Walliser Nachrichten
im Februar 2009
 

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28.02.2009 Brig:
Salome Clausen im Gätsch spitalreif zusammengeschlagen
MusicStar 2005 Salome Clausen wurde während der Briger Fasnacht im Gätsch von drei Mädchen zusammengeschlagen. Wie berichtet wurde, erlitt sie dabei eine Nierenquetschung, ein gebrochenes Nasenbein und blaue Flecken im Gesicht. Nachdem der Vorfall um 02.50 Uhr gemeldet wurde, rückte die Gemeindepolizei Brig aus und fand sie verletzt auf. Clausen konnte aufgrund ihrer Verletzungen nicht zur Abschlussprüfung zur Maskenbildnerin in Zürich antreten. Zum jetzigen Zeitpunkt sei laut Mediensprecher der Kantonspolizei noch keine Klage eingereicht worden.


27.02.2009 Wallis:
Kandidatur für die Olympischen Spiele 2018?
Ein Evaluationskomitee soll eine mögliche Kandidatur des Wallis für die Olympischen Winterspiele 2018 prüfen. Das Komitee will sich Anfang April mit Swiss Olympic treffen. Bevor man den ganzen Prozess einer Kandidatur starte, wolle man sicher gehen, dass Swiss Olympic und der Bund hinter einer Kandidatur stünden, wurde Jérémie Robyr zitiert. Robyr ist Mitglied des Komitees und Präsident von Wallis Tourismus. Bislang haben bereits Frankreich, Deutschland und Südkorea Interesse für die Olympischen Winterspiele 2018 angemeldet.


27.02.2009 Saas-Fee:
Mädchen bei Skiunfall schwer verletzt
Ein 7-jähriges Mädchen aus Holland zog sich bei einem Skiunfall in Saas-Fee schwere Verletzungen zu. Gemäss der Kantonspolizei ereignete sich der Unfall am Freitagnachmittag im Skigebiet Spielboden. Nach ersten Erkenntnissen fuhr das Mädchen zunächst in ein Sicherungsnetz am Pistenrand. Aus bisher noch ungeklärten Gründen vermochte das Netz das Kind nicht zurückzuhalten, sodass dieses 20 Meter über eine Schneeflanke rutschte und dann 50 Meter tief auf den Gletscher abstürzte. Das schwer verletzte Mädchen musste von der Air Zermatt direkt ins Berner Inselspital geflogen werden.


26.02.2009 Schweiz:
Lawinen-Airbags kein Ersatz für konventionelles Material
Die neuartigen Lawinen-Airbags sind zwar gute Hilfsmittel, ersetzen aber herkömmliche Mittel nicht. Gemäss Peter Schwitter, Chef des Lawinenwarndienstes Naters, Birgisch, Mund, können Airbags verunglückten Varianten- und Tourenskifahrern zwar durchaus helfen. Sondierstange, Schaufel und Lawinensuchgerät blieben aber weiterhin unerlässlich. Eine Unterwalliser Firma entwickelt derweil einen Airbag, der den Kopf schützen und in einer Lawine an die Oberfläche tragen soll. Erfolgreiche Tests hätte man bereits durchgeführt.


25.02.2009 Wallis:
Strenger, schneereicher Winter bedroht Wildtiere
Der viele, andauernde Schnee seit November behindert das Wild bei der Nahrungssuche. Die Fettreserven der Wildtiere gehen zur Neige. Zugleich gestaltet sich die Futtersuche wegen dem vielen Schnee schwierig und die Tiere verbrauchen mehr Energie. Auch Wanderer und Hunde abseits der Wege würden das Wild immer wieder aufscheuchen, wie der Chef der Dienststelle für Jagd und Fischerei sagte. Dies würde den Energieverlust noch erhöhen. Die Zahl der schwachen oder kranken Tiere hat dadurch regional auch deutlich zugenommen. Ob dies jedoch konkrete Auswirkungen auf die Wildbestände haben wird, ist erst bei der Frühjahrszählung festzustellen. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt solle der strenge Winter aber keine langfristigen Probleme bringen. Es könne durchaus Sinn machen, wenn nur die gesunden und starken Tiere überlebten. Die Wildhüter im Wallis ergreifen vorerst noch keine speziellen Massnahmen.


25.02.2009 Sitten:
Staatsrat für weiterhin gentechnikfreie Landwirtschaft
Der Walliser Staatsrat begrüsst die Verlängerung des Moratoriums "für eine gentechnikfreie Landwirtschaft". Der Bundesrat fordert, das Moratorium, das im November 2010 ausläuft, um weitere drei Jahre zu verlängern. In ihrer Antwort auf die eidgenössische Vernehmlassung kommt die Walliser Regierung zum Schluss, dass eine zusätzliche Frist bis ins Jahr 2013 - oder sogar darüber hinaus - für den Abschluss der Studien und die Festigung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in diesem Bereich unabdingbar ist. Die Walliser Landwirtschaft setze auf Authentizität, Qualität und Umwelt. Mit diesen Eigenschaften wolle sie auf dem globalisierten Markt bestehen können. Somit bestehe kein Bedarf an der Einführung von gentechnisch veränderten Organismen.


24.02.2009 Zermatt:
Neues Open Air auf dem Riffelberg
Am 18. und 19. April 2009 wird auf dem Riffelberg zum ersten Mal das Zermatt Soundz durchgeführt. Das Zermatt Soundz findet auf einer Höhe von 2582 m ü. M. statt und ist damit das höchstgelegenste Open Air in Europa. Neben "Ich + Ich" konnten die Veranstalter auch "Die Fantastischen Vier", "Eisblume" und "Marteria" für das Festival gewinnen. Das Zermatt Soundz wurde in nur drei Wochen auf die Beine gestellt, und zwar als Ersatz für das Zermatt Unplugged, welches in diesem Jahr nicht durchgeführt wird.


24.02.2009 Riederalp:
Klage der Gemeinde gegen Pornofilm abgewiesen
Die Klage der Gemeinde Riederalp gegen den Sexversandhandel Libosan.ch wurde vom Bezirksgericht Brig abgewiesen. Der Pornofilm "Neues von der Riederalp" sorgte im Sommer für Diskussionen. Das Bezirksgericht Brig hat nun die Klage der Gemeinde vollumfänglich abgewiesen. Laut Urteilsbegründung hätten die negativen Schlagzeilen Riederalp auch Vorteile gebracht. Deshalb solle die Gemeinde an Libosan.ch nun 1550 Franken Entschädigung zahlen sowie die Gerichtskosten übernehmen. Gemäss 20min.ch hat der Gemeinderat von Riederalp damit rund 10'000 Franken Steuergelder verschwendet.


24.02.2009 Schweiz:
Bestes Tourismusjahr seit 20 Jahren
Die Zahl der Übernachtungen in der Schweizer Hotellerie nahm im Jahr 2008 um 2,7 Prozent auf 37.3 Millionen zu. Auch im Wallis wurden mit 3,5 Prozent Wachstum beste Zahlen erreicht. Die stärkste Zunahme von Logiernächten verzeichnete Graubünden mit einem Plus von 6,3 Prozent. Dagegen gab es im Tessin vor allem wegen des Regenwettes ein Minus von 3,2 Prozent. Gegen Ende des Jahres 2008 musste jedoch die gesamte Schweizer Hotellerie deutlich rückläufige Zahlen hinnehmen. Im Zentrum des Sommers 2009 von Schweiz Tourismus stehen nun die Naturpärke inkl. die Unesco-Welterbe-Gebiete.


24.02.2009 Oberwallis:
Furka-Autoverlad wieder offen
Die Lawinensituation im Gotthard-Gebiet hat sich am Dienstag normalisiert und der Autoverlad ist daher wieder offen. Gemäss Mitteilung der MGBahn konnte am Dienstagmittag auch die am Montag wegen Lawinengefahr geschlossene Strasse Göschenen-Andermatt für den Verkehr wieder freigegeben werden. Ebenfalls wieder in Betrieb ist auch der Autoverlad durch die Furka. Weil nach Angaben der Urner Kantonspolizei die Strasse zwischen Hospental und Realp weiterhin gesperrt bleiben muss, verkehren die Autoverladzüge vorerst nur zwischen Oberwald und Andermatt.


23.02.2009 Leukerbad:
Kein Ersatz für Maressen-Sesselbahn geplant
Der Abriss der unrentablen Sesselbahn war für die Verantwortlichen die einzig mögliche Lösung. Die Verantwortlichen der Torrentbahnen haben grosses Verständnis für die nachträglichen Proteste von Gästen und Einheimischen. Laut Georg Anthamatten, Verwaltungsratspräsident, fuhr die Maressen-Sesselbahn den Torrentbahnen jährlich ein Defizit von rund 400'000 Franken ein. Nachdem die Konzession der Sesselbahn im Jahr 2007 ausgelaufen ist, notwendige Investitionen nicht getätigt werden konnten, wurde diese im Oktober 2008 abgerissen. Der geforderte Ersatz ist finanziell nicht machbar.


22.02.2009 Brig:
Oberwalliser Fasnachtsumzug wegen Schneefall verschoben
Der grosse Oberwalliser Fasnachtsumzug in Brig wurde um eine Woche auf kommenden Sonntag verschoben. Gemäss Grossvezier Alwin Sarbach vom Türkenbund Brig-Mekka hat man am Sonntagmorgen nach Gesprächen mit Vertretern der Gemeinde und der Polizei entschieden, dass wegen der starken Schneefälle die Sicherheit der Teilnehmer und der Zuschauer nicht gewährleistet werden kann. Man habe versucht, die Strassen zu räumen, die Schneefälle seien jedoch zu stark. Der grosse Oberwalliser Fasnachtsumzug wird nun am Sonntag, dem 1. März 2009, nachgeholt.


21.02.2009 Goppenstein:
Zug blockierte Bahnstrecke und Autoverlad
Ein Zug blockierte die Bahnstrecke und behinderte den Autoverlad Kandersteg - Goppenstein. Es musste mit Verspätungen von zirka 25 Minuten gerechnet werden.
Die übrigen Fernverkehrszüge Bern - Goppenstein - Brig verkehren planmässig.
Die Störung ist inzwischen behoben.


20.02.2009 Wallis:
Erfolg für WWF am Bundesgericht wegen Einsprachefrist
Die Kantone müssen bei Bauvorhaben, die Natur- und Heimatschutz tangieren, eine Beschwerdefrist von 20 Tagen gewähren. Damit hat das Bundesgericht dem WWF Recht gegeben und entschieden, dass die bisherige 10-tägige Frist im Wallis bundesrechtswidrig ist. Der WWF hatte im Herbst 2005 Beschwerde gegen die Erstellung eines Klettersteiges auf dem Gebiet der Gemeinden Saillon und Leytron erhoben. Auf die Beschwerde wurde nicht eingetreten, da der WWF die im kantonalen Baugesetz vorgesehene Einsprachefrist von 10 Tagen verpasst hatte. Neu beträgt also die Minimal-Frist für alle Kantone 20 Tage.


20.02.2009 Sitten:
Referendum gegen das Tourismusgesetz zustande gekommen
SPO und SPU haben der Staatskanzlei am Freitag 3601 beglaubigte Unterschriften gegen das Tourismusgesetz übergeben. Damit sind die 3000 notwendigen Unterschriften für ein Referendum überschritten. Gemäss German Eyer, Fraktions-Präsident der SPO, hätte man die Stimmbevölkerung gerne bereits im Mai über das Gesetz befinden lassen. Vermutlich werde es aber erst im Herbst zur Abstimmung vorgelegt. Auch das überparteilich-bürgerliche Referendums-Komitee hat inzwischen rund 5000 Unterschriften gesammelt. Diese sollen aber gemäss SVPO-Präsident Franz Ruppen erst Anfang März eingereicht werden.


18.02.2009 Zermatt:
Zermatt Tourismus 2008 mit Rekord-Ergebnis
Zermatt Tourismus konnte im letzten Jahr die Übernachtungen gegenüber 2007 um 4 Prozent steigern. Gemäss Kurdirektor Daniel Luggen ist dies das beste Ergebnis aller Zeiten. Für das laufende Jahr rechnet Luggen als Folge der sich abkühlenden Wirtschaftslage jedoch mit einem Rückgang der Logiernächte, weshalb man das Budget 2009 entsprechend angepasst habe. Man werde jedoch alles daran setzen, die Marke Zermatt weiterhin gut auf dem Markt zu positionieren. Neu wurde zudem in Ted Mate ein Miglied des Gewerbevereins in den Vorstand von Zermatt Tourismus gewählt.


18.02.2009 Les Crosets:
Dänische Skifahrerin tödlich verunfallt
Im Skigebiet Les Crosets ist am Mittwochnachmittag eine dänische Skifahrerin tödlich verunglückt. Auf der Piste Jean-Bernard kam es zu einer Kollision zwischen einem Skifahrer aus England und der dänischen Skifahrerin. Die verletzte Skifahrerin musste mittels Helikopter in ein Spital von Genf überflogen werden, wo sie am späten Nachmittag an den Folgen des Unfalls verstarb. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


18.02.2009 Brig-Glis:
400-Jahr-Feier für Kaspar Stockalper im Sommer 2009
Zum 400. Geburtstag von Kaspar Stockalper plant die Stiftung für das Stockalperschloss Feierlichkeiten. Am 14. Juli 09 jährt sich Stockalpers Geburtstag zum 400. Mal. Zu diesem Anlass planen die Schweizerische Stiftung für das Stockalperschloss und die Gemeinde Brig-Glis vom 18. bis zum 20. Juni 2009 mehrere Anlässe. So sind u.a. Konzerte mit Stockalper-Szenen von Sina und Stucky, die Einweihung der neugestalteten Schlosskapelle und die Herausgabe einer Bildergeschichte von Sambal Oelek vorgesehen.


17.02.2009 Wallis:
Schuldsprüche des Kantonsgerichts im Fall Wysswasser
Das Kantonsgericht sprach die vier Mitarbeiter der Gommer Kraftwerke wegen fahrlässiger Tötung schuldig. Gemäss einer Mitteilung erachtete das Kantonsgericht es als erwiesen an, dass die vier Mitarbeiter der Gommer Kraft-Werke bei einer Schwallspülung im Sommer 2003 ihre Sorgfaltspflichten verletzt und dadurch den Tod von zwei holländischen Feriengästen verschuldet hatten. Das Kantonsgericht hiess somit die Berufungen von der Staats-Anwaltschaft und den Zivilparteien gegen den erstinstanzlichen Freispruch gut und bestrafte die Mitarbeiter zu gemeinnütziger Arbeit.
Das Kantonsgericht hält in seinem Urteil fest, dass Wasserkraftwerke insbesondere mit Spülungen von Menschenhand eine ausserordentlich grosse Gefahr schaffen. Die Gommer Kraftwerke seien daher verpflichtet, die ihnen zumutbaren Sicherheits-Vorkehrungen zu treffen, um Dritte vor Schaden zu bewahren. Warntafeln allein genügten hierfür nicht, weil sich trotzdem immer wieder Leute v.a. am Nachmittag am Ufer des Wysswassers aufhielten, was Verantwortlichen und Mitarbeitern der Gommer Kraftwerke bekannt gewesen sei.


16.02.2009 Saastal:
Erfolgreiches Ergebnis für Saas Fee/Saastal Tourismus
Saas Fee/Saastal Tourismus kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 zurückblicken. Die Zahl der Logiernächte konnte 2008 um 5,4 Prozent gesteigert werden. Dies ist somit eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre. Die Zahl der Übernachtungen in der Parahotellerie stieg sogar um 8,3 Prozent. Zum ersten Mal wurde die Statistik zu den Logier-Nächten über alle vier Gemeinden im Saastal erstellt. Das Geschäftsjahr 2008 war zudem durch die Fusion der beiden Saaser Tourismusvereine zu Saas Fee/Saastal Tourismus geprägt.


15.02.2009 Sitten:
Schneemenge übertrifft den Durchschnitt um das Doppelte
Mit 98 Zentimeter übertrifft die diesjährige Schneemenge in Sitten den Winter-Durchschnitt um das Doppelte. In Ulrichen waren es sogar 7 Meter bei einem Durchschnitt pro Winter von 5,6 Meter. Auf dem Simplon liegt im Moment mit 3,7 Meter rund 4,5-mal so viel Schnee wie üblich. Dies geht aus den Schneekarten des Schnee- und Lawinen- Forschungsinstitut in Davos hervor. Praktisch im ganzen Alpengebiet liegt demnach deutlich mehr Schnee als üblich.


15.02.2009 Schweiz:
Neuer Temperaturrekord: Minus 32,5 Grad in La Brévine
Heute Morgen ist in der Schweiz erneut ein Kälterekord gemessen worden: In La Brévine im Kanton Neuenburg erreichten die Temperaturen um 4.20 Uhr minus 32,5 Grad. Dies ist die tiefste in diesem Winter gemessene Temperatur. La Brévine hält mit 41,8 Grad im Jahr 1987 auch den absoluten Temperaturrekord. Die "Kältestube der Schweiz" hatte erst gestern den diesjährigen Kälterekord an Samedan GR verloren. Im Oberengadin hatte eine wolkenlose Nacht für minus 29,3 Grad gesorgt. Auch im Flachland wurde es sehr kalt. Die Temperaturen sanken auf minus 8 bis minus 14 Grad. In der Region Zürich zeigte das Thermometer minus 12,3 Grad an - auch dies ein Kälterekord. Auf dem Pilatus sank das Quecksilber auf minus 15,8 Grad.


14.02.2009 Naters:
Drachentöter übernehmen das Zepter
Am Freitagabend übernahm die Fasnachtsgesellschaft Drachentöter in Naters das Zepter. Die Natischer Fasnacht startete traditionell mit der Machtübergabe von Gemeindepräsident Manfred Holzer an den Fürstgraf Jozzelin IX. auf dem Dorfplatz. Anschliessend feierten Guggenmusiken, "Maschgini" und Schaulustige den Drachenausbruch. Die Natischer Fasnacht dauert noch bis zur Drachenvertreibung am kommenden 22. Februar.


13.02.2009 Brig-Glis:
Mangel an Schweizer Naturwissenschaftlern
Die PH Wallis führte in Brig-Glis am Freitag einen Anlass zum Thema Forschung und Entwicklung durch. Gastredner Ludwig Hasler, Publizist und Pädagogikexperte, zeichnete dabei ein düsteres Bild. Wegen der mangelnden Begeisterung von Schweizer Schülern für Naturwissenschaften müssten immer mehr Fachkräfte im Ausland rekrutiert werden. Dies bedeute auf lange Sicht einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden. Patrice Clivaz, Direktor der PH-VS, betonte, dass man bemüht sei, die angehenden Lehrpersonen für die Wichtigkeit der Naturwissenschaften im Unterricht zu sensibilisieren.


13.02.2009 Schweiz:
Tourismus-Impulsprogramm von Wallis Tourismus begrüsst
Wallis Tourismus begrüsst das vom Bundesrat vorgeschlagene 12 Mio. Franken teure Tourismus-Impulsprogramm. Das Programm sollte vor allem im kommenden Sommer und im nächsten Winter zum Tragen kommen. Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, räumte gegenüber dem Walliser Bote vom Freitag trotzdem Bedenken ein. So dürfen im Rahmen der Angebotswerbung keinesfalls die Preise die Qualität in den Hintergrund rücken. Das Impulsprogramm wäre nicht für eine Imagekampagne, sondern für eine griffige Angebotskampagne vorgesehen.


12.02.2009 Wallis:
Sofortmassnahmen für das Felssturzgebiet Zen Hohen Flühen
Dringliches Postulat verlangt ein Strassenprovisorium im Felssturzgebiet bei Zen Hohen Flühen. Die Abgeordneten der Bezirke Goms und Östlich Raron fordern den Staatsrat auf, sofort zu handeln. Bis zur Fertigstellung der projektierten Verlegung von Bahn und Strasse soll eine provisorische, aber sichere Umfahrung verwirklicht werden. Denn die einzige Zufahrt in die Bezirke Östlich Raron und Goms sei für die Region überlebenswichtig. Nur mit viel Glück seien bisher keine Menschenleben zu beklagen. Das Postulat wurde oppositionslos überwiesen.


12.02.2009 Nendaz:
Vermisster Schneeschuh-Läufer tot aufgefunden
Am Donnerstag fanden Rettungskräfte einen weiteren Schneeschuhläufer tot im Lawinenkegel beim Cleuson-Stausee. Die Suche wurde am Donnerstagnachmittag vorläufig abgeschlossen. Weiterhin wird aber noch eine Person vermisst. Der 20-jährige Mann aus dem Priesterseminar Ecône, der am Mittwoch verletzt aus der Lawine geborgen wurde, konnte mittlerweile aus dem Spital entlassen werden.


12.02.2009 Nendaz:
Schlechte Wetterbedingungen erschweren Suche nach Verschütteten
Die schlechten Wetterbedingungen erschweren die Suche nach den Lawinenverschütteten bei Nendaz. Am Donnerstag wurde die Unglücksstelle vermint und eine weitere Lawine künstlich ausgelöst. Zurzeit suchen Rettungskräfte die Lawine nach den beiden vermissten Personen ab. Die Rettungsaktion wird jedoch durch die schlechten Wetterbedingungen erschwert. Die am Mittwoch niedergegangene Lawine führte bis in den Stausee Cleuson. Aus diesem Grund wurden Rettungstaucher zur Unglücksstelle geflogen. Jedoch war ein Einsatz wegen der grossen Schnee- und Eismassen bisher noch nicht möglich. Bei den Franzosen im Alter von 20 und 29 Jahren, welche am Mittwoch von der Lawine überrascht wurden, handelt es sich um Seminaristen aus Ecône.


12.02.2009 Zermatt:
Gemeinde muss in die ARA investieren
Die Gemeinde Zermatt muss in den nächsten Jahren rund 27 Millionen Franken in die ARA investieren. Schweizweit müssen Abwasser nach der Klärung einen streng vorgeschriebenen Reinheitsgrad erreichen. Dieser kann in der ARA in Zermatt nur durch den Einbau einer Membranbiologieanlage erzielt werden. Gemäss RZ vom Donnerstag belaufen sich die Kosten des Projekts auf rund 27 Mio. Franken. Nach Abzug der kantonalen Subventionen müsste die Gemeinde aber noch 24 Mio. Franken investieren. Die Genehmigung des Kredits für dieses Bauvorhaben ist auf Ende 2009 geplant.


11.02.2009 Wallis:
Kalte Progression wird von 10 auf 5 Prozent herabgesetzt
Der Staatsrat zeigt sich gewillt, den Ausgleich der kalten Progression neu von 10 auf 5 Prozent herabzusetzen. FDPO-Grossrat Matthias Eggel hat in einer Motion verlangt, künftig bei der kantonalen Einkommenssteuer den Ausgleich der kalten Progression jährlich auszugleichen. Unter der Bedingung, dass die Motion in ein Postulat umgewandelt wird, zeigte sich der Staatsrat am Mittwoch vor dem Parlament bereit, im Sinne einer rascheren inflationsbedingten Steuer-Erleichterung die Schwelle von bisher 10 auf 5 Prozent herabzusetzen.


11.02.2009 Nendaz:
Lawinenniedergang fordert mindestens ein Todesopfer
Oberhalb von Nendaz wurde am Mittwoch eine Gruppe von 7 Schneeschuhläufern von einer Lawine überrascht. Dabei wurden 4 Personen mitgerissen. Eine Person kam dabei ums Leben, eine zweite konnte verletzt geborgen werden, zwei werden noch vermisst. Gemäss der Kantonspolizei gestaltet sich die Rettungsaktion schwierig, weil der Unglücksort in der Nähe des Stausees Cleuson schwer zugänglich ist. Im Einsatz stehen drei Helikopter, zwei Bergführer und mehrere Lawinenhunde-Führer. Nach ersten Erkenntnissen hat sich die Lawine am frühen Nachmittag gegen 13.20 Uhr gelöst.


11.02.2009 Schweiz:
UREK verlangt die Erhöhung der Wasserzinsen
Die ständerätliche Kommission UREK verlangt vom Bundesrat, das Wasserzins-Maximum regelmässig zu erhöhen. Gleichzeitig fordert die Umwelt- und Energie-Kommission UREK, die Zinsen nicht an den Konsumentenpreis-Index zu binden. Damit wird der Bundesrat verpflichtet, Stellung zu beziehen. Der vom Bund festgelegte Höchstzinssatz beträgt derzeit 80 Franken je Kilowatt. Die UREK fordert weiter, dass das Maximum ab 2011 bei 100 Franken pro Kilowatt angesetzt werden soll. Ab 2016 soll dieses dann auf 110 Franken erhöht werden. Der Wasserzins-Anteil beträgt im Wallis derzeit 11,7 Prozent.


11.02.2009 Wallis:
200 Millionen Franken für Bahnverkehr gefordert
National sieht das Bundesamt für Verkehr Investitionen von 600 Millionen Franken vor. Die geplanten Investitionen sind Teil des Programms zur Stabilisierung der Schweizer Wirtschaft. Gemäss Le Nouvelliste vom Mittwoch fordert dabei der Walliser Nationalrat Jean-René Germanier, dass rund 200 Mio. Franken im Kanton angelegt werden. Dieses Geld soll u.a. für den Simplontunnel, für den Ausbau der Linie Raron-Visp, für die Modernisierung der Linie zwischen Martinach und Siders sowie für die Sanierung des Tunnels von St-Maurice eingesetzt werden.


10.02.2009 Obergoms:
IG "Naturlandschaft Geren-Gonerli" gegründet
Eine IG setzt sich für die Erhaltung der Landschaft rund um das Geren- und Gonerlital im Obergoms ein. Gemäss einer Mitteilung der IG zerstöre das geplante Wasserkraftwerk- Projekt im Geren-Gonerlital die Landschaft. Die IG fordert nun vor allem den rücksichtsvollen Umgang mit der Naturlandschaft, die Unterstützung von Angeboten im Bereich des sanften Tourismus in dieser Region und die Schaffung von Alternativen. Zudem will sich die IG für einen finanziellen Ausgleich zuhanden der Gemeinde Obergoms einsetzen, sollte diese auf das geplante Kraftwerk verzichten.


10.02.2009 Wallis:
Postulat Wildwest in Fiesch überwiesen
Die Postulanten verlangen die Umsetzung der Wiederherstellungs-Verfügung einer illegalen Campingplatz-Erweiterung. Gemäss der schriftlichen Antwort des Staatsrates wurde der Campingplatz-Besitzer im Anschluss an das Urteil des Bundesgerichts von der kantonalen Baupolizei im Juli 2008 daran erinnert, dass die Wiederherstellung innerhalb von 4 Monaten zu erfolgen habe. Bei einer Ortsschau Anfang Januar wurde festgestellt, dass der unrechtmässige Zustand nach wie vor andauert. Die Kantonale Baukommission habe nun die notwendigen Vollzugsmassnahmen fristgerecht eingeleitet.


10.02.2009 Schweiz:
Altes Rollmaterial bei SBB-Zügen auf der Strecke Brig-Lausanne
Seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember wird auf der Strecke Brig-Lausanne altes Rollmaterial eingesetzt. Gemäss Frédéric Revaz, Mediensprecher der SBB in Lausanne, müsse das neuere Rollmaterial für die Cisalpino Züge auf der Hochgeschwindigkeits-Strecke Biel-Konstanz eingesetzt werden. Dort eigne sich aus Sicherheitsgründen nur das neueste Material. Weiter führt Revaz aus, dass dies allerdings nur eine provisorische Lösung sei. Sobald neue Züge geliefert würden, sollen diese auch auf der Strecke Brig-Lausanne zum Einsatz kommen.


10.02.2009 Wallis:
Kritik am Arbeitspapier Integrierte Mehrjahresplanung IMP
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise wurden in der IMP 2009-2012 entweder nicht oder zu wenig berücksichtigt. Diese Tatsache stiess am Dienstag im Grossen Rat auf Kritik. Bemängelt wurde auch, dass Auswirkungen verschiedener neuer Gesetze nicht berücksichtigt wurden. Der Regierung wurde unter anderm vorgehalten, man habe eine Überschätzung der Einnahmen und eine Unterschätzung der Ausgaben. Zuvor hatte bereits die Finanzkommission bemängelt, dass beispielsweise ein Konjunktur-Ankurbelungsprogramm fehle, ebenso die Neufinanzierung der staatlichen Vorsorgeeinrichtung.


09.02.2009 Wallis:
Fortschritte bei Prävention seit Lawinenwinter 1999
Nach dem Lawinenwinter im Februar 1999 wurden bei der Lawinenprävention weitere Fortschritte gemacht. So konnten gemäss Charly Wuilloud, Sektionschef für Naturgefahren im Wallis, die Strukturen mit neuen Wetterstationen oder verbesserter Ausbildung der Spezialisten verbessert werden. Mit dem Lawinenwinter 1999 kam gleichzeitig eine grosse Welle von Verbauungsmassnahmen. Allein im Goms wurden vier grosse Dämme errichtet. Weitere Lawinenverbauungen gab es auch im Lötschental oder in Evolène, das nach dem Lawinenniedergang mit 12 Todesopfern besonders betroffen war. Die rund 1200 Schadenslawinen forderten 1999 allein in der Schweiz 17 Todesopfer und verursachten einen Schaden von 600 Millionen Franken.


08.02.2009 Wallis:
Staatsrat zufrieden mit Ja zur Personenfreizügigkeit
Der Staatsrat zeigt sich sehr zufrieden über das Abstimmungsresultat zur Personenfreizügigkeit. Laut einer Mitteilung habe sich der bilaterale Weg bewährt, es gelt nun, diesen fortzusetzen. Für das Wallis sei Europa der wichtigste Partner im wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bereich. Sowohl die Schweiz als auch das Wallis haben die Vorlage zur Personenfreizügigkeit mit einem Ja-Stimmenanteil von 59,6 Prozent angenommen.


08.02.2009 Simplon:
Passstrasse wieder für den Verkehr geöffnet
Seit Sonntagvormittag ist die Simplon-Passstrasse wieder komplett für den Verkehr geöffnet. Allerdings ist Sattelschleppern und Anhängerzügen die Überfahrt weiterhin nicht gestattet, wie die Verkehrs- Überwachungszentrale viasuisse meldete. Die Simplon-Passstrasse war am Freitag nach ergiebigen Schneefällen und grosser Lawinengefahr für den Verkehr gesperrt worden. Am Samstagmorgen wurde dann der Abschnitt Brig-Simplon-Dorf wieder für den Verkehr freigegeben.


07.02.2009 Eisten:
Reisebus von Saastal-Strasse abgerutscht
Am Samstag gegen 19.30 Uhr rutschte bei Eisten ein Reisebus von der Strasse ab, eine Person wurde dabei verletzt. Gemäss der Kantonspolizei fuhr ein 63-jähriger holländischer Chauffeur mit seinem Bus von Saas Grund Richtung Stalden. In einer 90-Grad Kurve bei der Martiswaldbrücke rutschte der Car ohne Schneeketten auf der schneebedeckten Fahrbahn geradeaus, durchschlug die Leitplanke und kam in der steilen Böschung, ca. 20 Meter unterhalb der Strasse, zum Stillstand. Eine der drei Insassen des Reisecars wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt, die beiden anderen blieben unverletzt. Das Unfallfahrzeug wird in den nächsten Tagen geborgen.


07.02.2009 Oberwald:
Lange Wartezeiten am Autoverlad Furka
Am Autoverlad Furka mussten die Reisenden bis zu vier Stunden Wartezeit in Kauf nehmen. Am frühen Nachmittag belief sich die Wartezeit auf vier Stunden. Um 16:00 Uhr konnte die Wartezeit auf noch eine Stunde gesenkt werden. Nach 19:00 Uhr verlief der Verkehr ohne Störungen. Diese langen Wartezeiten waren auf den Schneefall und die Sperrung der Strasse zwischen Realp und Hospental zurückzuführen gewesen.


07.02.2009 Simplon-Dorf:
Bis zu einem halben Meter Neuschnee
Auf der Simplon-Südseite ist seit Freitagvormittag bis zu einem halben Meter Neuschnee gefallen. In der Folge musste der Simplonpass vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden. Am Samstagvormittag wurde dann aber die Strecke Brig-Simplon-Dorf wieder freigegeben. So konnten auch einige Militärangehörige, welche in Simplon-Dorf einquartiert waren, ihren Urlaub antreten.
Der Streckenabschnitt Simplon-Dorf-Gondo bleibt jedoch wegen der grossen Lawinengefahr bis auf weiteres gesperrt.


06.02.2009 Schweiz:
Grosse Lawinengefahr auf der Alpensüdseite
Anhaltende Schneefälle haben in der gesamten Schweiz hohe Lawinengefahr zur Folge. Spontane mittlere bis grosse Lawinen könnten sich vorab am Alpenhauptkamm vom Oberalppass bis ins Bernina-Gebiet sowie im nördlichen Tessin lösen. Als erheblich wird die Lawinengefahr am übrigen westlichen Alpenhauptkamm sowie teilweise im Wallis eingeschätzt. Auf der Alpennordseite sind gemäss Meteo Schweiz seit Donnerstag 40 bis 60 cm Neuschnee gefallen. Bis Sonntagmittag rechnet man in Lagen über 1000 Meter nochmals mit rund 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee.


06.02.2009 Oberwallis:
Standortbestimmung zehn Jahre nach dem Lawinenwinter
Nach dem Lawinenwinter 1999 berichteten Spezialisten, was sich seither in der Prävention und Warnung getan hat. Die Standortbestimmung wurde an einer öffentlichen Veranstaltung in Naters präsentiert. Neben Charly Wuilloud, Chef der Sektion für Naturgefahren, waren auch Peter Schwitter vom Lawinenwarndienst und der Geomorphologe Prof. Dr. Hans Kienholz anwesend. Der Lawinenwinter vor zehn Jahren zählt zu den extremsten Witterungsereignissen im gesamten 20. Jahrhundert. Gegen 1000 Schadenlawinen gingen im Alpenraum nieder und forderten 72 Todesopfer.


06.02.2009 Bitsch:
Zeitplan für die Hauptarbeiten bei Zen Hohen Flühen
Die Hauptarbeiten zum Projekt Strassen- und Bahnverlegung in Zen Hohen Flühen sollen bis 2013 abgeschlossen sein. Verantwortliche aus Politik und den zuständigen Dienststellen haben sich am Freitag in der Kapelle Zen Hohen Flühen getroffen, um den weiteren Zeitplan der Hauptarbeiten zu besprechen. Noch im Februar will man die Gasleitung verlegen, danach erfolgt die Verlegung des Rottens. Ab Mai 2010 sollen die eigentlichen Hauptarbeiten wie die Erstellung der Galerie, die Verlegung von Bahn und Strasse auf die neuen Trassees und der Steinschlagschutzdamm gebaut werden.


06.02.2009 Schweiz:
Weltweite Pleitewelle im Wallis bereits bemerkbar
Die weltweite Pleitewelle erfasst nun auch die Firmen in der Schweiz. Die Konkurse nahmen auch im Wallis zu. Besonders betroffen von der Krise sind die Kantone Luzern, Tessin, Zug, Zürich, Waadt und Wallis. Mit Ausnahme der Kantone Zürich, Waadt und Wallis standen diese schon im vergangenen Jahr punkto Konkurszunahme an der Spitze. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den Gründungen mit Ausnahme in den grösseren Kantonen. Im Wallis hält der Gründungs-Boom zwar noch an, wenngleich mit geringeren Wachstumsraten. Schweizweit meldeten im Januar 375 Firmen Konkurs an.


06.02.2009 Wallis:
Anstieg der Arbeitslosenzahl im Januar 2009
Ende Januar waren im Wallis 6583 Arbeitslose gemeldet, 177 mehr als noch im Dezember 2008. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkt auf 4.8 Prozent. Diese Zunahme beruhe einzig auf saisonalen Schwankungen und könne noch nicht der allgemeinen Wirtschaftskrise zugeordnet werden, teilte der Kanton mit. Während die Arbeitslosenzahl im Mittel- und Unterwallis zunahm, ist diese jedoch im Oberwallis gesunken, vor allem dank den Anstellungen im Gastgewerbe in den Tourismusstationen. Am meisten Arbeitslose verzeichnete im Januar die Region Sitten.


06.02.2009 Wallis:
153 Betriebe wegen mangelnder Hygiene beanstandet
Im letzten Jahr wurden von rund 3300 kontrollierten Lebensmittelbetrieben deren 153 beanstandet.Das ist deutlich weniger als in anderen Kantonen. Im Wallis gibt es rund 5000 Lebensmittelbetriebe, die im Schnitt alle 1,5 Jahre kontrolliert werden. Darunter fallen Käsereien, Bäckereien, Metzgereien, Lebensmittelgeschäfte und Restaurantionsbetriebe. Es werden vier Hygiene- Kategorien kontrolliert, so u.a. die Einhaltung der Reinigungspläne und die Kontrolle der Temperatur der Kühlanlagen. Im Kanton Bern wurden 4000 oder 80 Prozent der Betriebe beanstandet.


05.02.2009 Oberwallis:
Fünf Mal mehr Fallwild als in den Jahren zuvor
Der sehr frühe und harte Winter hat regional bis zu fünf Mal mehr Fallwild zur Folge. Vor allem junge und sehr alte Gämsen sterben überdurchschnittlich häufig, wie der WB berichtet. Laut Statistik der kant. Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere registrierte man im Winter 07/08 im Oberwallis 34 tote Gämsen. Im Winter 08/09 stieg die Zahl bereits auf 150. Dies werde jedoch kaum Folgen auf den hohen Wildbestand haben. So sei man froh, dass von Zeit zu Zeit schwache Tiere den Winter nicht überleben, um keine Krankheiten zu übertragen.


04.02.2009 Bettmeralp/Riederalp:
Suva organisiert Tempo-Tage
Mit Tempo-Tagen weist die Suva auf der Bettmeralp und Riederalp am Samstag und Sonntag Schneesportler auf Risiken hin. Um Schneesportler für die Gefahren zu sensibilisieren, lässt die Suva an ihren Tempo-Tagen einen als Radarkasten verkleideten Skifahrer auf den Pisten zirkulieren. An den Tempo-Tagen kann jeder interessierte Skifahrer oder Snowboarder innerhalb eines abgesperrten Pistenabschnitts sein gefahrenes Tempo messen lassen. Im Anschluss daran erfährt dieser dann, wie hoch im Falle einer Kollision das Verletzungsrisiko wäre. Der skifahrende Radarkasten soll Skifahrer und Snowboarder zum Nachdenken über das eigene Fahrverhalten anregen. Gleichzeitig nimmt sich die Suva das Recht, sehr schnelle Fahrer mit einem echten mobilen Radargerät zu messen und ihnen die gefahrene Geschwindigkeit und mögliche Konsequenzen mitzuteilen.


04.02.2009 Wallis:
2008 weniger Neuwagen verkauft
Im Wallis gingen im Jahr 2008 die Neuwagenverkäufe um knapp zwei Prozent zurück. So wurden insgesamt 10'216 Neufahrzeuge in Verkehr gesetzt. Dies entspricht einem Rückgang von 2,05 % im Vorjahres-Vergleich. Gemäss WB stehe dieses Resultat kaum in Zusammenhang mit der Finanz- und Wirtschaftskrise. Während die Absatzzahlen in vielen Ländern Westeuropas gegen Jahresende in die roten Zahlen rutschten, wurden die Verluste im Wallis überwiegend in den Monaten August, September und Oktober registriert. Schweizweit verzeichnete man 2008 ein Absatzplus von 1,4 %.


03.02.2009 Evolène:
Bau eines Zentrums für Glaziologie und Geologie in Planung
Bis ins Jahr 2010 soll in Evolène ein Zentrum für Glaziologie und Geologie mit dem Namen Le Cairn entstehen. Gemäss den Verantwortlichen soll Le Cairn ein Forschungs-, Ausstellungs- und Ausbildungszentrum werden. Es soll Verständnis wecken für die alpine Umwelt, die Klimaerwärmung und eine nachhaltige Entwicklung. Le Cairn richtet sich an das breite Publikum, an Schulen und an Forschende aus dem In- und Ausland. Getragen wird das Gross-Projekt von der Stiftung La Maison des Alpes und von Bund und Kanton unterstützt. Die Stiftung wird rund 15 Millionen Franken investieren. Das Zentrum wird durch den Architekten François Roche eine innovative Gestaltung erhalten. Zudem plant die Stiftung La Maison des Alpes auch die Renovationn und den Umbau des Hauses Ribaupierre, ein historisches Gebäude von 1543, in dem in Zukunft wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Es soll auch Studierende in- und ausländischer Universitäten beherbergen.


02.02.2009 Mörel:
Strasse Bitsch-Mörel am Dienstag vorübergehend gesperrt
Am Dienstagmorgen muss die Strasse zwischen Bitsch und Mörel von 08.30 bis 12.00 Uhr gesperrt werden. Wie die Verkehrsinformationszentrale viasuisse in einer Mitteilung schreibt, sind die Gründe für die beidseitige Sperrung Felssicherungs- und Reinigungsarbeiten. Von 12.00 bis 17.00 Uhr muss dann auf dem betroffenen Streckenabschnitt mit Wartezeiten gerechnet werden.


02.02.2009 Champéry:
Tödlicher Skiunfall ausserhalb der markierten Piste
Am Sonntagnachmittag ereignete sich im Skigebiet von Champéry ein tödlicher Skiunfall. Gemäss Kantonspolizei entfernte sich ein 51-jähriger Holländer von seiner Skigruppe, um alleine zur Talstation zu gelangen. Nachdem der Mann jedoch nicht erschien, wurde die Rettungsstation alarmiert. Am frühen Abend wurde der Vermisste dann tot aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen verliess der Mann die markierten Pisten und stürzte 50 Meter einen Hang hinunter. Die genaue Unfallursache wird abgeklärt.


02.02.2009 Oberwallis:
Föhn bringt Neuschnee bis in den Talgrund
Der Föhn zu Beginn der neuen Woche bringt Neuschnee bis in den Talgrund. Die Temperaturen steigen an. Gemäss Christine Jutz, Meteorologin von SF Meteo muss noch am Montag mit Föhn mit Geschwindigkeiten von bis zu 80km/h gerechnet werden. Dabei können die Temperaturen im Talgrund bis zu 9 Grad ansteigen. Im Oberwallis wird zudem zwischen 5-20 cm Neuschnee erwartet. In den höheren Lagen kann es bis zu 60 cm Neuschnee geben. Gegen Ende der Woche steigt die Schneefallgrenze auf 1000-1500 m ü. M. an.


02.02.2009 Laufenberg/Visp:
Energiedienst Holding AG steigert Gewinn
Die Energiedienst Holding AG steigerte 2008 den Umsatz um 8,1 Prozent auf rund 710 Millionen Euro. Das Tochterunternehmen des deutschen Energie-Riesen EnBW erzielte 2008 einen Gewinn von ca. 87 Mio. Euro, ein Plus von 3,4 Prozent. Auch das Betriebs-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte im Vorjahresvergleich um etwa 15 Mio. auf rund 105 Mio. Euro, wie der Kraftwerkbetreiber am Montag mitteilte. Im Resultat sind auch die Ganzjahres-Ergebnisse der Wasserkraftproduzentin EnAlpin AG enthalten, die Ende 2008 mit der Energie Holding AG fusionierte.


01.02.2009 Oberwallis:
Syna Visp und Umgebung thematisiert Abstimmung
Die bevorstehende Eidg. Abstimmung war am Freitag Thema an der GV der Syna Visp und Umgebung. Syna-Schweiz-Präsident Kurt Regotz referierte über die eidgenössische Vorlage vom 8. Februar zur Ausdehnung der
Personenfreizügigkeit mit allen EU-Ländern. Sektionspräsident und Geschäftsführer von Procap Oberwallis, Christophe Müller, orientierte anschliessend über die verschobene Abstimmungs-Vorlage zur IV-Zusatz-Finanzierung. Ständerat René Imoberdorf sowie alt Staatsrat Hans Wyer waren weitere Referenten an der gut besuchten Versammlung.
   
 

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