Walliser Nachrichten
im Februar 2015
 

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28.02.2015 Rothwald:
Spannung, Spass und alte Zeiten
Am Samstag genossen viele Teilnehmer und Besucher die heitere Stimmung an der 22. Wasenhornstafette im Rothwald. Viele Rennfahrer trugen Nostalgiekleider. Die legendäre Wasenhornstafette, welche alle zwei Jahre stattfindet, war im Rothwald auch heuer ein grosser Erfolg. Und zwar mit einem neuen Teilnehmerrekod von 348 Startenden. Zahlreiche Wintersportfreunde in 116 Dreierteams absolvierten eine Riesenslalom-, eine Abfahrts- und eine Schlittelstrecke. Viele Teilnehmer präsentierten sich im Nostalgie-Look. "Wir haben bei der Grossmutter im Kämmerchen alte Kleider ausgegraben. Ihren selbstgemachten Heidelbeerenschnaps haben wir natürlich auch mitgenommen", erklärten die beiden verkleideten Teilnehmerinnen Geraldine Schwery und Anna Salzmann im rro-Interview. OK-Präsident Christoph Escher zog ein positives Fazit: "Die Stimmung, unter den Wettkämpfern, Zuschauern und Helfern war schlicht und einfach überwältigend. Ein perfekter Tag", wird er in einer Mitteilung zitiert. Das Team Fondation Ried-Brig mit Matthias Salzmann, Fredy Hug und Aldo Imhof dominierten zum ersten Mal auf dieser Strecke und wurden Tagessieger. Nebst den sportlich ambitionierten Wettkämpfern gab es auch zahlreiche Teilnehmer, die das Volksrennen im Old-Look oder Retro-Style aufmischten. Der Old-Look-Preis ging an die Ganterbrätler mit Benny Kuonen, Roby Zehner und Sandra Eyer. Auch die 'Tifigo fa anno dazumal' mit Michael Studer, Erkan Kummer und Claudine Studer wurden ausgezeichnet. Im Rahmen des Rennens sorgten Z'Hansrüedi und ein Shot-Iglu im Zielgelände für ausgelassene Stimmung.


27.02.2015 Saas-Fee:
Ruhige Generalversammlung der Saastal Bergbahnen AG
Die Aktionäre der Saastal Bergbahnen AG haben an der Generalversammlung einer Kapitalerhöhung von neun Millionen Franken zugestimmt. Einstimmig. Die Saastal Bergbahnen AG will in den nächsten fünf Jahren bis zu 50 Millionen Franken investieren. Deshalb musste an der Generalversammlung das Eigenkapital erhöht werden. Den neun Millionen Franken Kapitalerhöhung wurde zugestimmt. Investiert werde in mehrere Projekte. "Aber in erster Linie brauchen wir das Geld für den Neubau einer Gondelbahn auf den Spielboden", erklärt Marc Nufer, Verwaltungsratspräsident der Saastal Bergbahnen AG. "Erst stand ein Projekt im Raum, die jetzige Bahn zu modernisieren. Doch diese Pläne mussten wir begraben", gibt Nufer preis. Dieses Projekt sei immens wichtig für die Destination. An der Generalversammlung zeigte sich der Verwaltungsratspräsident aber auch erfreut über die letzten Geschäftsjahre. Als Unternehmen habe man nun den Turnaround geschafft. Während andere Bergbahnen Verluste und Umsatzrückgänge zu verzeichnen hätten, sei es den Saastal Bergbahnen gelungen, die Zahlen zu steigern. Auch das Projekt 'Glacier 4000' werde weiterverfolgt und sei auf Kurs, gibt sich Nufer optimistisch.


27.02.2015 Schweiz:
Bundesrat erntet wenig Applaus
Das Ziel des Bundesrats, die CO2-Emissionen bis 2030 drastisch zu senken, kommt nicht bei allen Parteien gut an. Bis im Jahr 2030 will der Bundesrat den Treibhausgas-Ausstoss um 50 Prozent senken. Mindestens 30 Prozent der Reduktionen sollen im Inland erzielt werden, 20 Prozent mit Projekten im Ausland. FDP und CVP sorgen sich um die Auswirkungen auf die Wirtschaft. Der Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet findet es zwar richtig, dass der Treibhausgas-Ausstoss reduziert wird. "Allerdings müssen wir darauf achten, dass wir die Wirtschaft nicht überlasten", sagte er auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Diese Ziele seien gar Gift für den Wirtschaftsstandort Schweiz, wettert die SVP. Grüne und Umweltschutzverbände hingegen fordern, dass die Schweiz ihren Treibhausgas-Ausstoss noch stärker reduzieren müsse.


26.02.2015 Argentinien:
Walliser helfen Wallisern helfen
Mit fünf Franken pro Kind und Monat eine bessere Zukunft für die Bewohner von Pampa del Indio in der Provinz Chaco schaffen, so die Idee eines Hilfsprojekts. Mit dem Hilfsprojekt 'Walliser helfen Wallisern helfen' soll Kindern und Familien in Pampa del Indio in Chaco eine bessere Zukunft geschaffen werden. Lanciert wurde das Projekt vor ungefähr einem Jahr von Bewohnern in San Jeronimo Norte. Neunzig Prozent der dortigen Bevölkerung haben Walliser Wurzeln. Die Walliser Nachkommen liefern regelmässig Möbel, Kleider und Grundnahrungsmittel für 40 Kinder an die Schulen in Chaco. Umgerechnet benötigt es fünf Franken pro Kind und Monat, damit für dieses genügend Essen beschafft werden kann. Belen Kohlbrenner wohnt seit über zehn Jahren in der Schweiz, stammt ursprünglich jedoch aus Argentinien. Dank einer argentinischen Kollegin wurde sie auf das Hilfsprojekt aufmerksam und will nun ihren Freunden in San Jeronimo Norte vom Wallis aus helfen, Geld zu sammeln. Mehr Informationen zum Projekt 'Walliser helfen Wallisern helfen' gibt es auf Facebook.
Spenden werden entgegengenommen unter: IBAN/Konto CH35 8049 6000 0100 6417 7.


25.02.2015Wallis:
Gestohlene Fotofallen - Zeugen gesucht
Wegen Sachbeschädigungen und Diebstählen von Fotoapparaten, welche der Wildbestandbestimmung im Wallis dienten, macht die Staatsanwaltschaft einen Zeugenaufruf. Seit Ende 2011 führt die Universität Bern eine Studie betreffend des Einflusses von Grossraubtieren auf den Wildbestand durch. Um an die notwendigen Informationen zu kommen, haben Mitarbeitende der Universität automatische Fotoapparate - vorwiegend im Wald - installiert. Diese Fotoboxen wurden an Bäumen oder an anderen Trägern fixiert. Wandrer wurden mittels Informationstafeln darauf hingewiesen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, wurden seit Ende 2011 mehr als fünfzig Apparate beschädigt oder gestohlen. Die Vorfälle ereigneten sich auf dem gesamten Kantonsgebiet. Die Höhe der Kosten der Beschädigungen und der Diebstähle belaufen sich auf mehr als 50'000 Franken. In diesem Zusammenhang wird festgehalten, dass die gestohlenen Fotoapparate nicht verwendet werden können, da diese durch ein Sicherheitssystem geschützt sind. Die Staatsanwaltschaft bittet nun Personen, die Zeugen von Beschädigungen oder Diebstählen solcher Fotoapparate waren oder andere sachdienliche Hinweise geben können, ihre Beobachtungen der Kantonspolizei unter der Telefonnummer: 027 326 56 56 zu melden.


24.02.2015 Mailand/Wallis:
Das Wallis präsentiert sich der Welt
'Den Planeten ernähren. Energie für das Leben.' Unter diesem Motto findet vom 1. Mai bis 31. Oktober die Expo Mailand 2015 statt. An der Expo Mailand 2015 wird sich das Wallis gemeinsam mit den Gotthardkantonen Graubünden, Tessin und Uri im Schweizer Pavillon zum Thema Wasser präsentieren. Innerhalb davon fokussiert sich der Walliser Auftritt auf die Bereiche Wasserenergie, Gletscher und Suonen. Während der gesamten Weltausstellung werden die Gotthardkantone und das Wallis mehrere Eventtage durchführen. So beispielsweise das Wasserforum vom 4. Mai, welches in Zusammenarbeit mit dem Unesco-Managementzentrum in Naters organisiert wird. Ein weiteres Highlight ist das Forum für nachhaltigen Tourismus am 27. Oktober. Auf dem Programm stehen Diskussionsrunden und Referate mit Teilnehmenden aus Italien und der Schweiz. Im Rahmen der Expo Mailand 2015 werden vom 12. bis 16. Juni sowie vom 12. bis 16. Oktober spezielle Walliser Tage stattfinden. Zusammen mit Partnern aus den Sektoren Tourismus, Kultur, Forschung und Bildung, Industrie und Gewerbe sowie Landwirtschaft will sich das Wallis dabei als attraktiver Wirtschaftsstandort präsentieren. Das Ziel dieser Tage? Geschäftsmöglichkeiten nutzen, die Beziehungen zum Nachbarn Norditalien stärken und die Bekanntheit des Wallis steigern. Gemäss einer Mitteilung werden diese Walliser Tage von einem Kulturprogramm umrahmt: Junge und etablierte Walliser Künstler wie Stefanie Heinzmann, Unplugged, Sina, Marc Aymon, Kyasma oder Klischée sollen das musikalische Erbe des Kantons aufzeigen. Weiter wird am 15. Juni offiziell eine Walliser Delegation an die Weltausstellung reisen. Dazu gehören Mitglieder des Staats- und Grossrats, Walliser National- und Ständeräte, Präfekten sowie Vertreter der Loterie Romande. Damit interessierte Besucher in rund zwei Stunden ins Expogelände und wieder zurück ins Wallis reisen können, bietet die SBB ab Mai täglich jeweils vier und ab August jeweils fünf Extrazüge an.


23.02.2015 Collombey-Muraz:
Gebäudekomplex wird Opfer von Flammen
Ein Industriegebäude in Collombey-Muraz ist am späten Sonntagabend durch einen Brand vollständig zerstört worden. Die Brandursache ist noch unklar. Bei den Ermittlungen steht ein technischer Defekt der Stromversorgung im Vordergrund. Verletzt wurde niemand. Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen in einem Club im Gebäude aus, wie die Kantonspolizei mitteilte. Eine Drittperson hatte den Rauch bemerkt und Alarm geschlagen. Der Brand weitete sich rasch auf eine Bar und eine Schreinerei im gleichen Gebäudekomplex aus. Die Brandbekämpfung durch fast fünfzig Feuerwehrleute war nach Angaben der Polizei schwierig, weil sich im Industriegebäude mehrere Gasflaschen befanden. Zur Brandursache wurde eine Untersuchung eingeleitet.


22.02.2015 Grosser St. Bernhard:
Viertes Todesopfer nach Lawinenniedergang
Nach dem Lawinenabgang am Grossen St. Bernhard am Samstagnachmittag ist eine vierte Person im Spital seinen Verletzungen erlegen. Fünf Personen wurden am Grossen St. Bernhard von den Schneemassen verschüttet. Drei verunglückte Skitourengänger überlebten den Lawinenniedergang nicht. Wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte, erlag ein weiterer Italiener in der Nacht auf Sonntag seinen schweren Verletzungen. Bei den Opfern handelt es sich um zwei Frauen im Alter von 51 und 52 Jahren sowie um zwei Männer im gleichen Alter. Ein fünfter Skitourenfahrer, ein 52-jähriger Mann, wurde leicht verletzt. Ein sechstes Gruppenmitglied wurde von der Lawine nicht mitgerissen und blieb unverletzt. Alle Personen sind italienische Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Region Mailand. Die Skitourengänger waren gegen 13.40 Uhr in Richtung Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard unterwegs, als sich bei 'Combe des Morts' die Schneemassen lösten. Rund 100 Meter breit und 200 bis 300 Meter lang war die Lawine.


21.02.2015 Grosser St. Bernhard:
Mehrere Verschüttete nach Lawinenabgang
Fünf bis sechs Personen wurden von einer Lawine am Grossen St. Bernhard erfasst. Die Rettungsarbeiten werden durch schwierige Wetterverhältnisse behindert. Im Gebiet des Grossen Sankt Bernhard ist am Samstagnachmittag eine Lawine niedergegangen. Wie Markus Rieder von der Walliser Kantonspolizei auf Anfrage sagte, sei davon auszugehen, dass fünf bis sechs Menschen mitgerissen worden seien. Zudem würden Nebel und Wind die Bergungsarbeiten behindern. Über Verletzte oder Todesopfer konnte die Polizei noch keine Auskunft geben.


20.02.2015 Sitten:
Ein Hauch von Frühling
Der Frühling hat der Schweiz am Freitag einen kurzen Besuch abgestattet. Dank viel Sonnenschein stiegen die Temperaturen verbreitet auf über zehn Grad. Am wärmsten war es am Freitag in der Region Basel: In Riehen BS und Liestal BL seien über 15 Grad registriert worden, teilte MeteoNews mit. SRF Meteo vermeldete für Pratteln BL und Birsfelden BL je 14,9 Grad. Auch andernorts kletterten die Temperaturen in den zweistelligen Bereich: Im Norden der Stadt Zürich wurden frühlingshafte elf Grad verzeichnet, in Bern zehn Grad. In Chur und Sitten war es dank Föhn zwölf Grad warm. Bereits am Samstag ist es allerdings vorbei mit den frühlingshaften Temperaturen: Eine Kaltfront dürfte neben Wolken und kühlen Temperaturen auch Schnee bis in die tiefen Lagen bringen.


19.02.2015 Gampel:
Die Toten Hosen zur Geburtstagsparty
Das Open Air Gampel beschenkt sich und sein Publikum zu seinem 30-Jahr-Jubiläum gleich selbst: Die Toten Hosen rocken 2015 das Wallis. Am Donnerstag gaben die Verantwortlichen das erste Bandpaket des diesjährigen Open Airs Gampel bekannt. Das Festival, das heuer sein 30-Jahr-Jubiläum feiern kann. Bereits zum vierten Mal stehen Die Toten Hosen zuoberst auf dem Line up. Das letzte Album 'Ballast der Republik' von Campino & Co. schaffte es in Deutschland, Österreich und der Schweiz für Wochen an die Spitze der Charts. Das Publikum begeistern soll auch die Show von The Prodigy. Gemäss den Organisatoren freuen sich die drei Briten darauf, in Gampel ihre Qualitäten als Headliner unter Beweis zu stellen. Für ganz andere Töne sorgt dann der Auftritt von Adel Tawil. Die Stimme von Ich+Ich ist seit 2013 solo unterwegs und präsentiert in Gampel nicht nur Lieder seiner Solo-CD, sondern auch die grossen Ich+Ich-Hits. Rock wird in Gampel 2015 ganz gross geschrieben. Mit Beatsteaks, Simple Plan, Enter Shikari, Halestorm, The Subways, Gogol Bordello und Touché Amoré stehen bislang einige Hochkaräter im Line-up 2015. Gampel bringt aber auch immer wieder Neuentdeckungen an den Start. Heuer sind es unter anderem Modestep und Death Come Cover Me. Schliesslich wartet das Open Air Gampel 2015 wiederum mit einem Schweizerpaket auf: Stress, Stefanie Heinzmann, Sina, James Gruntz und The Rumours.


18.02.2015 Thun:
Die grösste Liebesgeschichte aller Zeiten am Thunersee
Die Thunerseespiele bringen in diesem Sommer die Geschichte von 'Romeo und Julia' als Musical auf die Seebühne. Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Längst schon arbeiten Regisseur Christian von Götz und sein Team intensiv am Konzept für die Open-Air-Premiere von 'Romeo und Julia - das Musical' am Thunersee. Bei den Auditions für die 13. Produktion der Thunerseespiele stellten sich im Herbst 2014 rund 200 ausgebildete Musicaldarsteller vor. Diese waren aus über 800 eingegangenen Bewerbungen ausgesucht und zum Vortanzen und Vorsingen eingeladen worden. Das Liebespaar Romeo und Julia wird vom Schotten Dirk Johnston und der in Wien aufgewachsenen Schweizerin Iréna Flury verkörpert. Die Musicalfassung dieses grossen Klassikers feiert in Thun vom 8. Juli bis 22. August 2015 Schweizer Premiere. Der Vorverkauf läuft bereits. Tickets sind erhältlich.


17.02.2015 Leukerbad:
Literaturfestival feiert Jubiläum
Das internationale Literaturfestival Leukerbad feiert heuer sein 20-Jahr-Jubiläum. Zelebriert wird dies unter anderem mit einer grossen Zahl von Autoren. Vom 3. bis 5. Juli findet im Bäderdorf das 20. internationale Literaturfestival Leukerbad statt. Hierfür reisen rund 40 Autoren an - so viele wie noch nie. Neben dem Festivalprogramm wird auch eine Gesprächsreihe angeboten. Autoren, Philosophen, Kritiker und Sprachenwissenschaftler loten aus und zeigen auf, wo Literatur heute steht und was diese kann. Am 2. Juli wird ausserdem die literarische Wanderung mit Lesungen aus dem literarischen Wanderbuch 'Einen schweren Schuh hatte ich gewählt ...' angeboten. Diese führt von Kandersteg über die Gemmi nach Leukerbad.


17.02.2015 Leukerbad:
Wenn es dem Gingel an den Kragen geht
Am Dienstag um Mitternacht ist die Fasnacht 2015 Geschichte. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem in Leukerbad der Gingel verbrannt wird. "Der Gingel ist eine Puppe, welche jeweils im aktuellen Guggenmusikkostüm eingekleidet ist", erklärt Jürgen Schetter, ehemaliges Mitglied der Leukerbadner Guggenmusik 'Tschabuschränzär'. Am 'Gigelidienstag' kurz vor Mitternacht versammeln sich alle auf dem Dorfplatz in Leukerbad und dann wird der Gingel angezündet. Gemäss Schetter sei eine Gingelverbrennung und das damit verbundene Fasnachtsende schon früher immer sehr emotional gewesen. "Die Menschen fallen sich richtig in die Arme. Als Guggenmusikmitglied hatte man während der Fasnacht eine sehr intensive Zeit miteinander und musste in den verschiedensten Zuständen miteinander auskommen. Manch einer vergoss Tränen - andere waren aber auch froh, dass die Zeit endlich zu Ende ist", erzählt Schetter von früheren Erlebnissen.


16.02.2015 Ski alpin:
Nach der WM ist vor der WM
Eine Delegation von Crans-Montana besuchte die WM in Vail/Beaver Creek und will die Titelkämpfe ins Wallis holen. Während vier Tagen weilte eine vierköpfige Delegation von Crans-Montana in den USA und verfolgte die Rennen in Vail/Beaver Creek. Mit dabei waren unter anderen Markus Murmann, Rennleiter, und Hugo Steinegger, Kommunikationschef der alpinen Rennen auf dem Hochplateau. Der Besuch der Weltmeisterschaften diente dazu, zu beobachten, zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Die Rennen seien gut organisiert gewesen, meinte Markus Murmann nach der Rückkehr ins Wallis. Manchmal hätte man es allerdings mit dem Einsatz von freiwilligen Helfern ein bisschen übertrieben. In den nächsten Monaten werde man nun die Erkenntnis aus dem USA-Abstecher analysieren und die entsprechenden Berichte zusammenstellen und danach eine Organisationskomitee auf die Beine stellen. Dieses will dann ein Kandidatur-Dossier zusammenstellen und der FIS unterbreiten. Der Entscheid der FIS wird voraussichtlich 2020 erwartet. Eine allfällige Durchführung der Titelkämpfe in Crans-Montana wäre 2023 und 2025 möglich.


15.02.2015Oberwallis:
Erhöhte bis grosse Lawinengefahr!
Nach den neusten Niederschlägen steigt die Lawinengefahr im Oberwallis. Zum Teil mussten am Sonntag Strassen gesperrt werden. Die aktuellen Witterungs-, Schnee- und Lawinenverhältnisse in der Region Goms sind kritisch, wie es in einer Mitteilung heisst. Gemäss dem regionalen Lawinenbulletin ist die Lawinengefahr im Süden der Schweiz auf Stufe erheblich, teils gross. Neu- und Triebschnee sind störanfällig. Schon einzelne Schneesportler können Lawinen auslösen. Die Strassenabschnitte Ausserbinn-Binn-Imfeld sowie Grengiols-Viertel mussten bis auf weiteres gesperrt werden. Aufgrund Lawinengefahr bleibt auch der Abschnitt Passhöhe über Simplon-Dorf nach Gondo gesperrt. Wie es in der Mitteilung heisst, werden sich bis am Montagmorgen die Verhältnisse beruhigen.


14.02.2015 Simplon Dorf:
Fasnächtler, Polenta und Schnee
Das jährliche Polentafest ging am Samstag in Simplon Dorf bei winterlichen Temperaturen und Schneefall zum 50. Mal über die Bühne. Das Polentafest, der traditionelle Fasnachtsbrauch in Simplon Dorf, feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Dieses Fest bringt jeweils Hunderte von Fasnächtlern und Besuchern nach Simplon. So auch dieses Jahr und das trotz kalter Temperaturen und Schnee. Die Einheimischen nahmen das Mahl mit nach Hause, während die Gäste in den Wirtschaften eine geschützte Unterkunft fanden. Ausserdem sorgten verschiedene Guggenmusiken draussen und drinnen für beste Stimmung. Als Höhepunkt traf eine Vertretung des Fasnachtskomitees aus Domodossola ein und überbrachte neue Kochlöffel als Geschenk.


13.02.2015 Simplon:
Sicherheitsfrage am Simplonpass
Die Gemeinden an der Simplonpassstrasse wenden sich mit einem Schreiben an den Bund, um künftige Gefahrenguttransporte über den Simplon genauer zu prüfen. Mit einem Brief an das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Uvek fordern die Gemeinden Brig-Glis, Ried-Brig, Termen, Simplon und Zwischbergen, dass Bundesrätin Doris Leuthard eine Task Force einsetzen soll. Diese müsse dann beauftragt werden, den Lastwagenunfall vom 28. Januar in Gamsen zu untersuchen. In der Folge soll das Uvek Massnahmen vorschlagen, wie in Zukunft Gefahrentransporte dieser Art über den Simplonpass verhindert werden können. Es könne einfach nicht sein, dass Fahrzeuge, die über den Pass fahren und Gefahrenguttransporte ausführen, weder Sicherheits- noch Ausbildungsstandards des Personals erfüllten. Die Vertreter der Gemeinden führten an einer Medienkonferenz am Freitagmorgen aus, dass sie nicht locker lassen würden, bis rasche und zielführende Massnahmen seitens des Bunds erfolgen. "Und mit einer halben Antwort werden wir uns nicht zufriedengeben", stellte etwa der Brig-Gliser Gemeindepräsident Louis Ursprung klar. Die Ereignishäufigkeit von Unfällen in den vergangenen Jahren an der Simplonpassstrasse sei einfach zu hoch, führte Stefan Luggen, Gemeindepräsident von Termen, weiter aus. Auch auf politischer Ebene sind derzeit verschiedene Vorstösse im Parlament hängig, die verschärfte Sicherheitsmassnahmen für Gefahrenguttransporte über den Simplonpass fordern. Durch den Zusammenschluss der Gemeinden an der Simplonpassstrasse erhoffen sich die Verantwortlichen, den Druck auf das Departement Leuthard zu erhöhen.


12.02.2015 Skitourenrennen:
PDG 2016 wartet mit Verbesserungen auf
Die Planung für die Patrouille des Glaciers 2016 läuft bereits. Dabei wurden Verbesserungen im Anmeldeprozess, aber auch im Gelände geprüft. Das Interesse an der Patrouille des Glaciers PDG war in den letzten Jahren im In- und Ausland sehr gross. Um den Teilnehmenden ideale Voraussetzungen bieten zu können, wurden Verbesserungen im Anmeldeprozess, aber auch im Gelände geprüft. Die Ergebnisse dazu sollen im Lauf des Sommers 2015 vorliegen. Da viele Bergsportbegeisterte die Skitourensaison der nächsten Monate nutzen, um bereits für die PDG 2016 zu trainieren, informieren die Verantwortlichen, dass die Anmeldungen für die PDG 2016 vom 31. August bis 30. September 2015 entgegengenommen werden. Bei der Zuteilung der Startplätze werden wie bis anhin militärische Patrouillen vorab berücksichtigt. Die restlichen Startplätze werden ausgelost. Gestartet wird unverändert in 3er-Teams. Neu müssen ausnahmslos alle Patrouillen vier Teilnehmende melden. Jede Person kann sich nur einmal anmelden. Wird wegen eines Ausfalls eine Mutation nötig, dann darf diese nur innerhalb der gemeldeten vier Personen erfolgen. Stehen alle gemeldeten Sportler zur Verfügung, entscheiden die Patrouillen im Vorfeld der PDG, wer von den Vier startet. Fallen jedoch zwei oder mehr Gemeldete aus, verfällt der Startplatz, weil ab der definitiven Zuteilung per Ende 2015 keine Warteliste mehr geführt wird. Das neue Laufreglement wird ab 1. Juni 2015 auf der Homepage der PDG aufgeschaltet sein. Gemäss Mitteilung sind die Starts ab Zermatt für den 19. und 22. April 2016 vorgesehen. Jene ab Arolla für den 20. respektive 23. April 2016.


12.02.2015 Eisten:
Steinschlag führte zu Strassensperrung
Die Sperrung des Strassenabschnitts Eisten - Saas-Balen konnte am Donnerstag um 8.15 Uhr wieder aufgehoben werden. Nach einem Steinschlag zwischen Eisten und Saas-Balen musste die Kantonsstrasse am Mittwochabend ab 23 Uhr gesperrt werden. "Nachdem das Gebiet am Donnerstagmorgen überflogen werden konnte, ist nun klar, dass keine weitere Gefahr mehr besteht", erklärte Strassenmeister Martin Sarbach gegenüber rro. Bis 8.15 Uhr wurde die Strasse geräumt und ist nun wieder normal befahrbar. Der Felsbrocken, der auf die Strasse gestürzt war, hatte eine Grösse von zwei bis drei Kubikmetern.


11.02.2015 Eisten:
Steinschlag im Saastal - Strassenabschnitt gesperrt
Wegen eines Steinschlags am Mittwochabend ist der Strassenabschnitt Eisten - Saas-Balen bis auf weiteres in beiden Richtungen gesperrt. Nach einem Steinschlag zwischen Eisten und Saas-Balen musste die Kantonsstrasse am Mittwochabend ab 23.00 Uhr gesperrt werden. Die Sperrung gilt für beide Richtungen. Am Donnerstagmorgen will man weitere Abklärungen treffen und neu entscheiden.


11.02.2015 Verbier:
Unfall bei Flugstart
Am Mittwoch beschädigte ein Kleinflugzeug beim Start auf dem Gebirgsplatz Croix-de-Coeur seinen Propeller. Personen kamen keine zu Schaden. Das Kleinflugzeug wollte gegen 13.15 Uhr starten und touchierte dabei längst der Landebahn einen Markierungspfosten. Die Maschine kam rund zehn Meter nach der Landebahn vor einer Skipiste zum Stillstand. Da das Flugzeug nicht mehr funktionstüchtig war, wurde dieses mit einem Helikopter auf den Flugplatz von Sitten transportiert.


10.02.2015 Wallis:
Sicherheit im Internet
Weltweit finden immer wieder Aktionen zum richtigen und vor allem sicheren Umgang mit dem Internet statt. Tipps dazu kann auch die (Kantons-) Polizei geben. Das Internet nimmt bei der Erledigung von Geschäften einen immer grösseren Raum ein. Der Missbrauch mit sensiblen Daten steigt ebenfalls stetig. "Viele Personen erhalten Mails von Unternehmungen, welche von ihren Kunden das Passwort verlangen, um zum Beispiel einen Account zu überprüfen. Wir wissen jedoch, dass diese Mails meistens gefälscht sind", erklärt Markus Rieder, Koordinator der Beratungsstelle für Verbrechensverhütung der Kantonspolizei, gegenüber rro. Seriöse Firmen würden solche Angelegenheiten über den Briefverkehr erledigen. Rieder rät deshalb, dass Benutzer solche Mails direkt löschen sollten. Zusätzlich sollte auf dem Computer ein guter Anti-Virus-Schutz installiert sein. Um auch Kinder für Gefahren im Internet zu sensibilisieren, besuche die Kantonspolizei regelmässig Schulen. Aktuell sei vor allem das 'Sexting' Thema auf der Orientierungsstufe. Wie wichtig der sichere Umgang mit dem Internet ist, zeigt auch der eigens dafür ins Leben gerufene 'Safer Internet Day', der am Dienstag durchgeführt wird. Dessen Ziel ist die langfristige Sensibilisierung für mögliche Gefahren im Internet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er findet seit 2008 jährlich im Februar statt.


09.02.2015 Staldenried:
Tödliches Lawinenunglück
Am Sonntagnachmittag löste sich am Orte genannt 'Breiti' eine Lawine. Ein 47-jähriger Deutscher, mit Wohnsitz in der Schweiz, kam dabei ums Leben. Gemäss Kantonspolizei befand sich am Sonntagnachmittag ein Alpinist, ein 47-jähriger Deutscher, alleine auf einer Skitour vom Ochsehorn in Richtung Gspon. Am Orte genannt 'Breiti', auf einer Höhe von rund 2300 Metern über Meer, befuhr der Mann einen Nordhang. Dabei löste er ein Schneebrett aus, wurde mitgerissen und verschüttet. Bei einem Helikoptersuchflug am Montagmorgen konnte der Verunglückte geortet und nur noch tot geborgen werden.


09.02.2015 Schweiz:
Heftiger Föhnsturm im Süden
Ein Föhnsturm mit rekordverdächtigen Böenspitzen hat sich in der Nacht auf Montag im Süden der Schweiz ereignet. Wie der Wetterdienst MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, gab es im Tessin, im Wallis und in den Südbündner Tälern einen heftigen Föhnsturm mit Windgeschwindigkeiten, wie sie nur selten vorkommen. Auf dem Fiescher Eggishorn wurden Böenspitzen von 152 Stundenkilometern gemessen. Im Norden der Schweiz war es am frühen Montagmorgen zudem eisig kalt. Stellenweise wurden im Mittelland zweistellige Minustemperaturen gemessen, so beispielsweise in Zürich. Noch kälter war es in höheren Lagen wie auf dem Ofenpass im Kanton Graubünden mit -18,4 Grad. Die Meteorologen sehen den Grund für die kalten Temperaturen in der polaren Luft, die am Sonntag Richtung Schweiz geflossen ist, aber auch in der teilweise klaren und windstillen Nacht.


08.02.2015 Leuk-Susten:
Sonne pur, Fasnacht pur
In Leuk und Susten herrschte am Sonntagnachmittag fasnächtliches Treiben. Der grosse Umzug war auch heuer ein richtiger Publikumsmagnet. Viele Zuschauer säumten die Strassen in Leuk und in Susten. Der grosse Fasnachtsumzug stand auf dem Programm. Bereits um 14 Uhr war Susten Schauplatz des bunten Zugs. Zwei Stunden später starteten die Gruppen dann ihre Tour durch Leuk. Neben der Quecksilberproblematik thematisierten die elf Wagen auch das Jubiläum des Wallis und den Zirkus. Gesamthaft zogen 38 Gruppen vom Rathaus bis zur Kirche. Nach den Umzügen fand jeweils ein Kleintheater statt, die Manäschtra. Zwei Waschweiber zogen dort das aktuelle Geschehen der Region durch den Dreck. Anschliessend ging der Fasnachtsbetrieb mit Maskentreiben weiter.


07.02.2015 Naters:
Grösster Kinderumzug im Oberwallis
Farbenprächtig, kreativ und laut. Am Samstagnachmittag präsentierten die Kleinsten am Kinderumzug in Naters ihre Sujets. Rund Tausend Akteure nahmen am grossen Kinderumzug am Samstagnachmittag in Naters teil. Neben dem Reka-Feriendorf wurde auch der Sparhammer oder der Eurozerfall thematisiert. Aber auch zahlreiche Schafe und Wölfe waren in dem lustigen Treiben unterwegs. Der Umzug führte vom Marktplatz über die Belalpstrasse. Die Gruppen wurden auch heuer musikalisch von Guggenmusiken begleitet. Die Natischer Fasnacht begann am Freitagabend mit dem Drachenausbruch. Am Samstag- und Sonntagabend folgt nun der Bunte Abend.


06.02.2015 Arpille:
Zweitgrösstes Waldreservat der Schweiz
Im Rahmen der Eröffnung des Waldreservats Arpille – Vallée du Trient unterzeichnete Jacques Melly mit den Eigentümern der Waldflächen einen Vertrag. Mit einer Fläche von 1307 Hektaren ist das neue Waldreservat im Trient-Tal, nach jenem von Val Cama/Val Leggia im Kanton Graubünden mit 1578 Hektaren, das zweitgrösste der Schweiz. Die an der Bildung dieses Reservats beteiligten Waldeigentümer sind die Gemeinden und Burgerschaften von Finhaut, Martinach, Martinach-Combe, Salvan, Trient und Vernayaz, die Alpgenossenschaft Arpille und die römisch-katholische Pfarrei Martinach. Der für 50 Jahre gültige Vertrag, welchen Staatsrat Jacques Melly mit den genannten Eigentümern am Freitag unterzeichnete, begründet den Status des Waldreservats und setzt die Regeln für dessen Nutzung fest. Auf 773 Hektaren verzichten die Eigentümer somit ganz auf forstliche Eingriffe, damit sich der Wald natürlich entwickeln kann. Auf den restlichen 534 Hektaren sollen, mit Unterstützung der Dienststelle für Wald und Landschaft, gezielte Eingriffe vorgenommen werden, um die Lebensräume prioritärer Tier- und Pflanzenarten aufzuwerten oder um ökologisch besonders wertvolle Baumarten einzubringen. Laut Staatsrat Melly nimmt damit der Kanton seine Aufgabe zur Erhaltung einer reichhaltigen Biodiversität wahr. Die Einrichtung des Reservats werde übrigens keinerlei einschränkende Folgen für Wanderer, Jäger, Fischer oder Pilzesammler haben, heisst es in einer Mitteilung. Im Gegenteil. Die Entwicklung eines sanften Tourismus werde begünstigt, zumal das Gebiet auch für didaktische Zwecke genutzt werden soll. Die Einrichtung des Waldreservats Arpille/Vallée du Trient rechtfertigt sich durch die vorhandene Dichte und Vielfalt natürlicher, landschaftlicher und kultureller Werte. Das Reservat erstreckt sich in Stufen von der Ebene auf 455 Metern über Meer bis zum Gipfel der Arpille auf 2085 Metern über Meer. Es umfasst mit der Schlucht Gorges du Trient auch Objekte von nationaler Bedeutung, welche im Bundesinventar der Landschaften, der Hochmoore oder der Amphibienlaichgebiete eingetragen sind. Heute zählt das Wallis über 2000 Hektaren Waldreservate, bei einer Waldfläche von 120'000 Hektaren. Wies es weiter heisst, erfolgt die Einrichtung dieses neuen Waldreservats im Rahmen der Programmvereinbarungen mit dem Bundesamt für Umwelt, welches die Reservatsflächen bis 2020 auf fünf und bis 2030 auf zehn Prozent der Gesamtfläche erhöhen will.


06.02.2015 Oberwallis:
Segen für die Wintersportorte
Pünktlich zu den Sportferien beschenkte Frau Holle das Oberwallis mit Neuschnee bis in die Rhoneebene. Grössere Verkehrsbehinderungen blieben aus. Seit Donnerstagvormittag hat es im Oberwallis bis in den Talgrund geschneit. Gemäss den Walliswetter-Meteorologen schneit es auch am Freitagvormittag noch weiter, vor allem in den Südtälern. Tagsüber wird sich das Wetter aus Westen her bessern. Trotz Schnee bis in den Talgrund blieben grössere Verkehrsbehinderungen aus. Im Oberwallis bleibt einzig der Simplonpass für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt.
Die nördlichen Täler und Hänge waren bereits letzte Woche von Frau Holle besucht worden - es liegt also auch dort reichlich Schnee, um dem Wintersport jeglicher Art frönen zu können.


05.02.2015St-Maurice:
Zum Jubiläum eine Sondermünze und Sonderbriefmarken
Zum 1500-Jahr-Jubiläum der Abtei St-Maurice erscheinen eine Sondermünze sowie vier Sonderbriefmarken. Im Mittelalter hatte St-Maurice das Privileg, Münzen zu prägen. Vom 7. bis 14. Jahrhundert stellte die Prägestätte Münzen von unterschiedlichem Wert her. In Erinnerung an diese Epoche ersuchte das Jubiläumskomitee die Eidgenössische Münzstätte, eine Sondermünze zum 1500-Jahr-Jubiläum herauszubringen. Swissmint hat nun eine Silbermünze im Wert von zwanzig Franken herausgebracht. Die Ansicht der Abtei mit ihrem Kirchturm ist auf der Vorderseite geprägt. Die Rückseite ist für das eidgenössische Kreuz mit der Inschrift 'Confoederatio Helvetica 2015' reserviert. Die Münze erscheint in limitierter Auflage mit 5000 Exemplaren. Sie ist seit dem 22. Januar erhältlich. Die Post ihrerseits wollte das 1500-Jahr-Jubiläum mit einer Serie von vier Sonderbriefmarken zu je einem Franken hervorheben. Sie stellen einen Reliquienschrein, ein Kirchenfenster der Basilika, ein Pergament der Abteiarchive und die archäologische Stätte Martolet dar. Gemäss Mitteilung wurde die Ausgabe auf Ende Februar für die Philatelie und auf Anfang März für in den Postämtern festgelegt.


04.02.2015 Collombey-Murraz:
Tamoil-Gründer an Raffinerie interessiert
Der libanesisch-amerikanische Geschäftsmann und Investor Roger Tamraz ist bereit, die Tamoil-Raffinerie in Collombey zu kaufen. "Ich bin bereit, Tamoil Suisse als Ganzes zu 100 Prozent zu kaufen, die Raffinerie und die Tankstellen", sagt Roger Tamraz gegenüber der Handelszeitung. Er sehe demnach Möglichkeiten, die Raffinerie profitabel zu betreiben. Tamraz gründete Tamoil im Jahr 1983 und benannte das Unternehmen nach seinem Vornamen. Nach dem Terroranschlag auf ein Passagierflugzeug im schottischen Lockerbie, für den Libyen verantwortlich gemacht wird, verkaufte Tamraz Tamoil dem libyischen Staat. Bis Ende April hat die Walliser Regierung Zeit, einen Käufer für die Raffinerie im Unterwallis zu finden. Laut Staatsratspräsident Jean-Michel Cina hätten sich bislang rund zehn Interessenten gemeldet, einer davon stamme aus dem Raffinerie-Geschäft. "Wir wollen jetzt verbindliche Offerten", sagt Cina.


03.02.2015 Val d'Illiez/Les Crosets:
Tödlicher Absturz von Gleitschirmpilot
Ein Gleitschirmpilot ist am Dienstag bei Val d'Illiez in einen Felsen geprallt und abgestürzt. Der 51-jährige Walliser überlebte den Absturz nicht. Am Dienstagnachmittag verunglückte bei Val d'Illiez ein Gleitschirmpilot. Gemäss Angaben der Walliser Kantonspolizei war der Mann Mitte Nachmittag auf über 2200 Metern über Meer in der Region Les Pointes des Mossettes gestartet. Weshalb der Walliser an der Ostseite an den Felsen prallte, ist unklar. Die Rettungskräfte der Air-Glaciers konnten nur noch seinen Tod feststellen.



03.02.2015 Schweiz:
Die Kälte hat uns fest im Griff
Wer am frühen Dienstagmorgen unterwegs war, dürfte ins Schlottern gekommen sein. Verbreitet zeigte das Thermometer deutlich negative Temperaturwerte an. Nach letzten Schneeschauern am Montagabend lockerten die Wolken vermehrt auf. Die Temperaturen sackten in der Folge zum Teil ordentlich in den Keller. Der kälteste Ort unter 1000 Metern war laut Wetterdienst Meteo News das glarnerische Elm, wo um 7 Uhr -13,0 Grad gemessen wurden. Ähnlich frostig war es auch in Visp. Dort wurden -10,3 Grad gemessen. In den Bergen war es erwartungsgemäss noch kälter. In Samedan (GR) wurden -22,7 Grad registriert. Im Verlauf des Tags dürften die Temperaturen verbreitet nicht über die Nullgradgrenze klettern, wie der Wetterdienst weiter mitteilte. Wegen einer prognostizierten Nordostströmung gehen Meterologen davon aus, dass ab Mittwoch noch kältere Luft in die Schweiz strömt. Die Konsequenz: Eine ganze Reihe von Eistagen mit leichtem Dauerfrost.


02.02.2015 Nendaz:
Lawinenniedergang ausserhalb der markierten Pisten
Am Montagnachmittag wurde in Nendaz eine Person ausserhalb der markierten Pisten von einer Lawine mitgerissen. Der Skifahrer wurde dabei verletzt. Eine Gruppe von sieben Skifahrern fuhr ausserhalb der markierten Pisten in der Region Gentianes in Richtung Tortin/Siviez. Dabei löste sich eine 100 Meter breite und 300 Meter lange Lawine und riss einen Skifahrer mit. Die Abrisskante weist eine Höhe von einem Meter auf. Wie die Kantonspolizei Wallis schreibt, wurde der Mann aus dem Kanton Genf mit viel Glück nur teilweise verschüttet. Kopf und Arme ragten aus dem Schnee. Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte wurde der Mann von seinen Begleitern aus den Schneemassen befreit. Mit Schulterverletzungen wurde er ins Spital von Sitten transportiert.


02.02.2015 Schweiz:
Sirenen können Leben retten
Am Mittwoch, 4. Februar 2015, findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Es sind keine Schutzmassnahmen zu ergreifen. Am Mittwoch wird um 13.30 Uhr das Zeichen 'Allgemeiner Alarm' ausgelöst: ein regelmassig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig darf der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden. Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15 Uhr wird in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen 'Wasseralarm' getestet. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Für einen optimalen Schutz muss nicht nur die Funktionsfähigkeit der Sirenen sichergestellt sein, die Bevölkerung muss auch das richtige Verhalten bei einem Sirenenalarm kennen. Wenn der 'Allgemeine Alarm' ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall sind die Bewohner aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der 'Wasseralarm' bedeutet, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht. In diesem Fall sind die Bewohner aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen. Mit Merkblättern wird die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten bereits vorgängig über den Wasseralarm allgemein und besonders über die vor Ort gegebenen Fluchtmöglichkeiten informiert. Die Schweiz verfügt über ein dichtes Netz von mehr als 8000 Sirenen, mit denen die Alarmierung der Bevölkerung sichergestellt ist. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz sorgt in Zusammenarbeit mit den Kantonen, Gemeinden und Stauanlagenbetreibern dafür, dass die Alarmierungssysteme auf dem neusten technischen Stand sind und jederzeit betriebsbereit gehalten werden.


02.02.2015 Wallis:
Lawinengefahr auf Gefahrenstufe 3
Für das Wallis, den östlichen Alpennordkamm und Graubünden gilt nach wie vor die Gefahrenstufe 3, was erhebliche Lawinengefahr bedeutet. Gemäss dem WSL-Institut für Schnee und Lawinenforschung können in einem Gebiet mit der Gefahrenstufe 3 einzelne Wintersportler sehr leicht Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Grösse. Mit einer solchen Gefahr ist zurzeit im Wallis, am östlichen Alpennordkamm und in Graubünden zu rechnen. Mässig ist die Lawinengefahr im Tessin und in der Region Südbünden. Wie dem aktuellen Bulletin des WSL-Instituts zu entnehmen ist, herrscht nördlich der Alpen zwischen der Innerschweiz und dem Waadtland oberhalb von 1800 Metern hingegen grosse Lawinengefahr. Es ist die zweithöchste von fünf Gefahrenstufen. Touren in diesen Gebieten erfordern grosse Vorsicht und Zurückhaltung warnen die Experten. Schon einzelne Wintersportler könnten sehr leicht Lawinen auslösen. Gefahrenstellen seien überschneit kaum zu erkennen. Lawinen könnten spontan abgehen und eine gefährliche Grösse erreichen, dies vor allem an Nord- und Osthängen. Am vergangenen Wochenende waren bei Lawinenunfällen acht Personen ums Leben gekommen. In allen Unglücksgebieten herrschte am Samstag und Sonntag erhebliche Lawinengefahr, die dritthöchste Gefahrenstufe.


01.02.2015 Belalp:
Kulinarik einmal anders
Bereits zum neunten Mal fand am Samstag auf der Belalp die kulinarische Schneeschuhwanderung statt. Mit rund 130 Teilnehmern waren die Startplätze ausverkauft. Verteilt auf fünf Posten wurden den Teilnehmern der kulinarischen Schneeschuhwanderung auf der Belalp Lukullus Kulinarik und besondere Erlebnisse geboten. Der bekannte Deutschschweizer Koch Reto Spillmann zauberte auf einem Dreibein am offenen Feuer und improvisierten Grillplätzen, Koteletts, eine Mehlsuppe, Kaninchenschenkel, Gersotto an Honigsauce oder einen 'kalten Hund' mit Kirsch aus den Töpfen. Verschiedene Weine, Sagenerzählungen von German Eyer oder Jodeleinlagen von Regula Ritler rundeten das Programm gemäss Mitteilung ab. Die Organisation und die Logistik, fernab von den üblichen Wander- und Schneeschuhwegen, gestaltet sich jeweils sehr aufwendig. Mit dabei waren zum zweiten Mal auch eine Gruppe der Walliser Kantonalbank sowie Sponsoren und Partner der Belalp Bahnen. Lukullus, benannt nach einem römischen Feldherrn, stellt mittlerweile einen wichtigen Event für die Region Blatten Belalp dar. Die Verantwortlichen zeigten sich sehr zufrieden und werden auch 2016 wieder eine Durchführung planen. Der Vorverkauf startet gemäss den Organisatoren im Oktober 2015.
 
   
 

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