Walliser Nachrichten
im März 2011
 

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31.03.2011 Brig:
Starke Behinderungen im italienischen Zugsverkehr
Am Donnerstagabend tritt das Personal der italienischen Staatsbahnen FS in einen 24-stündigen Streik. Gemäss Angaben der italienischen Staatsbahnen FS dauert der Streik ab Donnerstag 21.00 Uhr bis Freitag um 21.00 Uhr. Davon betroffen sind auch die internationalen Zugsverbindungen zwischen der Schweiz und Italien. Die entsprechenden Züge verkehren in der Schweiz gemäss Fahrplan, werden jedoch von den Grenzbahnhöfen in Brig und Chiasso nicht nach Süden weitergeführt. Die Fahrgäste in Italien müssen mit Zugsausfällen und grossen Verspätungen rechnen.
Mit dem 24 Stunden dauernden Streik will das Personal der italienischen Staatsbahnen FS einen Gesamtarbeitsvertrag erzwingen. Der letzte GAV war vor 3 Jahren ausgelaufen.


31.03.2011 Wallis:
Kanton Wallis kandidiert für Olympische Winterspiele
Der Kanton Wallis beteiligt sich an einer Kandidatur des Genferseeraums für Olymische Winterspiele. Diesbezüglich hat der Staatsrat den Wunsch geäussert, mit den Kantonen des Genferseeraums unter Hervorhebung der eigenen Identität zusammenzuarbeiten. Zusätzlich wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit der Ausarbeitung einer kantonalen Strategie beschäftigen wird. Diese Gruppe wird vom ehemaligen Swiss Olympic-Direktor Marco Blatter präsidiert. Interessierte Regionen hatten bis am 31. März 2011 Zeit, ihr Interesse dem Dachverband des Schweizer Sports Swiss Olymic kund zu tun.
Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, touristischen, kulturellen und sportlichen Dimensionen eines solchen Anlasses hat der Staatsrat eine Arbeitsgruppe mit der Ausarbeitung folgender Aspekte beauftragt: Auflistung der Grossanlässe, welche der Kanton anstrebt; Sportliche Agenda bis 2025; Infrastrukturen, deren Bau zur Erreichung der Ziele notwendig wären.


31.03.2011 Wallis/Bern:
Gedenkfeier 100 Jahre Durchstich Lötschbergtunnel
Am Donnerstag fand anlässlich des Lötschbergtunnel-Durchstichs vor 100 Jahren eine Gedenkfeier statt. Am 31. März 1911 feierten die Mineure den Durchstich, 2 Jahre später wurde der Bahnbetrieb aufgenommen. Nach der Enthüllung der Gedenktafeln am Donnerstag am Süd- bzw. Nordportal des Tunnels in Goppenstein resp. in Kandersteg wurde die restaurierte 100-jährige Dienstbaulok Simplon 1 enthüllt. Diese ist für kurze Zeit beim Bau des Lötschbergtunnels im Einsatz gestanden. Die Lok wurde im Anschluss dem Heimatverein Kandersteg übergeben.


31.03.2011 Saas-Fee:
Massive Anpassungen bei den Skipisten
Mit der Verbreiterung von Skipisten will die Saas-Fee Bergbahnen AG die Kapazitäten den Bedürfnissen anpassen. Gemäss Rainer Flaig, Direktor Saas-Fee Bergbahnen AG, verlangt die heutige Technologie des Skifahrens breite Pisten. So wolle man Schneesportlern in Saas-Fee rund 50 bis 60 m breite Pisten anbieten. Bereits im Sommer sollen bei den heiklen Passagen zwischen Längfluh und Spielboden Sprengungen vorgenommen werden. In einer 1. Phase sollen rund 40 Mio. Franken in die Planierungs-Arbeiten, in die Bahn Längfluh sowie in die Beschneiung investiert werden.
Die Saas-Fee Bergbahnen AG planen in den nächsten 5 Jahren die Verbindung zwischen Saas-Fee und Längfluh zu erneuern. Die Kosten für die diversen Projekte liegen bei rund 80 bis 100 Mio. Franken. Die Gondelbahn soll bereits zu Beginn der Wintersaison 2013 in Betrieb gehen.


31.03.2011 Hohtenn/Lalden:
Lötschberger Südrampe ab Freitag offen
Ab Freitag ist der Wanderweg Lötschberger Südrampe auf der ganzen Länge uneingeschränkt begehbar. Die Lötschberger Südrampe führt von Hohtenn über Ausserberg, Eggerberg bis nach Lalden. Insbesondere der Abschnitt im Bietschtal zwischen Rarnerchumme und Riedgartu ist vom Schutt und Geröll befreit worden. Gemäss WB beschreibt das neue informative Lötschberger Wanderbuch "Zu Fuss im Berner Oberland und im Oberwallis" ausführlich die 41 schönsten Wanderungen und Themenwege entlang der Strecken Bern-Brig und Spiez-Zweisimmen.


30.03.2011 Wallis:
Für Bergbahnen im Winter 2010/11 bis zu 10 % weniger Umsatz
Die Walliser Bergbahnen rechnen im Winter 2010/2011 mit bis zu 10 % weniger Umsatz gegenüber dem Vorjahr. Auch Graubünden Ferien verzeichnete zwischen November und Januar ein leichtes Minus. Einigermassen zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison zeigten sich die Verantwortlichen im Berner Oberland. In den Bergen hat es im Winter 2010/2011 so wenig geschneit wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dank künstlicher Beschneiung kamen die Ski-Gebiete mit einem blauen Auge davon. Waren vor 10 Jahren schweizweit 5 % der Pistenfläche künstlich beschneit, sind es heute 36 %.
Der Kilometer beschneiter Piste kostet rund eine Mio. Franken. Hinzu kommen Betriebs- und Unterhaltskosten von bis zu 100'000 Franken pro Jahr. Nach Angaben des Verbands Seilbahnen Schweiz SBS investieren die Bergbahnunternehmen jährlich rund 80 Millionen Franken in technische Beschneiung.


30.03.2011 Wallis:
Lancierung einer Qualitäts-Offensive für Ferienwohnungen
Für den Spitzenpositions-Ausbau bei den klassierten Ferienwohnungen lanciert das Wallis eine Qualitäts-Offensive. Von den 69'040 Ferienwohnungen im Wallis werden rund 28'000 regelmässig vermietet. Mit den rund 112'000 Betten werden ca. 6.6 Mio. Logiernächte generiert. In dem seit ein paar Jahren bestehenden Klassifikationssystem für Ferienwohnungen und Gästezimmer befand sich das Wallis Ende 2010 mit 6500 Objekten an der Spitze der insgesamt 19'000 klassierten Objekte. Mit einer finanziellen Unterstützung bei der Ferienwohnungs-Neuklassifikation soll die Qualität noch gesteigert werden.
Bis Ende 2011 wird die Neuklassifikation von Ferienwohnungen mit einem Gesamtbeitrag von 50 Franken pro Wohnung unterstützt. Die Ferienwohnungseigentümer erhalten 30 Franken, womit die Klassifikation bis Ende 2011 kostenlos ist. Die Klassifikationsstellen erhalten zudem pro Wohnung einen Beitrag von 20 Franken. Der Kanton Wallis unterstützt die Aktion im Rahmen der Neuen Regionalpolitik. Der Kanton, Wallis Tourismus sowie die Walliser Delegierten der Ferienwohnungsklassifikation des Schweizer Tourismus-Verbands sind überzeugt, mit dieser Aktion einen wichtigen Pfeiler des Wallis Tourismus nachhaltig zu unterstützen.


29.03.2011 Sitten:
Überwachung der Radioaktivität im Wallis
I
m Wallis wird die Umweltradioaktivität in den Messstationen Brigerbad, Sitten und Massongex rund um die Uhr gemessen. Die Messdaten werden stündlich aktualisiert und auf der Internetseite der Dienststelle für Umweltschutz grafisch aufbereitet. Ferner überwacht das Bundesamt für Gesundheit gemeinsam mit der Nationalen Alarmzentrale und dem Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat die Entwicklung der Situation in Japan. Die Lage im havarierten Kernkraftwerk Fukushima verändert sich ständig. Nach dem heutigen Wissensstand ist in der Schweiz mit keinen Auswirkungen auf die Gesundheit zu rechnen.
Die Messwerte finden Sie hier.


29.03.2011 Schweiz:
Unterstützung der Schweizer Berghilfe für 497 Projekte
Im letzten Jahr hat die Schweizer Berghilfe 497 Projekte unterstützt und dafür 20.4 Mio. Franken ausgegeben. Eingenommen hat die Stiftung 25 Mio. Franken Spenden und andere Zuwendungen, wie die Berghilfe am Dienstag mitteilte. Am meisten Geld floss mit über 4.8 Mio. Franken in Berggebiete im Kanton Bern. Den kleinsten Anteil an Geldern erhielt mit 282'000 Franken der Kanton Neuenburg. 2009 beliefen sich die Ausgaben der Berghilfe für Projekte auf 21.6 Mio. Franken und die Einnahmen auf 20.2 Mio. Franken. Unterstützt wurden dabei 556 Projekte.
Die Schweizer Berghilfe will die Existenzgrundlagen und Lebensbedingungen der Schweizer Bergbevölkerung verbessern. Ihr Ziel ist es, regionale Kultur zu erhalten, die Landschaft zu pflegen und der Abwanderung aus dem Berggebiet entgegenzuwirken.


29.03.2011 Wallis:
Bevölkerungswachstum bis ins Jahr 2035 um ca. 10 Prozent
Im Kanton Wallis soll das Wachstum der Bevölkerung in den nächsten 25 Jahren rund 10 Prozent betragen. Das Wallis gehörte in den letzten 25 Jahren schweizweit zu den Kantonen mit dem höchsten Bevölkerungswachstum. Gemäss dem Bundesamt für Statistik wird die Bevölkerung im Wallis bis 2035 deutlich weniger stark zulegen. So soll die Zahl der Einwohner von 311'000 auf 343'000 ansteigen. Hauptgrund für das abflauende Wachstum sei die Alterung der Bevölkerung. Schweizweit soll die Einwohnerzahl bis 2035 um mehr als 12 % ansteigen. Der Grund hierfür sei v.a. der Einwanderungsüberschuss.
Gemäss dem Bundesamt für Statistik dürften die Kantone Waadt und Freiburg im Zeitraum von 2010 bis 2035 mit 23,8 bzw. 20,9 % die höchste Bevölkerungszunahme verzeichnen. Demgegenüber hätten die Kantone Uri, Jura und Neuenburg lediglich Zunahmen von 2 bis 3 % zu erwarten.


29.03.2011 Brig-Glis:
1000 Unterschriften gegen Schliessung der Evang. Schule
Die Unterschriftensammlung am Samstag gegen die Schliessung der Evang. Schule in Brig-Glis verlief durchwegs positiv. Gemäss André Lüthi, evang.-ref. Kirchgemeindepräsident Brig-Glis, werden die rund 1000 Unterschriften nun dem Stadtradt von Brig-Glis übergeben. Demnach hoffe man, dass dieser den Entscheid bzgl. der Schliessung der Evang. Schule nochmals überdenke. Die Bildung der geforderten Arbeitsgruppe, welche das Bedürfnis nach einer Evang. Schule abklären soll, hänge vom Entscheid der Stadtratssitzung am 5. April ab.
Der Stadtrat von Brig-Glis kündigte den Vertrag mit der reformierten Kirchgemeinde Brig-Glis auf Beginn des Schuljahres 2011/2012. Dieser nannte als Grund Änderungen in den Rahmenbedingungen, welche einen Weiterbetrieb der Schule nicht mehr gewährleisten. Die Stadtgemeinde Brig-Glis zeigte sich jedoch bereit, den Kündigungsentscheid in Wiedererwägung zu ziehen, wenn seitens der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde bis Ende März Vorschläge unterbreitet werden, die zu neuen Erkenntnissen und Lösungen führen.


28.03.2011 Zermatt:
Mit dem Snowbike aufs Breithorn - Weltrekord geschafft
Der bei der Fun and Race Week Grächen unternommene Weltrekordversuch "Mit dem Snowbike aufs Breithorn" ist geglückt. Ziel war die Erstbesteigung und Befahrung des Breithorns in Zermatt mit dem Snowbike. Der Weltrekordversuch wurde mit dem neuen Brenter Tourenbike in Angriff genommen, das mit Touren-Skis ausgerüstet ist. Die Skis werden mit Fellen bezogen und das Snowbike auf den Rücken geschnallt. Bei der Aktion mit dabei waren u.a. Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, Daniel Luggen, Tourismus Kurdirektor Zermatt und Berno Stoffel, CEO Unternehmung Grächen.


27.03.2011 Bourg-St-Pierre:
Kontrollierte Sprengungen sollen Gebiet sichern
Mit kontrollierten Sprengungen soll die Zone rund um den Lawinenkegel bei Bourg-St-Pierre gesichert werden. Am Sonntagmorgen um 7 Uhr begann ein Helikopter der Air-Glacier mit der Aktion. Eine Situationsanalyse wird momentan durchgeführt. Eine Entscheidung über die Wiederaufnahme der Suche mittels Sondierung des Lawinenkegels wird in den nächsten Stunden fallen. Das Lawinenunglück vom Samstag forderte 4 Todesopfer. Eine Person wird noch vermisst. Angaben zur Identität der Opfer wird die Kantonspolizei zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Der Lawinenkegel in der Nähe des Strassentunnels beim Grossen St. Bernhard erstreckte sich über eine Länge von 300 Metern und eine Breite von 40 Metern.


26.03.2011 Bourg-St.Pierre:
4 Tote und ein Vermisster bei Lawinenunglück
Das grösste Lawinenunglück dieses Winters hat am Samstagmittag bei Bourg-St-Pierre 4 Todesopfer gefordert. Eine Person wurde am Abend noch vermisst. Die Suchaktion wurde beim Eindunkeln und wegen der Gefahr vor Ort abgebrochen. Die Lawine war kurz nach Mittag niedergegangen und hatte insgesamt elf Personen mitgerissen, wie die Walliser Kantons-Polizei mitteilte. Eine Person konnte sich selbst befreien und Alarm schlagen. Nach einem Grosseinsatz der Rettungskräfte wurden die Verschütteten geborgen - bis auf die eine vermisste Person.
Drei der Verschütteten starben bei dem Unglück, eine Person später im Universitäts-Spital in Lausanne. Fünf Personen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Die Gruppe bestand aus erwachsenen französischen Staatsbürgern, alle wohnhaft in der Region Cluses in der Nähe des Wallis. Entgegen ersten Angaben der Behörden war sie nicht in Begleitung eines Bergführers unterwegs. Die Gruppe sei mit Lawinenortungsgeräten ausgerüstet gewesen, erklärte ein Polizeisprecher. Die Gefahrenstufe lag im Lawinengebiet bei erheblich.


26.03.2011 Bourg-St-Pierre:
11 Personen nach Lawinenniedergang verschüttet
Im Unterwalliser Ort Bourg-St-Pierre ging am Samstag eine Lawine nieder und verschüttete 11 Personen. Eine Person konnte sich aus den Schneemassen selbst befreien und Alarm schlagen. Wie die Kantonspolizei mitteilte, wurden mittlerweile 9 weitere Personen geborgen. Über den Gesundheits-Zustand der Geborgenen konnte noch keine Angaben gemacht werden. Die Einsatzkräfte sind zurzeit auf der Suche nach dem letzten Verschütteten. Die vom Unglück Betroffenen sind französische Staatsbürger. Der Vorfall ereignete sich gegen 12.45 Uhr.


25.03.2011 Oberwallis:
Lötschental-Tourismus mit Logiernächterückgang
Lötschental-Tourismus verzeichnete 2010 einen Logiernächterückgang gegenüber dem Vorjahr von 6%. Gemäss dem Präsidenten von Lötschental-Tourismus Peter Lehner konnte man 2009 208'000 Logiernächte verbuchen. 2010 seien es rund 194'000 gewesen. Demnach sie das Ergebnis im Schnitt des 5-Jahresvergleichs und damit zeige man sich zufrieden. Weiter sei an der GV am Freitagabend die neu im Dezember 2010 aufgeschaltete Internetseite besprochen worden. Ferner wurde auf die versch. Aktivitäten und die neu lancierten Anlässe der Tourismusorganisation aufmerksam gemacht.


25.03.2011 Simplon:
Nachtsperren aufgrund von Erneuerungsarbeiten A9 Simplon
Aufgrund der Erneuerungsarbeiten an der A9 Simplon wird die Passstrasse an 4 Nächten im März und April gesperrt. Gemäss einer Mitteilung des ASTRA dauern die Sperrungen jeweils von 23.00 bis 03.30 Uhr. Betroffen sind die Nächte vom 28. März, dem 12., 14. und dem 19. April. Der Kulmtunnel ist in dieser Zeit in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Zufahrt bis zur Baustelle bleibt allerdings von beiden Seiten her möglich. Die Durchfahrt Brig-Gondo ist jedoch ausgeschlossen. Sofern in dieser Zeit Rettungen oder Schneeräumungs-Arbeiten notwendig sind, ist dies innerhalb von 10 Minuten möglich.


25.03.2011 Wallis:
Wachstum des Trient- und des Kaltwassergletschter
Zwei der drei einzigen Gletscher die letztes Jahr gewachsen sind befinden sich im Wallis. Bei den beiden Gletschern handelt es sich um den Trient- und den Kaltwassergletscher. Am meisten Wachstum zeigt der Trientgletscher mit 14 Metern Zunahme auf. Das Wachstum des Gletschers ist allerdings im Zusammenhang mit seinem Rückgang zu sehen. Am stärksten schrumpfte der Gletscher 1999/2000 um 180 Meter und 2008/2009 um 151 Meter. Schweizweit gingen allerdings 82 von 91 ausgewerteten Gletschern zurück.


25.03.2011 Wallis:
Erhöhte Waldbrandgefahr wegen Trockenheit
Die geringen Niederschläge seit Anfang Jahr und die steigenden Temperaturen erhöhen im Wallis die Waldbrandgefahr. Erheblich ist die Waldbrandgefahr v.a. in den tieferen, schneefreien Lagen zwischen Martinach und Siders. Entlang von Strassen- und Wegböschungen sowie an Waldrändern und Hecken können vertrocknete Gräser und Stauden bei schönem Wetter leicht in Brand geraten. Aufgrund der Wetterprognosen für die kommenden Tage ist mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen. Sollte zudem der Föhnwind aufkommen, würde die Waldbrandgefahr im Wallis weiter ansteigen.
Der Kanton weist ferner daraufhin, dass Feuer nur an den dazu ausgeschiedenen und bezeichneten, gefahrlosen Stellen zu entfachen sind. Das Verbrennen von Abfällen und Grünabfällen ist immer verboten.


25.03.2011 Wallis:
Neuer Plan zum Schutz des Genfersees und seinen Zuflüssen
Der Aktionsplan 2011-2020 der Cipel zum Schutz des Genfersees und seinen Zuflüssen stützt sich auf vier Themen. So werden unter anderem der gute Zustand, das Trinkwasser, der Lebens-Raum und die Klimaveränderungen im Zentrum der Untersuchungen stehen. Zu den Zielen des Aktionsplans gehören die Erhöhung der See- und Flussufer und die Einschränkung der Einschleppung fremder invasiver Tier- und Pflanzenarten. Zudem sollen im Zusammenhang mit den Klimaveränderungen mögliche Nutzungs-Anpassungen überprüft werden. Unterstützt wird die Cipel u.a. von den Kantonen Waadt und Wallis.


25.03.2011 Sitten:
Eröffnung der 32. Frühjahrsausstellung Sion Expo
Am Freitag ist in Sitten die 32. Frühjahrsausstellung Sion Expo eröffnet worden. Die diesjährigen Ehrengäste sind das Spital Wallis sowie die Gemeinden Brig-Glis und Chamoson. Der Eröffnungstag ist der Wirtschaft gewidmet. Der offizielle Tag der Stadtgemeinde Brig-Glis findet dann am Samstag, 26. März statt. Der Donnerstag, 31. März ist dem Spital Wallis gewidmet. Die Frühjahrsausstellung mit über 100 Ständen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm dauert noch bis am 03. April 2011 und ist täglich von 11.00 Uhr bis 21.30 Uhr geöffnet.


24.03.2011 Zermatt:
1 Mio. Euro von der EU für Projekt zur Tourismusvermarktung
Zermatt und Valtournenche erhalten für das Projekt "Pays du Cervin" 1 Mio. Euro von der EU zur Unterstützung. Die Destination Zermatt-Matterhorn soll künftig mit Cervinia-Valtournenche eine gemeinsame Destination bilden. Gemäss Daniel Luggen, Kurdirektor Zermatt Tourismus, läuft das Projekt bereits seit rund 1,5 Jahren. Geplant sei, dass im Juni 2011 mit der Umsetzung begonnen werden könne. Zunächst werde sich die Zusammenarbeit auf die Gestaltung des gemeinsamen Produkts, wie Bergbahnen oder Skigebiete, fokussieren. Danach wolle man das Gebiet rund ums Matterhorn gemeinsam vermarkten.


23.03.2011 Wallis:
Umwelt-Verbände gegen Erhöhung der Grimsel-Staumauer
Gegen die Erhöhung der Grimsel-Staumauer um 23 Meter werden Pro Natura und der WWF Einsprache erheben. Durch den Ausbau der Wasserkraft können Atomkraftwerke nicht ersetzt werden. Trotzdem nutzen Energieunternehmen und bürgerliche Politiker die Gunst der Stunde und fordern von Umweltverbänden, ihren Widerstand gegen Ausbauprojekte aufzugeben. Aber diese geben nicht klein bei. Andreas Knutti vom WWF bestättigte am Mittwoch dass Pro Natura und der WWF gegen die Erhöhung der Grimsel-Staumauer einsprechen werden.
Die Umweltorganisationen wollen verhindern, dass die Moorlandschaften auf der Grimsel überflutet werden. Dabei seien Nutzen und Schaden sehr wohl gegeneinander abgewogen worden, betont Knutti. Mit der Erhöhung der Staumauer können nach seinen Angaben die Kraftwerke Oberhasli lediglich 20 Gigawattstunden (GWh) mehr Strom erzeugen. Das entspricht einer Produktionssteigerung von weniger als einem Prozent.


23.03.2011 Oberwald/Realp:
Am Autoverlad Furka 5-millionsten Kunden begrüsst
Die MGBahn hat am Mittwochmorgen in Oberwald den 5-millionsten Furka-Autoverlad-Kunden begrüsst. Bea Odermatt aus Stans wurde als Geschenk eine Holzkiste gefüllt mit traditionellen Walliser Spezialitäten überreicht. Eröffnet wurde der Autoverlad durch den 15,4 km langen Furka Basistunnel am 25. Juni 1982. Im 1. Jahr wurden 87'000 Fahrzeuge befördert. 2010 waren es deren 225'000. Einen markanten Einbruch der Zahlen gab es im Winter 1999, als wegen akuter Lawinengefahr die Zufahrt im Goms und im Urserental für längere Zeit gesperrt war.


23.03.2011 Wallis:
Rückgang der Logiernächte um 3,2 % im Tourismusjahr 2009/2010
Im Tourismusjahr 2009/2010 gingen die Logiernächte im Wallis um 3,2 % auf 11.42 Mio. Übernachtungen zurück. Kantonal wurden in allen Beherbergungs-Kategorien Rückgänge registriert. In der Hotellerie verzeichneten die Übernachtungen von Gästen aus Deutschland ein Minus von 10,3 %. Die Abnahme von Urlaubern aus Belgien und Luxemburg betrug 10 %. Leichte Zunahme erfuhr die Hotellerie durch Gäste aus Frankreich mit 4,7 %. Touristen aus den USA und Kanada verbuchten ein Plus von 17,1 %. Die Hotelübernachtungen von Schweizer Gästen im Wallis blieben stabil.


23.03.2011 Schweiz:
Wegen Sommerzeitumstellung Verspätung der Nachtzüge
Alle Züge, die von Samstag auf Sonntag um 02.00 Uhr unterwegs sind, erreichen ihr Ziel mit einer Stunde Verspätung. Wie jedes Jahr werden die Bahnhofs-Uhren zentral gesteuert und in der Nacht vom 26. auf den 27. März aufgrund der Umstellung von Winter- auf die Sommerzeit um 02.00 Uhr auf 03.00 Uhr vorgestellt. Gemäss den SBB hat dies zur Folge, dass alle zu dieser Zeit verkehrenden Personen- und Güterzüge mit einer Stunde Verspätung unterwegs sind. Sieht der Fahrplan keine längeren Halte der davon betroffenen Züge vor, bleibt diese Verspätung bis zur Ankunft der Züge bestehen.


22.03.2011 Kandersteg/Iselle:
Ab dem 2. April wieder direkte BLS-Autoverladezüge
An Wochenenden und Feiertagen ab dem 2. April verkehren zwischen Kandersteg und Iselle wieder direkte Autoverladezüge. Gemäss einer Mitteilung erfolgt der Saisonstart am Samstag, dem 2. April 2011, mit einem Zug um 08.39 Uhr ab Kandersteg bzw. um 10.06 Uhr ab Iselle. Am Gründonnerstag und Karfreitag verkehren dann je 5 direkte Züge. Am Ostermontag sind 2 Züge speziell für die Rückreise vorgesehen. Bis am 15. Oktober 2011 fährt jedes Wochenende mindestens ein direkter Autozug Kandersteg-Iselle-Kandersteg.


21.03.2011 Zermatt:
Lawinenniedergang fordert Todesopfer
Am Sonntagabend forderte in Zermatt ein Lawinenniedergang unterhalb der Monte-Rosa-Hütte ein 52-jähriges Todesopfer. Gemäss der Kantonspolizei war der Mann aus Deutschland zusammen mit 5 Kollegen auf einer Tourenwoche in der Region Zermatt unterwegs. Die Gruppe wollte von der Brittaniahütte über den Adlerpass zur neuen Monte-Rosa-Hütte hochsteigen. Aus noch ungeklärten Gründen löste sich unterhalb der Monte-Rosa-Hütte ein Schneebrett und begrub den Mann unter sich. Die Retter fanden den 52-Jährigen unter einer Schneedecke von 2.20 m. Der Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.


20.03.2011 Wallis:
Warme Temperaturen vor dem Frühlingsanfang
Einen Tag vor dem Frühlingsanfang wurden im Wallis Temperaturen von bis zu 14 Grad verzeichnet. Im Mittelland war es am Sonntag 10 bis 11 Grad warm, in Basel waren es sogar 12 Grad. Der Himmel blieb zudem über der ganzen Schweiz praktisch wolkenlos. In der Nacht auf Montag beginnt nun der Frühling, wenn genau 21 Minuten nach Mitternacht die Sonne den Himmels-Äquator nach Norden überquert. Die Prognosen lassen hoffen, dass auch das Wetter auf Frühling schaltet. Mitte Woche könnte es über 15 Grad warm werden.


20.03.2011 Schweiz:
Saison-Verlängerung kostet 60 Millionen
Viele Skiorte sehen sich gezwungen, trotz Besuchermangel die Skisaison bis Ende April zu verlängern. Auch die Destination Zermatt lässt ihre Bahnen bis Ostern laufen. Gemäss der Zeitung Sonntag müssen auch die Hotels mitziehen. Das bindet hohe Personal- und Infrastrukturkosten. Tourismus-Experten schätzen, dass die ganze Branche für die künstliche Saisonverlängerung einen betrieblichen Mehraufwand von 60 bis 80 Millionen Franken auf sich nimmt.


20.03.2011 Grimsel:
Acqua Viva gegen Projekte der KWO
Der Dachverband Aqua Viva will keine Einigung zu den drei geplanten Projekten der Kraftwerke Oberhasli. Umweltschutzverbände wie WWF und Pro Natura erklärten sich mit 2 von 3 KWO-Projekten einverstanden. Der Dachverband von Vereinen des See-, Ufer- und Gewässerschutzes Acqua Viva will auch gegen die von den anderen Verbänden akzeptierten Projekte einsprechen. Gemäss NZZ am Sonntag verweist der Verband auf eine Sitzung im April. Hier werde man alles erneut von A bis Z anschauen.
Die 3 Projekte sind Teil des Investitionsprogramms KWO plus, das aus mehreren Vorhaben zur Sanierung und zum Ausbau der Kraftwerksanlagen am Grimsel- und Sustenpass besteht. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt eine Milliarde Franken. Zankapfel ist die Vergrösserung des Grimselsees. Die beiden Staumauern Seeuferegg und Spittellamm sollen je um 23 m erhöht werden und so das Speichervolumen von 95 auf 170 Millionen m3 erweitert werden. Die Vergrösserung hätte u.a. zur Folge, dass ein Teilstück der Grimselpassstrasse über eine Hängebrücke verlegt werden müsste.


19.03.2011 Kein Eintrag.

18.03.2011 Visp:
Drohendes Verkehrschaos wegen Sperrung des Vispertaltunnels
CSPO-Grossrat Urban Furrer fordert in einem Postulat Massnahmen gegen ein drohendes Verkehrschaos in Visp. Gemäss dem Postulanten muss der Vispertaltunnel für den Anschluss an die A9 im Herbst 2013 für 10 Wochen und im Sommer 2015 für 2 Jahre gesperrt werden. Da in saisonalen Spitzentagen das Vispertal täglich von über 20`000 Fahrzeugen befahren werde, drohe mit einer Vispertaltunnel-Sperrung in Visp sowie im Vispertal ein Verkehrschaos. Der Staatsrat wird nun aufgefordert, gemeinsam mit dem Bund eine Lösung gegen das drohende Verkehrschaos zu finden.


18.03.2011 Wallis:
Verbesserung des Individual-Verkehrs über den Simplonpass
Der Grosse Rat überwies an den Staatsrat ein Postulat zur Verbesserung des Individual-Verkehrs am Simplonpass. CVPO-Grossrat Erno Grand wies im Postulat auf eine schlechte Signalisation des Simplon-Autoverlads auf der italienischen Seite hin. Ferner müsse der Betrieb des Autoverlads am Simplon im Winter und an Wochenenden je nach Bedarf erweitert werden. Ferner würde ein Überholverbot für Lastwagen auf der Simplonpass-Strasse den Verkehrsfluss verbessern. Der Staatsrat wird im Postulat aufgefordert, entsprechende Massnahmen zu prüfen und umzusetzen.


18.03.2011 St-Luc:
Tödlicher Sturz eines Spaziergängers
Ein 59-jähriger Waadtländer verstarb, nachdem er am Donnerstagnachmittag in St-Luc in ein steiles Gelände stürzte. Der Mann lief nach Angaben der Kantonspolizei zusammen mit seiner Ehefrau auf einem Forstweg in der Region St-Luc. Dabei rutsche er an einer vereisten Stelle aus und stürzte etwa 100 Meter einen Abhang hinunter. Der Spaziergänger verstarb noch auf der Unfallstelle.


17.03.2011 Wallis:
Änderung der Motorfahrzeug-Steuer angenommen
Der Grosse Rat hat den Gesetzesentwurf über die Motorfahrzeug-Besteuerung mit 111:1 Stimmen klar angenommen. Die Halter von Motorfahrzeugen können von den Änderungen nur profitieren. Neu wird die Motorfahrzeugsteuer ab dem Tag der Inverkehrssetzung des Fahrzeugs bis zum Tag der Hinterlegung der Kontrollschilder berechnet werden. Das Wallis war bislang der einzige Kanton, welcher die Fahrzeuge monatlich besteuert hat. Ferner bringt die Änderung der Besteuerung auch Anreize für den Erwerb von umweltfreundlichen Fahrzeugen.


17.03.2011 Wallis:
Erste Betriebe wegen Verstoss gegen Rauchverbot gebüsst
Im Wallis gilt das Rauchverbot seit dem 1. Mai 2010. Dagegen verstossen einige Betriebe regelmässig. Um die Gesetzgebung durchzusetzen hat der Staatsrat bislang 4 Betriebe mit einer Busse von jeweils 500 Franken bestraft. Das kantonale und nationale Gesetz können zu Unklarheiten führen. Fragen wie: Darf in einem Gastbetrieb bei einer privaten Familienfeier geraucht werden? tauchen auf. Dazu gab die Konsultativkommission Passivrauchen nun einen Leitfaden heraus. Darin wird die Gesetzgebung im Wallis leicht verständlich erklärt. Die Broschüre wurde u.a. an Gastbetriebe verteilt.


17.03.2011 Simplon:
2010 deutliche Zunahme des Schwerverkehrs über den Pass
Beim alpenquerenden Schwerverkehr wurde 2010 am Simplon mit 15,9 Prozent das stärkste Wachstum beobachtet. Während im 1.Semester mit 34'000 Lastwagen eine Zunahme von 7,6 Prozent verzeichnet wurde, stieg die Zahl der Camions im 2. Semester um 23,1 Prozent auf 45'000 Camions. Im gesamten Jahr fuhren somit 79'000 Lastwagen mehr über den Simplonpass. Nach einem Minus im Jahr 2009 von 16,4 Prozent erreicht man damit nun mehr oder weniger wieder das Niveau der Vorjahre. Gemäss WB stieg 2010 im alpenquerenden Güterverkehr die Zahl der Güterfahrzeuge auf insgesamt 1,257 Millionen.


16.03.2011 Wallis:
Erhöhte Lawinengefahr aufgrund Neuschnee
Aufgrund des gefallenen Neuschnees herrscht in verschiedenen Regionen des Oberwallis erhöhte Lawinengefahr. In den Bergen sind in der Nacht auf Mittwoch 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee gefallen. Bis Donnerstagabend sind verbreitet weitere 10 bis 20 Zentimeter zu erwarten. Die Lawinengefahr steigt entsprechend. In den oberen Visper-Tälern, im Simplongebiet und im südlichen Goms gilt Stufe 4. Abseits der gesicherten Pisten ist es gefährlich. Im übrigen Wallis gilt Stufe 3. Spontane Lawinen sind möglich.


16.03.2011 Wallis:
Forderung nach Massnahmen gegen das Bauernsterben
Das Kantonsparlament will vom Staatsrat wissen, welche Massnahmen gegen das Bauernsterben ergriffen werden. Gemäss CVPO-Suppleant Aron Pfammatter mussten schweizweit im vergangenen Jahrzehnt über 10'000 Landwirte den Betrieb schliessen. Im Wallis seien diesbezüglich v.a. Nebenerwerbsbetriebe betroffen. Pfammatter betonte in seiner Interpellation die Wichtigkeit der Landwirtschaft für den Tourismuskanton Wallis. So verlangt er vom Staatsrat einen Situationsbericht der Landwirtschaftsbetriebe sowie eine Auflistung, welche Massnahme gegen das Bauernsterben ergriffen werden.


16.03.2011 Sitten:
Walliser Kantonalbank mit neuntem Rekordergebnis in Folge
In einem unsicheren Wirtschafts- und Finanzumfeld realisierte die WKB ihr neuntes Rekordjahr in Folge. Der Bruttogewinn stieg auf 120,8 Mio. Franken, das Zwischenergebnis auf 109,4 Mio. Franken und der Jahresgewinn auf 51,7 Mio. Franken. Im Geschäftsjahr 2010 übertraf die Bilanzsumme zum ersten Mal die 10-Milliarden-Grenze und die von ihr verwalteten Depots die 6,2-Milliarden-Marke. Darüber hinaus steigerte die WKB ihr Geschäftsvolumen, verbesserte ihre Erträge, bewahrte ihre hohe Rentabilität und setzte die Festigung ihres Finanzfundaments fort, wie die Bank weiter mitteilte.


15.03.2011 Schweiz:
Glückskette-Spendenkonto für Japan eröffnet
Die Glückskette Schweiz hat am Dienstag für die Opfer in Japan ein Spendenkonto eröffnet. Die Gelder werden vorderhand an die lokalen Hilfswerke weitergeleitet, die zusammen mit der japanischen Regierung für die Nothilfe vor Ort zuständig sind. Die japanische Regierung liess bisher keine ausländischen Hilfswerken zu. Spenden sind möglich auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk Japan oder unter www.glueckskette.ch. Kunden von Post Finance können gratis am Postomat oder via SMS mit dem Vermerk der Sammlung gefolgt vom Betrag an die Kurznummer 363 spenden.
Da die Glückskette ausschliesslich mit Schweizer Hilfswerken zusammenarbeitet, werden die Spenden in einer ersten Phase über deren Partner: ADRA, Caritas, Heilsarmee und Schweizerisches Rotes Kreuz an die japanischen Hilfswerke weitergeleitet.


14.03.2011 Bourg-St-Pierre:
Vermisster Junge tot aufgefunden
Ein 11-jähriger Tourengänger wurde am Montagnachmittag im Unterwallis tot aufgefunden. Auf Anfrage der Kantonspolizei beteiligten sich anfangs Nachmittag 80 Aspiranten der Polizeiakademie von Savatan mit Sondierstangen an der Suche nach dem vermissten Knaben. Um 16.00 Uhr wurde der verstorbene Knabe in der Lawine entdeckt. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


14.03.2011 Leukerbad:
Bergsteiger am Wildstrubel verstorben
Ein deutscher Bergsteiger ist am Samstag am Wildstrubel bei Leukerbad verstorben. Gemäss der Kantonspolizei befanden sich 2 deutsche Alpinisten im Aufstieg des Bergs. Infolge der schlechten Witterung und dem gesundheitlichen Zustand eines Alpinisten blieben die beiden knapp unterhalb des Gipfels blockiert. Starke Winde liessen eine Helikopter-Rettung nicht zu. Zunächst versuchten 2 weitere Bergsteiger den Blockierten zu helfen. Im Anschluss brachen 4 Bergführer zur Rettung auf. Bevor diese aber eintrafen, war der deutsche Bergsteiger in der Zwischenzeit verstorben.
Am Sonntag wurde erneut versucht, das Opfer mit einem Helikopter vom Wildstrubel zu bergen. Starker Föhnsturm und Nebel verhinderten jedoch das Vorhaben. Am Montag konnte der Verstorbene dann geborgen und ins Tal geflogen werden. Das Opfer konnte bis anhin noch nicht formell identifiziert werden.


14.03.2011 Wallis:
Zweiter Tourismusgipfel noch vor den Sommerferien
Gemäss Staatsratspräsident Jean-Michel Cina soll es noch vor den Sommerferien einen zweiten Tourismusgipfel geben. Ein genaues Datum könne er jedoch noch nicht bekannt geben, so Cina weiter. An diesem zweiten Tourismusgipfel sollen die Arbeitsgruppen Wallis Werbung, Tourismusobservatorium, sowie jene die sich mit Strukturen und Finanzierung befasst, ihre bisherigen Ergebnisse präsentieren. Während die ersten beiden Gruppen gemäss Cina bereits konkrete Ideen für die Umsetzung haben, harze es bei den Finanzierungsmodellen nach wie vor. Hier sei eine vertiefte Prüfung der einzelnen Modelle notwendig.


14.03.2011 Grimsel:
Öffentliche Auflage der Konzessionsgesuche für KW Oberhasli
Die 3 Konzessionsgesuche der Kraftwerke Oberhasli AG KWO liegen ab sofort öffentlich auf. Bis am 8. April können Einsprachen eingereicht werden. Gemäss BZ wurden die Gesuche von der KWO vor rund einem halben Jahr eingereicht. Diese beziehen sich auf die Grimselsee-Vergrösserung, das neue Pumpspeicherwerk Grimsel 3 sowie die Aufwertung der Kraftwerke Handeck 2 und Innertkrichen 1. KWO-Direktor Gianni Biasiutti rechnet mit Einsprachen beim Konzessionsgesuch für die Grimselsee-Vergrösserung. Die Gegner der Staumauer-Erhöhung sehen ein geschütztes Moorgebiet in Gefahr.
Die 3 Projekte sind Teil des Investitionsprogramms KWO plus, das aus mehreren Vorhaben zur Sanierung und zum Ausbau der Kraftwerksanlagen am Grimsel- und Sustenpass besteht. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt eine Milliarde Franken. Zankapfel ist die Vergrösserung des Grimselsees. Die beiden Staumauern Seeuferegg und Spittellamm sollen je um 23 m erhöht werden und so das Speichervolumen von 95 auf 170 Millionen m3 erweitert werden. Die Vergrösserung hätte u.a. zur Folge, dass ein Teilstück der Grimselpassstrasse über eine Hängebrücke verlegt werden müsste.


14.03.2011 Zermatt:
Nach Lawinenniedergang weiteres Todesopfer
Der Lawinenniedergang vom Samstag bei Zermatt, bei dem 3 Personen verschüttet wurden, forderte ein 2. Todesopfer. Die 10 Tourengänger waren in der Region des Triftjigletschers auf einer Schnee-Tour ausserhalb der markierten Pisten. Als sich eine Lawine löste, wurden 3 Personen aus der Gruppe verschüttet. Diese konnten von den Kameraden bzw. den Rettungskräften geborgen werden. Ein Mann verstarb auf dem Überflug ins Spital. Der 2. Tourenskifahrer, ein 57-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Solothurn, erlag am Sonntagabend im Inselspital von Bern seinen schweren Verletzungen.


14.03.2011 Bourg-Saint-Pierre:
Vermisster Tourengänger tot aufgefunden
Nachdem am Sonntag im Unterwallis zwei Tourengänger als vermisst gemeldet wurden, wurde einer tot aufgefunden. Gemäss der Kantonspolizei begann die Suche nach den zwei Vermissten am Sonntag gegen 21.00 Uhr. Die Ortung der Handys ergab, dass sich diese in der Region Grosser Sankt Bernhard befinden müssten. Bisher konnte die Leiche eines Vermissten gefunden werden. Die Identität des Opfers ist noch unklar. Nach einem Lawinenniedergang sind zurzeit rund 70 Helfer im Einsatz, um das Gebiet Bourg-Saint-Pierre weiter zu durchsuchen.


13.03.2011 Wallis:
Erhebliche Lawinengefahr zum Wochenstart
Im südlichen Wallis sowie am zentralen Alpensüdhang herrscht am Montag erhebliche Lawinengefahr. Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung ist die Lawinengefahr im nördlichen Wallis und in Teilen Graubündes mässig zum Wochenstart. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen.


13.03.2011 Saastal:
Föhnstärke von bis zu 125 Kilometer pro Stunde
Das Wochenendwetter war vom kräftigem Föhn bestimmt. Im Saastal blies der Föhn mit 125 Kilometern pro Stunde. Der Spitzenwert von 128 Stunden-Kilometern wurde am Samstagnachmittag im St. Galler Rheintal gemessen, wo es mit 17,4 Grad auch am wärmsten war, wie SF Meteo mitteilte.


13.03.2011 Zermatt:
Tödlicher Skiunfall nach Kollision
In Zermatt verunfallte am Samstag ein Skifahrer tödlich nach einer Kollision mit einer Snowboarderin. Gemäss Kantonspolizei verliess der Skifahrer gegen 21 Uhr ein Restaurant oberhalb von Zermatt. Um einer Fussgängerin den Fussmarsch zurück ins Dorf zu erleichtern, lud er diese auf den Rücken. Nach kurzer Fahrt kam es zu einer folgenschweren Kollision mit einer Snowboarderin. Aus noch ungeklärten Gründen zog sich dabei der 22-jährige Walliser, welcher in einem Sicherheitsnetz zum Stillstand kam, tödliche Verletzungen zu.
Die Frau welche er auf dem Rücken mitführte sowie die Snowboardfahrerin wurden durch den Unfall leicht verletzt.


12.03.2011 Zermatt:
Lawinenniedergang mit Todesfolge
Abseits der Piste auf dem Triftjigleschter bei Zermatt kam es am Samstag zu einem Lawinenniedergang. Gemäss Mitteilung befanden sich 10 Tourengänger in der Region des Triftjigletscher ausserhalb der markierten Pisten. Als sich eine Lawine löste, wurden 3 Personen verschüttet. Eine Person konnte durch die Kameraden sofort befreit werden. Die aufgebotenen Rettungskräfte konnten nach der Suche auch die anderen Berggänger befreien. Nach der medizinischen Betreuung vor Ort wurde diese dann in die Spitäler von Visp sowie Bern überführt. Eine Person verstarb auf dem Überflug.
Die formelle Identifikation ist im Gang. Der zuständige Staatsanwalt hat eine Untersuchung eingeleitet.


12.03.2011 Schweiz:
Schwer einschätzbare Folgen der Kernkraftwerk-Explosion
Die Auswirkungen der Explosion in einem japanischen Atomkraftwerk sind noch schwer einzuschätzen. Gemäss dem Informationschef der Nationalen Alarmzentrale Christian Fuchs erhält die Alarmzentrale alle Informationen bzgl. der Ereignisse über eine internationale Plattform. Demnach sei man laufend über den aktuellen Stand informiert. Zurzeit könne man über etwaige Folgen für die Schweiz noch keine schlüssigen Prognosen abgeben, da dies noch zu früh sei. Zudem müsse bevor Massnahmen ergriffen würden, das Ausmass sowie die Art der Gefahr abgeklärt werden.


11.03.2011 Wallis:
Industrie- und Handelskammer gegen CO2-Abgabe
Die Walliser Industrie- und Handels-Kammer äussert sich gegen die CO2-Abgabe von 28 Rappen pro Liter Benzin. Diese Abgabe auf Kraftstoffe ergebe keinen Sinn, weder wirtschaftlich noch ökologisch gesehen. Diese Massnahme sei eine harte Strafe für das Wallis, welches bereits unter der grossen Entfernung zu den Märkten und einer schwierigen Topographie leidet, so die Walliser Industrie- und Handelskammer. Die Schweiz produziert lediglich 0.2% des weltweit ausgestossenen CO2. Die Reduktion welche mit der Einführung einer Abgabe angestrebt wird, hätte somit nur eine geringe Auswirkung.
Für den Schutz des Klimas mache es mehr Sinn, in jenen Ländern, welche sich auf dem Weg der Industrialisierung befinden, einzugreifen. Dort sei das wirtschaftliche Potential noch gross und die Kosten für die Reduktion sind tiefer.


11.03.2011 Saas-Fee:
Zukunftssicherung dank Kooperation mit Jugendherbergen
Die Burgergemeinde Saas-Fee will ihre Zukunft durch die geplante Kooperation mit Schweizer Jugendherbergen sichern. Die Burgergemeinde hat mit der Schweizer Stiftung für Sozialtourismus sowie dem Verein Schweizer Jugend-Herbergen eine Vereinbarung erarbeitet. So soll der schleichende Attraktivitäts-Verlust des Freizeitzentrums gestoppt werden. Ein frequenzstarker Logementbetrieb wie die Jugendherberge in direkter Nachbarschaft zum Freizeitzentrum Bielen kann gemäss Mitteilung die nötige Auslastungs-Steigerung und betriebliche Synergien klar am besten sicherstellen.
Die Burgergemeinde beabsichtigt, der Jugendherberge ein 50-jähriges Baurecht in direkter Nachbarschaft zum Freizeitzentrum einzuräumen. Die Schweizerische Stiftung für Sozial-Tourismus als Bauherrin der Jugendherberge bezahlt hierfür einen marktgerechten Baurechtszins. Damit das Projekt realisiert werden kann, bedarf es einer Zonenanpassung seitens der Einwohnergemeinde. Auf der Parzelle des Freizeitzentrums Bielen soll in Zukunft eine gemischtwirtschaftliche Nutzung möglich sein. Die schriftlichen Abstimmungen sind für Mitte Juni 2011 geplant.


11.03.2011 Wallis:
32. Frühjahrsausstellung Sion Expo mit 3 Ehrengästen
Vom 25. März bis am 3. April 2011 findet im Kantonshauptort die 32. Sion Expo statt. Das Programm der Frühjahrsausstellung wurde am Freitag in Sitten präsentiert. Dabei standen auch die Gemeinden Brig-Glis und Chamoson sowie das Spital Wallis als Ehrengäste im Fokus. Brig-Glis ist nach dem Jahr 2002 bereits zum 2. Mal Ehrengast der Ausstellung und wird sich am 26. März speziell zeigen. Die Messe ist täglich von 11.00 bis 21.30 Uhr geöffnet.


10.03.2011 Wallis:
Ärzte richten Aufruf an Kantonsparlamentarier
Über 200 Ärzte/-innen richten Aufruf bzgl. Eingliederungs- und Sozialhilfe-Gesetz an Kantonsparlamentarier. Darin wird u.a. die Frage gestellt, ob es zulässig ist, eine Mio. Franken an Steuergeldern für einen Audit des Walliser Gesundheitswesens auszugeben und das Gesetz vorgängig, ohne die neu gewonnenen Erkenntnisse, zu erlassen. Der Staatsrat mache Druck, das neue Gesetz über die Krankenanstalten und -institutionen bereits im März zu verabschieden. Dieses werde massive Folgen für die Struktur des GNW haben.
Die 2. Lesung des Gesetzes müsse dringend einige Monate hinausgeschoben werden. Ferner würde die Bevölkerung im Wallis einen solchen übereilten Beschluss in einer so wichtigen Entscheidung nicht nachvollziehen können. Die Ärzte beschäftigt v.a. dass das Spital Riviera-Chablais Waadt-Wallis einen Sonderstatus erhält, dass im neuen Gesetz dem Oberwallis kein Akutspital garantiert wird, die Integration des Zentralinstituts ins Gesundheitsnetz sowie die strikte Kontrolle der Privatkliniken.


10.03.2011 Wallis:
167 Mio. Franken vom Bund für das Nationalstrassennetz
2011 will der Bund im Wallis 167 Mio. Franken in das Nationalstrassennetz investieren. Schweizweit setzt der Bund 2011 rund 1.9 Mrd. für das Nationalstrassennetz ein. Mehr als 1.1 Mrd. werden für den Ausbau und den Unterhalt aufgewendet, 740 Mio. fliessen in den Bau von neuen Abschnitten. Bei den neuen Teilstrecken liegt der Fokus u.a. auf der A9 im Oberwallis sowie der Transjurane A16 in den Kantonen Bern und Jura. So ging der grösste Kredit von 201 Mio. auch an den Kanton Bern, gefolgt von den Kantonen Wallis und Jura mit 167 bzw. 135 Mio. Franken.
Für die Beseitigung von Engpässen gibt der Bund im laufenden Jahr ferner 79 Mio. Franken aus, wie das Bundesamt für Strassen ASTRA am Donnerstag mitteilte. Diese Gelder werden hauptsächlich in den 6-Spur-Ausbau im Kanton Zug und in den Ausbau des Abschnitts Härkingen-Wiggertal A1/A2 investiert.


10.03.2011 Steg:
Deutsches Grossunternehmen SCHOLLGLAS produziert neu in Steg
Die SCHOLLGLAS-Unternehmensgruppe siedelt am alten Standort der Alcan in Steg eine Produktionsstätte an. Der deutsche Spezialgläser-Fabrikant plant Investitionen in der Höhe von mehreren Mio. Franken sowie kurzfristig die Schaffung von 25 Arbeitsplätzen. Auf mittlere Sicht sollen mehr als 40 Arbeitsstellen entstehen. Nachdem der Konzern diverse Möglichkeiten prüfte, davon mehrere Alternativen in Chablais, entschied sich dieser ein Grundstück von rund 30'000 m2 in Steg zu kaufen. Die ersten in Steg produzierten Gläser sollen das Werk bereits Anfang 2012 verlassen.
Das vom deutschen Konzern erworbene Grundstück ist Teil der Industriezone, welche in der Vergangenheit den Fabriken der Rio Tinto-Gruppe als Reserveland diente und nach der Stilllegung der Elektrolyse an diesem Standort frei wurde.


09.03.2011 Jeizinen:
Aufräumarbeiten im Skigebiet Jeizinen
Das Skigebiet Jeizinen hat seinen Betrieb eingestellt und beschäftigt sich nun mit Aufräumarbeiten. Wie Betriebsleiter Georges Kalbermatter erklärte, musste der Betrieb wegen des Schneemangels eingestellt werden. Nun würden die Aufräumarbeiten laufen. Schon während der Saison habe das Personal abwechselnd gearbeitet. Für einen Patrolleur habe man in Unterbäch eine Anstellung finden können. Gemäss Andreas Bayard, VR-Mitglied Sportbahnen Eischoll, musste aufgrund der Schneeverhältnisse auch in Eischoll bereits Personal abgebaut und der Betrieb reduziert werden.
Nach Angaben von Georg Anthamatten, Präsident Walliser Bergbahnen, werden aufgrund des Schneemangels und der langen Wintersaison noch andere Skidestinationen vorzeitig schliessen müssen.


09.03.2011 Wallis:
Tiefe Wasserpegel Anlass zur Sorge
Die Wasserpegel der Walliser Quellen sowie jene des Grundwassers sind zurzeit ungewohnt tief. Gemäss David Volken, Hydrologe beim Bundesamt für Umwelt, beziehen die Walliser Gemeinden ihre Wasservorräte v.a. aus Quellfassungen. Diese würden aufgrund der fehlenden Niederschläge zurzeit aber einen ungewöhnlich tiefen Wasserstand aufweisen. Deshalb brauche es in den nächsten 2 bis 3 Monaten ausgiebige Niederschläge. Ansonsten könnten Gebiete, welche nicht im Einzugsgebiet eines Gletschers liegen, im Sommer Probleme mit dem Trinkwasser bekommen.


09.03.2011 Randa:
Leben und Arbeiten in vergangenen Zeiten
Die Gemeinde Randa will mit dem Projekt Lorihiischi dem Vergessen von alten Traditionen entgegenwirken. Am Dorfrand der Gemeinde Randa im Wiler Im Gräbi steht das Lorihiischi. Dieses wurde im Jahr 1686 erbaut und im Jahr 1709 erweitert. Gemäss Leo Jörger, Gemeindepräsident Randa, wurde das 4-stöckige Gebäude niemals renoviert, so dass der ursprüngliche Zustand erhalten geblieben ist. Das schon seit längerer Zeit unbewohnte Haus sei vom Verfall betroffen. Deswegen wolle die Gemeinde eine Stiftung gründen, welche das Haus kaufe und restauriere. Später solle daraus ein Museum entstehen.
Für den Kauf des Gebäudes und des Bodens rechnet Jörger mit Kosten von rund 650'000 Franken. Bevor potentielle Geldgeber gesucht würden, werde am 21. und am 22. März zunächst die Bevölkerung von Randa über das Vorhaben informiert. So könne die Akzeptanz gegenüber dem Projekt abgeklärt werden.


09.03.2011 Visp:
Wasserkonsum reduzieren wegen Wasserknappheit
Infolge der sehr niederschlagsarmen Wintermonate besteht in der Gemeinde Visp zurzeit Wasserknappheit. Die eigenen und fremden Quellen für die Wasserversorgung der Gemeinde decken momentan nur ca. 20 % des täglichen Wasserbedarfs. Die restliche Menge muss mittels Grundwasser abgedeckt werden. Neben dem Effekt, dass das Grundwasser viel härter ist als das Quellwasser, werden durch die hohen Wasserbezüge auch die Grundwasser-Kapazitäten entsprechend stark beansprucht. Deshalb bittet die Gemeinde alle Wasserbezüger, ihren Konsum auf das möglichste Minimum zu reduzieren.


08.03.2011 Wallis:
Schnee-Offensive von Wallis Tourismus
In Frankreich, Deutschland und der Schweiz hat Wallis Tourismus eine Wintersport-Offensive gestartet. Die wichtigsten Internet-Portale in allen drei Ländern tragen die Botschaft Das Wallis hat bis Ende April garantiert sichere Schnee-Verhältnisse. Natur und Eiswelten laden ein zum Sonnenbad. In der Schweiz sind von Blick bis NZZ online über 50 Medien in die Walliser Kampagne eingeschaltet. In Deutschland sind 70 Medien Träger der Kampagne. Ebenso rund 25 Westschweizer und französische Portale.
Urs Zenhäusern hat grosse Erwartungen in die Kampagne für den Saison-Endspurt bis Ostern 2011 und zeigt sich zuversichtlich dass das Projekt ein Erfolg wird.


08.03.2011 Wallis/Bern:
Offizielle Gründung des Lötschberg-Komitees
Das am Dienstag in Bern gegründete Lötschberg-Komitee setzt sich für den Ausbau der Lötschbergachse ein. Die national und international wichtige Lötschbergachse stösst bereits 3 Jahre nach der Tunnel-Eröffnung an ihre Kapazitätsgrenzen. Gemäss einer Mitteilung will sich das Lötschberg-Komitee dafür einsetzen, dass die Nord-Süd-Achse in der Konzeption von Bahn 2030 ein grösseres Gewicht erhält. Konkret fordert das Komitee den Ausbau des grösstenteils einspurigen Lötschberg-Basistunnels. Ziel sei der 30-Minuten-Takt für die IC-Züge ins Wallis.
Weiter soll auch der Güterverkehr mehr Kapazitäten erhalten. Weiter fordert das Komitee, dass die Zufahrtsstrecke im Aaretal zwischen Bern und Thun und der Bahnhof Bern ausgebaut werden. Das Lötschberg-Komitee will sich zusammen mit den Bundesbehörden und anderen Kantonen für eine nachhaltige Finanzierung des öffentlichen Verkehrs einsetzen. Das vom Bund entwickelte Konzept eines Bahninfrastrukturfonds weist nach Ansicht des Komitees in die richtige Richtung.


08.03.2011 Zermatt/Washington:
Renommierter Preis für die Air Zermatt
Die Air Zermatt wird am Dienstagabend in Washington DC mit dem Eurocopter Golden Hour Award ausgezeichnet. Den Preis entgegennehmen dürfen Daniel Aufdenblatten und Richard Lehner. Mit Teamwork, Wissen und Erfahrung retteten diese im Frühling 2010 3 Alpinisten im nepalesischen Annapurna auf einer Höhe von 7000 m ü. M. mit dem Helikopter das Leben. Der Heroism Award ist der Oskar der Luftfahrt und wird jährlich von der Helicopter Association International verliehen. Letztes Jahr ging der Preis an Captain Sullenberger, der 2009 den Airbus A-320 auf dem Hudson River in New York notwasserte.


08.03.2011 Wallis:
Anstieg der Logiernächte im Januar 2011 gegenüber dem Vorjahr
Im Januar 2011 nahm die Zahl der Logiernächte im Wallis im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,3 Prozent zu. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik BFS verzeichnete die Hotellerie im Wallis im Januar 2011 469'852 Logiernächte. Schweizweit wurden insgesamt rund 2,9 Millionen Übernachtungen registriert, was einer Zunahme von 1,6 Prozent entspricht. Unter den Tourismusregionen machten die Region Wallis und Bern im Januar 2011 mit einem Plus von je 11'000 Logiernächten die deutlichsten absoluten Zunahmen gegenüber dem Januar 2010 aus.
Schweizweit gingen rund 1,3 Millionen Logiernächte auf das Konto der inländischen Gäste. Das sind 3,1 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Touristen aus dem Ausland verbuchten 1,6 Millionen Logiernächte und wiesen damit ein Plus von 0,4 Prozent auf. Bei Touristen aus Belgien wurde das stärkste absolute Wachstum des Kontinents und aller ausländischer Herkunftsländer festgestellt. Europaweit wurde bei Gästen aus Deutschland hingegen die deutlichste absolute Abnahme verzeichnet.


07.03.2011 Binntal:
Eingereichte Charta beim Bund Meilenstein für Landschaftspark
Die Einreichung der Charta beim Bund war im vergangenen Jahr ein Meilenstein für den Landschaftspark Binntal. Dies erklärte Präsident Klaus Anderegg an der GV des Vereins Landschaftspark Binntal am Samstag in Grengiols. Damit sei man dem Ziel Regionaler Naturpark ein grosses Stück näher gekommen. Zudem wurde u.a. die Sanierung der alten Strasse durch die Twingischlucht, die Instandstellung der Trockenmauern auf der Binnegga sowie der Bus Alpin thematisiert. An der GV wurde ferner die neue Tourismuskoordinatorin Irene Clausen vorgestellt.
Seit der Auflösung von Goms Tourismus stehen die Gemeinden Binn, Ernen und Grengiols ohne Tourismusdestination da. Die 3 Gemeinden beschlossen deshalb, die touristischen Aktivitäten unter dem Dach des Landschaftsparks abzuwickeln und eine Person für Koordination, Medienbetreuung und Angebotsentwicklung anzustellen.


07.03.2011 Oberwallis:
Mit Beschneiungsanlagen-Ausbau gegen schneearme Winter
Die Oberwalliser Skigebiete haben Lehren aus dem diesjährigen schneearmen Winter gezogen. So planen viele Oberwalliser Skigebiete den Ausbau ihrer Beschneiungsanlagen. Gemäss Stefan Heinzen, Geschäftsleiter Belalp Bahnen, müssen die Beschneiungs-Anlagen nach dem Vorbild anderer Ländern soweit ausgebaut werden, dass Pisten bis zu 90 % beschneit werden können. Zurzeit betrage die durch Beschneiungs-Anlagen abgedeckte Fläche vielerorts nur knapp 20 %. Nur ein flächendeckender Ausbau der Anlagen könne zum Überleben der Destinationen beitragen.
Gemäss Stefan Heinzen sind die Pistenverhältnisse auf der Belalp nach wie vor gut. Wie Beatrice Meichtry, Marketingleiterin Unternehmung Grächen, auf Anfrage von rro erklärte, findet man in Grächen gute Verhältnisse vor. Martin Heinzen, Betriebsleiter Rothwald, erkärte, dass auf den Pisten genügend Naturschnee liege. Immer wieder trage der Föhn auf dem Rothwald zu Schneefällen bei. Deshalb müsse nur ein kleines Teilstück beschneit werden.


07.03.2011 Saastal:
Klimawandel als Herausforderung und Chance
Mit einer Fallstudie über die Auswirkungen des Klimawandels bereitet sich das Saastal auf die Zukunft vor. Gemäss Michèle Bättig, Projektleiterin Fallstudie Saastal, wird im Alpenraum der Klimawandel besonders spürbar sein. Der Temperaturanstieg wirke sich im Saastal auf den Wasserhaushalt, auf den Gletscher-Bestand, die Artenvielfalt der Pflanzen, auf den Tourismus, die Schneesicherheit sowie die Dauer der Wintersaison aus. Weiter dürften auch die Naturgefahren steigen. Die geringere Schneesicherheit dürfte dem Saastal aufgrund seiner hohen Lage aber sogar einen Vorteil verschaffen.
Gemäss Bättig wird ausserdem der Sommer-Tourismus an Bedeutung gewinnen. Die Region dürfe hier den Anschluss nicht verpassen. Die Bevölkerung wird am 25. März über die Ergebnisse der Fallstudie informiert.


06.03.2011 Evolène:
Verletzte Person nach Lawinenniedergang
Eine Person wurde am Samstagnachmittag oberhalb von Evolène von einer Lawine mitgerissen und verletzt. Anlässlich eines Weiterbildungskurses J+S, verliessen eine Gruppe von sechs Mitgliedern und einem Bergführer Arolla und stiegen über die Südseite in Richtung Pointe du Pas de Chèvre. Als sich die Gruppe im Graben Tséna Réfien befand, löste sich nach dem dritten Skifahrer eine Lawine und riss diesen mit. Gemäss Kantonspolizei konnte der Verschüttete rasch lokalisiert und geborgen werden. Er wurde mit dem Helikopter ins Spital von Sitten geflogen.
Das Opfer, ein Mann von 34 Jahren mit Wohnsitz im Kanton Jura erlitt eine Verstauchung am Knie und am Knöchel. Der Mann konnte das Spital bereits wieder verlassen.


05.03.2011 Leukerbad:
Humorvolle Fasnachts-Stimmung beim Füdirennen
Am Samstag fand auf den Oberen Maressen in Leukerbad das traditionelle Füdirennen statt. Das Füdirennen wurde vom Ski- und Schneesportclub Gemmi-Leukerbad organisiert. Die teilnehmenden Gruppen wurden anhand ihrer Verkleidung und Darbietungen von den Zuschauern bewertet. Den ersten Preis holte sich der Kirchenchor Leukerbad, welcher sich als Bananen verkleidete und die Distanz zwischen Start und Ziel mit einer Art Polonaise zurücklegte. Beim Füdi-Rennen stand klar der Spass im Vordergrund. Die Guggenmusik Tschabu-Schränzer untermalte den Anlass musikalisch.


05.03.2011 Oberwallis:
Fasnächtliches Wochenende im Oberwallis
Die Oberwalliser Fasnachtsfans kommen am Wochenende bei unzähligen Anlässen auf ihre Kosten. Vor allem das Kasbahfest in der Briger Altstadt zog am Samstag viele Besucher an. Daneben fanden auch Fasnachtsbälle in Wiler, Leukerbad, Leuk-Susten, Grächen, Staldenried und Baltschieder statt. Weiter zogen die Maschgini auch bei Umzügen, wie beispielsweise in Saas-Grund oder Mörel, durch die Strassen. Die einzelnen Sujets waren dabei auch dieses Jahr wieder stark von den regionalen Geschehnissen geprägt. Der Oberwalliser Fasnachtsumzug findet dann am Sonntag in Glis statt.


05.03.2011 Bitsch:
Verlegung von Bahn und Strasse im Zeitplan
Die Verlegung von der MGBahn und der Strasse im Steinschlaggebiet Zen Hohen Flühen kommt gut voran. In diesem Jahr steht der Bau der 256 Meter langen Bahngalerie im Zentrum. Das gedeckte Trassee soll gemäss WB bis Ende Jahr fertiggestellt werden. Der Zugverkehrt soll bereits ab Mitte Mai 2012 auf der neuen Linie verlaufen. Zurzeit arbeiten täglich rund 45 Leute auf der Grossbaustelle. Im Frühling 2012 soll mit den Gleisarbeiten begonnen werden. Im Laufe des Jahres 2013 soll auch die neue Strassenführung für den Verkehr freigegeben werden.


04.03.2011 Brig:
Fasnächtliches Treiben in der Altstadt
Beim Kasbahfest in der Briger Altstadt versammelten sich am Freitagabend unzählige Fasnächtler. Das traditionelle Fasnachtsfest wird vom Türkenbund organisiert und gehört zu den Höhepunkten der Oberwalliser Fasnacht. Auch in diesem Jahr zog der Anlass viele Besucher und Guggen-Musiken aus der Deutschschweiz an. Die einheimischen Besucher schätzen am Anlass das Pflegen und Erneuern von Kontakten. Die Standbetreiber sind mit dem bisherigen Geschäft zufrieden und lobten gegenüber rro den ruhigen Verlauf des Festes. Der Gätsch läuft noch bis am Sonntagmorgen.


04.03.2011 Leukerbad:
Neues Gottesdienstlokal im Rathaus
Die evangelische Kirchgemeinde Leukerbad hat auf Anfang Februar einen Gemeinderaum im Rathaus gekauft. Ab Ostern wird der Gottesdienst dort stattfinden. Auch die öffentliche Bibliothek wird wieder eingerichtet. Inzwischen sind die Umbauarbeiten des ehemaligen Polizeipostens im Gang. Die Büroräumlichkeiten wurden zu einem einzigen Saal zusammengelegt. Die vorhandenen Glocken werden auf dem Dach des Gebäudes mit einer einfachen Konstruktion montiert. Im Sommer werden auch die Gästeveranstaltungen im neuen Lokal im Rathaus durchgeführt.
Am Sonntag, 26. Juni 2011 um 17 Uhr wird das neue Kirchenzentrum in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht.


04.03.2011 Wallis:
Einziger Kanton mit warmen Temperaturen
Das Wallis hat bis anhin als einzige Region den meteorologischen Frühling zu spüren bekommen. Seit Dienstag ist aus meteorologischer Sicht Frühling. Am wärmsten war es am Freitag aufrund von Föhneinfluss mit 16 Grad in Visp. In Sitten wurden 12 Grad gemessen. Im Mittelland hingegen herrschte nach wie vor Winter. Nach einer kalten Nacht lagen die Temperaturen am Morgen im Minusbereich. Am kältesten war es im Oberengadin mit minus 15 Grad. Am Nachmittag stiegen die Werte im Mittelland auf 5 bis 9 Grad.


03.03.2011 Frutigen/Visp:
100'000. Zug durch den Lötschberg-Basistunnel
Nach gut 3 Betriebsjahren fuhr am Donnerstag der 100'000. Zug durch den Lötschberg-Basistunnel. Kurz nach 8.00 Uhr erreichte der mit Lastwagen beladene Zug auf dem Weg von Novara in Italien nach Freiburg im Breisgau Frutigen. Die BLS würdigte dieses Ereignis mit einer kleinen Feier im Bahnhof Frutigen. Die Rollenden Züge der RAlpin sind seit der Eröffnung regelmässige Nutzer des Tunnels. Diese machen rund 15 % der verkehrenden Züge aus. Etwas mehr als 25 % sind Güterzüge anderer Verkehrsunternehmen. Bei den restlichen Zügen handelt es sich um Reisezüge.
In der Planung waren ursprünglich 30 Zeitslots vorgesehen, heute sind es über 50. Damit ist der Basistunnel ausgelastet und an der Kapazitätsgrenze angelangt. Eine weitere Verlagerung des Verkehrs von der Strasse auf die Schiene ist nur mit einem Ausbau der Transitachse am Lötschberg möglich. Neben dem Vollausbau des Basistunnels auf durchgehend 2 Geleise gehören auch die Beseitigung der Engpässe im Raum Bern, im Aaretal sowie die Zufahrten an den Grenzen bei Basel und Domodossola dazu.


03.03.2011 Wallis/Bern:
Ausbau des Lötschberg-Basistunnels unumgänglich
Aufgrund der wachsenden Nachfrage im Personen- und Güterverkehr fordert die BLS AG einen Ausbau des Basistunnels. Bereits 3 Jahre nach der Eröffnung des Tunnels wird dessen Kapazitätsgrenze erreicht. Gemäss Olivier Bayard, BLS-Mediensprecher, fahren täglich rund 50 Güterverkehrszüge über die Bergstrecke. Der Transport durch den Basistunnel sei jedoch für Unternehmen effizienter und billiger. Um dies auch langfristig vermehrter anbieten zu können, sei ein Ausbau der NEAT-Tunnels nötig. Konkret fordert die BLS AG neben dem Ausbau zusätzliche Gleiskapazitäten zwischen Bern und Thun.
Ein Ausbau des NEAT-Tunnels sei ein wichtiger Faktor, damit der Verkehr auf die Schiene gebracht werden könne. Der Bund schnürt zurzeit ein Paket mit dem Titel Bahn 2030, bei dem die zukünftige Entwicklung des Bahnnetzes festgelegt wird. Die BLS AG wolle sich stark dafür einsetzen, dass die Massnahmen beim Lötschberg-Basistunnel so rasch wie möglich umgesetzt werden können, so Olivier Bayard weiter.


02.03.2011 Wallis:
Wirtschaftliches Potential im Kanton noch nicht erschöpft
Massnahmen im Energiebereich könnten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Wallis verbessern. Gemäss Staatsratspräsident Jean-Michel Cina besitzt die Industriezone in Steg momentan das grösste Potential. Trotzdem müssten noch Massnahmen im Energiebereich umgesetzt werden. Ein Standortvorteil durch billige Energie könne auch nicht mehr geltend gemacht werden. Der im Wallis produzierte Strom sei nur noch zu ca. 21 % in der Hand der Walliser Öffentlichkeit. Dieser Anteil müsse vergrössert werden, um den Standortvorteil Wallis verbessern zu können.
Gemäss Cina genügt dieser Anteil auch nicht, um die eigene Konsumation abzudecken. Dementsprechend könne man den Unternehmen auch keine Zugeständnisse machen. Als weiteren Lösungsansatz sieht Cina die eventuelle Beteiligung von Unternehmen an neuen Kraftwerken. So könnten diese ihren Eigenbedarf an Strom selber decken.


01.03.2011 Montana:
Lawinenniedergang mit Todesfolge
Am Dienstag wurde ein Skifahrer in Montana ausserhalb der markierten Pisten von einer Lawine mitgerissen. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei fuhren ein Mann und eine Frau im Skigebiet von Montana ausserhalb der markierten Pisten. Plötzlich löste sich eine Lawine und riss den Skifahrer mit. Er wurde von der Begleiterin rasch entdeckt und direkt vor Ort von den aufgebotenen Rettungskräften medizinisch betreut. Schwer verletzt wurde er ins Spital von Sitten überführt, wo er kurz darauf verstarb. Die Identität des Opfers steht zurzeit noch nicht fest.


01.03.2011 Italien/Schweiz:
Walliser im Einsatz an Schengener-Aussengrenze
Seit Montag steht ein Grenzwächter aus dem Wallis in Süditalien für die europ. Grenzschutzagentur Frontex im Einsatz. Nach einer Anfrage von Frontex ans Grenzwachtkorps wurde am Montag ein Experte aus dem Wallis sowie einer aus dem Jura nach Italien entsandt. Gemäss Walter Pavel, Leiter Kommunikation der Eidg. Zollverwaltung, werden diese in der 2. Kontrolllinie auf dem ital. Festland in Caltanissetta und Bari eingesetzt, um dort amtliche Dokumente, Herkunft und Reiseroute von Migranten zu überprüfen. Voraussichtlich soll der Einsatz der beiden Experten in einer 1. Phase 4 Wochen dauern.
Ein 3. Experte aus dem Kanton Tessin steht auf Abruf bereit. Dieser ist für die Überwachung aus der Luft vorgesehen. Für Einsätze im Ausland wurden insgesamt 30 Schweizer Grenzwächterinnen und Grenzwächter ausgebildet.


01.03.2011 Gampel:
Revisionsarbeiten an der Luftseilbahn Gampel-Jeizinen
Ab dem 25. April erfolgen an der Luftseilbahn Gampel-Jeizinen während 8 Wochen umfassende Revisionsarbeiten. In dieser Zeit wird u.a. die veraltete Elektronik der Bahn ausgetauscht. Die jetzige Steuerung ist bereits 20 Jahre alt. Während den Arbeiten wird die gesamte Technik, bestehend aus dem Motor und den Überwachungsinstrumenten auf den neusten Stand gebracht. Der finanzielle Aufwand beläuft sich auf rund 500'000 Franken. Ferner muss demnächst das Zugseil ausgewechselt werden. Die Tragseile wurden bereits vor 2 Jahren ausgetauscht.
Nach der Fertigstellung der Arbeiten wird das Bundesamt für Verkehr die neuen Anlagen abnehmen. Während der 8-wöchigen Betriebspause verkehren Ersatzbusse.


01.03.2011 Genf/Montana:
Drogenhandel aufgedeckt
In den Kantonen Genf und Wallis wurde ein Drogenring aufgedeckt, bei dem u.a. 2,9 kg Kokain verkauft worden ist. Gemäss der Kantonspolizei verkaufte ein 34-jähriger Mann aus dem Kanton Genf während 5 Jahren in Montana Drogen. Ein 24-jähriger Serbe unterstützte diesen seit 2 Jahren. Die Ware bezogen diese beim Bruder des 34-Jährigen, der im Kanton Genf auch mit Betäubungsmitteln handelte. Die Männer verkauften insgesamt 2,9 kg Kokain und 60 kg Kannabis. Diese wurden bei der Genfer und Walliser Justiz wegen Drogenhandel im Wert von 650'000 Franken angezeigt. Die Drei befanden sich in U-Haft.
Durch die Zusammenarbeit mit der Betäubungsmittelbrigade Genf konnte der Lieferant aus dem Kanton Genf ermittelt und an die Justiz verzeigt werden.


01.03.2011 Brig-Glis:
Halbgalerie als Lösung ins Nanztal
Der Weg von Glis durch die Stockgräben ins Nanztal soll im Sommer dank einer Halbgalerie wieder begehbar werden. Seit 2 Jahren ist der Zugang von Glis aus erschwert, da Steinschlag eine Brücke in Mitleidenschaft gezogen hatte. Zur Wiederbegehung des Weges prüfte der Stadtrat 2 Varianten. Es waren dies eine Hängebrücke oder ein Weg im Rucksackprofil durch den Graben. Der Stadtrat entschied sich für letztere Möglichkeit. Gemäss WB wurde das neue Projekt im Dezember 2010 öff. ausgeschrieben. Für die Instandstellung der Begehung sollen Kosten von 250'000 bis 300'000 Franken anfallen.
   
 

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