Walliser Nachrichten
im Januar 2004
 

 

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31.01.2004 Oberwald:
Längere Wartezeiten infolge technischer Störungen
Aufgrund technischer Störungen beim Autoverlad Furka kam es in Oberwald und Realp am Samstagvormittag zu grösseren Wartezeiten. Wegen des vielen Salzwassers konnte man nur langsam durch den Tunnel fahren. Die Fahrzeit von 15 Minuten verlängerte sich wegen der eingeschränkten Geschwindigkeit auf das 3-fache. Gegen Mittag war die Störung behoben. Die Sicherheit der Leute war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.


31.01.2004 Wallis:
Bekannt für seine einzigartigen Edelsteine
Am Samstag fand in Brig-Glis die jährliche Generalversammlung der Oberwalliser Strahler statt. Ein Ziel für dieses Jahr wird die Verbesserung der Internetseite sein, damit sich Interessierte noch besser informieren können. Paul Imhof aus Ried-Brig gehört den OW Strahlern an und konnte sein Hobby zum Beruf machen. Seit 20 Jahren beschäftigen er und seine Frau sich mit Edelsteinen und ihrer Wirkung auf Körper und Psyche des Menschen. Das Wallis ist über die Grenzen bekannt für seine Fülle an verschiedenen Arten von Edelsteinen. Bis zu 30 Sorten sind sogar nur im Wallis auffindbar.


31.01.2004 Salgesch:
Autounfall fordert Verletzten
Am Freitagabend kurz vor 22.00 Uhr kam es beim Kreisel vor der Ortseinfahrt von Salgesch zu einem Verkehrsunfall. Ein Mann aus der Region Siders fuhr aus noch ungeklärten Gründen auf ein anderes Fahrzeug auf. Durch den Aufprall kam der Wagen von der Strasse ab und überschlug sich. Ein Dutzend Feuerwehrmänner aus Salgesch und Siders wurden aufgeboten, um den eingeklemmten Fahrer aus dem Auto zu befreien. Der Verletzte wurde danach ins Spital von Siders eingeliefert. Eine Untersuchung ist im Gang.


30.01.2004 Wallis:
Bergwelt als Kulisse zur Durchführung grosser Skianlässe
Das Wallis sollte vermehrt grössere Skianlässe druchführen. Dieser Meinung ist man von Seiten Staat sowie vom Verband Swiss-Ski. So gilt es, zuerst die Kräfte zu bündeln und zu beweisen, dass auch kleiner Anlässe problemlos über die Bühne gehen. Diese Absicht bekräftigten die Verantwortlichen von Staat, Tourismus und Swiss-Ski in einem gemeinsamen Treffen. Vorerst denkt man an alpine Weltcup-Rennen der Damen oder Langlauf Weltcup- Veranstaltungen. Auch Snowboard und Freestyleanlässe eignen sich gut für eine Durchführung im Wallis.


30.01.2004 Zermatt:
Polnische Berggänger unverletzt gerettet
Die drei polnischen Berggänger, welche am Mittwoch in der Ostwand des Matterhorns in Not gerieten, konnten unverletzt gerettet werden. Sie befinden sich seit dem frühen Freitagmorgen im Spital von Visp. Behandelt werden die Bergsteiger wegen Unterkühlung und leichten Erfrierungen.


30.01.2004 Wallis: Milde
Strafen für Verkehrssünder in unserem Kanton
Wer beim Rasen auf Schweizer Strassen geblitzt wird, erhält je nach Tatort eine andere Busse. Im Wallis sind die Bussen sehr tief angesetzt. Ein Verkehrssünder, der innerorts zu schnell unterwegs ist, kommt mit 800 Franken davon, im Kanton Aargau wird er für das gleiche Vergehen mit 14 Tagen Gefängnis und mit mehr als 1600 Franken gebüsst. Bei einem Blutalkohol- Gehalt von 1,7 Promille gibt's im Wallis die mildeste Strafe, nämlich 800 Franken Busse plus 15 Tage Gefängnis. Das durchschnittliche Strafmass sieht Bussen bis 3800 Sfr. vor und Gefängnis bis zu 45 Tagen.


30.01.2004 Visp:
Referat zur neuen Armut im Jodernheim
Auch in der Schweiz müssen viele Menschen mit sehr wenig Geld auskommen. Ein Fünftel verdient 3000 Franken und weniger. Erwerbstätige Personen deren Einkommen unter dem Existenzminimum liegt, werden als Betroffene der neuen Armut bezeichnet. Das sind 530 000 Personen in der Schweiz, von denen 230 000 Kinder sind. Auch Menschen im AHV-Alter, IV- Bezüger und Ausländer sind betroffen. Vor allem Frauen sind in besonderem Masse armutsgefährdet. Dazu referierte die Erwachsenenbildnerin und Lehrerin Maria Bärenfaller-Kiefer am Donnerstag im St. Jodern


29.01.2004 Unterwallis:
Brand eines Hotels in Ferret
In einem Hotel auf dem Col de Fentre in Ferret ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Ursache war laut Polizei ein Kaminbrand. Das Gebäude wurde teilweise zerstört, verletzt wurde niemand. Der Besitzer des Hotels hatte am Morgen einen Holzofen eingeheizt. Gegen Mittag bemerkte er eine starke Rauchentwicklung und Feuer im dritten Stock. Er alarmierte die Feuerwehr. Der Sachschaden sei gross, teilte die Walliser Kantonspolizei mit.


29.01.2004 Zermatt:
Polnische Berggänger am Matterhorn in Not
Seit Mittwochmorgen befinden sich wahrscheinlich drei polnische Berggänger am Matterhorn in Not. Die Air-Zermatt und andere Rettungskräfte versuchen die Männer aus der Ostwand zu retten. Wind und Schneefall haben dies bis jetzt aber unmöglich gemacht. Am Donnerstagabend hat die Air-Zermatt ca. 12 Rettungskräfte zum Schwarzsee geflogen. Diese machten sich mit Schneeschuhen auf den Weg zur Hörnlihütte. Ein direkter Kontakt mit den polnischen Bergsteigern besteht nicht, man vermutet aber, dass sich die Berggänger inzwischen getrennt haben.


29.01.2004 Oberwallis:
Fortschritte der Bahnprojekte
An ihrer vierten Sitzung liess sich die Behördendelegation von Brig und Visp am Mittwoch unter Leitung des Bundesamtes für Verkehr (BAV) über den Stand der Planungen und Verfahren für die Grossprojekte Bahnhof Visp und Bahnhof Brig informieren. Während der öffentlichen Planauflage der Projekte waren rund 150 Einsprachen bezüglich Lärmschutz. eingegangen. Neu will man die Länge der Lärmschutzwände von ursprünglich rund 3000 m auf neu rund 6000 m verdoppeln.


29.01.2004 Zermatt:
Informationsveranstaltung Mobilfunkantennen
Der Ausbau des Mobilfunknetzes löste im Rahmen der Baubewilligungsverfahren bei der Bevölkerung recht heftige Reaktionen aus. Am Mittwochabend diskutierten nun die verschiedenen Mobilfunkanbieter, Einspruchvertreter und die Gemeinde über das Thema Mobilfunk. Zermatt will sich den neuen Kommunikationstechnologien nicht verschliessen, aber auch die Aspekte Strahlungsminimierung im Wohngebiet und Ortsbild nicht ausser Acht lassen. Die Gemeinde Zermatt versucht in den nächsten Wochen mit der Bevölkerung und mit den Mobilfunkanbietern eine angemessene Lösung zu finden.


29.01.2004 Wallis:
Raumplaner warnen vor Zersiedelung
Der Bau vom eigenen Einfamilienhaus in ländlichen Gebieten wie auch im Wallis hat in den letzten Jahren zu einer bedenklichen Zersiedelung geführt. Weil die für die Planung zuständigen Gemeinden oftmals keine klaren Richtlinien definieren, und keine verbindlichen Ausnützungsziffern vorgeschrieben sind, bleibt viel Bauland ungenützt. Weiter hat der zunehmende Druck auf die Landwirtschaftszonen für eine zweckfremde Nutzung dieser Zersiedelung grossen Vorschub geleistet.


28.01.2004 Wallis:
Vermisstmeldung der Kantonspolizei
Vermisst wird seit dem 26. Dezember Fritz Kunz aus Bern. Er ist 175 cm gross, von schlanker Statur, hat eine Halbglatze, braune Augen und einen weissen Oberlippenbart. Zuletzt trug er eine dunkelblaue Jeanshose, eine dunkelblaue Jacke und schwarze Schnürhalbschuhe. Fritz Kunz wurde zuletzt in Bern gesehen. Am 4. Januar fand man seinen Personenwagen, einen blauen Renault Espace, im Raum Ried- Brig. Wer Angaben über den Verbleib des Vermissten machen kann, soll sich unter der Telefonnummer 027 606 56 56 oder beim nächsten Polizeiposten melden.


28.01.2004 Nendaz:
2 Fussgänger von einem Auto angefahren
Am Dienstag um 18.50 Uhr wurden zwei Fussgänger angefahren und dabei verletzt. Ein Automobilist fuhr mit seinem Auto von Besson in Richtung Haut-Nendanz. Innerorts von Basse- Nendaz befanden sich zwei Fussgänger. Aus noch ungeklärten Gründen wurden die beiden Fussgänger vom Fahrzeug erfasst. Die Verletzen wurden auf Platz medizinisch betreut und ins Spital von Sitten gefahren. Die Kantonspolizei bittet alle Personen, welche Angaben zum Unfallhergang machen können, sich unter der Telefonnummer 027 606 56 56 oder auf dem nächsten Polizeiposten zu melden.


28.01.2004 Lötschental:
Lauchernalpbahn relativiert negative Medienberichte
Als zu kurz zu mühsam beurteilen Kritiker die neue Gondelbahn auf der Lauchernalp. Gemäss Unternehmensleiter Karl Roth müsse man diese Kritik mit Vorsicht geniessen. Nach 2 Monaten Betriebszeit sind die Verantwortlichen der Lauchernalpbahn zufrieden. Die Bahnfahrt sei weder zu kurz noch zu mühsam, wenn man anschliessend eine angenehme Abfahrt geniessen könne. Zudem seien die Gäste in den Gondeln vor der Kälte geschützt. Karl Roth relativiert auch, dass man entgegen den Medienberichten über die Festtage nicht rund 25 Minuten, sondern maximal 7-8 Minuten Wartezeit gehabt habe.


27.01.2004 Wallis:
Umstrittenes neues Gastgewerbegesetz
Das neue Gastgewerbegesetz wirft hohe Wellen im Kanton. Während der Entwurf eine Grundausbildung von rund 9 Tagen vorsieht, ist für Gastrosuisse, Wallis Tourismus Hotelierverband und UCOVA eine Ausbildung unter vier Wochen inakzeptabel. Aber auch die Abgabe von einem Promille der Einkünfte wird nicht goutiert. Man spricht von einer doppelten Steuer. Die Kommission des Grossen Rates wird sich nun mit den Vorschlägen sowohl der betroffenen Verbände als auch den Voten aus dem Ratskollegium befassen müssen, um bis zur April-Session den für alle akzeptablen Mittelweg zu finden.


27.01.2004 Wallis:
Rund 12 Millionen mehr für Krankenkassen-Prämienvergünstigung
Der Kanton Wallis hat für die Prämien- Vergünstigung für tiefe Einkommen im laufenden Jahr rund 143 Mio. Franken budgetiert. Das sind rund 12 Mio. mehr als noch im letzten Jahr. Gemäss Staatsrat Thomas Burgener musste der Kanton als Folge der erneut massiv gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen allerdings im Bereich der Abstufung eine Reduktion vornehmen, d.d. der Maximal-Ansatz wurde von bisher durchschnittlich 90 auf 80 Prozent gesenkt. Schweizer Medien hatten zuvor berichtet, dass der Kanton Wallis das Budget für die Prämienvergünstigungen beträchtlich gekürzt hätte.


27.01.2004 Waadt:
Kantonsübergreifende Reformen im Gesundheitsbereich
Auch die Waadtländer Regierung will die Spitalplanung neu organisieren. Der Rahmen der anvisierten Reformen erstreckt sich auf den gesamten Gesundheitsbereich. Der Waadtländer Grosse Rat wird sich im Frühjahr dazu äussern müssen. Die Regierung hat in einem Reformenkatalog 6 Prioritäten festgelegt. Eines der Ziele ist, die Akutpflege künftig auf vier kantonale Zentren zu konzentrieren. Das erste soll in Rennaz entstehen und die Region zwischen Vevey und dem Walliser Chablais-Gebiet abdecken. Der Standort wird noch dieses Jahr definitiv mit der Walliser Regierung festgelegt.


26.01.2004 Verbier:
Todesopfer nach Lawine am Col de la Chaux
Der Lawinenniedergang am frühen Sonntagnachmittag in der Region Col de la Chaux oberhalb von Verbier hat ein Todesopfer gefordert. Der dabei verschüttete 14-jährige Schweizer Snowboarder erlag am Montagmorgen im Spital von Sitten seinen schweren Verletzungen. Ein Bergführer sah die Spur des Snowboarders, welche direkt in die Lawine führte und alarmierte die Rettungskräfte. Der Suchmannschaft gelang es relativ rasch, den jungen Mann zu bergen. Dieser befand sich jedoch bereits auf der Unfallstelle in einem äusserst kritischen Zustand.


26.01.2004 Wallis:
Ab Februar Sondersteuer für Alcopops
Ab dem 1. Februar 2004 gilt für die Alcopos eine Sondersteuer. Die Steuer hat zum Ziel, den Konsum dieser süssen Getränke, von 5,6 Volumenprozenten Alkohol, durch Kinder und Jugendliche einzudämmen. Die neue Steuer ist 4mal höher als jene auf Spirituosen. Sie beträgt bis zu 2 Franken. Diese limonadenähnlichen Getränke, in denen man den Alkohol kaum wahrnimmt, haben auch bei Jugendlichen aus dem Wallis regelrecht eingeschlagen. Im Jahr 2002 wurden in der Schweiz 40 Millionen Fläschchen getrunken. Die Bremswirkung der Steuer ist aus gesundheitlicher Sicht von grosser Bedeutung.


26.01.2004 Grächen:
Günstigere Strompreise dank Neuordnung der Stromversorgung
Die Urversammlung der Gemeinde Grächen hat mit grossem Mehr beschlossen, die Stromversorgung auf ihrem Territorium neu in Zusammenarbeit mit der EnAlpin Wallis AG zu organisieren. Dabei verbleiben 65 Prozent der Aktien am neuen Stromversorgungs-Unternehmen im Besitz der Gemeinde Grächen, die EnAlpin ist mit 35 Prozent beteiligt. Dank dem neuen Vertrag sollen die Stromkunden der bisherigen EVG Grächen AG ab sofort von einem Rabatt von 7 Prozent auf die bisherigen Strompreise profitieren.


26.01.2004 Zermatt:
Mann verstarb nach schwerem Skiunfall
Am vergangenen Mittwoch ereignete sich in Zermatt, auf der Skipiste Moos ein schwerer Skiunfall. Der Mann welcher schwer am Kopf verletzt wurde, verstarb am Freitag im Inselspital in Bern. Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 69-jährgen Schweizer. Zeugenaufruf: Die Kantonspolizei bittet alle Personen welche Angaben zu dem Unfall machen können, sich unter der Telefonnummer 027 / 606 56 56 oder auf dem nächsten Polizeiposten zu melden.


25.01.2004 Verbier:
15-Jähriger bei Lawinenniedergang schwer verletzt
Am frühen Sonntagnachmittag kam ein Snowboarder in der Region des Col de la Chaux im Skigebiet Verbier in eine Lawine. Ein Bergführer hatte das Unglück beobachtet und begab sich umgehend mit einem weiteren Retter zum Lawinenkegel. Mittels Suchgeräten konnte man den jungen Snowboarder rasch unter den Schneemassen finden, und ein Helikopter der Air Glaciers flog daraufhin mit einem Arzt und einem weiteren Bergführer auf Platz. Der Verletzte wurde medizinisch betreut und sofort in das Spital von Sitten überflogen. Er befindet sich in kritischen Zustand.


25.01.2004 Wallis:
Bauhauptgewerbe sieht schwierigen Zeiten entgegen
Das Bauhauptgewerbe baut in den nächsten sechs Jahren weitere 10 000 bis 15 000 Arbeitsplätze ab. Dies sagte Christian Bubb, Chef des grössten Schweizer Bauunternehmens Zschokke, in einem Interview mit der SonntagsZeitung. Weil die Produktivität weiter zunimmt, führt dies dazu, dass immer weniger Leute auf dem Bau beschäftigt sein werden. 1990 hatte das Bauhauptgewerbe noch 166 000 Beschäftigte gezählt, bis 2010 soll die Zahl auf rund 80 000 sinken. Weiter ist zu erwarten, dass man beim Sparprogramm des Bundes die Bauwirtschaft nicht verschonen wird.


25.01.2004 Schweiz:
Brand im Intercity Romanshorn-Brig
Der Brand vom Freitag am Drehgestell eines Wagens am Intercity Romanshorn- Brig wurde vermutlich von Jugendlichen verursacht. Bei der Untersuchung habe sich herausgestellt, dass der Hebel zum Ausschalten der automatischen Bremse am betroffenen Wagen betätigt worden war, teilte die Kantonspolizei Thurgau am Samstag mit. Der Lokomotiv- Führer gab an, dass er gesehen habe, dass beim Zwischenhalt in Amriswil mehrere Jugendliche mit den Füssen gegen den Wagen getreten hätten. Die Polizei erliess einen Zeugenaufruf. Die SBB beziffern den Sachschaden mit rund 20 000 Franken.


24.01.2004 Saas-Fee:
Erfolgreiches Jahr für die Bergbahnen
Die Saas-Fee Bergbahnen blicken auf ein erfolgreiches Jahr 02/03 zurück. Dank den optimalen Schneeverhältnissen und herrlichen Wetterbedingungen konnte der Ertrag um sieben Prozent oder 1.8 Mio Fr. gesteigert werden. Ziel ist es, weiterhin Fremdkapital zurückzuzahlen, damit in den kommenden Jahren wieder regelmässig investiert werden kann. Geplant ist eine Bahn im Gebiet Morenja. Die Burgerschaft plant zudem den Bau eines Bergrestaurants beim Masten Vier. Die Zusammenarbeit mit der CDA wird von VP Zurschmitten Klaus gelobt. Die Investitionen der Franzosen halfen zur Verbesserung mit.


24.01.2004 Brüssel:
Export von Walliser Weinen nach Belgien
Nach Geschäften in Sitten, Martinach, Lausanne und Genf hat Verre a Pied vor drei Monaten auch ein Geschäft in Brüssel/Belgien eröffnet. Die Shops bieten Schweizer Weine zur Degustation und zum Verkauf an. So können Belgier, die hier in den Ferien sind und Weine wie Fendant und Dole schon kennen, nun auch in Belgien Schweizer Weine und vor allem Walliser Spezialitäten kaufen. Ziel ist es, innerhalb von 18 Monaten rund 17000 Flaschen Wein zu exportieren. Ende 2005 wird man eine erste Bilanz ziehen.


23.01.2004 Oberwallis:
Dank Spezialkategorie F Auto fahren ohne Permis
Seit April vergangenen Jahres gilt der Führerausweisentzug für die Haupt- und Nebenkategorien, nicht aber für die Spezialkategorie F. Diesen Vorteil nützt ein gerissener Geschäftsmann für sich und bietet jetzt auf die kommende Fasnachtszeit plombierte Fahrzeuge an, welche nur 45 km/h fahren. Insgesamt stehen im Oberwallis 18 solche Autos der Spezialkategorie F zur Verfügung. So kann ein Autofahrer, welcher sein Permis abgeben musste, gleichwohl fahren. Oder aber die Behörden hätten beim Fahrerausweis-Entzug vermerkt, dass dies auch für die Spezial- Kategorie F gilt.


23.01.2004 Nendaz:
Abgewiesene Beschwerde zur Katastrophe von Cleuson-Dixence
Die Katastrophe von Cleuson-Dixence von 2000 hat zu einem ersten Entscheid des Bundesgerichts geführt. Es hat die Beschwerde eines Ingenieurs abgewiesen, der den Ausstand des Koordinations- Experten verlangt hatte. Im Dezember 2000 war eine Druckleitung geborsten, die zum Wasserkraftwerk Cleuson- Dixence führte. Eine Wasserfontäne schoss 50 Meter hoch aus der Erde und löste oberhalb von Nendaz Erdrutsche aus, die mehrere Gebäude mit sich rissen. Drei Menschen kamen ums Leben. In der Folge wurde eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.


22.01.2004 Oberwallis:
Wer bezahlt die Kosten von Rettungseinsätzen?
Nach Rettungseinsätzen mit Helikoptern und Helfern wird die Rechnung für den Aufwand dem Geretteten zugestellt. Meistens wird diese nach aufwendigen Abklärungen von den Versicherungen beglichen. Nicht versicherte Personen müssen für den Aufwand selber aufkommen. Dies betrifft in vielen Fällen Touristen. Das Inkasso im Ausland gestaltet sich wesentlich komplizierter. Oftmals bleiben Restposten offen. So muss die Air Zermatt bis zu 100 000 Franken pro Jahr abbuchen. Gelder, die teils vom Kanton übernommen werden.


22.01.2004 Zermatt:
Zeugenaufruf nach schwerem Skiunfall
Am Mittwoch gegen 16.30 Uhr ereignete sich in Zermatt, auf der Skipiste 11f Moos ein schwerer Skiunfall. Ein Wintersportler meldete einen schwer verletzten Skifahrer. Der Verletzte wies Kopfverletzungen auf und war nicht ansprechbar. Nach der medizinischen Versorgung wurde der Verletzte mit einem Helikopter der Air Zermatt ins Inselspital überflogen. Es handelt sich um einen 69-jährigen Mann. Die Kantonspolizei bittet nun alle Personen welche Angaben zu dem Unfall machen können, sich unter der Telefonnummer 027 606 56 56 oder auf dem nächsten Polizeiposten zu melden.


22.01.2004 Oberwallis:
Startschuss für UNESCO Weltnaturerbe
Damit man die Ziele mit dem UNESCO- Weltnaturerbe erreichen kann, ist eine aktive Beteiligung aller Akteure aus der Region wichtig. Mit einer Reihe von Forumsveranstaltungen soll nun diese Beteiligung eingeleitet werden. Der Startschuss fällt am 26. Januar 2004 mit dem ersten Forum in Interlaken. Weitere Foren folgen. Um die Diskussionen besser zu strukturieren, werden die Foren thematisch unterteilt. Alp-, Land- und Forstwirtschaft wie auch Tourismus, Industrie und Handel stehen zur Debatte.


21.01.2004 Champery:
Keine Verschütteten bei Lawinenniedergang
In Champery hat sich am Mittwoch gegen 10.30 Uhr auf einer Höhe von 2150 Metern eine Lawine gelöst. Dabei wurde niemand verschüttet, wie die Walliser Polizei mitteilte. Vorerst waren die Rettungskräfte aufgrund einer Zeugenaussage von einem Opfer, einem Snowboarder, ausgegangen. Deshalb wurden für die Suche rund 70 Personen mobilisiert. Sie haben ihre Sucharbeiten abgebrochen, wie die KAPO am frühen Nachmittag mitteilte. Die Lawine ging nahe der französischen Grenze zwischen Pas de Chavanette und Grande-Conche nieder.


21.01.2004 Wallis:
Rund 3 500 Steinböcke nach Wiederansiedlung
Durch das Auftauchen der ersten Feuerwaffen begann das Ausrotten der Steinböcke in der Schweiz. Der damals letzte Steinbock wurde 1809 im Wallis geschossen. Die Wiederansiedlung begann ein Jahrhundert später durch erste Freisetzungen. Es handelte sich dabei um das erste Artenschutz- Programm der Schweiz. Im Jahre 1911 wurden im Kanton St. Gallen die ersten fünf Steinböcke freigesetzt. Sie schwärmten bis in den Kanton Wallis aus. Heute leben über 15 000 Steinböcke in der Schweiz, davon 3500 im Wallis.


21.01.2004 Zermatt:
Gästewerbung mit Matterhorn-Münzen
Ab Ende Januar 2004 sind die neuen Sondermünzen bei den Schweizer Banken erhältlich. swissmint, welche diese Münzen prägt, ging eine Partnerschaft mit Schweiz Tourismus ein. Auch Zermatt Tourismus wirkt an dem Projekt mit, deshalb wird zurzeit eine Münze mit Matterhorn-Emblem geprägt. Die Münzen haben neu einen reellen Geldwert von 10 Franken und sind deshalb nicht mehr nur für Sammler geeignet.


21.01.2004 Schweiz:
Mietrechtsänderung mit Vor- und Nachteilen für die Mieter
Am 8. Februar stimmt das Schweizer Volk auch über das Mietrecht ab. Neu will man die Mietzinsen an die Teuerung anpassen und nicht mehr wie bis anhin an den Hypothekarzins. Weiter will man den Mietzinsmissbrauch nach neuen Kriterien beurteilen, dazu sollen die statistischen Vergleichsmieten verwendet werden. Auch grössere Mietzinserhöhungen müssen neu zeitlich gestaffelt werden. Der Schweizerische Mieterverband spricht sich aber gegen eine Änderung aus. Eine Anpassung an die Teuerung würde die Mieten in die Höhe schnellen lassen.


20.01.2004 Oberwallis:
Strassen- und Bahn- Sperrungen
Goms/Östlich Raron: Niederwald–Oberwald: komplett gesperrt
Binn–Imfeld: gesperrt
Grengiols-Viertel: gesperrt
Bädel–Ze Hiischere: gesperrt
Region Brig: Simplonpass: für Lastwagen gesperrt Region Visp: Baltschieder-Ausserberg: Ketten oblig. Baltschieder-Eggerberg: Ketten oblig.
Täsch-Zermatt: Strasse gesperrt
Region Westlich Raron/Leuk: Gampel–Goppenstein: Ketten oblig.
Inden-Leukerbad: ab 20.30 Uhr gesperrt Feschel–Erschmatt: gesperrt
Erschmatt–Jeizinen: gesperrt


20.01.2004 Oberwallis:
Lonza mit Gewinn- Einbruch von fast 60 Prozent
Der Chemiekonzern Lonza hat im letzten Jahr einen Gewinn-Einbruch von 58,8 Prozent auf 91 Mio. Franken hinnehmen müssen. Die Konzernleitung spricht von einem signifikanten Rückschlag. Gemäss Lonza-Verwaltungsrat und SGS-Chef Sergio Marchionne habe sich der Umsatz um 11,6 Prozent auf 2.24 Mrd. Franken vermindert. Das Betriebsergebnis sank um 27,9 Prozent auf 302 Mio. Franken. Zum Gewinneinbruch trugen zudem auch ausserordentliche Belastungen in der Höhe von 158 Mio. Franken bei, davon entfallen 100 Mio. Franken auf die Stilllegung von Feinchemikalien- Anlagen in den USA und in der Schweiz.

20.01.2004 Oberwallis:
Wintereinbruch mit grossen Schneemengen
Seit dem späten Montagabend schneit es im gesamten Oberwallis ohne Unterbruch und entsprechend ist auf den Strassen Vorsicht geboten. Die Schneeräumungs- Equipen sind unermüdlich im Einsatz, bekunden aber Mühe, mit den enormen Schneemassen fertig zu werden. Alle Strassen sind aber offen und derzeit sind auch keine Zufahrten in die Seitentäler gesperrt. Allerdings werden für die Strecken Gampel bis Goppenstein und Susten bis Leukerbad Schneeketten empfohlen. Zusätzlich ist der Simplonpass für den Schwerverkehr gesperrt.


19.01.2004 Wallis:
Mehr Übernachtungen dank Euro?
Nach einem schwächeren 2003 rechnet die Schweizer Tourismusbranche wieder mit steigenden Übernachtungszahlen. Es sprächen alle Zeichen für eine Trendwende, sagte Christina Marzluff, Direktorin von Schweiz Tourismus. Für die Wintersaison 2003/2004 rechnet die Branche mit einem Plus von 1,1 Prozent. Trotz anhaltend schlechter Konjunkturlage halten vor allem deutsche Feriengäste der Schweiz die Treue. Im Wallis gibt es mit den Suonenwanderungen ideale Wanderwege für Familien. Optimistisch stimmt auch der Euro-Höhenflug.


19.01.2004 Zürich:
MeteoSchweiz mit neuem Unwetter-Infodienst
MeteoSchweiz bietet neben den bereits bestehenden Informationsdiensten neu auch einen Unwetter-Infodienst an. Waren Unwetterwarnungen bisher den Behörden vorbehalten, so soll es nun für die Bevölkerung möglich werden, sich direkt über nahende Unwetter informieren zu können. Per SMS können Interessierte aktuelle Informationen zur Unwetterlage erhalten. Als Zielpublikum sieht MeteoSchweiz Skifahrer und Gleitschirmpiloten, aber auch touristische Betriebe oder Landwirte.


19.01.2004 Saas Fee:
Waldhotel Fletschhorn ohne Irma Dütsch
Ende Januar verlässt die Starköchin Irma Dütsch nach fast 30 Jahren das Waldhotel Fletschhorn. Sie kochte davor in der ganzen Welt und wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Mit 18 Sternen von Gault-Millau ist sie die beste Köchin der Schweiz. 1976 kaufte ihr Mann das damals noch unbedeutende Restaurant in Saas Fee, dank Irma Dütsch gelangte es zu grossem Ruhm.


18.01.2004 Schweiz:
Weiterhin erhebliche Lawinengefahr
Gemäss dem Eidg. Institut für Schnee und Lawinenforschung besteht für das ganze Gebiet der Schweizer Alpen weiterhin erhebliche Lawinengefahr. Die Gefahrenstellen befinden sich an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 2000 Metern. Das SLF warnt davor, dass auch einzelne Ski- und Snowboardfahrer grössere Lawinen auslösen können. Besonders heikel seien frische Triebschneeansammlungen, die schwer zu erkennen sind. Wegen der hohen Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen sei die Situation für Schneesportler sehr heikel.

18.01.2004 Sitten:
Ferienstopp für Polizisten wegen WEF
Das World Economic Forum WEF verursacht nicht nur in Davos grossen Aufwand. Gesamtschweizerisch stehen die Polizisten in Alarmbereitschaft. Für viele Polizeibeamte ist ein Ferienstopp erlassen worden, so auch im Kanton Wallis. Wie viele Walliser Polizisten am WEF in Davos zum Einsatz kommen, wurde seitens Walliser Kantonspolizei nicht bekanntgegeben. Fakt ist, dass der Kanton damit Pflichten interkantonaler und nationaler Abkommen erfüllt.

18.01.2004 Brig-Glis:
Bo Katzman Chor begeisterte Publikum
Mit seinem neuen Programm The Gospel Book war Bo Katzman und sein Chor am Sonntag in Brig-Glis zu Gast. Der Auftritt fand anlässlich seiner Schweizer Tournee durch 16 Städte statt. Eine fantastische und aufwendige Bühnenkulisse, eine neue Show, neue Songs und viele Überraschungen bekam das Publikum zu sehen und hören. 200 Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Schweiz gehören zum Bo Katzman Chor. Das Konzert in der Simplonhalle war restlos ausverkauft.


17.01.2004 Verbier:
Lawine fordert ein Todesopfer
Eine Lawine am Col des Mines bei Verbier hat drei Personen unter den Schneemassen begraben. Einer der Verschütteten starb nach der Bergung im Spital. Eine weitere Person wurde verletzt. Die Suche wurde eingestellt, da keine Personen mehr unter den Schneemassen vermutet werden. Zuerst war die Walliser Kantonspolizei von bis zu fünf Verschütteten ausgegangen. Gegen 14.30 Uhr löste sich in Nax in den Westhängen des Mont Noble eine zweite Lawine los. Laut der Polizei wurde aber niemand von den Schneemassen begraben.


17.01.2004 Gampel:
Ringkuhfreunde Oberwallis leisten finanzielle Hilfe
An der Vereinsversammlung der Ringkuhfreunde Oberwallis wurde beschlossen, dass man den Oberwallisern Ringkuh-Genossenschaften finanzielle Stütze leisten möchte. Der Verein setzt flüssige Mittel ein um das Ringkuhwesen im Oberwallis zu fördern und zu unterstützen. Der Verein Ringkuhfreunde Oberwallis wurde 1992 gegründet und zählt heute über 300 Mitglieder. Ziel des Vereines ist es, Eringerzüchter und das Ringkuhwesen zu unterstützen.


17.01.2004 Sitten:
Walliser Hotelierverein ohne offizielle Abstimmungsparole
Hotelleriesuisse unterstützt die Avanti-Initiative. Eine gute Verkehrsinfrastruktur sei im Tourismus ein wichtiger Standortfaktor. Bei einer Annahme des Gegenvorschlags zur Avanti-Initiative würde es in erster Linie in Agglomerationen zu Investitionen kommen. Die Randregionen stehen hinten an. Der Walliser Hotelierverein will sich nicht offiziell positionieren. Einzelne Mitglieder schliessen sich Hotelleriesuisse an, andere wiederum seien gegen die Avanti-Initiative.


16.01.2004 Martigny-Combe:
Schwerverletzter bei Ehedrama
Bei einem Ehedrama ausländischer Staatsangehöriger wurde der Mann von seiner Frau schwer verletzt. Sie stach ihm während eines Streits ein Küchenmesser in den Rücken, alarmierte jedoch umgehend den Notfalldienst. Zusätzlich kamen noch sechs Kantonspolizisten zum Tatort. Das Opfer ist zwar nicht in Lebensgefahr, wurde aber ins Spital von Martigny gebracht. Seine Frau wies man ins Spital von Malévoz ein. Eine Untersuchung des Falles wurde eingeleitet.


16.01.2004 Naters:
Schliessung der Privatschule Ecole Schmid
Die Privatschule Ecole Schmidt muss nach 31 Jahren am 30. Juni 2003 die Türen schliessen. Für Lisa und Uli Schmid war dieser Entscheid kein einfacher Schritt. Sie fanden jedoch keinen Nachfolger für den Schulbetrieb. Mit der Schliessung der Schulen gehen 15 Stellen verloren. Die meisten Schüler hatten einen Schulvertrag für 1 Jahr. Deshalb werden nun das RAV und das kantonale Arbeitsamt nach einer Lösung für die Schüler suchen. Gemäss dem WB wurde die Ecole Schmid im Jahr 1973 eröffnet. Es handelt sich um die erste Privatschule im Oberwallis.


16.01.2004 Siders:
Täter nach zahlreichen Einbrüchen verhaftet
Am Donnerstag gegen 02.00 Uhr konnte die Kantonspolizei nach einem Einbruch in die Büros von FTMH die Straftäter vor Ort festnehmen. Die darauf folgende Untersuchung ergab, dass von Ende Mai bis Mitte November 2003 in der Region Siders 33 Mal in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen eingebrochen wurde. Diese Einbrüche wurden von insgesamt neun in der Region Siders wohnhaften Tätern im Alter von 16 bis 21 Jahren verübt. Die Gesamtbeute beläuft sich auf mehr als 65000 Franken und die verursachten Schäden betragen rund 33000 Franken.


15.01.2004 Wallis:
Avanti-Gegenvorschlag mit Bauprojekt für die A9
Der Bundesrat wird beauftragt, diverse Bauprogramm auszuarbeiten. Darunter ist auch eines für die A9 Oberwallis. Dieses Programm hat er anschliessend dem Parlament vorzulegen. Eigentliches Ziel von Bundesrat und Parlament ist es, einen Verkehrskollaps in den städtischen Gebieten zu verhindern. Der öffentliche Agglomerationsverkehr soll neu auch von Strassengeldern profitieren. 10 Jahre nach dem Ja zur Alpeninitiative steht am 8. Februar ein zweiter Gotthard-Strassentunnel zur Diskussion.


15.01.2004 Siders:
Zukunft des Comic-Festivals dank Stadt gesichert
Dank der Stadt Siders kann das Comic- Festival auf eine gesicherte Zukunft blicken. Die Stadt steigert ihre Unterstützung von 188 000 Franken auf 311 000 Franken in den fünf kommenden Jahren. Die Festivalorganisatoren mussten im vergangenen Jahr beim 20- Jahr-Jubiläum ein Defizit von rund 230 000 Franken vorweisen. Gründe waren unter anderem nicht eingetroffene Sponsorenbeiträge und eine falsche Eintrittspolitik.


15.01.2004 Oberwallis:
Keine Markierungen in Tempo-30-Zone
Laut einer Verordnung vom 28.9.2001 müssen bis Ende 2005 alle Markierungen in den Tempo-30-Zonen entfernt werden. Die Stadtgemeinde Brig-Glis hat diesen Vollzug bereits in vielen 30-er Zonen vollbracht, was bei manchen Passanten und Automobilisten zu Verunsicherungen führen. Die Regel besagt, dass der Fussgänger in der Tempo-30-Zone immer Vortritt hat, auch wenn eben kein Fussgängerstreifen vorhanden ist. Laut der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung soll die Aufhebung der Markierungen die Verkehrslage in diesen Zonen beruhigen.


14.01.2004 Kandersteg:
Wieder regulärer Betrieb des BLS-Autoverlads
Die BLS Lötschbergbahn nimmt am Mittwoch ab 13.00 Uhr den regulären Autoverlad zwischen Kandersteg und Goppenstein wieder auf. Wegen Lawinengefahr im Wallis waren die Autozüge seit Dienstag ohne Halt in Goppenstein nach Brig geführt worden. Auf Grund der Beurteilung der Lawinenexperten wird die Strassenzufahrt zur Verladestation Goppenstein um 13.00 Uhr wieder geöffnet, wie BLS-Sprecher Hans Martin Schaer auf Anfrage sagte. Dann ist nämlich auch die Strasse von Goppenstein ins Lötschental wieder offen.


14.01.2004 Le Chable:
Ein Verletzter bei Verkehrsunfall
Am Mittwochmorgen kam es auf der Hauptstrasse in Le Chable zu einem Verkehrsunfall. Der Lenker fuhr von Sembrancher Richtung Verbier und verlor in einem Kreisel innerorts von Le Chable aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Auto. Bei dem Unfall wurde der Automobilist eingeklemmt und musste von der Feuerwehr von Bagnes befreit werden. Der Verletzte wurde umgehend ins Spital in Martigny gebracht. Eine Untersuchung des Unfalls wurde eingeleitet.


14.01.2004 Wallis:
7 Automobilisten wegen Raserei verzeigt
Bei einer Radarkontrolle vom 6. Januar auf der Autobahn zwischen St-Maurice und Martinach gingen der Walliser Kantonspolizei gleich mehrere Raser ins Netz. Bei 7 Automobilisten wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen zwischen 48 und 82 km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h gemessen. Dem Lenker mit einer Geschwindigkeit von 202 km/h wurde der Führerausweis auf der Stelle entzogen.


14.01.2004 Gondo:
Ungaren mit gestohlenen Kosmetik-Artikeln
Am Grenzübergang Gondo konnten zwei Ungaren angehalten werden, bei denen man gestohlene Kosmetik-Artikel fand. Durch richterliche Anordnung wurden die Osteuropäer nach der U-Haft ausser Landes geschafft. Die gestohlene Ware konnte den betreffenden Geschäften übergeben werden.


13.01.2004 Wallis:
Regenfälle und Überschwemmungen
Durch die anhaltende Klimasituation der vergangenen Tage und infolge der starken Regenfälle sowie den Schneefällen, ist es am Dienstag im ganzen Wallis zu verschiedenen kleinen Zwischenfällen gekommen. Einzelne Bäche sind übergelaufen und Strassen wurden blockiert. Die betroffenen Feuerwehren sowie die Kantoniere wurden diesbezüglich informiert und die Aufräumarbeiten sind zurzeit im Gang. Die Meteorologen melden Gefahrenstufe zwei und es herrscht grosse Lawinengefahr. Verschiebungen mit dem Auto sollten auf ein Minimum eingeschränkt werden.


13.01.2004 Wallis:
Einbussen im Tourismus wegen schlechter Witterung
Das schlechte Wetter der letzten Tage bekommt auch der Tourismus zu spüren. Verschiedene Tourismusdestinationen mussten Buchungsrückgänge oder sogar Annullierungen in Kauf nehmen. Trotzdem will man die Situation nicht zu negativ sehen. Dank dem Neuschnee der in den letzten Tagen gefallen ist, kann man von guten Pistenverhältnissen ausgehen. Jetzt fehlt nur noch der nötige Sonnenschein. In den nächsten Tagen wird aber eine Wetterbesserung gemeldet.


13.01.2004 Oberwallis:
Zahlreiche Strassen wegen Lawinengefahr gesperrt
Aus Sicherheitsgründen mussten im Oberwallis zahlreiche Strassen geschlossen worden. Die Strasse Täsch-Zermatt wurde bereits am Montag in den Mittagsstunden gesperrt werden. Geschlossen sind auch die Strassen Binn-Imfeld, Embd-Egga-Dorf und Herbriggen-Randa. Die Strasse zwischen Stalden und dem Saastal wird ab 14.00 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt. Wegen der extremen Wetterverhältnisse mit starkem Regen und ergiebigen Schneefällen in höheren Lagen herrscht erhebliche Lawinengefahr und örtlich auch die Gefahr von Steinschlag und kleineren Erdrutschen.
Seit 14.00 Uhr sind auch das Goms komplett und das Lötschental gesperrt. Der Simplon darf nur noch von PKW befahren werden.


12.01.2004 Wallis:
Verschärfung der Lawinengefahr
Das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) warnt vor einer Verschärfung der Lawinengefahr. Nach weiteren Schneefällen im Wallis und am Alpennordhang bis auf 1000 Meter steigt die Lawinengefahr am Dienstag gemäss SLF besonders im Westen an. Am Montag bestand für den Alpenhauptkamm und die Gebiete nördlich davon erhebliche Lawinengefahr, während in den übrigen Teilen des zentralen Alpensüdhanges, im Puschlav und im Münstertal mässige Lawinengefahr angesagt war.


12.01.2004 Lötschental:
Neue Schneeschuh- Routen
Die winterlichen Aktivitäten abseits der Pisten haben in den letzten Jahren zugenommen. Vor allem mit Schneeschuhen werden zunehmend auch Gebiete begangen, welche bisher von Störungen verschont wurden. Oberstes Gebot ist es, Natur und Wildschutz zu beachten. Sinn und Zweck ist Routen nach Anforderungen zu beschildern, um somit den Schneeschuläufern die Möglichkeit zu bieten, sich individuell in der Natur zu bewegen. Im Lötschental und in Kandersteg werden neu vier signalisierte Schneeschuhtrails eröffnet.


12.01.2004 Lalden:
Neuorientierung bei der Teranol AG
Am Montag sollen die Projektarbeiten für die Restrukturierungsmassnahmen der Teranol AG in Lalden beginnen, welche laut Direktor Hans-Rudolf Hunziker dann im Frühjahr eingeführt werden. Im laufenden Jahr muss der Konzern Einsparungen von bis zu 150 Millionen Euro vornehmen. In der Oberwalliser Niederlassung befürchtet man, dass die Umgestaltung und Neuorientierung des Betriebs nicht ohne Entlassungen durchgeführt werden kann.


12.01.2004 Salins:
Kinder nach Schulbusunglück ausser Lebensgefahr
Die drei Kinder, die am vergangenen Freitag beim Schulbus-Unfall in Salins schwer verletzt worden sind, befinden sich noch immer in Spitalpflege. Sie sind aber ausser Lebensgefahr. Der Fahrer musste an der Wirbelsäule operiert werden. Die Gefahr einer Lähmung besteht jedoch nicht. Die verletzten Kinder können das Spital erst in einigen Tagen verlassen. Der Schulbus mit insgesamt 12 Kindern an Bord war am Freitagmorgen von der Fahrbahn abgekommen und rutschte rund 40 Meter einen Abhang hinunter. Die Ursache für den Unfall war die verschneite und vereiste Fahrbahn.


11.01.2004 Riederalp:
Erfolgreiche Fusion der zwei Bahnbetriebe
Mit klaren Mehrheiten stimmten die Aktionäre der zwei Bahnbetriebe auf der Riederalp einer Fusion zu. Das neue Kind heisst Aletsch Riederalp Bahnen AG und vereint die bisherigen Riederalp Bahnen AG und die Verkehrsbetriebe Riederalp AG unter einem Dach. Mit der Fusion verbessert sich die angespannte Finanzlage. Kosteneinsparungen von rund 0,5 Mio. Franken werden die erwarteten Synergieeffekte pro Jahr bringen. Bei der Fusion muss auch mit Einsparungen im Bereich Personal gerechnet werden.


11.01.2004 Wallis:
Kein Zahlungsverkehr mehr in kleineren Poststellen
Die Konzernleitung der Post will aus Spargründen den Zahlungsverkehr in kleineren Poststellen streichen. Wie viele der rund 2500 Poststellen in Zukunft noch den Zahlungsverkehr anbieten ist noch nicht klar. Büssen müssen einmal mehr die Randregionen. Die Gewerkschaft der Post befürchtet neue Schliessungen und Stellenabbau, wie die SonntagsZeitung mitteilt. Ohne Zahlungsverkehr bleiben auch die Kunden aus. Die Betroffenen im Oberwallis sind geschockt und erfuhren die Nachricht erst durch die Presse. Man will den Entscheid aber nicht einfach so hinnehmen.


11.01.2004 Oberwallis:
Sturmböen bis zu 180 km/h
Am Sonntag wie auch am Montag ziehen rasch stürmische Winde von Frankreich nach Deutschland. Auch die Schweiz und das nördliche Wallis sind von den Winden betroffen. In den Alpen rechnet man mit Böen von bis zu 180 km/h. Dadurch können Schäden an Dächern entstehen, lose Gegenstände können umgefegt werden und einzelne Bäume können vor allem am Montag auf die Strassen fallen.


10.01.2004 Wallis:
Beachtliche Umsatzsteigerung bei Migros Wallis
Der Schweizer Detailhandelskonzern Migros hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um ein Prozent erhöht. Die zehn Genossenschaften konnten ihren Umsatz um 1,8 Prozent ausweiten und damit Marktanteile gewinnen. Migros Wallis konnte im vergangenen Jahr sogar ein Umsatzplus von 3,5 Prozent verzeichnen und erwirtschaftete 476 Mio. Franken. Damit konnte die Genossenschaft Migros Wallis prozentual die höchste Zunahme aller Migros-Genossenschaften der Schweiz erreichen.


10.01.2004 Riederalp:
Erster Schritt zur Bahnfusion
Die Aktionäre der Verkehrsbetriebe Riederalp AG haben am Freitag dem Fusionsvertrag mit der Riederalpbahnen AG einstimmig zugestimmt. An der GV waren rund 85 Prozent der Aktien- Anteile vertreten. Die einstimmige Annahme der Fusion stimmt deshalb die Verantwortlichen zuversichtlich, dass am 10. Januar auch die Aktionäre der Riederalp Bahnen AG an deren ausserordentlichen Generalversammlung dem Fusionsvertrag zustimmen werden.


09.01.2004 Oberwallis:
Luft in Wintermonaten gesünder als unter Nebeldecke
Die Wintermonate in der Deutschschweiz mit Hochnebel wirken sich nicht nur auf die Psyche negativ aus, auch ist die Luft unter der Nebeldecke bedeutend schädlicher. So werden die Grenzwerte von Schadstoffen wie Schwefel- oder Stickstoffdioxid und Feinstaub an diesen Tagen oftmals überschritten. Im Wallis sind die vorherrschenden Wetterverhältnisse über den Hochnebelfeldern aus diesem Grund bedeutend gesünder. Auch die Ozonbelastung ist im Winter ungefährlicher als an heissen Sommertagen.


09.01.2004 Wallis:
Härtere Strafen für Cannabis-Konsumenten in der Schule?
Die CVP Unterwallis fordert in einer Motion, dass in der Orientierungsschule die Richtlinien beim Cannabis-Konsum klar definiert werden. Die Schüler sollen mit Disziplinarstrafen und wenn nötig, sogar mit einem Schulverweis bestraft werden. Das Thema wird unter anderem in der nächsten Woche im Grossrat behandelt. Eine Studie zeigt, dass über 500 000 Personen in der Schweiz gelegentlich oder regelmässig Cannabis konsumieren. 87 000 Leute kiffen sogar täglich. Der Studie ist weiter zu entnehmen, dass auch das Einstiegsalter gesunken ist. Es liegt zur Zeit bei 15 Jahren.


09.01.2004 Salins:
Schulbus-Unfall fordert Verletzte
Am Freitagmorgen wurden bei einem Verkehrsunfall in Salins oberhalb von Sitten sechs Kinder verletzt. Der Schulbus mit 12 Kindern kam von der Fahrbahn ab und rutschte rund 50 Meter einen Abhang hinunter. Nach ersten Angaben der Kantonspolizei wurden dabei drei Kinder schwer und drei weitere leicht verletzt. Der Bus- Chauffeur steht unter Schock. Die verletzten 5- bis 7-jährigen Kinder wurden in die Spitäler von Sitten, Siders und Martinach überführt. Die Unfallursache soll auf die verschneite Strasse zurückzuführen sein.


08.01.2004 Oberwallis:
Spitäler wären für allfällige SARS-Fälle vorbereitet
Aus China und Hongkong werden 4 neue Verdachtsfälle der Lungenkrankheit SARS gemeldet. Da stellt sich die Frage, was passieren würde wenn ein solcher Verdachtsfall auch in der Schweiz oder sogar im Oberwallis auftreten würde. Wie Marcel Schmid, Direktor des ärztlichen Spitalzentrums Oberwallis gegenüber rro erklärte, wäre man auf einen solchen Fall vorbereitet. Kurzfristig könnte man einen solchen Patienten sogar in einem Oberwalliser Spital versorgen. Weiter würde man sofort mit dem Bundesamt für Gesundheit und dem infektiologischen Dienst Kontakt aufnehmen.


08.01.2004 Schweiz:
Grosse Mehrheit der SBB- Züge pünktlich
Auch im Jahr 2003 hat die SBB ihre Pünktlichkeitsziele erreicht: 95 Prozent der Personenzüge kamen mit weniger als fünf Minuten Verspätung an. 81 Prozent trafen gar ganz pünktlich am Zielort ein, das heisst mit maximal einer Minute Verspätung gegenüber dem Fahrplan. In Stosszeiten kommen wegen des dichten Verkehrs und der Vielzahl der Reisenden kleine Abfahrtsverzögerungen im Minutenbereich häufiger vor. Im Güterverkehr stieg die Pünktlichkeit gegenüber dem Vorjahr leicht. 91 Prozent der Güterzüge erreichten ihr Ziel planmässig.


08.01.2004 Oberwallis:
Skivermietung weiter im Trend
Laut Schätzungen mietet heute bereits jeder vierte Skifahrer seine Ski, weil eine Skimiete viele Vorteile mit sich bringt. Nebst dem bequemeren Transport, sind die gemieteten Ski immer auf dem neusten Stand und gut präpariert. In der Schweiz kommen zwei Vermieter auf einen Marktanteil von rund 80 Prozent. Gemäss einer Recherche des Tagesanzeigers halten sich zum Nachteil der Kunden nicht alle Sporthändler an die Regeln im Vertrag. Nicht so im Oberwallis. Die Sportgeschäfte vermieten die Ski in den 3-, 4-, oder 5-Sterne-Kategorien zum vorgeschriebenen Preis.


07.01.2004 Wallis:
Bald noch weniger Tagesstätten und Krippen?
Kindererziehung und Berufsleben unter einen Hut zu bringen, stellt für viele Mütter ein Problem dar. Beim Wiedereinstieg ins Berufsleben sind Tagesstätten und Kinderkrippen eine grosse Hilfe. Obwohl gemäss kantonalem Jugendgesetz im Wallis jedes Kind bis 12 Jahre das Recht auf einen Platz in einer solchen Einrichtung hat, fehlen zur Umsetzung immer noch die nötigen Mittel. Als Folge der geplanten Sparmassnahmen beim Bund werden in Zukunft wohl sogar zahlreiche Krippen ums Überleben kämpfen müssen. Zur Zeit gibt es fünf Tagesstätten im Oberwallis.


07.01.2004 Wallis:
Wallis Tourismus sagt Nein zum Avanti Gegenvorschlag
Trotz dem Entscheid des Schweizer Tourismus Verbandes, den Avanti Gegenvorschlag zu unterstützen, sagt Wallis Tourismus klar Nein zur Initiative, die am 8. Februar vors Volk kommt. Es würden falsche Prioritäten gesetzt, sagte Präsident Urs Zenhäusern gegenüber rro. Der Schweizer Tourismus Verband hatte sich am Dienstag auf ein Ja geeinigt, weil ein leistungsfähiges Strassennetz für den Tourismus von existentieller Bedeutung sei. Wallis Tourismus aber setzt vermehrt auf den öffentlichen Verkehr und macht sich stark, dass hier Verbesserungen getätigt werden.


07.01.2004 Brig:
SBB-Gepäcktransport von der Schiene auf die Strasse
Die SBB streicht insgesamt 170 Stellen im Bereich Gepäcktransport. Davon 5 im Oberwallis. Zum Stellenabbau kommt es, weil man in der Schweiz die Zahl der Gepäck-Umschlagszentren von 44 auf 13 reduzieren will. Umweltpolitisch ist diese Lösung mit 13 Zentren brisant, denn sie führt zu einer Verlagerung des Gepäcktransports von der Schiene auf die Strasse. Grundsätzlich soll künftig das Gepäck nur noch zwischen den 13 Standorten per Bahn befördert werden. Ab den Zentren erfolgt der Transport fast immer durch gemietete Lieferwagen, die von SBB-Angestellten gesteuert werden sollen.


06.01.2004 Unterwallis:
Serie von Bargeld- Diebstählen in öffentlichen Lokalen
Zwischen dem 24. Dezember und dem 4. Januar wurden der Kantonspolizei eine ganze Serie von Bargeld- Diebstählen in verschiedenen Unterwalliser Ortschaften gemeldet. Die Delikte wurden von mehreren männlichen Tätern verübt, die jeweils nach dem gleichen Muster vorgehen. Das Servicepersonal wird abgelenkt, und aus den geöffneten Portemonnaies wurde Bargeld entwendet. Die Polizei rät aus diesem Grund, das Serviceportemonnaie nie unbeaufsichtigt herumliegen zu lassen und keine grösseren Geldbeträge im Restaurant aufzubewahren.


06.01.2004 Oberwallis:
Mineralienfund von nationaler Bedeutung
Beim Bau des NEAT-Tunnels stiess man auf mehrere Hohlräume und Klüfte mit aussergewöhnlichen kristallisierten Mineralien. Deshalb hat man einen Geologen beauftragt, die seltenen Naturschätze zu sammeln und zu klassieren. Am Dienstagmorgen zeigte man erstmals die gefundenen Mineralien, von denen einige einmalig in der Schweiz sind. Sie werden nun im kantonalen naturhistorischen Museum ausgestellt. An der Präsentation mit dabei war auch Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet.


06.01.2004 Schweiz:
Neue Öko-Steuer für Skifahrer und Snowboarder?
Die Grüne Partei des Kantons Bern hat in der vergangenen Session einen Vorstoss eingereicht. Dieser fordert, dass die Skifahrer und Snowboarder Umweltabgaben von 20 bis 50 Rappen auf jede Tages- und Mehrfachkarte bezahlen müssen. Der Bund müsste das Geld einziehen und nach einem bestimmten Schlüssel an die Seilbahnunternehmen verteilen. Mit diesen Beträgen sollte man dann ein Inventar über die Natur- und Landschaftsschäden erstellen und diese beheben. Eine Umfrage im Oberwallis hat ergeben, dass die Bevölkerung wenig von einer neuen Öko-Steuer hält.


05.01.2004 Wallis:
Kälteste Nacht dieses Winters
Am Wochenende herrschte in der ganzen Schweiz klirrende Kälte. In Samedan wurde mit minus 28 Grad der Rekord dieses Winters egalisiert. Dieser datierte gemäss MeteoSchweiz vom 23. Dezember. Damals wurden auf dem Jungfraujoch ebenfalls minus 28 Grad gemessen. In der Nacht auf Sonntag herrschten nicht nur in hochalpinen Lagen eisige Temperaturen. In Ulrichen wurde minus 24 Grad gemessen. Bereits ab Dienstag soll es jedoch mit den Winterfreuden bereits wieder vorbei sein. Tauwetter ist angesagt. Gemäss MeteoSchweiz sind weitere Schneefälle vorerst nicht zu erwarten.


05.01.2004 Wallis:
Schweizer Bergbahnen vor schwieriger Zukunft
Zahlreichen Schweizer Bergbahnen geht es trotz Schnee und guten Pisten- Verhältnissen finanziell schlecht. Eine Möglichkeit, rentabel und attraktiv zu bleiben, sind Fusionen. So will man etwa die Bergbahnen Grindelwald-First und die Jungfraubahn Holding zusammenlegen. Im Wallis haben beispielweise die Bahnen in Zermatt in Vergangenheit fusioniert. Kleineren Unternehmen fehlt oftmals diese wirtschaftliche Weitsicht. Langfristig kann in Zukunft nur überleben, wer fusioniert oder eine Kooperation mit Hotelanlagen oder anderen Tourismus- Attraktionen eingeht.


05.01.2004 Chippis:
4-Millionen-Investition in der Alcan
Die Giesserei der Alcan soll mit einer Investition von rund 4 Mio. Franken ausgebaut werden. Damit dürften die Arbeitsplätze der 120 Mitarbeiter der Giesserei für die Zukunft gesichert sein. Das Unternehmen sieht vor, statt wie bisher 11 000 Tonnen in Zukunft 25 000 Tonnen Roh-Aluminium pro Jahr herzustellen. Der Leiter der Alcan- Aluminium-Giesserei, Pierre Favre, bestätigte einen entsprechenden Bericht im Le Nouvelliste.


04.01.2004 Visp:
Neujahrsempfang und Jungbürgerfeier
Rund 75 Jungbürgerinnen und -bürger erhielten am Neujahrsempfang von Visp im La Poste ihren Bürgerbrief. Das Zertifikat wurde ihnen unter anderem von Gemeindepräsident Rene Imoberdorf uberreicht. Der Jahrgang 1986 kann nach erlangen des 18. Geburtstages erstmals an die Urne. Rene Imoberdorf hofft, dass die Jugendlichen neben ihren Rechten auch ihren Pflichten nachgehen.


04.01.2004 Jeizinen/Fäsilalpe:
1 Toter bei Lawinenniedergang
Am Sonntag gegen Mittag ging in der Region Fäsilalpe Richtung Niwen bei Jeizinen eine Lawine nieder, welche einen Tourenskifahrer unter sich begrub. Drei Bergführer, ein Lawinensuchhund sowie ein Arzt flogen darauf mit dem Helikopter an die Unglücksstelle. Die Retter entdeckten die Leiche des Toten 80 cm unter den Schneemassen. Über die Identität des Todesopfers können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Eine Untersuchung seitens Walliser Kantonspolizei wurde eingeleitet.


04.01.2004 Oberwallis:
54 Einsätze der Air Zermatt über Feiertage
Die Air Zermatt musste zwischen Weihnachten und Neujahr insgesamt 54- mal zu Rettungseinsätzen fliegen. Alleine am Neujahrstag wurde die Air Zermatt 12-mal aufgeboten, bis zu 3 Helikoptern waren an diesem Tag im Einsatz. Im letzten Jahr flog das Rettungsunternehmen während derselben Zeitspanne zu 43 Einsätzen.


03.01.2004 Brig-Glis:
Erstes Baby im neuen Jahr
Das erste Baby im neuen Jahr kam um 15.20 Uhr im Kreisspital von Brig auf die Welt. Der Junge heisst Savo Jaff, ist 48 cm gross und wiegt 3400 Gramm. Im Spital von Visp gab es dieses Jahr am Neujahrstag keine Geburt zu verzeichnen.


03.01.2004 Wallis:
Viel Schnee für Portes du Soleil
Pünktlich zu Neujahr ist der Winter zurückgekehrt. Die Schneefälle setzten gemäss MeteoSchweiz am 1. Januar im Jura ein. Bis am Abend schneite es in der gesamten übrigen Schweiz und sie hielten bis am Morgen des 2. Januars an. Die Schneedecke in den Bergen ist besonders solid. Im Walliser Skigebiet Portes du Soleil gab es 80 cm Neuschnee. Mit den Schneefällen ist in den Bergen aber auch die Lawinengefahr gestiegen. Die Gefahr in den Schweizer Alpen sei jedoch als mässig einzustufen, gab das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung am Freitag bekannt.


02.01.2004 Wallis:
Guter Tourismus-Start ins neue Jahr
Die Logiernächte über die Festtage sind im Wallis gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Für 2004 geben sich Tourismuskreise optimistisch. Man will wieder vermehrt auf den internationalen Gästemarkt setzen. Priorität soll jedoch weiterhin der Schweizer Markt haben. Um den Sommer- Tourismus zu fördern, setzen die Tourismusverantwortlichen aufs Motto Wandern.


01.01.2004 Riddes:
Verkehrsunfall mit Schwerverletzten
Am Donnerstagmorgen ereignete sich auf der A9 ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Frau wurde dabei schwer verletzt. Ein Personenwagen fuhr auf der Autobahn A9 von Sitten in Richtung Lausanne. Kurz nach Riddes geriet der Wagen aus noch ungeklärten Gründen nach links. In der Folge verlor der Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Mitteleitplanken, drehte sich auf die linke Seite und kam auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Danach kam es zu einer Auffahrkollision zwischen den zwei weiteren Personenwagen.


01.01.2004 Oberwallis:
Dietmar Michlig erster GNW-Generaldirektor
Ab dem 1. Januar ist Dietmar Michlig 1. Generaldirektor des Gesundheitsnetz Wallis. Priorität hat für ihn in erster Linie die Zusammenarbeit zwischen den Spitälern Brig und Visp. Entlassungen sind trotz der Neuorientierung nicht zu befürchten. Vom Personal verlangt Dietmar Michlig grössere Flexilibität was ihren Arbeitsstandort betrifft.
 
 

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