft. Im Gegenteil: Weil Bauland künftig billiger sei, eröffne dies der Reka sogar Chancen für Feriendörfer im Wallis. Er fordert jedoch für die Tourismusdestinationen staatliche Unterstützung, so wie in Österreich der Fall ist. Weiter soll eine Tourismussteuer eingeführt werden.
Eine Tourismussteuer bringt im Tirol jährlich rund 200 Millionen Franken ein.


23.03.2012 Schweiz:
Umstellung der Uhren auf Sommerzeit
In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren auf Sommerzeit und damit
eine Stunde vorgestellt. In der Nacht vom Samstag, dem 24. März auf Sonntag, dem 25. März um 2 Uhr werden die Uhren auf 3 Uhr vorgestellt. Die Sommerzeit wurde erstmals während des Zweiten Weltkriegs eingeführt. Nach dem Krieg wurde die Sommerzeit in der Schweiz wieder abgeschafft. Im Jahr 1996 hat der Bundesrat diese in Anpassung an die umliegenden Nachbarländer auch in der Schweiz wieder eingeführt. Ab dem letzten Oktobersonntag gilt dann wieder die Winterzeit.


23.03.2012 Oberwallis:
E-Mails mit kriminellem Hintergrund im Umlauf
Im Oberwallis erhielten in letzter Zeit zahlreiche Empfänger Phishing-E-Mails
mit dem Absender Raiffeisenbank. Immer wieder werden internationale Banken und grössere Unternehmen auf der ganzen Welt mit sogenannten Phising-Mails angegriffen. Mit diesen Mails versuchen Betrüger, geheime Daten der Kunden zu stehlen. Die Kunden erhalten eine offizielle wirkende E-Mail mit einem gefälschten Raiffeisen-Absender. Es sieht so aus, als stamme diese Nachricht von einer Raiffeisen-Filiale, dies ist jedoch nicht der Fall.
So schützt man sich vor Phising-E-Mails:
- Entsprechende E-Mails ungelesen löschen
- Passwörter niemals weitergeben
- Bei Unsicherheit unbedingt die persönliche Bank kontaktieren.


23.03.2012 Saas-Fee:
Schwieriges Geschäftsjahr für die Bergbahnen
Die Saas-Fee Bergbahnen AG verzeichnet für das Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatzrückgang von 7.5 %. Gemäss einer Mitteilung ging der ordentliche Ertrag um 2 Mio. Fr. auf 24.7 Mio. Fr. zurück. Der Cashflow reduzierte sich um 10.7 % auf 7.4 Mio. Fr.. Durch ein straffes Kostenmanagement konnte hingegen der Aufwand um über 0.75 Mio. Fr. gesenkt werden. Die Zahlen im Personalbereich liegen um rund einen Fünftel über den angestrebten Richt-Werten einer effizient geführten Bergbahn. Weiter wurden insgesamt 7.3 Mio. Fr. investiert.
Auch die Logiernächte waren im Gletscherdorf stark rückläufig. Das wirkt sich
auch auf die Erst-Eintritte der Bergbahnen entsprechend aus. Insgesamt hat die Saas-Fee Bergbahnen AG in den letzten 13 Jahren über 30 % Skitage, bzw. 36'000 Ersteintritte verloren. Die GV vom 30. März steht ganz im Zeichen der durch die Demissionen und Anträge von Grossaktionären veranlassten personellen Änderungen im Verwaltungsrat.


23.03.2012 Wallis/Schweiz:
Wettervorhersagen für das Wallis schwer herleitbar
Um korrekte und differenzierte Wetterprognosen für das Wallis herzuleiten,
braucht es einen enormen Aufwand. Gemäss dem Chefmeteorologen von MeteoSchweiz, Roland Mühlebach, ist es besonders aufgrund der verschiedenen Seitentäler im Wallis nicht einfach differenzierte und korrekte Wetterprognosen herzuleiten. Die Wettervorhersage ist eine komplizierte Angelegenheit. Den Meteorologen steht heute ein dichtes Beobachtungsnetz mit integrierter Datensammlung zur Verfügung. Die Wetterbeobachtung ist die Basis eines jeden Wetterberichts.
Am wichtigsten für eine Vorhersage des Wetters ist das Feststellen des
weltweiten Ist-Zustandes der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt.


22.03.2012 Saas-Fee:
Genehmigung der Änderung eines Zonennutzungsplans
Der Staatsrat hat die Änderung des Zonennutzungs-Plans im Gebiet "Ine Bielen"
der Gemeinde Saas-Fee genehmigt. Die Gemeinde Saas-Fee ersuchte den Staatsrat um die Homologation und einer entsprechenden Ergänzung im Bau- und Zonenreglement. Ein Teil der heutigen Zone für öffentliche Bauten und Anlagen soll in eine Zone für öffentliche und touristische Bauten und Anlagen geändert werden. Dies im Hinblick auf den Bau einer Jugendherberge sowie die Sanierung und Erweiterung des Freizeit-Zentrums "Bielen".


22.03.2012 Schweiz:
Lex Koller vor dem Aus?
Nach dem Ja zur Zweitwohnungsinitiative wird die Lex Koller unter Umständen
überflüssig. Laut dem Politik- und Unternehmensberater Peder Plaz kann die Frage ob die Lex Koller beibehalten werden soll oder nicht, zum jetzigen Zeitpunkt nicht schlüssig beantwortet werden. Dazu müsse nun das ntsprechende Ausführungsgesetz abgewartet werden. Dabei spiele es auch eine Rolle, was bei einem allfälligen Verkauf von bestehenden Zweitwohnungen geschehe. Das sei eine politische Frage, ob der neue Besitzer Schweizer oder Ausländer sein dürfe.


22.03.2012 Oberwallis:
Schutz vor Zecken auch im Oberwallis wichtig
Aufgrund der idealen Bedingungen im Frühling beginnt die Saison der Zecken auch
im Oberwallis. Gemäss Dr. Frank Bally, Chefarzt Abteilung Infektiologie im Zentralinstitut der Walliser Spitäler, konnte man in allen Teilen des Kantons Zecken feststellen. Die von einem Enzephalitis-Virus befallenen Zecken kommen jedoch nur noch im Gebiet zwischen dem Pfynwald und Visp, auf der rhoneabwärts linken Seite vor. Wichtig ist, dass man in den betroffenen Gebieten eine lange Hose trägt und diese z.B. mit einem Anti-Brumm-Spray besprüht.
Für Menschen, welche sich viel in den betroffenen Gebieten aufhalten, wird
empfohlen, sich einer Impfung zu unterziehen.


21.03.2012 Ried-Brig:
Zusätzliche Schulklasse ab kommendem Schuljahr
Die Gemeinde Ried-Brig gilt nach wie vor als sehr attraktive Wohngemeinde mit
steigender Einwohnerzahl. Aufgrund den steigenden Geburtenzahlen sowie den neuen Einwohnern kann die Gemeinde im kommenden Schuljahr 2012/13 zusätzlich zu den bestehenden zwei Klassen im Kindergarten eine dritte Klasse eröffnen. Gemäss dem Schulpräsidenten Urban Eyer sind für das kommende Schuljahr 48 Anmeldungen eingegangen. Die Beurteilung der Schülerzahlen für die nächsten Jahre hat ergeben, dass die notwendigen Zahlen auch in Zukunft erreicht werden.


21.03.2012 Oberwallis:
Hüttenwärter starten in eine neue Saison
Zum Start in den Frühling nehmen auch die Oberwalliser Hüttenwärter ihre Arbeit
in den Hütten wieder auf. Gemäss Peter Schwitter, Pächter der Oberaletschhütte, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die nötigen Materialien müssen per Helikopter in rund acht Flügen in die Hütte geflogen werden. Während dem Frühling rechnet Schwitter vor allem mit Tourengänger, denn in den Sommermonaten hätte man in den letzten Jahren ein markanter Anstieg der Wanderer feststellen können. Eröffnet wird die Oberaletschhütte am Freitag.


21.03.2012 Wallis/Schweiz:
Int. Tag des Waldes zum Motto "Stolz auf Schweizer Holz".
Am "Internationalen Tag des Waldes" werden der Bevölkerung Informationen und
Eindrücke des Waldes vermittelt. Der Internationale Tag des Waldes 2012 steht dieses Jahr in der Schweiz unter dem Motto "Stolz auf Schweizer Holz". Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) organisiert anlässlich des Internationalen Tag des Waldes auf dem Bundesplatz die Inszenierung einer Holzernte. Fachleute verschiedener Verbände informieren über die vielfältigen Verwendungen des Rohstoffes Holz als Bau, Werkstoff und Energieträger.
Der Wald im Wallis wird sorgfältig bewirtschaftet. Dazu gehört, dass starke
Bäume dem Jungwuchs Platz machen und der einheimische Rohstoff Holz genutzt wird. Ein gut gepflegter Wald hält einem Sturm oder einem Befall von Baumschädlingen eher stand. Zudem ist er Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, Pflanzen und Pilzen. Insgesamt werden im Kanton Wallis jedes Jahr rund 1500 Hektaren Wald bewirtschaftet.


20.03.2012 Brig:
Matterhorn Gotthard Verkehrs AG platziert eine Obligationenanleihe
Die Matterhorn Gotthard Verkehrs AG platziert eine Obligationenanleihe von 100
Millionen Franken. Die Obligationenanleihe im Betrag von 100 Millionen Franken wurde mit einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Zinscoupon von 1.500% am Schweizer Inlandsmarkt aufgelegt. Das Kapital wird für die Finanzierung der angekündigten Rollmaterialbestellung verwendet. Die Bestellung im Betrag von 106 Mio. Franken umfasst 7 Niederflur-Gelenktriebzüge Typ KOMET, vier Gelenksteuerwagen zur Verstärkung der KOMET-Kompositionen und 11 Niederflur-Zwischenwagen.
Das neue Rollmaterial wird ab Ende 2014 im regionalen Personenverkehr eingesetzt
und soll neben den gestiegenen Kapazitätsanforderungen auch dem zunehmenden Komfortanspruch und den Bedürfnissen des Behindertengleichstellungsgesetzes entsprechen.


20.03.2012 Furka/Oberalp:
Verkehrswege der Matterhorn Gotthard Bahn wieder offen
Nach einer Sperrung infolge Lawinengefahr sind die Strecken der Matterhorn
Gotthard Bahn wieder offen. Infolge Lawinengefahr waren die Verladestationen Furka und Oberalp gesperrt. Seit Dienstagmorgen verkehren die Regionalzüge der Matterhorn Gotthard Bahn auf dem gesamten Streckennetz wiederum fahrplanmässig. Die Strasse zwischen Hospental und Realp ist wieder offen. Somit verkehrt der Autoverlad an der Furka wieder zwischen Oberwald und Realp.


19.03.2012 Leukerbad:
Führungen zum Internationalen Tag des Wassers am 22. März
Das Bäderdorf lädt am Internationalen Tag des Wassers zu einer Entdeckungsreise
rund um das Thermalwasser ein. Leukerbad Tourismus organisiert in Zusammenarbeit mit der Thermalquellen-Zunft am 22. März 2012 zwei Führungen, bei dem das Thermalwasser von Leukerbad im Zentrum steht. Am Vormittag wird bei einer technischen Führung durch die Burgerbad Therme aufgezeigt, wie genau das Thermalwasser mit modernen Technologien zur Energierückgewinnung eingesetzt wird. Am Nachmittag findet eine Führung entlang des Thermalquellen-Wegs statt.
Das Jahr 2012 wurde von Schweiz Tourismus zum offiziellen „Jahr des Wassers“
gekürt.


19.03.2012 Furka/Oberalp:
Verladestationen bis auf weiteres eingestellt
Infolge starkem Schneefall und Lawinengefahr sind die Verladestationen Furka und
Oberalp eingestellt. Gemäss der MGBahn bleiben zudem die Strecken Realp - Hospental und Nätschen - Tschamut (Oberalppass) bis auf weiteres wegen Lawinengefahr gesperrt. Reisende mit dem Glacier Express werden zwischen Visp und Chur über Zürich umgeleitet. Alle übrigen Strecken sind für den Zugverkehr offen und verkehren gemäss Fahrplan.


18.03.2012 Schweiz/Wallis:
ASTRA prüft nach Carunfall den Einbau von Rüttelstreifen
Das ASTRA klärt ab, ob in Tunnels Markierungen eingefräst werden sollen die
Vibrationen zur Warnung auslösen. Wie der Vize-Direktor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) Jürg Röthlisberger gegenüber der SonntagsZeitung sagte, würden diese Markierungen Fahrzeuglenker durch heftige Vibrationen warnen, wenn sie von der Spur abweichen würden. Überstützen will man seitens der ASTRA nichts, wenn zu schnell neue Sicherheitsvorschriften getroffen werden, sei das Fehlerrisiko zu gross.
In Deutschland hätte man mit den Rüttelstreifen gute Erfahrungen gemacht. Die
Unfälle, bei denen Fahrzeuge von der Fahrbahn abkamen, hätten einen deutlichen Rückgang gezeigt, so Röthlisberger weiter.


17.03.2012 Naters:
Fund eines granatenähnlichen Gegenstandes im Kelchbach
Bei Arbeiten am "Hochwasserschutz Kelchbach" fanden Arbeiter am Mittwoch einen
granatenähnlichen Gegenstand. Gemäss Walter Rubin, Chef Gemeindepolizei Naters, stiessen Arbeiter bei Grabarbeiten im Bachbett des Kelchbaches, im Gebiet Marktplatz - Hegdornbrücke, auf diesen Gegenstand. Die Arbeiter wurden unverzüglich abgezogen und Spezialisten des Waffenplatzes Thun wurden aufgeboten. Zurzeit gehen die Spezialisten davon aus, dass es sich hierbei um Metallschrott handelt. Weitere Ermittlungen diesbezüglich sind noch im Gange.
Wann mit den definitiven Ergebnissen gerechnet werden kann, ist unklar.


16.03.2012 Täsch/Zermatt:
Kein Ausbau der Verkehrswege nach Zermatt
Ein Postulat für wintersichere Verkehrswege zwischen Täsch und Zermatt wurde vom
Grossen Rat abgewiesen. Gemäss dem CSPO-Postulanten Urban Furrer müssen die Verkehrswege nach Zermatt bei Lawinengefahr immer wieder geschlossen werden. Vor allem an starken An- und Abreisetagen stellt dies die Verantwortlichen vor grosse Herausforderungen. Deshalb wurde im Postulat wintersichere Verkehrsverbindungen nach Zermatt gefordert. Das Postulat wurde von SP-Grossrat German Eyer bekämpft.
Eyer wies auf die Abmachung hin, dass die Strasse Täsch-Zermatt während 25
Jahren nicht ausgebaut werde dürfe. Ansonsten würde das Top-Terminal Täsch zu sehr konkurrenziert. Staatsrat Melly erwähnte, dass derzeit an der Strasse Täsch-Zermatt zu Erhaltungszwecken gearbeitet werde. Ferner werden zusätzliche Sprenganlagen entlang der Strecke die Lawinengefahr bei Bedarf entschärfen. Das dringliche Postulat von CSPO-Grossrat Urban Furrer wurde vom Kantonsparlament klar verworfen.


15.03.2012 Wallis/Schweiz:
ASTRA nimmt Tunnel-Baunormen unter die Lupe
Das ASTRA setzt eine Arbeitsgruppe ein, welche die Baunormen für Ausstellbuchten
in Tunnels kontrolliert. Die Norm mit rechtwinkligen Mauern für die Ausstellbuchten wird derzeit hinterfragt, sagte ASTRA-Informationschef Michael Müller amDonnerstag. Bereits am Donnerstagmorgen sei eine Arbeitsgruppe von internen und externen Experten zu einer ersten Sitzung zusammengetreten. Veranlasst habe das Treffen Jürg Röthlisberger, der Chef der Abteilung Strasseninfrastruktur.


14.03.2012 Siders:
Verhängnisvolle SOS-Nische von ADAC als mangelhaft eingestuft
Der Autobahntunnel erhielt vom ADAC eine gute Bewertung. Die Notnische wurde
aber als mangelhaft eingestuft. Demnach wurde die Nothaltebucht, bei welcher der Unfall geschah, bei der letzten Kontrolle des Tunnels, durch den Deutschen Automobil-Club im Jahr 2005, nur als mangelhaft bezeichnet. Die Studie war gemäss 20min.ch im Rahmen eines europaweiten Vergleichs entstanden, bei der 49 Tunnel aus 14 Ländern überprüft wurden.


14.03.2012 Wallis:
Erfreuliche Bilanz der touristischen Bahnen
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Frequenz bei den Walliser Seilbahnen in den
ersten zwei Monaten um 12%. Gemäss Mitteilung haben die Bergbahnen gesamtschweizerisch deutlich mehr Gäste transportiert und höhere Umsätze generiert als im Vorjahresmonat. Insbesondere tief- bis mittelhoch gelegene Skigebiete profitierten am meisten von den guten Schneeverhältnissen gegenüber dem schneearmen Februar des Vorjahres.


13.03.2012 Siders:
Schwerer Carunfall im Autobahntunnel der A9 Richtung Sitten
Auf der Autobahn A9 ereignete sich gegen 21.30 Uhr ein Verkehrsunfall im Tunnel
mit mehreren Verletzten. Gemäss dem Mediensprecher der Kantonspolizei Wallis ist der Reisecar frontal in eine Tunnelnische gefahren. Mehrere Personen sind gemäss ersten Angaben verletzt. Eine grosse Intervention ist im Gange.
Ambulanzen aus dem ganzen Wallis wurden aufgeboten, auch Helikopter sind im Einsatz, welche die Verletzten in die umliegenden Spitäler transportieren. Die Feuerwehr befreit zurzeit die Verletzten aus dem Fahrzeug.
Beim Fahrzeug handelt es sich um einen ausländischen Reisecar, so Kalbermatten
gegenüber rro. Genauere Angaben können zum Zeitpunkt nicht gemacht werden. Der Tunnel ist bis auf weiters gesperrt, eine Umfahrung ist signalisiert.


12.03.2012 Leukerbad:
Wiederbelebung des Gebiets "Obere Maressen" auf Kurs
Zur Wiederbelebung des Naherholungsgebiets "Obere Maressen" in Leukerbad wird
ein Skilift gebaut. Gemäss dem Präsidenten des Fördervereins "Obere Maressen" in Leukerbad, setzt man den Fokus der Wiederbelebung vollumfänglich auf den Bau des Skilifts in das Naherholungsgebiets. Für die Finanzierung des Skilifts wird rund 1 Million Franken benötigt. 500'000 Franken wurden bereits in Aktien an Geschäftsleute, Private und Gäste verkauft. Den Skilift möchte man ab der nächsten Wintersaison in Betrieb nehmen.
Wann man das Projekt der Rodelbahn in Angriff nimmt, weiss man zurzeit im
Bäderdorf noch nicht, so Gabriel Grichting weiter.


11.03.2012 Turtmann:
Deutscher Tourenskifahrer stürzt am Barrhorn in den Tod
Beim Abstieg vom Barrhorn ist am Sonntagmorgen ein deutscher Tourenskifahrer in
den Tod gestürzt. Der Alpinist war am Sonntagmorgen mit einem Kollegen von der Turtmannhütte aus gestartet. Als die beiden Männer merkten, dass sie den 3610 Meter hohen Gipfel nicht erreichen konnten, entschieden sie sich zur Umkehr. Dabei rutschte einer der Tourenskifahrer aus und stürzte über eine Felswand. Der Rettungsarzt konnte nur noch den Tod des 35-jährigen Mannes feststellen.


10.03.2012 Saastal:
Stützpunktfeuerwehr mit neuem Schlüsselrohrsystem
Die Stützpunktfeuerwehr Saastal will mit einem neuen Schlüsselrohrsystem einen
schnellen Zugriff ermöglichen. Um im Notfall einen ungehinderten Zugang zu Gebäuden zu ermöglichen, installiert die Stützpunktfeuerwehr ein neues System. Das Schlüsselrohr wird neben dem Haupteingang in die Wand eingemauert. Darin befindet sich der Hauptschlüssel zum Gebäude und dieser kann dann durch die Feuerwehr mit dem passenden Schlüssel entnommen werden. Der Gebäudeschlüssel ist somit vor Diebstahl und Vandalen Akten geschützt. Die Kosten belaufen sich auf 700 Fr.


09.03.2012 Fully:
Luftströmungen als Ursache eines Helikopterunfalls
Beim tödlichen Helikopterunfall im September 2009 in Fully waren Luftströmungen
die Ursache. Damals wurde ein 37-jähriger Hilfspilot auf einer Baustelle von einer vorgefertigten Hauswand erschlagen, die von einem Helikopter angeliefert wurde und plötzlich umkippte. Der Mann starb noch auf der Unfallstelle. Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle führt darauf zurück, dass eine durch den Helikopter verursachte Luftströmung das Bauelement zum Kippen brachte. Auch habe eine mechanische Sicherung der Hauswand gefehlt.


08.03.2012 Leuk-Susten:
Generalversammlung Leuk Tourismus
An der GV präsentierte Leuk Tourismus den seit 1994/1995 stärksten Rückgang bei
den Logiernächten. Im Jahresbericht erklärte Markus Bayard, Präsident von Leuk Tourimus, den Rückgang mit der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Leuk Tourismus registrierte im Jahr 2011 einen Rückgang von über 7700 auf 63683 Logiernächte. Den stärksten Einbruch in Leuk erlitt der Sektor Camping. In diesem Sektor gab es eine Abnahme von 14.4 Prozent. Trotzdem blicken die Verantwortlichen optimistisch in die Zukunft.


08.03.2012 Simplon:
Wiederaufnahme der Erneuerungsarbeiten auf der Baustelle Kulm
Mitte März geht die Winterpause auf der Baustelle Simplon Kulm zu Ende. Der
Verkehr wird einspurig geführt. Die Sanierungsarbeiten schreiten gemäss Mitteilung planmässig voran. Dank den guten meteorologischen Verhältnissen konnten die Sanierungsarbeiten im Bereich Figinen nahe Gondo bereits am 20. Februar in Angriff genommen werden. Die Arbeiten auf der Pass-Höhe werden am 12. März fortgesetzt. Im Bereich Kaltwassergalerie - Kulmtunnel - Josefgalerie wird der Verkehr einspurig geführt und mit einer verkehrsabhängigen Ampelanlage geregelt.
Vollsperrungen sind nicht möglich. Die Bausaison 2012 dauert bis etwa Ende
November. Die Arbeiten werden im nächsten Jahr weiter geführt.


07.03.2012 Wallis:
Abnahme der Logiernächte im Januar um 7.4 Prozent
Im Januar verzeichnete das Wallis 35'000 weniger Logiernächte gegenüber
derselben Vorjahresperiode. Dies entspricht einer Abnahme von 7.4 Prozent. Die deutlichsten absoluten Logiernächterückgänge gegenüber derselben Vorjahresperiode musste Graubünden mit einem Minus von 78'000 Logiernächten hinnehmen. Die Hotellerie in der Schweiz verzeichnete im Januar 2012 insgesamt 2.8 Mio. Logiernächte, was gegenüber Januar 2011 einer Abnahme von 4.4 Prozent entspricht. Total 1.5 Mio. Logiernächte gingen auf das Konto von Ausländern.
Die inländischen Gäste generierten 1.3 Mio. Logiernächte, was eine Zunahme von
0.5 Prozent entspricht.


06.03.2012 Brig/Bettmeralp:
Pistenfahrzeugfahrer zu bedingter Geldstrafe verurteilt
Nach dem tödlichen Unfall eines siebenjährigen auf der Bettmeralp wurde der
Pistenfahrzeugfahrer verurteilt. Das Bezirksgericht Östlich-Raron in Brig hat den Fahrer des Pistenfahrzeugs wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Störung des öffentlichen Verkehrs schuldig gesprochen. Er wurde zu einer auf zwei Jahre bedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 70 Franken und einem Drittel der Verfahrenskosten in der Höhe von rund 3'500 Franken verurteilt. Bei der Strafzumessung wurde berücksichtigt, dass der Fahrer den Vorfall aufrichtig bedauert.
Den Direktor der Bettmeralp Bahnen AG und den Chef Betrieb Sportanlagen sprach
das Bezirksgericht demgegenüber von den Vorwürfen der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Störung des öffentlichen Verkehrs frei. Die Parteien können beim Bezirksgericht Östlich-Raron in Brig Berufung anmelden.


05.03.2012 Schweiz:
Ständerat lehnt Motion von Oskar Freysinger stillschweigend ab
Das Tragen von Burkas in Zügen und Bussen wird in der Schweiz nicht verboten.
Der Ständerat hat am Montag eine Motion von Nationalrat Oskar Freysinger stillschweigend abgelehnt. Der Vorstoss ist damit vom Tisch. Die Motion mit dem Titel "Runter mit den Masken!" wollte ein Vermummungsverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie für den Gang vor Behörden. Auch an öffentlichen Veranstaltungen sollten sie nicht teilnehmen dürfen. Im Nationalrat hatte das Anliegen eine Mehrheit gefunden.


04.03.2012 Zermatt:
Lawinenniedergang auf eine Skipiste
Im Skigebiet von Zermatt ging am Sonntagnachmittag im Gebiet Schafberg eine
Lawine auf eine Skipiste nieder. Gemäss dem Mediensprecher der Kantonspolizei löste sich die Lawine nach ersten Erkenntnissen plötzlich aus noch ungeklärten Gründen. Da die Lawine auf die Skipiste Furgg-Furi niederging hätten die Rettungskräfte nach eventuellen Verschütteten gesucht. Zeugenaussagen hätten jedoch auf keine Verschütteten hingewiesen. Die Suche sei demnach erfolglos geblieben.


04.03.2012 Bellwald:
Schweizweit den höchsten Anteil an Zweitwohnungen
Im Jahr 2000 lag die Quote an Zweitwohnungen in Bellwald bei 72 Prozent, nun
liegt sie bei hohen 88 Prozent. Diese Zahlen stammen aus einer Umfrage des "Sonntags". Doch es gibt auch Feriendestinationen wie Laax GR, wo der Anteil seit dem Jahr 2000 leicht gesunken war. Betroffene Kantone und Gemeinden haben in den letzten Jahren zahlreiche Massnahmen eingeführt, um den kalten Betten entgegenzuwirken. Der Kanton Wallis überlässt dies jedoch den Gemeinden. In Bellwald dürfen pro Jahr nur noch vier bis sechs neue Zweitwohnungen gebaut werden.
Des Weiteren will man in Bellwald eine Steuer für Zweitwohnungen einführen.
Sämtliche eingeleitete Massnahmen reichen laut den Gemeinden und Kantonen bezüglich der Eindämmung des Zweitwohnungsbaus aus. Aus diesem Grund lehnen diese die Zweitwohnungsinitiative ab.


03.03.2012 Les Diablerets:
Kleinflugzeug stürzt auf Gletscher
Bei einem Kleinflugzeugabsturz auf dem Tsanfleuron-Gletscher wurden am Samstag
zwei Personen verletzt. Ob das Kleinflugzeug eine Landung auf dem Gebirgslandeplatz des Tsanfleurongletschers beabsichtigte oder den Gletscher nur überfliegen wollte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die zwei Passagiere mussten von der Feuerwehr befreit werden und wurden in das Spital geflogen. Nach ersten Einschätzungen befinden sich die Passagiere ausser Lebensgefahr. Die Identität der beiden Personen ist zurzeit noch unbekannt.
Beim Flugzeug handelt es sich um eine zweiplätzige Maschine. Dieses startete von
Bex/VD aus. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und das Büro für Flugunfalluntersuchung wird die Untersuchungen leiten. Der Tsanfleurongletscher gehört zur Gebirgsgruppe Les Diablerets, die sich an der Grenze zum Kanton Bern befindet. Der Gletscher hat seinen Ursprung auf rund 3000 Metern Höhe.


03.03.2012 Oberwald:
Autoverlad Furka wieder offen
Der Autoverlad Furka sowie alle anderen Strecken der MGB wurden wieder für den Zugverkehr geöffnet. Am Freitag musste ab 19.00 Uhr der Autoverlad Furka
eingestellt werden. Die Sperrung erfolgte aufgrund der Strassensperrung des Abschnitts Realp - Hospenthal. Diese Strecken sind nun wieder durchgehend befahrbar. Alle Züge der MGB verkehren wieder fahrplanmässig.


02.03.2012 Wallis:
Temperaturen von über 20 Grad
In Sitten wurde am Freitag zum ersten Mal in diesem Jahr Temperaturen von über
20 Grad verzeichnet. Trotz der frühlingshaften Temperaturen bleibt die Lawinensituation in den Bergen prekär. Demnach steigt im Verlauf des Samstag in allen Gebieten aufgrund der starken Sonneneinstrahlung die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen an. Im Wallis gilt deshalb Lawinengefahr Stufe 3 - erheblich.
Am Sonntag soll es wieder kälter werden und teilweise schneien. Damit nimmt auch
die Gefahr von Nassschneelawinen wieder ab.


02.03.2012 Oberwald:
Autoverlad Furka wird ab 19 Uhr eingestellt
Der Autoverlad an der Furka wird am Freitag ab 19 Uhr bis auf weiteres
eingestellt. Die Sperrung erfolgt aufgrund der Strassensperrung des Abschnitts Realp-Hospenthal. Demnach verkehrt der letzte Autozug ab Realp um 19.05 Uhr und in der Gegenrichtung ab Oberwald um 18.35 Uhr. Diese Meldung hat Gültigkeit bis auf Widerruf.


01.03.2012 Zermatt:
Bergbahnen wollen Skigebiet weiter ausbauen
Um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen die Zermatt Bergbahnen AG das
Skigebiet kontinuierlich ausbauen. So soll die bestehende Standseilbahn im nächsten Jahr total erneuert werden. Weiter soll die Internationalität des Skigebiets, also die Verbindung mit den Skigebieten von Cervinia und Valtournenche, verbessert werden. Aber auch im Skigebiet von Zermatt, im Bereich Hörnli und Matterhorn, sollen die Verhältnisse optimiert werden. Gemäss Markus Hasler, CEO Zermatt Bergbahnen AG, soll in Zukunft aber auch das Sommerangebot ausgebaut werden.
   
 

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